Agusta A-129 Mangusta



Factsheet


   Agusta A-129 / A-129 INTERNATIONAL (CBT)
   Typ: zweisitziger Kampfhubschrauber 
   Hersteller: Agusta, Italien
   Erstflug: 15. September 1983
   Anzahl bisher gebauter Maschinen: 45 Maschinen, weitere 15 in Produktion


Der italienische A129 Mangusta wird gelegentlich im gleichen Atemzug mit AH-64 Apache oder dem Eurocopter Tiger erwähnt - allerdings meist nur von Insidern. Der Kampfhubschrauber ist ausserhalb Italiens selten zu sehen und noch weniger bekannt. Der Hersteller Agusta ist allerdings vielen ein Begriff: das erste Flugzeug wurde bereits 1907 gefertigt, der erste Hubschrauber 1954. Der wohl bekannteste Entwurf dieser Firma, die A-109, wurde ab 1971 produziert. Agusta profitierte durch diese eigenen Entwicklungen und vor allem durch Lizenzfertigungen und Modifikationen an Lizenzbauten wie dem AB-204, AB-212 oder auch dem HH-3.
Eine umfassend modernisierte Variante, die CBT, wird derzeit produziert und bei den italienischen Heeresfliegern in Dienst gestellt.

 >> Entwicklung

Die Geschichte des Mangusta lässt sich bis in den Vietnamkrieg und den Erfahrungen der US Army im Hubschrauberkrieg zurückverfolgen, was bekanntlich auch die Initialzündung für den Apache war. Zur selben Zeit wurden auch ähnliche Entwicklungen in der BRD betrieben, und so schlossen sich Agusta und MBB bei der Entwicklung eines Kampfhubschraubers für die italienischen und deutschen Heeresflieger zusammen. Das Projekt lief unter der Bezeichnung A-MBB115 Light Attack Helicopter, scheiterte jedoch an den unterschiedlichen Zielsetzungen der jeweiligen Verteidigungsministerien. Die deutsche MBB entwickelte schließlich den PAH-1 auf Basis der Bo-105 mit HOT, Italien entschloß sich zur Ausrüstung der Agusta A-109 mit TOW-Lenkflugkörpern (A-109A-TOW).

 

Prototyp P1

Der 1. Prototyp wies noch zahlreiche Features an der Zelle auf die bei späteren Serienmaschinen nicht mehr vorhanden sind,  z.B. die große Antenne zwischen den Triebwerken oder die Art der Cockpitverglasung. 
Foto: Agusta via BW-Flyer.de

Als Ende der 70iger die Entwicklung der zweiten Generation der Kampfhubschrauber begann, erkannte die italienische Armee das die deutsch-französische Entwicklung (heute als Tiger bekannt) wiederrum nicht den eigenen Anforderungen entsprechen würde. Da die A-109 auf lange Sicht ebenfalls nicht mehr den Anforderungen entsprechen konnte, entschied sich Agusta zur kompletten Neuentwicklung eines Kampfhubschraubers. Die Vorgaben der italienischen Armee forderten eine Maschine mit maximal 3,8 Tonnen Gewicht, 250 km/h, eine Steigrate von 10 m/s und eine Reichweite von 2,5 Stunden. Weiterhin sollte der Hubschrauber bei Tag und bei Nacht (als späteres mögliches Upgrade) einsatzfähig sein und acht Raketen einsetzen können - eine BMK wurde nicht verlangt.

Agusta entwickelte mehrere Designvorschläge, es setzte sich jedoch der Entwurf mit einem schlanken Rumpf, zwei hintereinander angeordneten Cockpits, Stummelflügeln für die Bewaffnung und einem 4-Blatt Hauptrotor durch. Die Zelle besteht hauptsächlich aus Aluminium und Verbundwerkstoffen. Das Cockpit und weite Teile des Rumpfes, wie auch der Hauptrotor, sind gegen 12,7mm / 23mm Geschoße gepanzert, der Rotor kann zudem 15cm dicke Baumstämme ohne Beschädigung abtrennen.1982 war die Basisentwicklung abgeschlossen und die Produktion der ersten Prototypen für Flugerprobung und Tests an der Zelle lief an.

