Mit der Eröffnung des Wankdorf-Clubs soll das Berner Nachtleben attraktiver werden. Die Veranstalter versprechen sich einen grossen Erfolg. Der lang umstrittene Club öffnet diesen Monat seine Tore.
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Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen, aber der Zeitmesser des «Wunders von Bern» kehrt zurück an seinen Ursprung: Die berühmte Uhr des Wankdorfstadions wird vor dem Stade de Suisse aufgestellt und zeigt dauerhaft das Ergebnis von 1954.
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UEFA-Präsident Michel Platini besuchte gestern das Stade de Suisse. Abgesehen vom Kunstrasen behagte ihm das Berner Stadion «sehr gut».
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Gestern wurde das neue Letzigrundstadion mit einer kleinen Feier eröffnet. Es ist politisch, architektonisch und technisch eine Meisterleistung. Am nächsten Samstag werden es die weltbesten Leichtathleten testen.
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Im Jahr zwei wurden im Einkaufszentrum des Wankdorfstadions 2,7 Millionen Personen gezählt. Der Gesamtumsatz konnte von 100 auf 108 Millionen Franken gesteigert werden. Die Euro 2008 soll mithelfen, das Zentrum noch bekannter zu machen.
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Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey und Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer haben gestern das weltweit grösste stadionintegrierteSonnenkraftwerk eingeweiht.
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Das neue Wankdorfstadion hat im Jahr zwei rentiert. Das Geschäftszentrum ist sehr gut ausgelastet, die Restaurationsbetriebe laufen, die fussballfremden Grossanlässe waren ausverkauft. «Wir sind etabliert», sagt Stadionchef Stefan Niedermaier.
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Im Stade de Suisse ist man stolz auf das Erreichte. Die Investoren um Verwaltungsratspräsident Benno Oertig wünschen sich aber eine Berner Beteiligung. «Wir sind noch auf keine Anfrage eingegangen, die nicht aus Bern stammt», sagt der starke Mann bei YB und der Stade de Suisse AG.
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Konzerte und andere laute fussballfremde Anlässe bleiben die Ausnahme. Das haben Regierungsstatthalter und Stadionbetreiber vereinbart.
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Die Deutsche Investorengruppe Dr. Karl Bartel GmbH & Co will den kommerziellen Teil des Stade de Suisse bereits wieder verkaufen. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» in seiner heutigen Ausgabe.
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Der Auf- und Abbau des Eisfeldes für das Derby zwischen den SCL Tigers und dem SC Bern vom vergangenen Sonntag benötigte insgesamt 100 Megawattstunden Energie.
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In langen Nächten hatte der Langnauer Eismeister Daniel Gerber Eis präpariert, damit die Eishockeyteams SC Bern und SCL Tigers gestern im Fussballstadion das «Tatzen-Derby» austragen konnten. Er zitterte bis zum Schluss.
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Seit gestern Nachmittag produzieren die Maschinen im Stade de Suisse das Eis für das Derby zwischen den SCL Tigers und dem SC Bern vom 14. Januar. Pro Tag wächst
die Eisschicht um rund einen Zentimeter an.
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Ob das Eishockey-Derby im Stade de Suisse oder die Skiabfahrt am Lauberhorn: Kapriolen des Wetters können die Streichung von Grossanlässen erzwingen. Für solche Fälle gibt es zwar Versicherungen, doch die Prämien sind happig: Die Veranstalter zahlen 5 bis 35 Prozent der Versicherungssumme.
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Im Gebiet des Entwicklungsschwerpunkts Wankdorf will die Einstellhalle Wankdorf Allmend AG (Ewag) ein neues Parkfeld für Grossanlässe mit 1000 Abstellplätzen bauen.
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Weil die Bern-Arena kaum termingerecht saniert werden kann, versucht Bruno Marazzi Stadtbehörden und Eishockeyverband das Stade de Suisse schmackhaft zu machen. Laut Stadtpräsident Alexander Tschäppät sind die WM-Felle noch nicht alle davongeschwommen.
