wappen remscheidlogo Remscheid.de Bilder von Remscheid
Home   Impressum   Kontakt   Feedback   
   Service
Bürgerservice  
Unternehmensservice  
Touristenservice  
Ämter von A-Z  
Leistungen von A-Z  
   Themen
Arbeit & Wirtschaft  
Bauen & Wohnen  
Soziales & Gesundheit  
Kinder & Jugend  
Schule & Bildung  
Auto & Verkehr  
Kultur, Sport & Freizeit  
   Wir über uns
OB aktuell  
Stadtverwaltung  
Stadtmarketing/Marketingräte  
Städtische Gesellschaften  
Ausbildung  
Politik  
   Info
Wetter  
Stadtplan  
Veranstaltungen  
Weltnachrichten  
   Formulardepot / Shop
Übersicht  
Amtsblatt  
Ortsrecht  
Shopsuche  
  Presse Presse >

  Geodatenportal

zum Geodatenportal der Stadt Remscheid
  Werbeartikel zu den Werbe- und Souvenirartikel der Stadt Remscheid
zu den Werbe- und Souvenirartikel der Stadt Remscheid
  Werbung
Mehr zu den Remscheider Entsorgungsbetrieben erfahren Sie nach einem Mausklick
Helfen auch Sie...
Wappen der Stadt Remscheid

Lange bevor Remscheid Stadt wurde, wurden in Remscheid zwei Siegel geführt. Weder das Landgericht noch das Hofesgericht im Kirchspiel Remscheid hatten in der Vergangenheit eine Berechtigung zum Führen eines eigenen Siegels. Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve und Berg verordnete beiden Gerichten am 02. März 1566 ein eigenes Siegel.

Das Hofesgericht war nur zuständig für Streitigkeiten des Hofesleute - das waren jene, die auf Grund und Boden des ehemaligen Frohnhofes Remscheid ansässig waren - untereinander, also etwa um Eigentum, Erbe, Grenzdifferenzen und ähnliches. Damit übte das Hofesgericht die sogenannte "niedere Gerichtsbarkeit" aus. Demgegenüber urteilte das Landgericht über Verbrechen und Vergehen und über Streitigkeiten mit Fremden als sogenanntes "Blut- oder Hochgericht".

Dem Landgericht verordnete der Herzog einen halben Löwen (in der oberen Hälfte des Siegelbildes) und eine Sichel als Beizeichen (in der unteren Siegelhälfte). Das Hofesgericht erhielt als Beizeichen ein Rad und (wenn auch nicht ausdrücklich erwähnt) den halben Löwen als Zeichen.

Der Löwe ist das Wappentier der Grafen und Herzöge von Berg. Die Sichel soll das hier blühende Gewerbe der Sichelschmiede symbolisieren und damit die schon im Mittelalter bedeutende Eisenwarenindustrie Remscheids versinnbildlichen. Das Rad als Beizeichen des Hofesgerichtes könnte ein Wasserrad gewesen sein - als Hinweis auf die zahlreichen hier in den Tälern arbeitenden Wasserhämmer.

Es könnte sich allerdings auch um ein Mühlrad gehandelt haben als Symbol für die zum Frohnhof gehörige Dorfmühle. Die beiden Gerichtssiegel blieben bis zum Ende des alten Reiches in Gebrauch.

Durch die Einführung der Munizipalverfassung im Großherzogtum Berg im Jahr 1808 wurden die alten Gerichte aufgehoben, deren Siegel unbrauchbar.

In der Folgezeit wurden verschiedene Siegel geführt, die völlig andere, sehr einfache Abbildungen zeigten. Mit der Verleihung eines Wappens an die Stadt Remscheid am 18. Februar 1854 durch König Friedrich Wilhelm IV . von Preußen wurden auch diese Siegel abgelöst.

Das Stadtwappen zeigt wieder einen geteilten Schild mit dem halben Löwen oben und der Sichel unten. Links und rechts des Schildes je ein Schmied mit Hammer bzw. Zange, über dem Schild eine Stadtmauer mit drei Türmen, darüber der gekrönte Preußische Adler (siehe Abbildung 1)

Das 1854 verliehene Wappen wird noch heute in seiner Grundform von der Stadt Remscheid als Wappen und als Siegelbild geführt. Weggelassen wurden schon frühzeitig die beiden Schildhalter (vor dem 1. Weltkrieg), der Preußische Adler (nach 1918) und die Mauerkrone (um 1930).

Quelle: Stadtarchiv

Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing