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Doris Schröder-Köpf (Bild: NDR/face to face/Tjaberg)

Doris Schröder-Köpf 



 
 




Sendung vom Montag, 25.07.2005

Doris Schröder-Köpf
Erstsendung: 01.12.2003

Ein blauer Koffer steht für die neue Lust am Lesen: Mit dem Gepäckstück voller Kinderbücher war Doris Schröder-Köpf zu Gast bei Reinhold Beckmann. Als Schirmherrin der Kampagne "Deutschland liest vor" will die Kanzlergattin die Leselust von Kindern und Jugendlichen fördern. Das Konzept: Ehrenamtliche Bücherbegeisterte lesen Kindern regelmäßig in Buchhandlungen, Büchereien oder an anderen Orten vor.
"Ich habe zum einen im privaten Bereich festgestellt, dass immer mehr Kinder nicht mehr lesen. Dann gab es im Rahmen der Pisa-Studie eine Zahl, die mich noch erschrockener gemacht hat: Dass nämlich über die Hälfte der Kinder außerhalb der Schule praktisch nie zu ihrem eigenen Vergnügen lesen." Viele Eltern brächten ihrem Nachwuchs das Lesen nicht mehr nahe. Auch das Vorlesen werde immer mehr vernachlässigt. "Das finde ich traurig, weil Lesen etwas ist, was einen das ganze Leben begleiten und glücklich machen kann", so die 40-Jährige.

Darüber hinaus engagiert sich Doris Schröder-Köpf auch bei "Nummer gegen Kummer", einem Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche. "Dort bekommen die Kinder Ratschläge für alle Lebenslagen", erläuterte sie das Prinzip der sozialen Einrichtung. Als Deutschlands "größte Anlaufstelle für Kinder, die Sorgen und Probleme haben" gebe es diese Telefonberatung seit mittlerweile 20 Jahren.

Trotz ihrer vielfältigen Aufgaben als Kanzlergattin, Schirmherrin, Hausfrau und Mutter hat Doris Schröder-Köpf ihren früheren Beruf nicht vollständig an den Nagel gehängt: "Ich habe 16 Jahre als Journalistin gearbeitet. Man kann seine Persönlichkeit nicht ablegen, wenn man mit diesem Job aufhört." Ihre langjährige Berufserfahrung komme auch dem Job ihres Mannes entgegen. Vielfach redigiere sie Reden und andere Dokumente des Bundeskanzlers. "Ich bin sozusagen die erste Journalistin, die da drauf guckt. Das schätzen auch die Kolleginnen und Kollegen", betonte Schröder-Köpf, die als erste Kanzlergattin ein eigenes Büro im Kanzleramt hat. Ihren Einfluss will sie indes nicht überbewerten: "Ich bin in Hannover und lebe dort mit Klara. Was mein Mann in Berlin macht, kriege ich nicht alles im Detail mit." Dass sie selbst einmal die Seiten wechselt und wie etwa Hillary Clinton in die Politik geht, verneint sie. "Aber ganz ausschließen kann man das nie, denn Politik ist einfach mein Leben."

Wenn da nicht seit kurzem ein neues Familienmitglied wäre, das Doris Schröder-Köpf und ihre Familie gehörig auf Trab hält: Borderterrier-Hündin Holly. "Ich bin Stunden am Tag unterwegs. Ich habe jetzt das Joggen eingestellt, weil ich soviel zu Fuß unterwegs bin mit Holly", so Schröder-Köpf. Besonders freue sich der Vierbeiner, wenn der Kanzler nach Hause kommt. "Zwischen den beiden gibt es eine ganz besondere Beziehung", erklärte sie. Das rühre wohl daher, dass ihr Mann sich auf dem Nachhauseweg vom Hundezüchter hingebungsvoll um das ängstliche Hündchen gekümmert habe. "Er hat ihr etwas vorgesungen, damit sie sich beruhigt." Protokollarisch gesehen ist Holly übrigens nicht der "First Dog" des Landes. Schließlich besitzt auch Bundespräsident Johannes Rau mit Schnauzer Scooter einen Hund.
 
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