Addenda |
378 |
Priar, der Fürst des alemanischen Stamms der Lentienser wird von den Römern bei Argentuaria (heute Horburg) besiegt und getötet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
667 |
Der Herzog Attich vom Elsaß grünet die Abtei Ebersmünster. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
728 |
Erste Erwähnung des Dorfes Bollweiler unter dem Namen Baltowyler bzw der Stadt Dattenried (Delle) in einer Schenkungsurkunde des Grafen Eberhard, Sohn des Herzogs Adalbert vom Elsaß, an die Abtei Murbach.
Erste Erwähnung des Dorfes Achenheim unter dem Namen Hachinheim.
Erste Erwähnung der Stadt Drusenheim unter dem Namen Romanisheim (?) in einer Schenkungsurkunde an die Abtei Arnulfoaugia (damals auf einer Rheininsel, heute überflutet), sowie der Stadt Habsheim (bei Mülhausen).
Erste Erwähnung des Dorfes Andolsheim unter dem Namen Ansolsheim, sowie der Stadt Ensisheim unter dem Namen Enghisehain.
Erste Erwähnung der Stadt Benfeld in einer Charta des Bischofs Edo, als Weiler.
Erste Erwähnung der Stadt Gebweiler unterm dem Namen Gebenwylre.
Erste Erwähnung des Dorfes Burgheim (bei Oberehnheim) unter dem Namen Burcheim..
Remigius, Bischof v. Straßburg, gründet einen Frauenstift in Eschau (bei Straßburg).
Erste Erwähnung der Stadt Geispolsheim (bei Straßburg). Der Name stammt vom Landgrafen Gebitzo.
Irmingard, die Frau Lothars, gründet eine Benediktinerabtei zu Herinstein (heute Erstein).
Der König Lothar wird bei Colmar von seinen Söhnen auf dem Lügnerfeld beigesetzt. Sie hatten seine Soldaten bestochen.
Erste Erwähnung des Dorfes Illzach unter dem Namen Hilsiacum.
Der Kaiser Lothar I. belehnt den Grafen vom Unterelsaß mit dem Dorf Kunigsheim (heute Kintzheim).
Erste Erwähnung des Dorfes Bolsenheim.
Der Kaiser Karl der Kahle verschenkt die Stadt Colmar an Otbert.
Erste Erwähnung der Stadt Ammerschweier unter dem Namen Amalrici Vilare, in einer Charta des lothringischen Königs Lothar.
Erste Erwähnung des Dorfes Herbizheim unterm dem Namen Heribodesheim in einem Vertrag zwischen Ludwig dem Deutschen und Karl dem Kahlen.
Der Kaiser Arnold schenkt den Weiler Brumath (nördlich v. Straßburg) an die Abtei von Lorsch (bei Darmstadt)
Erste Erwähnung des Dorfes Appenweier (bei Neubreisach) unter dem Namen.Abbunwyler.
Erste Erwähnung der Stadt Beinheim unter dem Namen Beininheim, in einer Charta des Kaisers Karls des Dicken, in dem er die Besitzungen der Abtei von Honau - u.a. Beinheim - bestätigt.
Der Kaiser Karl der Dicke hält einen Reichstag zu Colmar um die Verteidigung des Reichs gegen die Normannen zu organisieren, die Lothringen erobert hatten. Wegen seiner Allianz mit den Normannen werden dem Herzog Hugo vom Elsaß die Augen gestochen.
Die Ungarn verwüsten das Elsaß. In Eschau zerstören sie den Frauenstift.
7 Mönche von der Abtei Murbach werden auf dem Mordfeld bei Lautenbach (bei Gebweiler) von den Ungarn massakriert.
Hugo III., Graf vom Nordgau und seine Frau Heldwild gründen eine Benediktinerabtei zu Altdorf (bei Molsheim).
Die Abtei Mittelmünster (Moyenmoutier) erwirbt die Stadt Oberbergheim (heute Bergheim).
Erste Erwähnung der Stadt Hochfelden in einer Schenkungsurkunde des Kaisers Otto I. an seine Frau Adelheid.
Die Abtei Mittelmünster verkauft die Stadt Oberbergheim (heute Bergheim) an Hermann, Herzog v. Elsaß.
Erste Erwähnung des Dorfes Lupstein (bei Zabern) unter dem Namen Lupfstein.
Der Straßburger Bischof Werner gründet den Stift St. Johann zu Thorolsheim (heute Dorlisheim).