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30 000 Fans werden beim NLA-Spiel SCL Tigers – SCB am 14. Januar im ausverkauften Stade de Suisse für Stimmung und eine europäische Rekordkulisse sorgen. Alle Beteiligten
hoffen, dass auch der Wettergott mitspielt.
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Die Einsprecher aus dem Quartier sind abgeblitzt – in den Verhandlungen haben sie aber viel erreicht: Statt in jeder Nacht wird nur Freitag und Samstag bis 3.30 Uhr getanzt.
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Das Grüne Bündnis (GB) der Stadt Bern hat «mit Befremden» vom Gemeinschaftsprojekt Eishockey im Fussballstadion Kenntnis genommen. Die Durchführung des so genannten Tatze-Derbys vom 14. Januar im Stade de Suisse Wankdorf sei ein «ökologischer Blödsinn», sagt GB-Stadträtin Franziska Schnyder.
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Grosse Teile des multifunktionalen Stadions Wankdorf sind längst vermietet. Was bisher weitgehend leer geblieben ist: mehrere Stockwerke unter der Gegentribüne auf der Seite Leichtathletikstadion.
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Letzte Saison wurden bei jedem Match und Grossanlass die Quartierstrassen rund ums Stadion gegen Wildparkierer abgesperrt. Jetzt erfolgt dieser Schutz nur noch bei Anlässen mit über 15 000 Leuten oder wenn die Parkplätze auf der Allmend nicht verfügbar sind.
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Der Schlüssel kam nur bis zu Horst Eckel. «Ich fühle mich ein bisschen verschaukelt», sagt Christian Steiner, Verwaltungsratspräsident der Universal Feuerlöscher AG in Ittigen, dazu. Denn eigentlich wollte er den Schlüssel zum alten Wankdorfstadion der deutschen Fussballnationalmannschaft zukommen lassen.
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Das grosse Geld wird er nicht gemacht haben, trotzdem zieht Veranstalter Philippe Cornu eine positive Bilanz der beiden Konzerte von Robbie Williams.
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80 000 Fans lockte Robbie Williams nach Bern – und sorgte damit für ausgebuchte Hotels. In den Läden der Innenstadt war das Fan-Fieber indes weniger gegenwärtig. Das Gewerbe hofft, der Auftritt des Entertainers wirke sich mittelfristig positiv aus.
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Vor den Toren des Stade de Suisse war bereits am Dienstagabend das Robbie-Fieber ausgebrochen. Die meisten Fans kamen aber erst gestern und verbrachten trotzdem noch Stunden in der heissen Sonne.
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Waren die gellenden Mädchenschreie in den Fünfzigerjahren ein Ventil für sexuelle Phantasien, so dienen sie heute laut der Zürcher Psychoanalytikerin Anna Koellreuter auch der Abgrenzung gegenüber den Eltern, die zunehmend die Jugendkultur okkupieren.
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Es war wie im Liedlein «der Hans im Schnäggeloch», worin besagter Hans angeblich zwar alles hat, was er will, «doch was er hat, das will er nicht, und was er will, das hat er nicht»: Seit Monaten, ja seit Jahren harrte manche Bernerin dieses Momentes, hoffte mancher Berner, es komme einmal so weit.
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Allen Unkenrufen zum Trotz laufe das Einkaufszentrum im Stade de Suisse Wankdorf gut, und der Wirbel um die Entlas-sung des ersten Chefs nach nur drei Monaten sei «Schnee von gestern». Die Leitung des Ein-kaufszentrums zog gestern eine «durchaus positive Bilanz».
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In Bern hat sie bereits zugeschlagen, die Dr.-Ebertz-&-Partner-Gruppe. Via eine eigens gegründete Tochtergesellschaft, die Dr. Karl Bartel GmbH & Co, ist die in Köln ansässige Investorengruppe am 1. Juli in den Besitz des kommerziell genutzten Teils des Wankdorfstadions gelangt (siehe «Bund» von gestern).
