Search
      Startseite | News | Ergebnisse | Fahrer | Teams | Kalender | Features | Archiv | Downloads | LIVE-Ticker

Letzte Meldungen: Valverde fährt Piemont- und Lombardei-Rundfahrt     Wiesenhof vor Abschluss mit neuem Sponsor     Entscheidung im Fall Basso verschoben     Italiener Gobbi schwer gestürzt     Simoni Fünfter beim MTB-Klassiker Roc d'Azur     Wesemann von T-Mobile zu Wiesenhof     Franzose Casper wechselt zu Unibet     Rasmussen schwer gestürzt     Haussler muss Paris-Tours absagen     Bettini startet bei Emilien-Rundfahrt        
Top-Stories
10.10.06 Madiot: "Dass Bruyneel mit Basso spricht ist skandalös"

10.10.06 Stevens hebt Sickmüller- Suspendierung auf

09.10.06 Frankreich will sich um WM 2011 bewerben

09.10.06 Gobbi: Ärzte mit vorsichtigem Optimismus

09.10.06 BDR stellt Strafanzeige gegen Hamburger Sportarzt

08.10.06 ProTour: CSC steht als Teamsieger fest

08.10.06 Guesdon: "Erinnerung an Roubaix 97 war immer Motivation"

08.10.06 Paris- Tours: Guesdon auch im Herbst Überraschungssieger

07.10.06 Rebellin gewinnt 89.Emilien- Rundfahrt

06.10.06 Urbans Cross- Kolumne (1): Plätzchen neben dem Nys- Raumschiff


Copyright © 1996-2006 by Radsport-News.com.
Alle Rechte vorbehalten.

Druckversion    Artikel versenden    Feedback
Letzte Tour de France?
Ullrich will mit "gigantischem Sieg" abtreten


Foto: Roth

ANZEIGE
BERLIN, 22.06.06 (dpa) - Acht Tage vor dem Endspiel um die Fußball- Weltmeisterschaft müssen die deutschen Sportfans ihre Liebe teilen: Jan Ullrich dreht bei der 93. Tour de France wieder am großen Rad - vielleicht zum letzten Mal. Denn der T-Mobile-Kapitän wird wahrscheinlich erst am 23. Juli beim Finale auf den Champs Elysées offen legen, ob weiter mit ihm zu rechnen sein wird. Im Jahr eins nach Lance Armstrong, der ihn in Frankreich fünf Mal bezwang, will Ullrich endlich seinen zweiten Tour-Sieg nach 1997. Gut möglich, dass der im Dezember 33 Jahre alt werdende Rostocker abtritt, wenn ihm die Gala in Paris nach 3656 Kilometern gelingt. Sein Vertrag läuft zum Jahresende aus und bisher äußerte er sich mehrdeutig. «Vielleicht fahre ich noch ein, zwei Jahre weiter», sagte Ullrich nach dem Giro d'Italia. Im Monats-Magazin «GQ» erklärte er kürzlich: «Das Ideale wäre, mit einem extrem großen, gigantischen Sieg abzutreten.»


Chronologie: Ullrichs acht Tour de France-Starts

Fast wie Kaffeesatzlesen ist auch Ullrichs sportliche Standortbestimmung zum Tour-Start am 1. Juli in Straßburg. Wieder ein Mal gelang dem beliebtesten deutschen Radprofi ein Formaufbau mit spannendem Auf und Ab. Wegen einer Kniereizung stieg er erst bei der schwierigen Tour de Romandie Anfang April in die Wettkampfsaison 2006 ein. Er quälte sich noch etwas übergewichtig bis ins Ziel. Gleich im Anschluss beim Giro d'Italia zeigte er einen Aufwärtstrend und bezwang seinen vermeintlichen Hauptwidersacher bei der Tour, den Italiener Ivan Basso, mit einem überraschenden Sieg im Zeitfahren. Seine dritte Vorbereitungs-Rundfahrt in Serie, sein Lieblingsrennen Tour de Suisse, schloss der Wahlschweizer wie 2004 mit dem Gesamtsieg ab. Dabei machte er auch bei den Anstiegen eine gute Figur und Appetit auf mehr.

Dass in Ullrichs Umfeld wieder von einer Super-Form «wie 1997 oder 2003» (Teamchef Rudy Pevenage) geredet wird, sollte vielleicht nicht zu hoch bewertet werden. Das gehört inzwischen zum Ritual. Aber die Indizien deuten darauf hin, dass der einzige noch aktive Toursieger im Peloton dem überlegenen Giro-Gewinner Basso tatsächlich einen heißen Kampf liefern wird.

