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Harald Schmidt (Bild: NDR/Tjaberg/face to face

Harald Schmidt 


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(Bild: NDR/Tjaberg/face to face)

Harald Schmidt 



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Harald Schmidt und Reinhold Beckmann (Bild: NDR/Tjaberg/face to face)

Harald Schmidt und Reinhold Beckmann 



Sendung vom Montag, 14.11.2005

Harald Schmidt
Die Politik scheint von allen guten Geistern verlassen – gute Zeiten für Deutschlands geistreichsten Entertainer. Harald Schmidt kennt den Drang zum Rückzug à la Schröder, Stoiber & Co bestens: Ende 2003 schmiss die Late-Night-Ikone von heut auf morgen seine Erfolgsshow und verschwand mir nichts, dir nichts auf Weltreise. Vor fast genau einem Jahr kehrte Harald Schmidt schließlich zurück auf den Bildschirm – begleitet von wochenlangem Mediengetöse. Abseits seiner Show hingegen ist der Familienvater weiterhin der große Unbekannte. Zwei Monate nach der Geburt seines vierten Kindes ist Schmidt jetzt erstmals Gast in einer Talksendung. Bei "Beckmann" kommentiert Harald Schmidt eine Republik außer Rand und Band, er spricht ausführlich über seine Kreativpause und seine Rückkehr sowie über neue Vaterfreuden.

"Ich hatte fast so etwas wie ein Burn-out-Syndrom" – so beschreibt Harald Schmidt seinen Bildschirmrückzug Ende 2003. Anschließend reiste der Entertainer samt Familie ein Jahr durch die Welt. Irgendwann hatte Schmidt genug von seiner selbst gewählten Kreativpause. In sonnigen Gefilden habe er das typisch "deutsche Jammern" vermisst. Außerdem sei er zwischenzeitlich seiner Familie "unheimlich auf die Nerven gegangen", gesteht Schmidt bei "Beckmann". Seine derzeitige TV-Präsenz in der ARD reiche ihm aus. Nein, mehr als zwei Sendungen in der Woche plane er nicht, sagt er. Und für die Moderation des "Musikantenstadls" fehle ihm schlicht und einfach die "Zelt-Credibility".

Privat ist "Dirty Harry" der große Unbekannte. Wie gefällt Schmidts Mutter seine Rolle als genialer Lästerer? "Sie mag nicht, wenn ich unanständige Wörter sage oder Bemerkungen über die Kirche mache." Ansonsten sei ihr Mutter-Sohn-Verhältnis wie in jeder anderen Familie auch: "Natürlich sagt sie: 'Zieh die Schuhe aus, ich bringe dir ein paar Hausschuhe. Und zieh dir einen Pulli an, wenn du rausgehst'."

Vor zwei Monaten ist Harald Schmidt zum vierten Mal Vater geworden. Im Kreißsaal war er selbst mit dabei – auch wenn man als Mann, laut Schmidt, "da ja eigentlich nichts verloren hat", wenn man ehrlich sein solle. "Man ist schon froh, wenn man nicht im Weg rum steht." Schmidt bezeichnet sich als "guten Vater": "Ich gehe mit den Kindern spazieren, lese ihnen vor und schaue mit ihnen – ausgewählte – Fernsehsendungen". Konsequenz in der Erziehung halte er für wichtig. "Wenn ich sage, es wird gewandert, dann wird gewandert. Kinder müssen an die frische Luft!"

Seine Kinder erzieht Harald Schmidt christlich. "Sie bekommen ein katholisches Wertesystem vermittelt". Er selbst gehe durchaus regelmäßig in die Kirche. "Der Glauben wird ein Comeback erleben. Je schlechter die Zeiten, umso glücklicher sind die Leute, in der Kirche Hallelujah singen zu können."

Schmidt ist leicht skeptisch, ob Angela Merkel tatsächlich zur Kanzlerin gewählt wird. "Ich will ja nicht Schwarzmalen. Aber der 'Biskysmus' greift um sich. Man lässt sich wählen, bis man umfällt. Es würde mich nicht wundern, wenn wir bald im Ersten den 'Brennpunkt Angie' sehen." Zum Thema Steuern zeigt Schmidt eine ungewöhnliche Einstellung: "Ich zahle richtig gerne Steuern", verrät er und sagt bei "Beckmann": "Steuerflucht ist öde".
 
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