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Eine Tochtergesellschaft der Dr. Ebertz & Partner, die unter anderem die Hotelkette Dorint besitzt, hat auf den 1. Juli die fussballfremden Teile des Wankdorfs übernommen.
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Die Aussagen des Robbie-Williams-Konzert-Veranstalters Philippe Cornu werfen Fragen auf.
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Deutlich mehr Umsatz als budgetiert dank dem FC Thun und der Nationalmannschaft, «fast eine schwarze Null» bei YB: Die Betreiber weisen fürs erste Geschäftsjahr bessere Zahlen aus als erwartet.
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Das Gurtenfestival organisieren ist kein Problem. Die Konzerte von Robbie Williams hingegen sind für Philippe Cornu, Mitinhaber der Firma Appalooza Productions, eine neue Herausforderung.
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Vor einem Jahr hat das Stade de Suisse den Betrieb aufgenommen. Obwohl die Zuschauerzahlen unter den Erwartungen blieben, zieht Stadiondirektor Stefan Niedermaier eine positive Bilanz. YB sei die wichtigste Komponente: «Nachhaltigen Erfolg gibt es nur, wenn YB Erfolg hat», sagt er und fordert, im EM-Jahr 2008 müsse YB Meister werden.
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Beim Einbau des Kunstrasens im Stade de Suisse seien die Mindestlohnvorschriften verletzt worden. Dies stellte die Gewerkschaft Unia bei der nachträglichen Überprüfung der Lohnabrechnungen fest. Den spezialisierten Arbeitern seien Hunderte von Franken vorenthalten worden. Unia fordert Nachzahlungen.
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Die neue Regelung, dass sich registrieren muss, wer ein Ticket für den Gästesektor kaufen will, stiess bei vielen Fussballfans zum Saisonauftakt auf Widerstand. Ihre Kritik an der Massnahme wird vom CEO des Wankdorfstadions geteilt.
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Das Sonnenkraftwerk auf dem Dach des Stade de Suisse Wankdorf wird um gut 50 Prozent ausgebaut. Mit der neuen Jahresproduktion können 400 statt bisher 250 Haushalte mit Strom versorgt werden. Eine Solaranlage ist auch eine Option beim Umbau der Bern-Arena.
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Ausrollen, ausrichten, leimen – was sich wie Basteln anhört, ist harte Arbeit: Im Wankdorfstadion wird der neue Kunstrasen verlegt. In zwei Wochen sollten die Arbeiten fertiggestellt sein. Und obwohl bei der Euro 08 auf natürlichem Grün gespielt werden wird, muss die künstliche Unterlage dann nicht herausgerissen werden.
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Mit der amerikanischen Gruppe Bon Jovi haben ausgerechnet die Meister des Stadionrocks den zu erwartenden Konzertreigen im Stade de Suisse eröffnet. Die Erwartungen haben Bon Jovi beileibe nicht enttäuscht. Und genau das macht diese Gruppe so sagenhaft langweilig.
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Bon Jovi und Nickelback weihten gestern Abend das Stade de Suisse mit 39 000 Fans ein. Und die Premiere ging ohne Komplikationen über die Bühne: Es gab weder Verkehrschaos noch lange Wartezeiten. Pech hatte nur, wer sich auf einen Schirm verlassen hatte.
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Mit 26 Lastwagen fahren US-Rocker Jon Bon Jovi und seine Band morgen Vormittag im Wankdorf vor – am Abend heisst es dort für fast 39 000 Fans: «Have a Nice Day».
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Das ist Wasser auf die Mühlen der Kunstrasengegner: Die Produkte der deutschen Firma Polytan, die den Wankdorf-Kunstrasen herstellt und einbaut, können gesundheitsschädigende Substanzen enthalten.