Bruno v. Egisheim, Sohn des Grafen Hugo IV. v. Egisheim, wird zum Papst unterm dem Namen Leo IX. gewählt.
Der Papst Leo IX. schenkt das Dorf Thorolsheim (heute Dorlisheim) an die Abtei St.Odilia.
Der Papst Leo IX. weiht zu Eichhofen eine Kapelle zur Liebfrauen Maria und St. Johann ein.
Erste Erwähnung der Stadt Markirch unter dem Namen Mariakirch in einer Charta des Herzogs Theoderich v. Lothringen
Der Basler Bischof Burkhard schenkt das Dorf Appenweier an den Stift St. Alban zu Appenweier.
Der Herzog Friedrich II. von Schwaben und Elsaß schenkt die Hälfte des Dorfes Kunigsheim (heute Kintzheim) an den Priorat von Schlettstadt.
Die Stadt Colmar wird verbrannt.
Der Straßburger Bischof Cuno gründet eine Zisterzienser Abtei am Ungersberg (bei Bernhardsweiler).
Reinold, Graf v. Lützelburg, gründet eine Zistersienser Abtei in Neuburg bei Dauendorf.
Im Krieg gegen den Kaiser Lothar II. werden der Herzog Konrad v. Schwaben u. Elsaß und sein Bruder Friedrich bei Gugenheim (bei Straßburg) von Gebhardt, Bischof v. Straßburg, besiegt.
Theoderich, Graf v. Mömpelgard, gründet eine Benediktinnerabtei in Biblisheim.
Gründung einer Augustiner Abtei zu Goldbach (bei St. Amarin).
Günther v. Andlau wird zum Abt von St. Blasius.
Mit dem Tod des Grafen Udalrich v. Egisheim, der die Abtei Pairis gegrüundet hatte, sterben die Egisheimer Grafen aus. Ihr Erbe geht an die Grafen v. Pfirt und die Grafen v. Dagsburg.
Erste Erwähnung der Stadt Sennheim.
Der Kaiser Friedrich I. weilt in Colmar.
Erste Erwähnung der Stadt Drusenheim unter dem Namen Drosenheim.
Der Kaiser Friedrich I. weilt wieder in Colmar.
Erste Erwähnung der Warthenburg zu Dossenheim (bei Lützelstein) in einer Charta der Abtei Neuweiler.
Verfassung des ersten Teils der Ebersmünster Chronik.
Der Kaiser Friedrich Barbarossa gründet ein Spital zu Hagenau und läßt die Stadt befestigen.
Die Abtei von Neuburg gründet einen Priorat bei Lichtenberg.
Erste Erwähnung der Stadt Buchsweiler in einer Bulle des Papstes Allexander III., in dem die Rechte und Besitzung der Abtei von Neuweiler in Buschwylre bestätigt werden.
Herrad v. Landsberg gründet den Priorat von Truttenhausen (bei Heiligenstein).
Erste Erwähnung des Dorfes Bischofsheim unter dem Namen Bixoffeheim.
Der Kaiser Friedrich I. kommt erneut nach Colmar, diesmal um zwischen dem Prior von St. Peter und Ulrich v. Herinstein (Erstein) zu schlichten.
Der Kaiser Konrad III. läßt die Kirche St. Georg in Hagenau erbauen.
Die Kirche St. Nikolaus in Hagenau wird zur Pfarrkirche erhoben.
Der Straßburger Bischof Heinrich II. läßt eine Burg in Dabichenstein (heute Dachstein) erbauen.
Die Burg Landskron (bei Pfirt) wird vom Kaiser Friedrich II. erobert.
Der Vogt Albin Wölfel läßt die Colmar befestigen.
Der Bistum Straßburg vererbt die Gebiete der ausgestorbenen Grafen v. Dagsburg.
Erste Erwähnung der Burg Beffert, als Besitz der Grafen v. Mömpelgard.
Im Erbfolgekrieg nach dem Austerben der Grafen v. Dagsburg wird der Graf v. Pfirt vom Straßburger Bischof Berthold bei Blodelsheim besiegt.
Friedrich II., Graf v. Pfirt, nimmt den Basler Bischof Heinrich bei Altkirch gefangen.
Verfassung des zweiten Teils der Ebersmünster Chronik.
Gründung des Priorat von Marienbronn bei Lusann (heute Lobsann.).
Die Kronenburg (im Kronthal bei Marlenheim) wird vom Straßburger Bischof Heinrich v. Stahleck zerstört.
Die Stadt Hagenau tritt dem Rheinbund bei.
