Zum Verkauf steht die: „Die Träne des Himmels“, oder eine Zitrone, die
während des Sturmes über London am 07.12.06 in der Nacht vom Himmel
fiel ( siehe nachgestellte Fotos mit Rita K. der Finderin mit einer Axt
in der Hand ) und auf deren Oberfläche eine unbekannte Macht das
Marsgesicht mit Hilfe von Schimmelbefall eingeprägt hatte.
Dazu kommt dieser Bericht.
Und schliesslich hochauflösenden Fotos von Rita K. ( auf einer CD (siehe Fotos).
Beschreibung: Die Zitrone ist laut der Finderin vom Himmel
gefallen, und besitzt eine hellseherische Kraft, die auf den Besitzer
während des Schlafes ( sofern dieser sie sich neben dem Bett legt )
übergeht.
Laut der Finderin Rite K. ( die auf den Fotos abgebildet ist,
und beschreibt wie sie die Zitrone gefunden hatte ) ist es kein Zufall,
dass die Zitrone von den Fremden Mächten gerade jetzt auf die Erde
geschickt wurde, denn die Macht die die Zitrone besitzt, wurde zu
keiner anderen Zeit so dringend als gerade heute von der Menschheit
gebraucht.
Rita K. bechauptet, dass sich ihr die Zitrone in der Nacht
offenbart hätte, indem sie ihr Gesagt hätte: „ Sie ist die Stimme der
Götter vom Mars, einer uralten Zivilisation, die vor 4 Milliarden
Jahren ihre Blüte hatte, und deren Nachfahren vor einer Milliarde
Jahren in den göttlichen photonischen Zustand übergegangen sind. Sie
wären also nichts anderes als das Licht, die Götter, die den Menschen
schon immer geholfen haben, seid es die Menschheit gibt. Zum Beweis
dazu zeigt die Zitrone Rita eine Foto eines Gesichtes das angeblich am
25 Juli 1976 von der Raumsonde Viking I aus 1,873 km Höhe auf dem Mars
fotografiert wurde. ( Siehe Fotos )
Rita K. sah mal auf das Foto des Mars Gesichtes in ihrem alten Lexikon,
dann wieder auf die Zitrone, schmatzte langsam, wie das nur studierte
Leute tun, obwohl sie nie studiert hatte und dachte: „Man oh man.“
Und so hatte Rita K. schon die erste Erleuchtung gehabt, die
ihr so schwer auf den Magen geschlagen ist, dass sie die Last ihres
jetzigen unglaublichen Wissens gar nicht mehr alleine auf ihren alten
Schultern tragen kann, und somit die Zitrone verkaufen muß. Denn die
Wahrheit, die die Zitrone Ausstrahlt gehört keinem einzelnen Menschen,
sondern der ganzen Menschheit, sagt Rita K. währen eine schimmernde
Träne ihr weises Auge verlässt, dass offensichtlich mehr gesehen hat,
als es ihr lieb war.
Denn Rita K. hatte in der Nach auf dem Marsgesicht auf der Zitrone
beobachtet, wie sich das Marsgesicht in das Gesicht des mit
Polonium-210 vergifteten russischen exSpions Alexander Litwinenko
verwandelt hatte ( siehe Fotos ). „Ich war so erschrocken, mir bliebt
der Atem stehen, ich konnte mich nicht bewegen“, sagt Rite, wähend das
Gesicht auf der Zitrone sprach: „Verrat, überall Verrat meine Liebe.
Und es ist erst der Anfang einer Zeit, in der die Liebsten ihre
Liebsten vergiften...Rita schwitzte als das
Zitronen-Mars-Litwinenko-Gesicht seinen Mund öffnete, in dem Mund
erschien ein Bild, in dem Bild sah man, von etlichen Männern getragen
einen Sarg.
Der Sarg war so schwer, dass die zehn Männer, die fast
ausschliesslich Leder trugen ihn kaum tragen konnten. Die Männer hatten
eine runde slawische Gesichtsform. „Siehst du den da vorne links ?“
Fragte das Gesicht Rita. „Roman Abramowitsch, er besitzt den
Fussballverein Chelsea FC, den wirst du doch kennen ?“ Rita kannte ihn
nicht, aber sie nickte. „Ein alter Freund, einer der reichsten Männer
der Welt. 10 Milliarden Euro mit russischen Öl gemacht, danach ins
englische Exil gegangen. Ja, in solchen Kreisen habe ich verkehrt“,
sagte das Gesicht und schmuntzelt in sich rein. „Na jedenfalls habe ich
ihn für einen Freund gehalten, genauso, wie all die anderen Männer.