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Noch am Mittwoch haben die Berner Young Boys auf dem Naturrasen des Stade de Suisse im Wankdorf einen grossartigen 4:2-Sieg gegen den FC Basel erringen können. Inzwischen sind im Stade de Suisse die Bagger aufgefahren.
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Den Rasen auswechseln ohne zusätzliche Baubewilligung: Für das Grüne Bündnis liegt das nicht drin. Es fordert den Regierungsstatthalter auf, das Vorhaben zu stoppen. Es kämpft mit einer Einsprache gegen Kunstrasen im Stade de Suisse.
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Ende Saison wird der Naturrasen herausgerissen und durch einen Kunstrasen ersetzt. Er kostet 300 000 bis 400 000 Franken. Profitieren vom Kunstrasen sollen die Aktivmannschaften von YB, die im Stadion trainieren.
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Nach Saisonende wird das Stade de Suisse mit dem gleichen Kunstrasen ausgerüstet wie das EM-Stadion in Salzburg. Der Rasen koste einiges weniger als eine Million Franken, sagt Stadion-Chef Stefan Niedermaier. In zwei Jahren soll er amortisiert sein.
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Die Organisation von Grossveranstaltungen im Stade de Suisse funktioniert in den Bereichen Verkehr und Sicherheit noch nicht völlig reibungslos. Diese Bilanz haben die Stadt Bern, Transportunternehmen und Veranstalter gezogen.
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Riesige Opposition in Berns Nordquartier gegen die Disco im Wankdorfstadion: Noch vor Ablauf der Einsprachefrist sind bereits mehrere hundert Einsprachen eingegangen.
Die Anwohner befürchten Nachtlärm und Mehrverkehr.
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Im Berner Stade de Suisse eröffnet heute ein neuer Mieter sein Lokal: Der «Arena Fitness und Wellness Club». Auf über 100 Stationen können Bewegungshungrige schwitzen – und wer lieber transpiriert, ohne sich zu bewegen, dem steht der Wellnessteil mit finnischer Sauna, Dampfbad, Farblicht-Therapie und Kneipp-Bereich zur Verfügung.
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Mit der Kampagne Bern3 wurden in diesem Jahr die drei Grossanlässe intensiv beworben – Touristiker und Veranstalter ziehen jetzt eine positive Bilanz. Mit den verkauften Billetten zufrieden geben wollen sie sich aber nicht.
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Wieso die Visana im Stade de Suisse in Bern für viel Geld eine Loge mietet.
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Sie würden gerne in der Schweiz spielen, die Herren Jagger, Richards, Wood und Watts. Doch sie finden hierzulande kein Stadion, das gross genug ist für ihre Bühne.
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Dicke Luft im Wankdorf-Center. Keine drei Monate nach der Eröffnung der zweigeschossigen Einkaufsstrasse mit 35 Läden hat Coop-Betriebsleiter Frank Huber auf Ende Jahr gekündigt.
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Alle internationalen Spiele des FC Thun werden auch künftig auswärts ausgetragen - im Stade de Suisse oder in einem anderen Schweizer Stadion.
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Noch ist das Champions-League-Abenteuer für den FC Thun nicht zu Ende – und vielleicht schaffen die Oberländer gar den Sprung in die Achtelfinals der obersten Fussball-Liga.
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«Es geht ab», sagt Tom Metzger von Appalooza Productions. Nachdem sich gestern die Kunde verbreitete, Robbie Williams werde im August 2006 im Wankdorf auftreten, läutete das Telefon bei der Berner Konzertagentur Sturm. Fans wollten wissen, wo sie Tickets kriegen, Medien Details zum Aufenthalt des englischen Superstars in Bern erfahren.
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Im Berner Nordquartier sind die Meinungen zu den Immissionen zweieinhalb Monate nach Eröffnung des neuen Stadions geteilt.
