Reserven und Ressourcen Steinkohle 2006
Das verbliebene Weltpotenzial an Hartkohlen belief sich Ende 2006 auf 9.554 Mrd. t. Davon waren 736 Mrd. t Reserven und 8.818 Mrd. t Ressourcen.
Die Welt-Hartkohleförderung nimmt jedes Jahr weiter zu. Die Förderung stieg 2006 von 5 auf fast 5,4 Mrd. t. Dabei stammten rund 54 % der Förderung aus Ländern mit staatlich gelenkter Kohlenwirtschaft wie China, Indien und Polen. Die zehn größten privatwirtschaftlichen Unternehmen erbrachten etwa 25 % der Kohleförderung.
Die größten Hartkohleförderer sind China mit einem Anteil von 44,5 % (2.381 Mio. t) und die USA mit 18,7 % (999 Mio. t) an der Weltförderung 2006.
Der Hartkohlehandel nahm 2006 um 9,7 % auf 867 Mio. t zu. Davon wurden 782 Mio. t seewärtig gehandelt. Mehr als 50 % der Importe entfielen auf den asiatischen Wirtschaftsraum, etwa ein Drittel auf die Europäische Union.
Im Jahr 2006 importierte Deutschland 42,2 Mio. t Hartkohle und damit mehr als die Eigenförderung von 23,5 Mio. t.
Weitere Informationen zur Verfügbarkeit von Energierohstoffen
- Energiestudie 2006
- Bundesrepublik Deutschland Rohstoffsituation 2006
- Commodity Top News 22 (2005): Energie hat ihren Preis (PDF, 444 KB)
- China Kohle 2003. Rohstoffwirtschaftliche Länderstudie Band XXVI
- Russische Föderation (2003). Rohstoffwirtschaftliche Länderstudie Band XXX
- Energiestudie 2002
- Commodity Top News 17 (2002): Kohleflözgas in Deutschland (PDF, 191 KB)
Weitere Fachbeiträge und Projekte
- Kohleflözgas im Steinkohlenbergbau
- Chinesisch-Deutsches Verbundvorhaben zur Erkundung von Kohlefeuern
Publikationen:
- Thielemann, T. (2005): Geowissenschaftliche Karte der Bundesrepublik Deutschland 1:2.000.000; Kohlereviere, Kohle-Infrastruktur sowie Torf- und Ölschieferlagerstätten. - BGR, 1 Karte (60cm x 60cm); Hannover.
(zur Karte im Geoshop Hannover).