Bereits kurze Zeit später wurde das erste Mock-Up intensiven Erprobungen unterzogen, und am 15. September 1983 war es dann soweit: Der erste Prototyp P1, Seriennummer 29001, Kennung EI901/MM590 hob zum offiziellen Jungfernflug ab (inoffiziell flog die Maschine bereits am 11. und 13. September für einige Minuten). Ihm folgte P2 am 26. Juli 1984 und P3 am 23. Mai 1985. P3 war dabei der erste Testträger, welcher mit allen Systemen ausgerüstet war. P4 als letzter Prototyp folgte am 18. Juli 1986 und wurde ebenfalls mit allen Systemen ausgerüstet. Im Oktober 1986 wurden die ersten Waffenabschußtests der TOW in Salto di Quirra auf Sardinien durchgeführt. Im folgenden Jahr begann auch die Erprobung "neuer" Sichtgeräte, welche erstmals den Einsatz bei Nacht erlaubten. Schußversuche wurden wiedrrum auf Sardinien durchgeführt, und 1988 erhielt der MANGUSTA Freigabe für den Einsatz der TOW, den 81mm Raketentöpfen und dem HeliTOW Sichtgerät - allerdings vorerst nur für den Tageseinsatz, der Nachteinsatz wurde erst im Folgejahr genehmigt. 

Bereits 1986 erhielt das MANGUSTA Programm einen unheimlichen Schub, da England, Spanien und Holland beabsichtigten ebenfalls diesen Typ zu Beschaffen - das TONAL-Programm. Dies sah die Möglichkeit verschiedener Triebwerke und Bewaffnungen vor und mündete 1986 in der Gründung der Firma JEH (Joint European Helicopter), an der Agusta, Westland Fokker und CASA beteiligt waren. Eine spätere Bestellung Hollands über 20 Maschinen wurde allerdings wieder storniert, und auch die anderen Nationen stiegen aus, das Tonal-Programm wurde 1990 eingestellt.

Die italienische Armee orderte im Dezember 1987 ein erstes Baulos von 15 Maschinen in der Panzerabwehrkonfiguration, welche ab 1990 ausgeliefert wurden. Damals feierten die italienischen Heeresflieger ihren 39. Jahrestag, bei der Zeremonie hoben rund 50 "alte" Hubschrauber ab um symbolisch Platz für den MANGUSTA zu machen. Die erste Staffel wurde 1992 der NATO unterstellt, im selben Jahr wurde die Produktion aufgrund des Zusammenbruches des Warschauer Paktes eingestellt. 45 Maschinen wurden bis zu diesem Zeitpunkt ausgeliefert.

 

 >> Technische Beschreibung

IMS - Integrated Multipley System

Der MANGUSTA war der erste Kampfhubschrauber, der um einen IMS Datenbus (Integrated Multiplex System) gebaut wurde. Das System nimmt den Piloten sehr viele Aufgaben ab und erlaubte es Agusta, das Cockpit für die damalige Zeit sehr modern zu gestalten. Die Hardware wurde von Agusta in Zusammenarbeit mit Harris Corp. entwickelt, die Software stammt von Agusta. Das System ist dual-redundant um zwei Hauptcomputer gebaut. In jedem Cockpit ist ein s/w Bildschirm mit Tastenpad vorhanden. Sowohl Pilot als auch Bordschütze können mit dem System Navigation, Kommunikation als auch die Sichtgeräte (IHADS [Helmsichtgerät], HIRNS [Nachtsichtgerät] und FLIR), Waffensysteme und die Basisdaten (Treibstoff, Elektronik, Hydraulik) steuern, bedienen und abrufen. Alle Steuer- und Sensorsysteme sind dabei in das IMS eingebunden. Verwendet wurde dabei das System MIL STD 1553B, welches mittlerweile als fester Standard in der westlichen Militärluftfahrt angesehen werden kann. Neben dem A129 ist es in vielen anderen Systemen zu finden, so beispielsweise in der Tschechisch-Amerikanischen Entwicklung Aero-Vodochy L-159 ALCA.