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Die Stadionbetreiber haben es plötzlich nicht mehr so eilig, das neue Wankdorf mit einem Kunstrasen zu versehen. Derzeit prüfen sie verschiedene Produkte. Der Naturrasen dürfte frühestens im Sommer 2006 herausgerissen werden.
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Lange Warteschlangen beim Gästesektor, Sitzplatzbillette in doppelter Ausführung: Pannenfrei ging die Organisation des Spiels Thun - Prag nicht über die Bühne. Dennoch sind die Uefa und das Team Marketing AG sehr zufrieden mit der Premiere im Stade de Suisse Wankdorf.
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Eigentlich ist die Situation grotesk. Die Berner Young Boys haben zwar seit ein paar Wochen ein nigelnagelneues Stadion mit VIP-Logen, Konferenzräumen, Restaurants, Gesundheitszentrum und Ladenstrasse, doch es gibt weit und breit keinen einzigen Trainingsplatz für die acht Juniorenmannschaften.
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Eine Einkaufspassage mit über 30 Läden, dem grössten Coop-Laden in der Region und mehreren Restaurants kann eine gehörige Sogwirkung entwickeln – zumal am ersten Tag, wenn diverse Mieter mit Rabatten, Sonderangeboten und Wettbewerben locken.
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Ein riesiger Coop-Laden mit 5000 Quadratmetern Verkaufsfläche, die spanische Modekette Zara und der Sportfachmarkt Atleticum sind die Aushängeschilder von Berns grösster Einkaufsmeile, die jährlich 2,5 bis 3 Millionen Besucher anlocken soll.
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Nach den Fussballspielen der Berner Young Boys gegen die Grasshoppers und den FC Zürich kam es zu Ausschreitungen. Stadtpolizeisprecher Franz Märki spricht von einem «schwierigen Einsatzgebiet». Unterdessen sind erste Stadionverbote ausgesprochen worden.
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Geschieht am Sonntag (YB - FCZ) nicht ein kleines Wunder, erlebt das Stade de Suisse Wankdorf am nächsten Dienstag voraussichtlich eine Premiere: Es wird ausverkauft sein.
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Nach dem ersten Meisterschaftsspiel im neuen Wankdorf zwischen YB und GC lieferten sich militante Fans eine Schlägerei. Die Polizei konnte sie rasch auseinander treiben.
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Anstehen vor dem Stade de Suisse sei normal und diene der Sicherheit, sagt der Geschäftsleiter – er empfiehlt Abos, um die Schlange vor der Kasse zu vermeiden.
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Kaum Vorverkaufsstellen,
lange Warteschlangen an den Abendkassen – wer im neuen Wankdorf ein Fussballspiel besuchen will, braucht Stehvermögen. Die Veranstalter geloben Besserung.
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Der YB-Fanshop im Stade de Suisse darf während Fussballspielen am Abend und am Wochenende geöffnet sein. Dies hat die kantonale Volkswirtschaftsdirektion unter Regierungsrätin Elisabeth Zölch (svp) entschieden.
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Drei Tage nach dem tragischen Vorfall bei der Eröffnung des Stade de Suisse Wankdorf Bern ist Heidi Aemisegger von Öff Öff Productions über den Absturz des Ballons mit einem ihrer Mitarbeiter noch immer schockiert.
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YB-Fans warteten lange auf ihre Saisonkarten oder stehen Schlange für ein Einzelbillett. Die Verantwortlichen versprechen «mehr Komfort» – und Billettverkauf per SMS. Der Ticketverkauf im Stade de Suisse Wankdorf sei noch ein Sorgenkind, sagt der neue Betriebsleiter Stefan Niedermaier.
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Insgesamt strömten am Wochenende rund 100 000 Personen ins neue Stade de Suisse. Mehr als die Hälfte davon waren Leute, die am Tag der offenen Tür einen Blick ins Stadion warfen.
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Am Tag vor der Eröffnungsfeier proben Künstler und Schüler die Eröffnungsshow, und die Handwerker haben alle Hände voll zu tun.