Das Dorf Thorolsheim (heute Dorlisheim) fällt an den Metzer Bischof.
Der Kaiser Konrad IV. läßt das Dorf Heilig-Kreuz zerstören.
Der Bischof Berthold v. Basel und der Grafen Ulrich v. Pfirt gründen eine Zistersierabtei in Michelfelden (bei Hüningen).
Sieg der Colmarer über die Rufacher am Tiefenbach.
Albert v. Wangen und seine Brüder gründen die Abtei von Marienthal (bei Hagenau).
Die Burg von Horburg wird von Hugo v. Dagsburg zerstört.
Achenheim wird von den Straßburgern verbrannt, im Krieg gegen ihren Bischof.
Bischöfliche Soldaten, die Farben von Rudolf v. Habsburg tragend, versuchen, die Statd Colmar zu erobern. Im darauffolgenden Kampf wird der Colmarer Probst Johann Rösselmann getötet. Siegfried v. Gundolsheim wird zum neuen Probst.
Die Straßburger, im Krieg gegen ihren Bischof Walther v. Geroldseck, stecken die Stadt Bischofsweiler (heute Bischweiler) in Brand.
Der Priorat von Michelfelden (bei Hüningen) wird vom Bischof Heinrich v. Neuburg nach Neuweeg (bei Landser) versetzt.
Die Burg Froschbach (zu Banzenheim) wird durch die Einwohner von Neuburg zerstört.
Erste Erwähnung von Sennheim als Stadt in einer Charta der Abtei Lützel (bei Pfirt). Diese Stadt gehörte damals der Grafschaft Pfirt und fiel später an die Habsburger.
Erste Erwähnung Gebweilers als Stadt in einem Vertrag mit dem Abt Berthold v. Steinbronn: Wir die Bürger und der Rat der Stat ze Gevilr.
Erste Erwähnung der Stadt St. Amarin, in einer Charta des Abts Berthold von Murbach.
Die Herren v. Rappoltstein erwerben die Stadt Oberbergheim (heute Bergheim).
Ulrich v. Blumenberg verkauft die Herrschaft Blumenberg an den Grafen Theobald v. Pfirt, der den Basler Bischof damit belehnt.
Der Nachfolger Konrads v. Kaysersberg als Colmarer Probst, Walter Rösselman, Sohn von Johann Rösselmann, wird vom Kaiser Rudolf I. wegen seiner Fehden mit dem Vogt Otto v. Ochsenstein beigesetzt. Letzterer erweist aber schnell als Tyrann, was Walter Rösselmann erlaubt, eine Revolte gegen den Vogt und den Kaiser zu stiften. Die Stadt wird schlißelich jedoch besiegt und wird zu einer Geldstrafe von 4.000 Mark Gold verurteilt.
Wie Colmar ein Jahr zuvor erhebt sich nun Hagenau gegen den Landvogt Otto v. Ochsenstein.
Die Friedburg (bei St. Amarin) wird zerstört.
Revolte gegen den Probst in Colmar.
Rudolf v. Habsburg läßt die Molkenburg zu Gemar (bei Colmar) erbauen, um die Stadt gegen Anselm v. Rappoltstein zu schützen. Im selben Jahr gründet er eine Probstei in Hagenau.
Der Basler Bischof Peter v. Reichenstein läßt das Dorf Blotzheim plündern.
Nach dem Tod Rudolfs I. verläßt der Probst v. Stammheim die Stadt Colmar. Walter Rösselmann kehrt zurück und schließt sich dem Bischof Konrad v. Lichtenberg gegen den neuen Kaiser Adolf v. Nassau.
Die Molkenburg zu Gemar (bei Colmar) wird verbrannt.
Die Schlettstadter verbrennen die Stadt Kestenholz, da ihre Einwohner den Gießen umgeleitet hatten. Die Kestenholzer rufen dann die Franzosen zu Hilfe, die das Dorf Kinzheim verbrennen.
Friedrich v. Lichtenberg wird Bischof v. Straßburg.
Der Kaiser Albert I. verkauft die Stadt Oberbergheim (heute Bergheim) an Burkard v. Geroldseck.
Eine Burg wird u Herrlisheim (bei Colmar) erbaut.
René v. Burgund, Graf v. Mömpelgard, befreit die Bürger von Beffert von allen Lasten.
Der Stift der Augustiner zu Engenthal (bei Wasslenheim) wird nach Zabern versetzt.
Die Herren v. Rappoltstein verkaufen die Stadt Oberbergheim (heute Bergheim) an die Habsburger.
