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Wegen der Ehre/Namus icin
WEGEN DER EHRE / NAMUS ICIN
Von Sema Meray
Mit
Lena Sabine Berg, Sam Eisenstein/Aydın Işık, Vedat Erincin, Lilli Hollunder/Xanarzu Demir, Sema Meray
Inszenierung: Till Rickelt
Dramaturgie: Gerhard Seidel
Bühne und Kostüme: Peter Dachsel
Das Stück ist in deutscher Sprache und seit dem 20. März 2006 auch in der türkischsprachigen Fassung (Namus icin) zu sehen.
Auf Anfrage sind weitere Vormittagsvorstellungen für Schulklassen möglich.
„Wegen der Ehre“ entstand als Theaterprojekt am Freien Werkstatt Theater und wurde gefördert vom Fonds Soziokultur, Bonn, und der Robert-Bosch-Stiftung, Stuttgart.
Yale, in Deutschland geborene Türkin, ist nach Köln zurückgekehrt, die Stadt, in der sie aufgewachsen ist. Sie hat sich von ihrem Ehemann getrennt, hat sich eine eigene Wohnung gesucht, um ein neues Leben anzufangen. Ihr Vater dagegen empfindet Yales Wunsch, ein eigenes Leben zu führen, als Schande für seine Familie.
Die nächsten Gastspiele von "Wegen der Ehre":
26. November 2007, 10.30 Uhr
im Bergischen Löwen in Bergisch Gladbach;
28. November 2007, 19.30 Uhr
im Teo Otto Theater Remscheid;
und weitere Gastspiele in Planung
Presse
Packend und ergreifend inszeniert.
WDR Fernsehen
Da auch Regisseur Till Rickelt das Thema locker, dabei durchaus intensiv angeht und alle Darsteller natürlich wirken, wird die Meinungsbildung des Zuschauers nicht eingeengt. Das macht die engagierte Produktion ... außerordentlich sympathisch. Rheinkultur
Ein Stück, das nicht die Moralkeule schwingt, sondern aufklärt.
Weisser Ring
Die Darsteller überzeugen auf breiter Front und bringen ein hochsensibles Thema gekonnt über die Rampe.
theater pur
Mit dem Stück leistet die türkischstämmige Schauspielerin Sema Meray im Freien Werkstatt Theater einen Beitrag zum Verständnis unserer zwischen zwei Kulturen lebenden Mitbürger. (...) "Wegen der Ehre" wurde bereits lange vor Bekanntwerden der so genannten Ehrenmorde vorbereitet und soll vor allem in Schulen, Jugendgruppen und Workshops den Dialog stärken, wozu das eingängige Konzept und das frische Spiel bestens geeignet sind.
Kölnische Rundschau
Auch wenn eine türkischsprachige Fassung des Stücks geplant ist, auch wenn das Ensemble aus türkischen und deutschen SchauspielerInnen besteht und zahlreiche Aufführungen vor Schulklassen mit hohem Ausländeranteil geplant sind - über die spezifisch türkische Ehrenproblematik geht die Inszenierung weit hinaus. Sie handelt vielmehr von der grundsätzlichen Macht der Muster und von der Schwierigkeit, ihnen gegenüber die richtige Mischung aus Zustimmung und Abgrenzung zu finden.
taz
Das Stück „Die Frage der Ehre“ ruft in Sema Meray viele Erinnerungen an die eigene Jugend wach. Sie spielt Yale, eine Türkin, die sich von ihrem Mann getrennt hat und nun gegen die Unterdrückung durch ihre traditionelle Familie kämpfen muß – und um ihr Leben. Das ist beeindruckend und zuweilen beklemmend.
EXPRESS
Indem das Stück das Thema mit seinen Widersprüchen und in seiner Komplexität darlegt, sensibilisiert es zum einen die Zuschauer, zum anderen hinterfragt es Begriffe wie Sitte, Ehre und Respekt. Die Reaktion der deutschen Zuschauer, die gestellten Fragen und die Beurteilungen während des Nachgesprächs, die differenzierte und vorurteilslose Annäherung an das Thema zeigen meiner Einsicht nach, dass das Stück seine Ziele erreicht hat.
Cumhuriyet
agisra Köln e.V. bietet Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen zu diesem und verwandten Themen kostenlose und anonyme Beratung und Unterstützung.
Telefon: 0221-124019/1390392
Mail: info@agisra-koeln.de
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