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Peter Jauch ist für den Aufbau des Stadionbetriebs im Stade de Suisse Wankdorf Bern verantwortlich, das heute eröffnet wird. Jauch sagt, das neue Stadion werde einen Zuschauerboom auslösen, da für wenig Geld viel Komfort geboten werde. Klar sei, dass YB unter Erfolgsdruck stehe und um den Titel mitspielen müsse. Schwer nachvollziehbar ist für den Zürcher die Kritik an den Eintrittspreisen für die Eröffungsfeier.
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Die nächsten drei Tage ist im neuen Wankdorfstadion und auf dem Platz davor einiges los. Das Stadion wird zwar längst nicht ausverkauft sein, wie das die Betreiber 100 Tage vor der Eröffnung prognostiziert hatten, dennoch werden einige zehntausend Personen ins Nordquartier pilgern.
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Die Erinnerung ist noch frisch. Am 15. Juli 2000 bestritt Thomas Häberli sein erstes von bisher 152 Meisterschaftsspielen für die Young Boys und erzielte beim 1:0-Sieg gegen Kriens den einzigen Treffer der Begegnung.
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Die fehlenden Perrons für Extrazüge von mehr als 220 Meter Länge an der S-Bahn-Station Bern Wankdorf sorgen für einige Aufregung (siehe «Bund» von gestern).
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Das grosse Fest fürs neue Stadion lässt YB-Fans eher kalt. Ihre Gemüter erhitzen sich wegen seines Namens.
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Der Berner Bauunternehmer Bruno Marazzi zur Entstehungsgeschichte des Stade de Suisse Wankdorf Bern – dem «neuen gesellschaftlichen Zentrum Berns», zu Geld und Geist beim Bauen, zu den Zürcher Geldgebern, zu Hakan Yakin und zu den Zukunftsperspektiven von YB.
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Noch vor einer Woche gehörte das Stade de Suisse dem Verein Fussballstadion Wankdorf (VFSW), der seinerzeit auch das ehemalige Wankdorfstadion II besass und betrieb. Inzwischen haben die Besitzverhältnisse gewechselt.
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Nach vier Jahren im Exil war es am Samstag so weit: Zum ersten Mal durften die Young Boys im neu erbauten Stade de Suisse antreten – zwei Wochen vor der offiziellen Eröffnung. Der Gegner hiess Marseille, das Stadion war ausverkauft und die Freude der Fans gross.
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Die zur Verfügung stehenden 14 000 Plätze waren im Nu ausverkauft: Die Vorfreude im Publikum auf das erste Spiel der Young Boys im Stade de Suisse ist riesengross. Dafür sorgt auch die sportliche Affiche: YB-Gegner Olympi-que Marseille gehört zu den Grossen in Europas Fussball.
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Wenn heute Abend im neuen Wankdorfstadion das erste Fussballspiel überhaupt stattfindet, macht auch das strenge Polizeiregime zum Schutz der Nordquartier-Anwohnerschaft vor der Blechlawine die Probe aufs Exempel.
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Politik mag er nicht speziell, denn Politiker würden sich gern verstellen. Zu oft sei, was Funktionsträger sagten, nicht, was sie als Privatleute auch dächten, sagt Edwin Haas.
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Wer sich Fussballspiele am Fernsehen anschaut, geniesst gegenüber dem Stadiongänger einen entscheidenden Vorteil: die Wiederholung der Torszenen am Bildschirm.
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Investoren, Betreiber und Mieter sind zufrieden: Der St.-Jakob-Park mit seinen 31 500 Sitzplätzen, Einkaufszentrum, Büros und Seniorenresidenz wirft Ertrag ab. Im Hinblick auf die EM 2008 wird das Stadion erweitert.
