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Scientology: Hausdurchsuchung auf Zuruf
In den Niederlanden kam es zu einer Hausdurchsuchung bei einer Frau, deren Freund als Scientology-Kritiker gilt. Der bloße Hinweis der Sekte auf eine Urheberrechtsverletzung genügte der Polizei.
Der Journalist Declan McCullagh veröffentlicht auf seinen Politech-Seiten Informationen über einen unglaublichen Vorgang: Die niederländische Polizei hat demnach das Haus einer Frau durchsucht. Grundlage der Hausdurchsuchung war nur die nicht weiter spezifizierte Behauptung von Scientology-Anwälten, sie habe Urheberrechte der Church of Scientology verletzt.
Buma/Stemra, eine niederländische Firma, die Urheberrechte beispielsweise der Musikindustrie verwaltet, hat demnach die Polizei über die Urheberrechtsverletzung informiert. Die Copyright-Agentur wurde von Scientology-Anwälten beauftragt, bekam aber selbst keine Informationen über den konkreten Gegenstand der Urheberrechtsverletzung.
Obwohl also nur ein diffuser Vorwurf gemacht wurde, unterschrieb der Staatsanwalt den Hausdurchsuchungsbefehl. Die beiden Beamten, die mit der Durchsuchung beauftragt wurden, wussten aus verständlichen Gründen nicht, wonach sie suchen sollten. Die Frau zeigte sich kooperativ und gewährte den Beamten Zugang zu den verschlüsselten Daten auf den PCs. Im Gegenzug verzichteten die Beamten auf eine Konfiszierung der Rechner.
Hintergrund der Operation war offenbar, dass ihr Freund eine Scientology-Suchmaschine betreibt. Auf seinen Seiten gibt er allerdings ausdrücklich an, dass die urheberrechtlich geschützten "Geheimschriften" der Sekte (z.B. OT III) nicht auf seinen Seiten gefunden werden. Er gibt allerdings den Suchenden Hinweise zum Selbstschutz, denn der Kontakt mit der Sekte ist augenscheinlich nicht ungefährlich.
Sollten die Angaben der beiden Betroffenen zutreffen, so wäre dies ein ungeheuerlicher Vorgang. Die Sekte hätte es dann über die amtlich bekannte Rechteagentur geschafft, einen "Fischzug" bei einem Kritiker zu landen. Und das mit Unterstützung der Polizei.
Ob die die "Geheimschriften" der Sekte es dabei wirklich verdienen, durch das Urheberrecht vor den Augen Interessierter versteckt zu werden, ist eine andere Frage. Vielleicht hätte die Sekte weniger Anhänger, wenn mehr Seiten wie beispielsweise die OT III Scholarship Page über die möglicherweise im Drogenrausch zustande gekommen Schriften des Science Fiction Autors Ron Hubbard informieren würden.
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