Das YB-Allstar-Team / Eliane Ritler
Einer der Höhepunkte am zweiten Tag der Eröffnung des Stade de Suisse war die Präsentation des YB-Allstar-Teams. Die elf Spieler wurden hauptsächlich von den Lesern der Berner Zeitung und von espace.ch gewählt. Folgende Spieler schafften die Wahl ins Allstar-Team: Tor: Walter Eich. - Abwehr: Köbi Brechbühl, Martin Weber, Heinz Schneiter. - Mittelfeld: Georges Bregy, Robert Prytz (Sd), Geni Meier, Karl Odermatt. - Sturm: Stéphane Chapuisat, Jahn Ivar «Mini» Jakobsen (No), Lars Lunde (Dä). - Trainer: Albert Sing. - Bester Spieler aller Zeiten: Chapuisat. YB-Allstar schaffen das Wunder von Bern Die gewählten YB-Allstars konnten sich am Sonntag jedoch nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Unmittelbar nach der Wahl mussten sie – ergänzt mit weiteren YB-Grössen – gegen das Filmteam «Das Wunder von Bern» in einem Freundschaftsspiel antreten. Wer vermutete, die Filmemacher hätten nicht den Hauch einer Chance gegen die Fussball-Cracks, wurde schnell eines besseren belehrt. Mit vollem Einsatz konnte die Filmcrew den - zum Teil ein wenig eingerosteten - YB-Stars Paroli bieten. Am Ende hatte dann doch das YB-Allstar-Team das Glück auf seiner Seite und gewann mit 2:1. VfB Stuttgart unterliegt YB Nach dem Freundschaftspiel der ehemaligen Berner Stars betraten die YB-Spieler der aktuellen Mannschaft unter grossem Jubel den Stadionrasen. In ihrem ersten Spiel des Blitzturniers traf YB auf den VfB Stuttgart. Die Deutschen gingen gegen ein starkes YB unter und unterlagen den Bernern nach 45 Minuten mit 3:0. Torschützen für YB waren Gürkan Sermeter, Hakan Yakin und Francisco Neri (Foulpenalty).
Udinese gewinnt Blitzturnier Im zweiten Spiel war Udinese Calcio Gegner des BSC YB. In einem zunehmend harten und hitzigen Spiel, in welchem auch eine rote Karte gegen Rossini wegen Unsportlichkeit gezeigt wurde, konnte YB keinen Treffer gegen die Italiener verbuchen. Am Ende ging das Spiel mit 2:0 verloren. In der dritten Begegnung des Turniers standen sich der VfB Stuttgart und Udinese Calcio gegenüber. Mit einem erneuten Sieg der Italiener (1:0) stand Udinese Calcio als Sieger des Turniers fest. Obwohl das Stadion am zweiten Tag der Eröffnungsfeier besser gefüllt war als am Samstag, blieben viele der 32'000 Sitzplätze im Stadion erneut frei. Schade ist, dass dies wohl nicht auf das mangelnde Interesse der Berner Bevölkerung zurückzuführen ist, sondern auf den hohen Eintrittspreis von 100 Franken. Trotzdem liessen die anwesenden Fans keinen Zweifel daran, dass bei einem vollen Stadion die Stimmung im Stade de Suisse einmalig sein wird.
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