Doch heute ist ein Freund kein Freund, und der Bruder kein Bruder,
nichts der Vater dem Sohn, nichts der Sohn dem Vater.“ Plötzlich hielt
die Zitrone inne und bittere Tränen liefen ihre über die vertrocknete
Haut.
Rita heulte auch, und als die Zitrone so trocken wurde, dass
sie nicht mehr heulen konnte fuhr sie wieder fort: „Man sagt zwar
heute, ich wäre ein grosser Fisch gewesen, ein Superspion, aber um ganz
ehrlich zu sein Rita, ich war eine Null. Kein grosser Spion, wie man
heute sagt, sondern nur jemand der durch ein bisschen Verzierung um die
paar Namen die man aus dem Fernsehen kennt sein Lebensunterhalt
verdient. Ja gut, ich kannte mich zwar aus, was Putins Zeit in St.
Petersburg betrifft, noch Lange bevor er etwas zu sagen hatte, aber das
war es schon, damit hätte ich höchstens eine Biographie über ihn
schreiben können, nicht mehr.
Trotzdem, wie du weißt, wir müssen alle unser Geld verdienen
und London ist nicht gerade billig, noch billiger der Sushi in der Itsu
Bar. Die nehmen Wucherpreise. Und so war ich gezwungen mich des
öffteren mit Journalisten zu treffen, ihnen zu erzählen was sie hören
wollten. Du wirst mir nicht glauben, wie unglaublich die Preise für
Russlandinfos in England im letzten Monat gestiegen sind. Es gab so
viel Nachfrage, da musste man mitmachen – du weißt, wer zu spät
kommt....
Alles begann im September 2006, als das britisch – holländische
Ölkonzern Royal Dutch Shell große Gebiete auf der russichen Halbinsel
Sachalin, die grösser als die Bundesrepublick ist, ernsthaft mit
Umweltmüll belastet hatte.
Der britische Konzern hatte dort einen 22 Milliarden Euro Deal zur
Gewinnung von Erdöl mit Moskau abgeschlossen.
Nachdem das Ausmaß der Umweltschäden auf der Halbinsel bekannt wurde,
drohte Mokau mit Schadensersatzansprüchen in zweistelliger
Milliardenhöhe !!!
Die Zitrone holte tief luft: „Ja, so ist das meine liebe Rita. Es
beginnt immer mit Öl und ganz, ganz viel Geld. Danach finden sich
plötzlich in Mittelasien, in einem Land namens Georgien, von dem kaum
einer zuvor gehört hatte, russische Spione. Du hast doch von der
Ausweisung der vier Russen aus Georgien gehört ?“ Diesmal verneinte
Rita. „Aber diesen eitlen Fatzken Saakaschwili wirst du doch kennen ?
Ich meine den georgischen Präsidenten, der – zufälligerweise- auch
Septermber fast täglich in den Nachrichten war, und behauptete, dass
vier besoffenen russische Soldaten high-tech Spione aus Moskau wären,
die sein Land bedrohen würden ?“ Nein Rita kannte ihn nicht, aber sie
nickte diesmal der Zitrone zur liebe.
Die Zitrone war froh, vielleicht hatte sie lange niemanden zum
reden gehabt, dachte Rita K., als das Mars-Litwinenko-Gesicht sichtlich
motivierter fort fuhr: „ Als Georgien und die vier Russen, die keine
Ahnung hatten, was man eigentlich von Ihnen wollte, nicht mehr
interessant waren, fanden sich auf einmal – eine Woche später- in
Lettland noch mehr russiche Spione. Als wenn man sie neuerdings hinter
jeder Ecke finden würde“, sagt abfällig die Zitrone und spuckte
angewiedert in eine Ecke des Zimmers. „Nein“, schrie Rite, mach das
nicht, du wirst noch mehr Flüssigkeit verlieren, und wenn du ganz
trocken bist, dann...trinkst du eigentlich etwas ? Ich meine, kann ich
dir etwas anbieten ?“
Das Marsgesicht lächelte, auf einmal schien es etwas weicher als sonst:
„Alexej, also jetzt, vorübergehen: Alexej, nenn mich Alexej. Rituschka.
Ach Rituschka, wie lieb du doch bist, meine Ritenka, wenn ich noch
mal...aber das geht ja nicht. Nein, du kannst mir nichts anbieten.
Nichts ausser Zuhören. Rita setzte sich wieder hin, und lauschte.
