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Alexandra Neldel (Bild: NDR/face to face/Tjaberg)

Alexandra Neldel 



 
 


Alexandra Neldel über ihren Erfolg




Sendung vom Montag, 18.04.2005

Alexandra Neldel
Bislang wurde man zum Fernsehstar, indem man sich herausputzte und schön machte. Alexandra Neldel ging den umgekehrten Weg: In der neuen Erfolgsserie "Verliebt in Berlin" zeigt die Schauspielerin Mut zur Hässlichkeit und wurde dadurch über Nacht zum Star. Jeden Tag schauen über vier Millionen Menschen zu, wenn Neldel mit Kassenbrille, Zahnspange und fettigen Haaren „Lisa Plenske“ spielt. Eine linkische Landpomeranze, die in der glamourösen Modewelt landet.

Als man ihr die Rolle der "Lisa" angeboten hat, erzählt Alexandra Neldel bei "Beckmann", sei sie anfangs nicht völlig überzeugt gewesen. "Ich habe nicht gerufen: Yippie, ich mache das. Die ersten Maskentests waren gemein. Ich dachte, oh mein Gott, hältst du das wirklich ein Jahr lang aus?" 225 Folgen der Telenovela sind geplant, täglich wird in Berlin an der Serie gearbeitet. "Fast industriell" seien die Produktionsbedingungen, nach Drehschluss sei sie "groggy".

Die tägliche Wandlung vor Arbeitsbeginn vom schönen Schwan in das hässliche Entlein "Lisa" geht rascher und unkomplizierter als man vermuten könnte. "Ich brauche eine halbe Stunde inklusive Umziehen, Maske und allem Drum und Dran. Ich gehe ungeschminkt ins Studio, und das war’s auch schon."

Die 28-Jährige Schauspielerin ist erleichtert, dass sie die deutlichen Rundungen der Serienfigur nicht auch noch im Privatleben auf den Hüften tragen muss. Dank eines so genannten "Fat Suit", den sie bei "Beckmann" präsentiert, erhält Neldel ihr optisches Übergewicht. "Ich bin dankbar, dass ich mir die Kilos nicht anfuttern musste." Nach Drehschluss könne sie diesen speziell für sie gefertigten Anzug und damit ihre Rolle ablegen und einfach wieder sie selbst sein.

Leicht sei die "Lisa" nicht zu spielen, sagt Neldel, sie müsse in ihrer Rolle einiges aushalten. Schließlich werde "Lisa" von den anderen Serienfiguren permanent gemobbt, beleidigt und unterdrückt. Das würde sie durchaus auch als Schauspielerin belasten. "Während der Drehpausen sitze ich lieber bei den Masken- und Kostümbildnern als bei meinen Kollegen."

Auch deshalb kann sie sich nicht vorstellen, mehr als die geplanten 225 Folgen zu drehen: "Ich fände es traurig, weiter zu machen. Dann müssen sie jemand anderes suchen", spricht sich die Darstellerin gegen eine denkbare Verlängerung aus. Neldel weiter bei "Beckmann": „Nach 225 Folgen ist die Geschichte erzählt." Auch mit mehr Geld würde Sat.1 sie nicht umstimmen können, denn "das ist mir total egal".

In ihrer Rolle entdecke sie einen Teil ihrer Vergangenheit: "Ich habe mit 13 eine Zahnspange gehabt – ich sah nie toll aus und hatte meinen Stil nicht gefunden. Ich habe nie Liebesbriefe bekommen."
 
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