Luzie, bald Schulanfängerin, erlebt ihren letzten Sommer (vor dem "Ernst des Lebens") -
leider aber nicht beim Großvater, sondern in der Stadt und ausgerechnet jetzt müssen ihre
Freundinnen verreist sein. Aber da kann man ja auch noch mit Oswald spielen - jedoch, der
verlangt eine Mutprobe, damit Luzie in die Bande aufgenommen wird... Und so nimmt sich Luzie
eine Tafel Knete. Als man sie dabei erwischt - denn Kinder sind ja prinzipiell "verdächtig",
merkt man, dass diese Knetmasse nicht normal ist.
Danach erlebt Luzie, über
Oswald lachend, spannende Abenteuer mit den Knetmännchen Friedrich und Friedrich... Diese Serie war eine der
ersten, die derartig aufwendig mit Plastikknetmasse arbeitete. Es gibt zwar vorangehend massenhaft
Trickfilmserien mit Knetfiguren, jedoch nicht in diesem Umfang und v.a. dieser thematischen Variation wie bei Luzie.
Die Knetfiguren tauchten später nochmals mit Žaneta Fuchsová auf, in der Serie
Die Tintenfische aus dem zweiten Stock (1986), darüberhinaus
existieren bis heute Knetfiguren, die sowohl bei "Hallo Spencer" (etwa 1986-1990) und in
manchen Kurzfilmen der Sesamstraße zu sehen waren/ sind.
Unvergessenes Detail: die wunderschöne Musik des leider schon verstorbenen Prager Bulgaren
Angelo Michajlov.
Der 1972 gedrehte
Film "Lucie und die Wunder", der von Christel Strobel in der Filmografie zu Ota Hofman ebendem
zugeordnet wurde, gehört nicht zum "Luzie-und-Friedrich-und-Friedrich" Themenkomplex, lediglich
das Drehbuch stammt von Hofman (Regie: Ota Koval).
In Tschechien ist die Serie in zwei Filmen 1984 ausgestrahlt worden.
(Dank an
Lenka und wieder einmal André, für mehrere Informationen)