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Am 1. August übergibt der
bisherige Stade-de-Suisse- Betriebsleiter Peter Jauch das Zepter an Stefan Niedermaier. Jauch wird Koordinator der verschiedenen Gesellschaften, die beim Stadion- und Fussballbetrieb mitmischen.
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Wer Einlass ins neue Wankdorf-Stadion begehrt, erwirbt entweder ein Stück Papier mit aufgedrucktem Strichcode, eine Kunststoffkarte mit integriertem Funkchip oder eine spezielle Armbanduhr.
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Dem Rapper Eminem ist das Wankdorf zu klein. Doch für die Rolling Stones und andere Stars ist das Stade de Suisse durchaus eine Option. Im Gerangel um die Künstler hat Bern mit der neuen Arena sehr gute Karten in der Hand, sagen Konzertveranstalter.
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Es gibt kaum einen anderen Ort, an dem sich so viele Menschen so konzentriert versammeln.
Im Stadion macht sich die Masse selber zum Spektakel. Und sie droht ständig mit dem Chaos.
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Das neue Stade de Suisse Wankdorf Bern ist kein leuchtendes Denkmal der Architektur. Seine Stärke liegt in der Grosszügigkeit, sein Erkennungszeichen ist das grosse, fliegende Dach.
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Unter dem Namen «Eleven» wird das Stadionrestaurant mit Terrasse, Bar und Lounge am 30. Juli eröffnet. Während des Matchbetriebs werden die Spiele auf einer grossen Leinwand übertragen.
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Als Hobbyfotograf hat er die ersten Farbbilder der YB-Meistermannschaft von 1957 geschossen. Noch heute geht der 77-Jährige an jedes Heimspiel. Im neuen Stadion wird er hinter dem Tor auf Seite Sempachstrasse sitzen – wie früher.
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Nach Andy Rihs nimmt ein zweiter Radsport-Förderer Einsitz in der Sport und Event Holding. Fritz Bösch will die Berner Wirtschaft für das neue Wankdorf begeistern, welches er als «einmalige Chance» für die Stadt Bern betrachtet.
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Mit 20 bis 25 Fussballspielen pro Jahr kämen die Betreiber des neuen Wankdorfs auf keinen grünen Zweig. Zusatzerträge abwerfen sollen die Geschäfts- und Konferenzräume, fussballfremde Grossanlässe und Führungen.
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Findet das erste Fussballspiel im neuen Stade de Suisse schon zwei Wochen vor der offiziellen Eröffnung statt? Sollten die Young Boys die zweite Runde im UI-Cup überstehen, würden sie in der dritten Runde auf den hochkarätigen Gegner Olympique Marseille treffen.
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Mit Zug, Tram, Bus oder Velo anreisen – das rät Planungsdirektorin Regula Rytz Besuchern des Wankdorfstadions. Doch auch auf eine allfällige Blechlawine ist man gefasst.
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Am dreitägigen Eröffnungsakt (30. Juli bis 1. August) fehlen Überraschungen und grosse Zugnummern. Dennoch sind die Stadionbetreiber überzeugt, das Stade de Suisse
füllen zu können.
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In der Stadt Bern wird in diesen Tagen ein Selbstbewusstsein demonstriert wie schon lange nicht mehr. Stadtpräsident Alexander Tschäppät spricht von der «Grossbaustelle der Nation» und meint damit das Freizeit- und Einkaufszentrum Westside in Brünnen, das 2008 geöffnet wird.
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Im Stade de Suisse Wankdorf Bern ist vieles ein paar Nummern grösser als es im Exil im Neufeldstadion war. Zum Beispiel der Bedarf an Hilfspersonal, das bei Fussballspielen und anderen Grossanlässen zum Einsatz kommt.
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Ein grosses Spektakel soll es werden, wenn in zwei Monaten das neue Fussballstadion eröffnet wird. Was dem Publikum genau geboten wird, ist noch nicht klar – dafür die Eintrittspreise: 100 Franken.