Der Italiener, der das Double anstrebt, das zuletzt seinem inzwischen gestorbenen Landsmann Marco Pantani gelang, ist im Schatten von Armstrong groß geworden. 2004 wurde Basso in Paris Dritter, im Vorjahr Zweiter. Jedes Mal ließ er dabei Ullrich hinter sich. Vielleicht entscheidet nicht nur die Stärke der Team- Kapitäne, sondern auch die Güte der Mannschaften T-Mobile und CSC über den Ausgang der Tour, die ohne den Dominator aus Texas auf jeden Fall mehr Spannung als in den vergangenen Jahren verspricht.


Ullrichs fünf Hauptrivalen

Mindestens eine Hand voll Fahrer haben die Möglichkeit, das von vielen prognostizierte Duell zu verhindern. Gerade wegen des vakanten Platzes auf dem Tour-Chefsessel sind Überraschungen für die 20 Etappen programmiert. Dafür wollen Ullrichs früherer Mannschaftskollege Alexander Vinokourov - wenn er wegen der Verstrickung seines Team- Managers in die spanische Doping-Affäre starten darf -, der spanische ProTour-Spitzenreiter Alejandro Valverde und die Amerikaner Floyd Landis, Levi Leipheimer (von Gerolsteiner) und George Hincapie sorgen. Auch der nach der Doping- Affäre um Roberto Heras nachträglich zum Vuelta-Sieger 2005 erklärte Denis Menchov (Russland) und der Spanier Francesco Mancebo schielen auf das Gelbe Trikot.

«Mein größter Wunsch ist noch ein Mal der Toursieg», versichert Ullrich, der die letzten Tage vor der Anreise am kommenden Mittwoch vor seiner Haustür am Bodensee die finalen Trainingseinheiten einlegt. Die ersten 23 Tage im Juli werden zeigen, ob Form und Motivation diesmal reichen, die Konkurrenz in die Knie zu zwingen. Sein ehemaliger Teamkollege Bobby Julich, jetzt wichtiger Basso- Helfer, bezweifelt die rechte Einstellung seines Ex-Chefs: «Jan gibt das Minimum, um das Maximum zu erreichen. Er liebt nicht, was er tut.»


Druckversion    Artikel versenden    Feedback




Startseite | News | Ergebnisse | Fahrer | Teams | Kalender | Features | Downloads | LIVE-Ticker

© 1996-2006 Radsport-News.com



Radsport-News.com - Newsletter
anmelden abmelden
Powererd by Domeus Bike o`bello - Fachversand für Radsportbekleidung
Shop4Cross skaide Radtrikot Radtrikots cycle24


PROTOUR
• Fahrerwertung | Teams | Kalender

BILDER
• Fotostrecken | Aktuelle Fotos

HIGHLIGHTS
• Straßen-WM: "Ein sehr, sehr emotionaler Sprint"
• WM: Ciolek auf dem Weg zum Star
• Frösis Vuelta-Tagebuch
• Tour de Voigt: "Emotionalste Deutschland- Tour"
• D-Tour: Die Fans bleiben treu
• Attacke im Begleittross
• Alpe d'Huez in Blankenese
• Landis' geheime Leidensgeschichte
• Schwarzer Freitag bei der Tour
• DM-Sensation: Alles Müller, oder was?
• Frösis Girotagebuch
•Henninger Turm: (Fast) Cioleks zweiter Streich
•Lüttich: Ardennenkönig Valverde
•Paris-Roubaix: Cancellara verweist Boonen in die Schranken
•Flandern: Ronde van Boonen
• San Remo: Quick Step immer einen Schritt voraus

INTERVIEWS
• Bettini: "Zabel eine Persönlichkeit"
• UCI-Chef McQuaid: "Vorsichtig optimistisch"
• Andy Rihs: "Ich wollte den Laden sofort dichtmachen"
• Tobias Steinhauser: "Da laufen keine Dealer rum"
• Deutschland-Tour- Chef Rapp: "Neugierig"
• Tourchef Prudhomme: "Mehr als ein Radrennen"


Fernsehen
EUROSPORT- Samstag, 14.Oktober, 16-17:00 Uhr
Lombardei-Rundfahrt
Mehr...