Die Habsburger verkaufen die Stadt Oberbergheim an Heinrich v. Müllenheim.
Konrad v. Wittenheim, ruft Siedler nach Heidenheim (heute Heiteren) her, denen er einige Privilegien gewährt.
Erste Erwähnung von Benfeld als Stadt.
Ulrich II., Graf v. Pfirt, wird mit der Stadt Dattenried (Delle) belehnt.
Mit Ulrich II. sterben die Grafen v. Pfirt aus. Durch die Hochzeit seiner Tochter Johanna v. Pfirt mit dem österreichischen Erzherzog Albert II. fällt die Grafschaft an die Habsburger.
Altkirch wird befestigt.
Der Herzog v. Württemberg erobert Benfeld und läßt die Stadt plündern.
Die Stadt Bischofsweiler wird an die Herren v. Ettendorf verpfändet.
Der Kaiser Ludwig v. Bayern gewährt das Zollrecht an die Stadt Colmar.
Der Straßburger Bischof belehnt Wilhelm v. Waldner mit dem Dorf Heilig-Kreuz. Das Dorf fällt dann an Werner v. Rötersdorf, später an dessen Neffen Johann und schließlich an Friedrich v. Österreich.
Die Colmarer zerstören das Dorf Deinheim, dessen Bewohner sich dann in Colmar in der Deinheimer Vorstadt niederlassen.
Brumath wird vom Kaiser Ludwig v. Bayern zur Stadt erhoben. Die Herrschaft Brumath wird vom Mainzer Bischof an Simon v. Lichtenberg verliehen.
Aufstand gegen die Juden
Der Kaiser Ludwig v. Bayern schenkt das Dorf Kunigsheim (heute Kintzheim) an die Stadt Schlettstadt.
Der Straßburger Bischof Berthold II. vereint die Dörfer Altenweiler und Oberkirch (bei Barr) und läßt sie ummauern. So entstand das Städtchen Dambach.
Erste Erwähnung des Dorfes Bavilliers (bei Beffert) unter dem Namen Bavelier.
Der Kaiser Ludwig v. Bayern läßt die Stadt Ingweiler (bei Buchsweiler) befestigen.
Der Kaiser Karl IV. bestätigt die Privilegien der Abtei Eleon (bei Andlau), verleiht der Äbtissin Adeleid v. Geroldseck und ihren Nachfolgerinnen den Titel einer Reichsfürstin und befreit die Bürger der Stadt Kaysersberg von aller Fremdherrschaft.
Der Kaiser Karl IV. gewährt der Stadt Gerlingsdorf (heute Görsdorf) das Hagenauer Stadtrecht.
Ein elsässischer Landtag, zu Benfeld, beschließt die Juden zu vertreiben, da man sie für schuldig für die Pest hält... In Colmar werden sie an einem Ort verbrannt, der bis heute der Judengraben heißt.
Das Kaufhaus wird zu Colmar erbaut.
Die Basler verbrennen das Dorf Dürmenach und dessen Burg.
Der Straßburger Bischof belehnt die Herr v. Hattstatt mit der Burg Herrlisheim.
Die Herren v. Mörsburg verkaufen die Burg Liebstein an die Grafen v. Pfirt.
Die Armagnaken erobern die Stadt Gebweiler.
Die Habsburger verpfänden die Stadt Oberbergheim an die Herren v. Hattstatt.
Die Armagnaken erobert die Stadt Gebweiler.
Die Kronenburg (im Kronthal bei Marlenheim) wird zerstört.
Der Kaiser Karl IV. verleiht das Münzregal (die Münzhoheit) an die Stadt Colmar.
Die Stadt St. Pilt (bei Rappoltsweiler) wird vom Herzog v. Lothringen erobert.
Gründung der Abtei zur Liebfrauen zu den Eichen auf dem Liebfrauenberg in Gerlingsdorf (heute Görsdorf) bei Weißenburg.
Das Lehen von Brumath wird vom Mainzer Bischof zwischen Simon v. Lichtenberg und Ulrich v. Finstingen geteilt. Der Finstinger verkauft es bald an den Grafen v. Lieningen, der es seinerseits an den Herzog Ruprecht v. Zweibrücken vergibt. Da Soldaten von letzteren einige Straßburger Dörfer in Brand gesteckt hatten, wird dann auch Brumath von den Straßburgern zerstört.
Die Stadt Geispolsheim wird vom Herzog Robert v. Lothringen verbrannt.
Die Stadt Hochfelden wird vom Pfalzgraf erobert und verwüstet.