Sichtsysteme

Das erste Baulos war noch mit dem HeliTOW-System von Saab ausgerüstet und besaß kein FLIR, damit also auch keine Nachtkampffähigkeit. Bei den Prototypen war noch das M65 TOW System von Hughes integriert. Beim zweiten Baulos wurden schließlich ein verbessertes HeliTOW mit FLIR und LRMTS integriert. Das HeliTOW ist in einem drehbaren Sensorkopf unterhalb des Kinns untergebracht, der Drehkopf ist regelbar um 240° in der horizontalen und 50° in der Höhe. 
Das Loral FLIR von Ferranti/OMI ist direkt über dem HeliTOW, auf der Oberseite der Nase, installiert. Es ist ebenfalls drehbar und hat ein Sichtfeld von +/- 130 ° horizontal und + 20 / -60 Grad in der Höhe. Beide Sensordrehköpfe können auch um 180° nach hinten gedreht werden um die optischen Gläser im Flug zu schützen.

IHADS (Helmsichtgerät)

Der Mangusta war eines der ersten Luftfahrzeuge überhaupt, die mit einem Helmsichtgerät ausgerüstet wurden. Sowohl Pilot als auch Bordschütze tragen Helme mit dem Honeywell Integrated Helmet And Display Sighting System. Die Bilder von HeliTOW und dem FLIR können so direkt dem Piloten projetziert werden.

 

 >> Bewaffnung

Primärbewaffnung des MANGUSTA ist die Panzerabwehrlenkwaffe TOW in den Varianten TOW, I-TOW und TOW-2/A. Die Rakete besaß zu ihrer Entwicklungszeit genügend Performance um sowjetische SAM-7 oder sonstige FlaRak / Flak Systeme ausserhalb ihrer Reichweite effektiv bekämpfen zu können. Im Angesicht heutiger SA-15, SA-18 oder Tunguska ist die Leistung diese Rakete jedoch nicht mehr ausreichend. Die TOW-Rakete zieht nach dem Abschuß zwei kleine Drähte hinter sich her, welche die Verbindung zum Helikopter sicher stellen. Über diese beiden Drähte steuert der Bordschütze die Rakete ins Ziel, dieser muß dabei aber Sicht auf das Ziel haben - der Pilot darf also nicht ausserhalb des Sichtbereichs der Sichtsysteme navigieren, kann also auch keine Defensivmaßnahmen oder ähnliches einleiten.

Sekundäre Bewaffnung sind Raketentöpfe mit ungelenkten 70mm oder 81mm Raketen in Köchern unterschiedlicher Größe. Anfangs flogen die Maschinen mit älteren NATO 2.75in Mk 40 Raketen (70mm), welche aber später durch die Mk 66 Hydra (ebenfalls 70mm) ausgetauscht wurden. Bei den 81mm Raketen handelt es sich um die Medusa-Familie, inoffiziellen Berichten zufolge soll der Einsatz der 122mm Falco ebenfalls möglich sein.

 

 >> Einsätze

Der MANGUSTA wurde durch die italienischen Heeresflieger bisher in zwei Konflikten eingesetzt. Zum einen in Somalia (Operation IBIS und IBIS II), zum anderen in Albanien. Die Maschinen waren dabei anfangs 350km nördlich von Mogadischu, während IBIS II schließlich auf dem italienischen Flugzeugträger Garibaldi stationiert (die Maschinen wurden extra dafür mit einem Rotorblatt-Falltsystem ausgerüstet). In rund 160 Einsatzstunden wurden Patrouillen geflogen, Transporthubschrauber eskortiert - und auch in echte Kämpfe verwickelt: Eine TOW wurde auf einen Scharfschützen abgefeuert (teuer aber effektiv).

Dieser eine Einsatz unterstreicht deutlich die Notwendigkeit einer BMK an einem Kampfhubschrauber. Weiterhin zeigte der Somalia-Einsatz den Bedarf eines ins IMS integrierten GPS, einem voll NVG-tauglichen Cockpit und einer digitalen Karte. Die Antwort darauf war die Weiterentwicklung A-129 INTERNATIONAL.

