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Programm und Mitarbeiter der Norag |
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Die Bremer Stadtmusikanten
Wichtigster Programminhalt war Musik. Vieles ging "live"
on air. Also beschäftigte die Norag in Bremen ein Quartett,
aus dem später ein kleines Kammerorchester wurde mit dem Namen
"Die Bremer Stadtmusikanten." Die machten den Sender Bremen
durch ihre Hafen- und Rathauskonzerte überregional bekannt,
denn auch andere Stationen haben diese beliebten Sendungen gerne
übernommen. Das erste Hafenkonzert gab es übrigens schon
1931! Die wichtigste musikalische Stütze der Norag Bremen war
Reinhold Krug. Als "Mann am Klavier" hat er schon ab 1926
von früh bis spät in die Tasten gehauen. Bald wurde er
Kapellmeister des Bremer Senders und geistiger Vater des Hafenkonzerts.
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Rathauskonzert mit den "Bremer Stadtmusikanten". Leitung:
Reinhold Krug
Hafenkonzert von Deck der "Europa".
Weserstadion 1931.
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Musik
von früh bis Bremerhaven, [5'43]
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Erinnerungen von Reinhold Krug an die Rundfunkarbeit in der Stadtwaage. |
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November 1964 | Radio Bremen |
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Hafenkonzert
und Seeräubergedicht, [5'39]
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Gerhard Ludwig Milau, die Stimme der frühen Hafenkonzerte,
über seine schönste Zeit.
November 1964 | Radio Bremen
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Vorträge und Aktuelles
Später kam man dahinter, dass sich auch Vorträge gut für
das Radio eignen. Bildung wurde ins Programm genommen, vermittelt
durch Lehrer und Mitarbeiter der Bremer Handelskammer. Der aus Hamburg
entsandte Sendeleiter Dr. Ernst Pündter holte Bremer Publizisten
und Literaten ins Team. So wurden alsbald auch aktuelle Ereignisse
aus dem Sendegebiet übertragen. Erste Sportreportagen aus dem
Weserstadion und Reportagen von der Küste festigten die Bremer
Welle als Heimatsender. |
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Amerika
wurde von den Friesen endeckt!, [8'46]
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Alma Rogge, ständige Mitarbeiterin der Bremer Norag, mit Anekdoten
aus der Redaktionsarbeit.
November 1964 | Radio Bremen |
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Programm-Höhepunkte
Herausragende Ereignisse in Bremen gaben auch dem Radio Aufschwung.
Zu den Programm-Höhepunkten des Sender Bremen zählen die
Jahrhundertfeier Bremerhavens am 30. April 1927 und der Empfang
der Ozeanflieger Köhl, von Hünefeld und dem Iren Fitzmaurice
am 19. Juni 1928, die als erste den Atlantik in Ost-West-Richtung
überquerten. Von den Reden Köhls und von Hünefelds
in Bremen gibt es keine Tondokumente mehr. Hier eine Aufnahme ihres
Empfangs zwei Tage später in Berlin.
v.l.: H. Köhl, J. Fitzmaurice, E. G. Freiherr von Hünefeld.
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Triumphfahrt der Ozeanflieger in Bremen.
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"Ein
kleiner Sprung über's Wasser", [2'23]
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Die akustische Böttcherstraße
Das größte Programmunternehmen war die mehrteilige Serie
"Die Böttcherstraße in Bremen - eine Straße
der Wandlungen im Mikrofon" im Jahr 1932. In einem Rundgang stellt
der Reporter Julius Jacobi- teils in Hörspiel-Szenen - den Roselius-Bau
vor. Der Kaufmann Ludwig Roselius, Mäzen der Böttcherstraße,
kommt hier selbst zu Wort. Die Sendung wurde auf 23 Wachsplatten aufgezeichnet,
die heute in der Böttcherstraße aufbewahrt werden. Die
Hörbildreihe ist eine von sehr wenigen erhaltenen Rundfunkaufnahmen
aus der Zeit des Bremer Senders. |
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"Die Böttcherstraße
in Bremen" - Eine Produktion der Norag 1932, wiederaufgelegt
durch Radio Bremen und das Deutsche Rundfunkarchiv im Jahr 2001. |
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"Die
Böttcherstraße in Bremen", [4'46] |
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Ein Original-Ausschnitt der Hörbildreihe, Erstsendung vom
16. Juni 1932. Ludwig Roselius, der Bauherr der Böttcherstraße,
plaudert über seine Liebe zu Paula Modersohn-Becker. Vermutlich
hören wir, wenn auch von einem Manuskript abgelesen, die Original-Stimme
von Roselius.
2001 | Radio Bremen |
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Druckversion |
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