Das Dorf Thierenheim bei Heidenheim (heute Heiteren) wird zerstört.
Der Straßburger Bischof Wilhelm v. Dietsch verkauft die Stadt Benfeld an Straßburg. Die Straßburger lassen die Stadt befestigen und bauen dort eine Burg.
Die Straßburger belagern die Stadt Gemar (bei Colmar).
Der Graf Johann v. Habsburg belehnt die Herren zur Sonne aus Basel mit der Stadt Großhüningen (heute Hüningen).
Eine Burg wird zu Häsingen (bei Hüningen) erbaut.
Heinrich v. Fleckenstein und sein Sohn Johann-Friedrich verkaufen die Herrschaft Beinheim an den Markgrafen Bernhard v. Baden.
Der Kaiser Robert verkauft die Probstei Colmar gegen 1.000 Gulden an den Herrn v. Hattstatt.
Der Erzherzog Maximilian v. Österreich läßt ein Jesuitenkollegium zu Ensisheim erbauen.
Die Stadt Colmar nimmt an den Krieg gegen den Markgraf Bernhard v. Baden teil, um ihm zu zwingen, seine Gebühren auf dem Rhein abzuschaffen.
Die Stadt Straßburg kauft die Dörfer Illkirch und Grafenstaden.
Der Kaiser Siegmund erlaubt der Stadt Colmar, die Probstei zurückzukaufen.
Die französischen Armagnaken verwüsten das Dorf Dabichenstein (heute Dachstein), sowie die Stadt Epfig. Sie erobern Hagenau.
Geburt Martin Schöngauers.
Der Kapitel von St. Amarin wird in die Theobaldskirche nach Thann versetzt.
Der Kaiser Friedrich IV. gewährt die Steuerfreiheit an die Bürger der Stadt Colmar. Der Stadt verleiht er das Recht, auf die Fecht ab der First der Vogesen zu verfügen. Dieses Recht wird später von den Kaisern Maximilian I., Karl V. und Ferdinand I. bestätigt.
Die Armagnaken, diesmal geführt vom französischen Kronprinz, dem späteren Ludwig XI., verwüsten die Altkircher Gegend. Sie versuchen, die Stadt Benfeld zu erobern, sie erobern die Städte Barr, Dambach, Herrlisheim (bei Colmar), St. Pilt und Egisheim, sie verbrennen die Städte Kestenholz und Geispolsheim. Sie zerstören die Dörfer Woffenheim, Dingsheim und Blienschweiler, dessen Bewohner sich dann in in Heilig-Kreuz (bei Colmar) niederlassen. Sie verwüsten das Dorf Heilig-Kreuz. Sie belagern ebenfalls Gebweiler, doch einer Frau, Brigitte Schikin, fällt ein, sie mit angezündetem Stroh zu bewerfen. Aufgrund der Überraschung werden die Belagerer bald vertrieben.
In einem Rachezug gegen den Herrn v. Mörsburg, dem die meisten österreichischen Gebiete imSundgau verpfändet waren, wird die Stadt Pfirt von den Baslern verbrannt.
Das Dorf Carspach (bei Altkirch) wird von den Baslern geplündet und verbrannt.
Die Blauburg auf dem Blauen bei Kiffis wird von den Baslern zerstört.
Die Stadt Colmar führt Krieg gegen Walter v. Thun und die Stadt Lützelstein.
Die Stadt Colmar führt Krieg gegen die Hohkönigsburg.
Die Straßburger belagern Anton v. Hohenstein in der Burg Bietenheim (heute Bergbieten).
Jörg v. Andlau wird zum ersten Rektor der Basler Universität.
Der Kaiser Friedrich III. verleiht das Marktrecht an die Stadt Kienzheim.
Die Straßburger zerstören die Burg Husen (bei Benfeld), die einem Raubritter gehörte.
Die drei Burgen zu Drei-Egisheim - die Dagsburg, die Wahlenburg und die Burg Weckmund - werden zerstört.
Die Steuerlast der Stadt Colmar an das Reich besteht aus 12 Soldaten und 6 Reitern.
Die Stadt Habsheim (bei Mülhausen) wird von den Schweizern verbrannt, die Mülhausen zu Hilfe gekommen waren. Sie erobern ebenfalls die Burg Landskron (bei Pfirt).
Heinrich Grann gründet eine Druckerei in Hagenau.
Die Burg zum Stein des Raubritters Gerotheus v. Rathsamhausen wird von den Straßburgern, den Lothringern und den Bischöflichen erobert und zerstört.