 

 

 >> A-129 INTERNATIONAL

Der INTERNATIONAL ist eine Weiterentwicklung des MANGUSTA mit echter Multi-Mission-Fähigkeit. Er vereinigt die Allwetterfähigkeit mit der schon bestehenden Fähigkeit bei Tag und Nacht eingesetzt zu werden. 
Deutlichstes Merkmal ist wohl die BMK im Drehturm unter dem Kinn, weitaus größere Änderungen wurden jedoch intern vorgenommen. Der INTERNATIONAL ist sehr modular aufgebaut - als BMK kann z.B. zwischen einer 12,7mm Lucas, einer GIAT M621 20mm, einer M167 20mm oder einer TM197B gewählt werden. Bei der Entwicklung des INTERNATIONAL zeigten sich jedoch bald zwei Probleme: zum einen die Munitionszuführung zur BMK, zum anderen das erhöhte Gewicht.

Die "Hamsterbacken" am ersten Entwurf des International. Die Maschine trägt neben der 
TOW (im Bild ganz links) auch vier Hellfire. Foto: Agusta via BW-Flyer.de

Da im relativ kleinen MANGUSTA vorne lediglich Platz für die Sensorköpfe waren, mußte für die BMK-Munition irgendwo Platz geschaffen werden. Die gesamte Munition wurde deshalb anfangs in kleinen ”Hamsterbacken” links und rechts unterhalb des Cockpits mitgeführt, inzwischen aber in auf den gesamten Rumpf verteilt: sie ist in einem mehrere Meter lange Kanal an der linken Rumpfseite untergebracht, der unterhalb des Cockpits bis in den Heckausleger verläuft. Der Sensorkopf des HeliTOW wurde nun auf die Nase verbannt, das FLIR wurde an die Nasenspitze verlegt um Platz für den Drehturm mit der BMK zu schaffen.
Das erhöhte Gewicht erforderte neue Triebwerke. Man wurde schließlich beim T800 von Allison fündig. Dieses Triebwerk wurde bereits beim Tonal-Programm getestet und ist auch beim Comanche und beim Lynx installiert. Das Gefechtsgewicht stieg von 3,8 Tonenn auf 5,1 t, wobei das Gewicht der Zelle deutlich gesenkt werden konnte. Der Gewichtszuwachs erklärt sich in erster Linie durch zusätzlichen Treibstoff.>

Bereits 1992 flog der erste INTERNATIONAL, allerdings noch nicht mit allen Systemen. Man versuchte dennoch den Helikopter auch auf dem Weltmarkt abzusetzen und dachte dabei in erster Linie an Holland und England - beide entschieden sich jedoch gegen den INTERNATIONAL und für den Apache. Die weitere Entwicklung geriet in starke Schwierigkeiten da Agusta knapp vor dem Bankrot stand. Man konnte sich jedoch wieder erholen und erst am 9. Januar 1995 hob der erste "echte" INTERNATIONAL zum Testflug ab, wobei beide Maschinen ehemalige MANGUSTA aus dem zweiten Baulos sind. Das neue Modell besaß nun den neuen, von Agusta patentierten Rotorkopf mit fünf Blättern, der Kopf ist zur Aufnahme eines Mastsichtgerätes vorbereitet. Die Triebwerke erhielten Abgas-Luft-Mischer zur Reduzierung der IR-Signatur. Pilot und Co-Pilot erhielten ein Glass-Cockpit (welches nun auch in die MANGUSTA nachgerüstet wird) bestehend aus jeweils zwei 15x20cm großen Farbdisplays inklusive einer Moving-Map Darstellung. Weiterhin wurde ein neues FLIR mit 83facher Vergrößerung installiert welches nun im HIRNS integriert ist. Die Sichtgeräte für den Bordschützen wurden auf CCD TV-Kameras mit 126facher Vergrößerung umgerüstet. Der IMS-Datenbus wurde ebenfalls erweitert. Die Defensivsysteme wurden duch Radar- und Laserwarngeräte, Infrarotsensoren und entsprechende Jammer, Chaff und Flare-Werfer aufgewertet. Die Vielzahl aller neuen Systeme würde den Rahmen dieses Datenblattes sprengen....

 

 

 >> Bewaffnung INTERNATIONAL

Neben der Bewaffnung des MANGUSTA kann der INTERNATIONAL auch die AGM-114 Hellfire einsetzen. Sowohl Hellfire als auch TOW können dabei gleichzeitig mitgeführt werden. Der erste Testabschuß einer Hellfire erfolgte Ende November 1999.

