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Portrait



Foto: Eberhard Hirsch.

Paavo Järvi
Solisten 2008
Die Orchestermitglieder
Künstlerische Leiter
Bläsersolisten
Antares
Medienpartner



Die Sparkasse Bremen

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der weltweit führenden Kammerorchester. Künstlerischer Leiter ist seit 2004 der estnische Stardirigent Paavo Järvi.



Salzburger Festspiele 2004, Kleines Festspielhaus
Foto: Julia Baier

Nach zwei Jahren der gemeinsamen Zusammenarbeit sprechen die Erfolge dieser künstlerischen Verbindung für sich. »The event of the summer« urteilte die New York Times im August 2005. Für die Tageszeitung Die Welt ist Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen einer »der transparentesten und sensibelsten Klangkörper, die es zurzeit gibt«. Und für den in Wien erscheinenden Standard war im August 2004 das Konzert der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen mit Paavo Järvi eine der »raren Überraschungen des vergangenen Salzburger Festspielsommers«, mit dem sich das Ensemble endgültig im internationalen Ensemble-Jetset etabliert hat.

Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen Paavo Järvi und dem Orchester - und damit die Grundlage für diese jubelnden Kritiken - sind die Sinfonien Ludwig van Beethovens. Was wie schlichte Routine und Denkmalspflege scheinen könnte, entpuppt sich in den Konzerten regelmäßig als quicklebendige und hochkompetente Neufassung des so oft gehörten. Das gemeinsame Beethoven-Projekt‹, die weltweite Aufführung sämtlicher Sinfonien Ludwig van Beethovens und ihre Einspielung in der zurzeit führenden 5.1 DSD-Technologie, macht 2006 u.a. in Japan Station. In Yokohama werden alle neun Sinfonien an einem Wochenende aufgeführt werden.

Gemeinsam mit Paavo Järvi sowie mit renommierten Gastdirigenten und international gefragten Solisten ist Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen auf bedeutenden Festivals und Konzertpodien im In- und Ausland zu erleben. Seit 2005 ist sie ›orchestra in residence‹ des internationalen Beethovenfestes Bonn. Immer wieder aufs Neue begeistert das Orchester sein Publikum mit seinem einzigartigen und erfrischenden Stil der musikalischen Interpretation, kombiniert mit einem präzisen Gespür für außergewöhnliche, durchdachte Programme. Die hochmotivierte und zutiefst kammermusikalische Spielweise jedes Einzelnen versetzt das Ensemble in die Lage, selbst ohne Dirigent überragende Konzerte zu gestalten.

Auf dieser Basis haben sich langjährige und fruchtbare musikalische Freundschaften zu international renommierten Solisten wie Sabine Meyer, Viktoria Mullova, Heinz Holliger, Olli Mustonen, Hélène Grimaud, Heinrich Schiff oder Christian Tetzlaff entwickelt.

Das Repertoire des Orchesters erstreckt sich vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Dabei ist die Zusammenarbeit mit Spezialisten der jeweiligen Genres ein von Beginn an gepflegtes Charakteristikum. So ist die Zusammenarbeit z.B. mit Ton Koopman, Trevor Pinnock oder Marc Minkowski genauso selbstverständlich wie die mit Heinz Holliger oder Pierre Boulez. Darüber hinaus gilt das Interesse des Orchesters immer wieder auch ›Cross-over‹-Projekten.



Mit Gidon Kremer 1991 auf Japan-Tour

Zur Geschichte des Orchesters: 1980 gegründet, war Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen zunächst ein Zusammenschluss außergewöhnlicher Musikstudenten, die sich eine basisdemokratische Verfassung gaben, um den Einzelnen persönlich wie musikalisch optimal zu motivieren. Frühe Bewährungsproben wie ein Auftritt vor der UNO 1983 oder Gidon Kremers Einladungen nach Lockenhaus 1984/85 begründeten den international schnell wachsenden Ruf des Orchesters. 1987 erfolgte die Institutionalisierung als professionelles Kammerorchester in Frankfurt.

Seit 1992 hat Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ihren Sitz in der Freien Hansestadt Bremen. Hier ist sie zum unverzichtbaren Bestandteil des Musiklebens geworden und gestaltet jedes Jahr u.a. zwei Abonnement-Reihen, Sonderkonzerte, zwei Kammermusikreihen und das Open-Air-Festival ›Sommer in Lesmona‹. Das Orchester ist seit 1998 profilbildender Bestandteil des Musikfests Bremen und trat hier u.a. mit außergewöhnlichen musikalisch-theatralen Produktionen mit Klaus Maria Brandauer hervor.



Ein früher Wegbegleiter:
Mit Heinrich Schiff Ende der 80er


Mario Venzago, Heinrich Schiff, Jiri Belohlavek und Thomas Hengelbrock waren Ständige Erste Gastdirigenten bzw. Künstlerische Leiter des Orchesters. Von 1999 bis 2003 bekleidete Daniel Harding die Funktion des Musikalischen Direktors.

Ein festes Ensemble aus den Reihen des Orchesters sind seit 1990 die Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, die ebenfalls zahlreiche Gastspielreisen im In- und Ausland absolvieren und eine Reihe teils preisgekrönter CDs eingespielt haben.

Zahlreiche CD-Einspielungen bei namhaften Plattenfirmen wie Deutsche Grammophon, Teldec, BMG, Virgin Classics, Decca, Berlin Classics, und PentaTone dokumentieren die vielfältigen Aktivitäten der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Über die Konzerttätigkeit hinaus sind pädagogische Aktivitäten den Musikerinnen und Musikern seit 25 Jahren ein Anliegen. Dazu zählen Konzerteinführungen und Workshops sowie die innovative Zusammenarbeit mit Schulen und Erwachsenenbildungsinstituten.

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist als Unternehmen organisiert, in dem die Musiker alleinige Gesellschafter sind. Damit übernehmen sie nicht nur für die künstlerische sondern auch für die wirtschaftliche Seite die volle Verantwortung! Dies ist umso bemerkenswerter, als das Orchester lediglich zu 40% subventioniert ist und die übrigen 60% selbst erwirtschaftet.

Ihre künstlerischen wie unternehmerischen Aktivitäten hat Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Prof. Dr. Christian Scholz von der Universität Saarbrücken, einem der führenden Wissenschaftler zum Thema Hochleistung, untersucht. Aus den daraus gewonnen Erkenntnissen wurde mit dem ›5-Sekunden-Modell‹ ein Führungsmodell entwickelt, mit dem das Unternehmer-Orchester seine (Hoch)-Leistung ständig optimiert. Mittlerweile bietet das Orchester gemeinsam mit Prof. Dr. Scholz das ›5-Sekunden-Modell‹ mit großem Erfolg, interessierten Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie als Managementtraining für Führungskräfte an.

Wesentlichen Anteil an den großen Erfolgen der nun schon 25-jährigen Deutschen Kammerphilharmonie Bremen hat die zuverlässige Unterstützung durch Partner und Sponsoren, wie den Hauptsponsoren des Orchesters: Kraft Foods, KAEFER, Die Sparkasse Bremen. Die Arbeit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen wäre jedoch ganz besonders ohne die großzügige Unterstützung durch die Stadt Bremen nicht möglich. Darüber hinaus tragen zahlreiche Freunde und Förderer die Projekte des Orchesters mit und leisten einen unverzichtbaren Beitrag dazu, dass Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen auch langfristig an der Verwirklichung Ihrer künstlerischen Ziele arbeiten kann.

Zum SeitenanfangDiese Seite wurde zuletzt geändert am 23.05.2008, 17:37