„Die Letten haben gleich eine Sicherheitskonferenz mit
polnischen, schwedischen Präsidenten und weiss der Kuckuck noch wem
einberufen. Die ganzen hohen Tiere trafen sich also im Baltikum, um
einen alten Kolchosearbeiter der angeblich ein Spion sein soll zu
begutachten. Der Pole Kaczynski, unglaublich, wie wichtig diese
Witzfigur auf einmal getan hatte. Und trotzdem, niemand hatte sich
dafür interessiert, und so wurde die Schlinge um Royal Dutch Shell
immer enger gezogen. Moskau drohte mit Interventionen im Brüssel,
Klagen wegen Vertragsbruch. Tja, Öl ist wichtig, und London konnte dem
nicht untätig zusehen. Du kennst das doch, dass wenn Du meinetwegen
Zahnschmerzen hast, nichts erleichternder ist, als der Schmerz von
einer anderen Stelle. Ablenkung von dem Wesentlichen.“ Das kannte Rita
wirklich. Sie überlegte kurz. „ Du das kenn ich aber auch von
psychischen Sachen, als das mit der Dieter war, da habe ich mit seinem
Kumpel rumgemacht, das hat echt geholfen.“
„Ja, siehste“, lächelte die Zitrone, und zwinckerte Rita zärtlich zu,
wollte kurz nachlegen: „Wäre ich da gewesen...“ wurde aber von Rita,
die auf einmal ein böses Gesicht machte, und noch böser auf dem Hocker
ihr Gewicht von einer Pobacke auf die andere verlagerte.
„Überall das gleiche, jetzt weiss ich endlich wovon du redest“, sagte
Rita und hörte der Zitrone noch aufmerksamer zu als jemals zuvor.
Doch die Zitrone, wie sie mir später erzählte, hatte für diesen einen
kurzen Moment nicht an ihre göttliche, weltrettende, außeriridsche,
heilende, rettende Aufgabe, die Mission gedacht, sondern träumte sich
in diesem kurzen verführerischen Moment zwischen die Pobacken von Rita,
zwischen die sie jetzt als Zitrone durchaus hätte reinpassen können.
War es also doch nicht so schlecht eine Zitrone zu sein ? Dachte sie
während sie gleichzeitig mit überzitronisch-außerirdischen Kraft die
Versuchung von sich abgeschüttelt hatte, und fort fahren konnte, denn
die Traurigkeit dessen was passieren würde, wenn nichts passieren
würde, war stärker als alles andere, und von dieser war das
Zitronen-Mars-Gesicht durchtränkt, dessen wie kein anderer Erdbewohner
bewußt.
Also sagte die Zitrone: „Doch niemand hatte sich um die Letten
gekümmert, kaum ein Nachrichtensender hatte etwas über sie berichtet.
Und gleichzeitig, du wirst es nicht glauben, wie die Nachfrage nach
Russlandinfos stieg. Alle fünf Minuten ein Anruf, die Preise
überschlugen sich, ach was für Zeiten. Und trotzdem gab es noch nicht
das richtige Publikumsinteresse. Ja, niemand wollte so richtig etwas
über die Georgier oder die Letten wissen, weder Saakaschwili, noch
Kaczynski hatten das was man Charisma oder Sympathieträger nennt. Beide
einfach nur unangenehme Typen, mit denen man nur ungerne in einem
Zugabteil sitzen wurde. Also musste unbedingt ein Sympathieträger her,
und vielleicht auch so etwas technisches, wie bei James Bond, aber was,
wer und wie ? Ein BMW ?
Anna Politkowskaya, von der russischen Zeitung Nowaja Gaseta, war der
Sympatieträger. Sie wurde am 23 November erschossen.
Aber auch sie, ist nach zwei Wochen in Vergessenheit geraten. Wen
wunderts auch ? Einfach nur erschossen ! Meinst jemand würde James Bond
sehen wollen, wenn die Leute nur erschossen werden würden ? Aber nein,
man bracht da High Tech, neue Waffen, neue Technik, es muß einfach gut
klingen, gut aussehen, ja etwas her machen.
Tja, und das war der Moment, wo ich an der Reihe war. Ach Gott, ach
Gott“, weinte wieder die Zitrone. Meine teuersten Freunde sieh auf das
Foto meines Sarges ! Die Träger ! Die halbe russische Öl Oligarchie !
Ich war einst einer von ihnen, wir wollten die Sache gemeinsam
meistern, aber doch nicht gegeneinander, sonder gegen die. Ach was
erzähle ich denn“.
Die Zitrone stöhne wieder auf, grinsten gleichzeitig. „Und alle denken
tatsächlich, dass es Mokau war, dass all die Spuren nach Moskau führen.