Peter v. Hagenbach, Vogt von Karl dem Kühnen, versucht die Stadt Ensisheim zu erobern.
Murten (Kt. Freiburg, Schweiz).
Die Colmarer nehmen an der Schlacht bei Nanzig teil, gegen Karl den Kühnen. Bei ihrer Rückkehr aus Nanzig verwüsten die Schweizer die Stadt Heilig-Kreuz (bei Colmar) und deren Burg.
Geburt Wolfgang Capitos zu Hagenau.
Die Grafen v. Hanau erben die Besitzungen der ausgestorbenen Grafen v. Lichtenberg. Seitdem wurden sie Hanau-Lichtenberg genannt.
Tod Martin Schöngauers.
Johann v. Hattstadt verkauft die Burg von Kintzheim an die Stadt Schlettstadt.
Geführt von Johann Ullmann, ehemaliger Stettmeister der Stadt Schlettstadt, erhebt sich die Stadt Kestenholz sowie ein Teil des Bistums Straßburg gegen den Bischof. Die Revolte wird rasch geschlagen.
Der Markgraf Karl v. Baden verkauft die Herrschaft Beinheim an den Rheingraf Philipp, Herzog v. Bayern.
Die Herrschaft Cleeburg wird von Kaiser Maximilian I. an den Herzog Alexander v. Zweibrücken verschenkt.
Die Stadt Straßburg erwirbt die Hälfte der Stadt Marley (heute Marlenheim).
Der Kaiser Maximilian verkauft die Stadt Heilig-Kreuz an Jakob Villinger v. Schönenberg.
Der Kaiser Maximilian schenkt die Herrschaft Barr (Barr, Burgheim, Gertweiler, Goxweiler, Heiligenstein und ein Teil von Mittelbergheim) an Nikolaus Ziegler, dessen Söhne sie später für 90.000 Gulden an die Stadt Straßburg verkaufen.
Das Dorf Niederassel (Auxelles-Bas) wird der Grafschaft Pfirt angeschlossen.
Die Zahl der Zünfte der Stadt Colmar wird von 20 auf 10 herabgesetzt.
Anastasius v. Waldner läßt die Burg Weckenthal (bei Berrweiler) restaurieren.
Der Pfarrer von Kaysersberg Samson Hillner zeigt in einem Predigt seine Neigung für die Reformation. Daraufhin wird er vom Stadtrat gerufen und ermordert.
Die Abtei von Lützel wird von aufständischen Bauern verbrannt.
Einer der ersten Bauernhaufen bildet sich bei Heiligenstein.
Philipp III., Graf v. Hanau, gründet ein Spital zu Buchsweiler.
Der Wagkeller wird zu Colmar erbaut.
Der Herzog Ulrich v. Württemberg führt die Reform in seinen Staaten ein, u.a. zu Horburg.
Die Witwe Jakob Villingers verkauft die Heilig-Kreuz an die Stadt Colmar.
Tod Wolfgang Capitos.
Der Straßburger Bischof Wilhelm v. Honstein kauft die Stadt Benfeld von Straßburg zurück und restauriert dort die katholische Kirche.
Ein Reichstag über Religionsfragen wird zu Hagenau gehalten.
Der Graf Georg v. Württemberg läßt die Burg von Horburg wiedererrichtet. Sein Sohn läßt sie weiter befestigen.
Die Steuerlast der Stadt Colmar an das Reich besteht aus 30 Soldaten und 4 Reitern; die der Stadt Hagenau aus 30 Soldaten und 6 Reitern.
Die Reformation wird in Hunaweier eingeführt.
Der Kaiser Karl V. bestätigt den Andlauern ihren Titel von Reichsrittern.
Die Franzosen erobern die Stadt Hagenau.
Der Papst Julius III. läßt den Frauenstift im Gräfinnenthal (heute Graufthal) bei Eschburg schließen.
Die Markgrafen v. Baden erwerben die Herrschaft Beinheim zurück.
Die Schwester des letzten Herren v. Fleckenstein verkauft die Herrschaft Kutzenhausen (bei Sulz u. Walde) an den späteren König Karl-Gustav v. Schweden.
Die Stadt Oberehnheim erwirbt die Kagenburg (bei Klingenthal).
Die Augustiner Abtei zu Goldbach (bei St. Amarin) fällt an die Abtei Murbach.
Die Stadt Colmar gewährt eine Kirche an die Reformierten.
Der General Lazarus v. Schendy wird Reichsvogt zu Kaysersberg.