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Die Betreiber des Stade de Suisse Wankdorf Bern haben einen neuen Begriff geschaffen: die «free standing zone». So nennen sie den Bereich hinter dem Tor auf der Seite Papiermühlestrasse, in dem die Fans offiziell stehen dürfen, obwohl auch dort Sitzplätze montiert sind.
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Ein Restaurant im Stadion, das auch dann geöffnet ist, wenn nicht Fussball gespielt wird –das versprechen das Gastro-Unternehmen SV Schweiz und die Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG.
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Ab der kommenden Saison sind gemäss eines Entscheids der Swiss Football League Meisterschaftsspiele auf Kunstrasen zugelassen. Die Betreiber des neuen Wankdorfs haben reagiert: In Bern wird ab 2006 auf Rasenteppich gespielt.
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Gestern ist der Vorverkauf für die dreitägige Eröffnungsparty vom 30. Juli bis 1. August im neuen Wankdorfstadion angelaufen. Welche Künstler auftreten, ist noch nicht bekannt, hingegen kennt man zumindest einen Gegner von YB am Kurzturnier: Es ist Stuttgart.
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Eine neue S-Bahn-Station, ein neues Fussballstadion, neue Hotels, mehrere Firmen, die ihren Sitz ins Nordquartier verlegt haben – der ESP Wankdorf boomt. Doch nun stösst er an Grenzen.
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Ein neues Stadion, ein neues Kulturzentrum und das
100-Jahr-Jubiläum von Einsteins Relativitätstheorie: Im Jahr 2005 präsentiert Bern Tourismus die Glanzlichter als attraktives Gesamtpaket.
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2005 erlebt Bern drei «grosse Kisten»: Das Zentrum Paul Klee wird ebenso wie das Stade de Suisse Wankdorf eröffnet, und zum 100. Geburtstag der Relativitätstheorie zeigt das Historische Museum eine Sonderausstellung über Albert Einstein. Bern Tourismus will mit diesen Pfunden wuchern.
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Es war in der Saison 1946/47: Die Young Fellows aus Zürich bezwangen den BSC Young Boys im Wankdorfstadion mit 3:2 – worauf die Berner in die Nationalliga B abstiegen. Im Tor von YF stand und begeisterte der damals noch nicht 18-jährige Walter Eich.
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In der neuen Heimat von YB ist nicht mehr Fussball der König, sondern der Kommerz. Die Betreiber des neuen Stade de Suisse Wankdorf Bern sprechen offen davon, dass ihnen ein Event- und nicht ein Fussballstadion vorschwebt.
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Kaum ausgerollt, wird für den Naturrasen im Wankdorf bereits wieder ein Abnehmer gesucht. Kunstrasen sei viel besser geeignet für verschiedenste Grossanlässe als eine natürliche Unterlage, sagen die Stadionverantwortlichen.
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Die Planung läuft auf Hochtouren, doch ausser dem Datum (31. Juli 2005) ist noch ziemlich unklar, was am Eröffnungsfest im neuen Wankdorfstadion, dem Stade de Suisse, in sportlicher Hinsicht ablaufen wird.
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Der Entscheid der Uefa, künftig Wettbewerbsspiele auf Kunstrasen zuzulassen, könnte auch fürs Stade de Suisse Folgen haben: Möglicherweise wird der erst kürzlich verlegte Naturrasenteppich schon bald ersetzt.
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Das Stade de Suisse Wankdorf Bern, bisher ein riesiges graues Beton- und Stahlungetüm, bekommt diese Woche einen unübersehbaren Farbfleck. Die Rede ist vom Rasen, der seit Montagabend ausgerollt wird.
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Manchmal kommen kuriose Begegnungen zustande. So auch gestern Abend, als im Stade de Suisse Wankdorf Bern allerlei SP-Prominenz dem YB-Star Stéphane Chapuisat die Hand schüttelte und sich im Smalltalk übte mit dem scheuen und wortkargen Ex-Internationalen.
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