"Schau mir in die Augen, Kleines" - wer Humphrey Bogarts Liebeserklärung aus dem Filmklassiker "Casablanca" beim Anblick des neuen 5er-BMWs wörtlich nimmt, wird Ringe sehen. Lichtringe. Dazu spendiert BMW dem 520i einen 20 PS stärkeren Sechszylinder. Trotzdem entpuppt sich der Bayer als Schein-eiliger.
Motor und Getriebe Statt mit zwei Liter Hubraum fährt der 520i künftig mit 2,2 Litern und mit 170 statt 150 PS. Dadurch beschleunigt er zwar um einiges flotter - von null auf 100 in 9,4 statt 11,0 Sekunden -, zum Sportler wird er aber nicht. Immer noch leidet das Auto unter einer Anfahrschwäche, kommt unter 1800 Touren nicht so recht in Schwung. Auch beim Antritt aus mittleren Drehzahlen fällt es schwer, an 170 PS zu glauben. Eigentlicher Fortschritt zum Vorgänger: der von 10,7 auf 9,9 Liter reduzierte Verbrauch und das verbesserte Ansprechverhalten des Gaspedals - drive by wire.
Fahrwerk und Sicherheit An Fahrwerk, Lenkung, Bremsen wurde nichts geändert. All das gehört großteils zum Besten, was die Oberklasse bietet. Neu aber: Seiten- und Kopfairbags hinten gibt es nun schon ab Werk.
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