Der Priorat von St. Peter wird an die Stadt Colmar verkauft.
Die Burg von Kaysersberg wird restauriert.
Jerôme v. Mörsburg verkauft die Herrschaft v. Mörsburg an die Grafen v. Ortenberg.
Die Rathsamhausen verkaufen die Herrschaft zum Stein für 47.000 Gulden dem Fürsten Georg-Johann von Veldentz.
Im Krieg gegen den Bischof Manderscheidt erobern die Straßburger die Festung Dabichenstein (heute Dachstein), die jedoch bald vom Kardinal v. Lothringen zurückerobert wird. Er läßt das Dorf Thorolsheim (heute Dorlisheim) verbrennen.
Die Herrschaft Bischweiler fällt an das Herzogtum v. Zweibrücken.
Eine Kapuziner Abtei wird zu Ensisheim gegründet.
Geburst Jakob Baldes zu Ensisheim.
Die Truppen der Halleschen Union (Protestanten) erobern die Festung Dabichenstein (heute Dachstein). Sie verbrennen die Stadt Geispolsheim und zerstören die Dörfer Hattisheim und Sundenhausen (beide bei Geispolsheim).
René I., Graf v. Hanau, gründet ein Gymnasium in Buchsweiler.
Der Graf Ludwig v. Fürstenberg gründet die Kapuzinerabtei Weinbach zwischen Kienzheim und Kaysersberg.
Die Abtei von Marienthal (bei Hagenau) fällt an die Jesuiten.
Eine Kolonie von Calvinisten aus Pfalzburg läßt sich in Bischweiler nieder.
Johann-Casimir v. Zweibrücken läßt das Schloß Catharinenburg zwischen Cleeburg und Birlenbach für seine Frau bauen. Die Vogtei Cleeburg wird damals zwischen beiden Burgen Cleeburg und Catharinenburg geteilt.
Der Marschall v. Mansfeld läßt die Stadt Börsch plündern. Er wird vom Erzherzog Leopold aus Hagenau vertrieben.
Die Stadt Bischweiler wird verbrannt.
Die Schweden erobern Beffert.
Die Stadt Hagenau wird vom schwedischen General Gustav Horn erobert.
Die Schweden erobern Beffert.
Die Stadt Sennheim wird von den Schweden erobert;
Die Franzosen erobern die Stadt Altkirch, sowie die Burg Hohenack (bei Zell).
Die Franzosen setzen die Stadt Colmar unter ihrem Schutz.
Boofzheim wird von den Schweden zerstört.
Die Schweden erobern und verbrennen die Friedburg (bei St.Amarin).
Der schwedische Oberst Johann v. Rosen erwibt die Herrschaft Isenheim.
Der Herzog v. Lothringen belagert die Schweden in Dambach (bei Barr).
Die Stadt Schlettstadt verkauft die Burg von Kintzheim an Johann-Wilhelm v. Goll, der sie restauriert.
Aufgrund des Westfälischen Friedens wird die Festung Dachstein dem Straßburger Bischof zurückgegeben.
Die Burg Weckenthal (bei Berrweiler) wird von René v. Rosen in Brand gesteckt.
Die Franzosen sprengen die Burg Hohenack.
Der König v. Schweden schenkt die Herrschaft Kutzenhausen (bei Sulz u. Walde) an seine Schwester Chistina-Magdalena, der Frau des Markgrafen Friedrich IV. v, Baden-Durlach.
Die französische Besatzungsverwaltung im Elsaß läßt sich in Ensisheim nieder, wo sie bis 1674 bleiben wird.
Die Abgeordneten des Zehnstädtebundes schwören zu Hagenau den Eid an den französischen König.
Die Mörsburg wird bei Ottendorf (bei Altkirch) erbaut.
Jakob Balde stirbt in Nürnberg.
Die Herren v. Granweiler verkaufen die Herrschaft Granweiler (Grandvillars) für 30.000 Gulden an Nicolas de Barbaud.
Die Franzosen vom General Turenne verbrennen Diemeringen: nur 11 Häuser können gerettet werden.
Die Franzosen reißen die Befestigungen Colmars nieder.
Die Franzosen reißen die Befestigungen der Stadt Hagenau nieder.
Die Stadt Brumath wird von den Franzosen verwüstet.
Die vom General Turenne geführten Franzosen und die von den Herzögen v. Lothringen und v. Bournonville geführten Kaiserlichen liefern sich eine Schlacht zwischen Enzheim und Holzheim (bei Straßburg), von der keines beider Lager als Sieger hervorging.