Unglaublich, wie dumm wir heutzutage sind. Würdest du vielleicht
jemanden mit deiner eigenen Visitenkarte vergiften ? Das ist doch so,
als wenn ich meinen Namen auf der Kugel eingraviert hätte. Das einzige
Unternehmen, dass Polonium-210 herstellt sitzt in Moskau und hat die
besten Kontakte zum Kremel. Was kann den da noch dummer sein, als einem
einen Stapel Visitenkarten ins Maul zu stecken und ihn damit zu
erwürden. Aber lassen wir das Ritachen, wir haben auch den dummsten
James Bond allerzeiten. Wenn dem der Zuschauer glaubt, dann wird er
auch das glauben. Das Ziel ist war jedenfalls erreicht: Kremel ist
erstmal außer Gefecht gesetzt, politisch demontiert, angreifbar und
unglaubwürdig. Blair und Bush haben die Sache dingfest gemacht, zeigen
sich diplomatisch, auf der einen Seite, auf der anderen ist Shell
wieder im Geschäft, und der russischer Angriff auf das britische 22
Milliarden Öl Geschäft in Sachalin erstmal durch einen geschickten
Ablenkungsmanöver sichergestellt. Damit hörte Ritas Bericht auf, sie
zeigte mir noch mal die Zitrone zum Beweis. Ich verstand nicht so
wirklich was sie mir damit sagen wollte, aber ich hatte das Gefühl,
dass es etwas wichtiges und grosses war.
Sie schaute mir noch mal in die Augen und sagte: „Verkauf bitte
das Ding, es ist zuviel für meine alten Nerven. Und übrigens“, fügte
sie unter Tränen hinzu. „Diese Zitrone, die zauberhafte Kräfte hat, und
uns von den Götten geschickt wurde, damit wir endlich die Wahrheit
erkennen, wird so lange weinen, bis wieder Wahrheit und Gerechtigkeit
in der Welt eingekehrt ist, und wenn das nicht geschehen ist, bevor sie
die letzte Träne vergossen hat, dann ist es aus mit uns. Sie, diese
Träne des Himmels ist unsere letzte Hoffnung.
Das ist meine Damen und Herren der Grund, warum ich diese Zitrone: die Träne des Himmels zur Auktion anbiete.
Wie gesagt, die oberen Aussagen entstammen zumeist Rita K. ich
habe zwar ein bisschen recherchiert und konnte für vieles eine
Bestätigung finden, für anderes wieder nicht.
Von dem ersten Bericht Ritas, das sie mir gleich am 8.12 nach
sehr scheu vorgebracht hatte, habe ich noch viel mehr von ihr gehört:
So z.B. kam sie tränenüberstümt zu mir und sagte: „Sie trocknet aus,
tue was, sie trocknet aus. Was für eine Welt. So begreift doch, wenn
sie weiter heult, werden wir alle sterben, dann wurde es auch wieder
politisch. Davon vertand ich nicht viel. Afrika, Chinesen in Afrika
sagte sie einmal. Ein andermal sagte sie: 400 tote libysche Kinder,
kann man kaufen 250 000 Doller das Stück und lachte wie verrückt.“
Naja, ich will jedenfalls die Zitrone möglichst schnell
loswerden, sonst habe ich die Befürchtung, dass es die Rita gar nicht
mehr verkraftet. Umso schneller, das gute Ding an jemanden kommt, der
sich damit auskennt umso besser.
Bitte bedenken Sie, dass dies keine Spassauktion ist. Jeder
Spaßbieter wird gerichtlich verfolgt, und zu einer gesetzlich
vorgeschriebenen Zahlung gezwungen. Des weiteren mache ich daruf
aufmerksam, dass dies eine private Auktion ist, die jedwelches
Rückgaberecht und Garantie ausschliesst. Was die Kräfte der Zitrone
betrifft, kann ich keine Garantie dafür geben, dass sie bei jedem so
wie bei Rita funktioniert.
Viel Spaß beim bieten.
Am 28.12.06 hat der Verkäufer die folgenden Angaben hinzugefügt:Da ich letzte Nacht kaum schlafen konnte, panische Angstanfälle hatte, daß mir jetzt etwas zustößen könnte,
habe ich beschlossen, zumindest die Botschaft der Zitrone festzuhalten
und dafür zu sorgen, daß die Menschheit sie erfährt. Hierzu habe ich
nach langem überreden Rita K. davon überzeugt, die Weissagungen der
Zitrone, falls der Zitrone etwas zustoßen sollte, oder falls sie in die
falschen Hände kommt auf einer DVD festzuahlten.
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