Die 20mm Vulcan TM 197B von OTO Breda in der Nahaufnahme. Deutlich sind auch die zum 
Schutz nach hinten gedrehten Sensorköpfe an der Nase zu erkennen. Foto: Agusta via BW-Flyer.de

Als BMK ist derzeit die 20mm Vulcan OTO Breda TM197B mit drei Rohren installiert. Der Drehturm der BMK am Kinn kann um 90° horizontal und um +20 / -45° vertikal bewegt werden. Die Montage der BMK kann auch im Feld erfolgen und dauert rund 30 Minuten, die Demontage 15 Minuten. In 10 Minuten kann sie von 2 Soldaten voll aufmunitioniert werden. Je nach BMK-Typ beträgt die Reichweite ca. 1km.

Weiterhin wurden im INTERNATIONAL Luft-Luft Raketen integriert. Die modulare Bauweise erlaubt auch hier verschiedene Waffensysteme wie Stinger oder Mistral.

Für Verlegungen kann die Maschine in Hercules-Transportflugzeuge verlastet werden, Selbstüberführungen bis zu 1.000 km sind mit zwei externen Zusatztanks möglich. Bei letzterem sind meist noch Stinger-Luft-Luft Raketen zum Selbstschutz angebracht.

 

 >> Baulose

Italien

Die italienischen Heeresflieger beschafften 15 Maschinen des International in einem 3. Baulos, ausgerüstet mit Stinger Luft-Luft Raketen. Zusammen mit den 45 MANGUSTA aus den Baulosen 1 und 2 verfügt sie damit über eine Flotte von 60 Maschinen. Die MANGUSTA werden derzeit kampfwertgesteigert. Neben dem schon erwähnten Einbau eines Glascockpits werden damit auch die Defensivsysteme auf den neuesten Stand gebracht.  
Die Auslieferung der ersten Maschine aus dem 3. Baulos erfolgte am 25. Oktober 2002. Bei der italienischen Armee wird die Version mit der Abkürzung CBT (= ComBaT) bezeichnet.

Exporte

Man erhoffte sich wie im Text erwähnt Exporte des MANGUSTA nach Holland, England und Spanien. Beim INTERNATIONAL war man ebenfalls bei den Ausschreibungen in Holland (beschafften schließlich den Apache), England (Apache), Türkei (Bell Super Cobra) und Australien (Eurocopter Tiger) beteiligt. Agusta konnte damit bisher nur Verkäufe in Italien verbuchen.

Deutlich ist auf diesem Foto auch wieder der Kanal für die BMK-Munition zu erkennen. 
Die Maschine ist weiterhin mit 70 und 81mm Raketen bewaffnet. Foto: Agusta via BW-Flyer.de


 >> Technische Daten

Bezeichnung des Helikopters: A129 MANGUSTA A129 INTERNATIONAL
Typ: 2-sitziger Kampfhubschrauber
Hersteller: Agusta, 21017 Cascina Costa die Samarate, Italien
Baujahr: ab 1987
Besatzung: 2
Antrieb: 2x Rolls Royce GEM 2-2 1004D  2x LHTEC CTS-800-OA
Leistung (kW): 772 kW maximal 1.045 kW maximal
Höchstgeschwindigkeit (km/h):   278 km/h
Steigleistung (m/sek):   11,3 m/s
Dienstgipfelhöhe (m):    
Kraftstoffvorrat (kg):    
Einsatzradius (km):    
Überführungsreichweite (km):   1.000 km
Einsatzdauer: ca. 2,5 Stunden  
g-Limits: +3,5 / -1 +8 / -4
Gewicht (kg):    
Rumpflänge (m): 12,50 m
Länge über Rotor (m): 14,29 m
Höhe (m): 3,35 m
Rumpfbreite (m):  
Hauptrotordurchmesser (m): 11,90 m
Heckrotordurchmesser (m):  
Bewaffnung (jeweils maximal): 8x TOW
76x 70mm
38x 81mm
8x TOW
8x Hellfire
76x 70mm
38x 81mm
4x Stinger
8x Mistral
500 Schuß BMK 20mm
Produktionszahlen: 45  15
 

 

Text: Webmaster BW-Flyer.de

last update: 03.04.03

[ www.bw-flyer.de ]