Die Franzosen schlagen die Kaiserlichen zwischen Brunstatt und Mülhausen.
Nach einer vier Tage langen Beschießung erobern die Franzosen, geführt vom General Turenne, die Festung Dachstein, deren Befestigungen dann niedergerissen werden.
Der kaiserliche General Montecuculi versucht die Stadt Hagenau von den Franzosen zurückzuerobern.
Die Burg Fleckenstein wird zerstört.
Die Franzosen schleifen die Burg und die Stadtmauern von Beinheim.
Der französische König Ludwig XIV. läßt die Stadt Fort-Louis auf einer Rheininsel vom Architekten Vauban erbaut.
Die Herrschaft zum Stein fällt an die Herzöge v. Zweibrücken.
Die Österreicher verbrennen 192 Häuser zu Brumath.
Die Stadt Colmar wird zum Sitz der französischen Besatzungsverwaltung im Elsaß.
Die Franzosen gründen die Stadt Neubreisach.
Die Stadt Hagenau wird von kaiserlichen Truppen befreit.
Die Franzosen erobern die Stadt Bischweiler und schleifen die Stadtmauern. Sie erobern die Stadt Hagenau zurück.
30.000 österreichische Soldaten, unter der Führung von General Mercy, werden am Gestiftshof (bei Eichwald) von 15.000 Franzosen, geführt von Marschall Dubourg besiegt.
Tod von Abt Röttelin, der die heutige Abteikirche zu Ebersmünster (bei Schlettstadt) hatte bauen lassen.
Die Herren v. Rappoltstein erwerben die Stadt Bergheim zurück.
Gustav-Samuel von Zweibrücken vereint die Vogtei Cleeburg mit dem Herzogtum v. Zweibrücken.
Der Graf Johann-René v. Hanau-Lichtenberg läßt ein Schloß zu Brumath bauen.
Die Territorien des Herzogs v. Württember im Elsaß werden von französischen König beschlagnahmt.
Bischweiler wird dem Herzogtum v. Zweibrücken angeschlossen.
Das Dorf Eichwald wird von den Franzosen in Chalampé umgetauft.
Tod des letzten Grafen Johann-Reinhard v. Hanau-Lichtenberg.
Die Österreicher befreien für einige Wochen die Stadt Hagenau.
Der Herzog v. Württemberg erhält seine elsässischen Gebiete zurück.
Die Stadt Breisach verkauft das Dorf Biesheim an den Grafen v. Waldner.
Der adlige Kapitel von Murbach wird nach Gebweiler versetzt.
Der Graf Simon-Nikolaus-Eusebius v. Montjoie wird zum Bischof v. Basel gewählt.
Johann-Baptist Oberlin wird zum Pfarrer von Waldbach (im Steinthal).
Kohlengruben werden bei Hury (St.Kreuz im Leberthal) entdeckt.
Tod des Basler Bischof Simon-Nikolaus-Eusebius v. Montjoie.
Die Prinzessin Christina v. Sachsen stirbt im Brumather Schloß.
Die Molkenburg zu Gemar (bei Colmar) wird zerstört.
Die Abtei Eleon (bei Andlau) wird verkauft.
Der General v. Wurmser ruft die Elsässer auf, sich unter dem Schutz der kaiserlichen Truppen zu stellen.
Die große Flucht Die Franzosen erobern Fort-Louis zurück.
Die Allierten erobern die Burg Landskron (bei Pfirt).
Die Allierten erobern die Stadt Fort-Louis und lassen sie befestigen.
Auf der Bitte der schweizerischen Behörde, läßt der österreichische Erzherzog Johann die Befestigungen Großhüningens niederreißen.
Der aus Bischheim stammende Dichter Lippmann Moses Buschenthal stirbt in Berlin.
Eine Synagoge wird in Colmar erbaut.
Explosion in der Grube von Pechelbronn: 5 Arbeiter kommen ums Leben.
Großbrand in Niederburnhaupt (bei Sennheim): 13 Häuser werden zerstört.
Großbrand in Niederburnhaupt (bei Sennheim): 20 Häuser werden zerstört.
Erneut ein Großbrand in Niederburnhaupt: diesmal werden 87 Häuser zerstört.
Victor Antoni gründet das Wochenblatt Jung-Lothringen.
Bei den Generalratswahlen wird Victor Antoni im Kanton Finstingen wiedergewählt.
Die französische Präfektur in Lothringen erlaubt Victor Antoni nach Finstingen zurückzukehren.
Victor Antoni wird amnestiert.
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