Forschung
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Energieverfahrenstechnik am IVT

Auf dem Gebiet der Energieverfahrenstechnik beschäftigt sich das IVT mit der Optimierung und Entwicklung verschiedener Ansätze für ressourcenschonende und emissionsfreie Energiewandlungsprozesse.


Abb. 1: Erderwärmung und CO2-Ausstoß

In die Atmosphäre emittiertes Kohlendioxid zählt, wie auch Distickstoffoxid, Methan, Fluorchlorkohlenwasserstoffe, Ozon und Wasserdampf, zu den klimarelevanten Spurengasen, die von vielen Wissenschaftlern für den sogenannten anthropogenen Treibhauseffekt verantwortlich gemacht werden (siehe Abb. 1).

Bisher konnte ein Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und dem Kohlendioxid-Ausstoß nicht eindeutig bewiesen werden, allerdings spricht einiges dafür, dass das emittierte Kohlendioxid einen deutlichen Einfluss auf unser Klima hat. Spätestens seit Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls ist deutlich geworden, dass auf der ganzen Welt der Ausstoß von Kohlendioxid verringert werden muss.

Einen ersten Beitrag leisten hier die bereits technisch realisierten Biomasseheizkraftwerke. Durch die Verwendung von Holz, das als nachwachsende Biomasse Kohlendioxid-neutral ist, reduziert das Biomasseheizkraftwerk die Kohlendioxid-Emissionen.

Mittelfristig sollen aber Kraftwerke realisiert werden, bei denen das bei der Verbrennung von Kohle entstehende Kohlendioxid abgetrennt und unterirdisch eingelagert wird. Das Verbundprojekt OXYCOAL-AC der RWTH Aachen beschäftigt sich derzeit mit der Entwicklung eines solchen Kraftwerksprozesses.

Da aber sowohl die Kohlevorkommen als auch die Speicherkapazitäten für das abgtrennte Kohlendioxid begrenzt sind, müssen langfristig regenerative Energiewandlungsprozesse entwickelt werden, die den steigenden Energiebedarf der Weltbevölkerung zumindest zu einem Teil decken können.

Aktuelle Forschungsthemen der Energieverfahrenstechnik

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