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La Traviata

Violetta Valery, eine Dame der Halbwelt, ist von der Schwindsucht befallen und lebt zwischen Leichtsinn und Betäubung. Viele, allzu viele Männer der Pariser Gesellschaft kennen ihr Schlafzimmer. Alfred Germont verliebt sich in sie, will sie retten und heilen. Doch der alte Germont widersetzt sich der Verbindung und sorgt dafür, dass Violetta den Sohn verlässt, indem sie vorgibt, ihn mit dem Baron Douphol zu betrügen. Alfred beleidigt sie in aller Öffentlichkeit, er bezahlt sie wie eine Dirne. Violetta stirbt an Schwindsucht und Liebeskummer. Vergeblich hatte sie gehofft, dass Alfred ihr Opfer verstehen und zu ihr zurückkehren würde, da sie ihn noch liebt. Kritisch gesehen ist LA TRAVIATA eine Oper, in der das Verhältnis von Liebe und Tod die Maske einer erbarmungslosen Verneinung trägt, wo die Menschen im Schmerz, von einem unerfreulichen Schicksal bedrängt, hastig die Blumen der Vergangenheit zertreten.

Nächster Sendetermin am 25.02 | 13:25
Schostakowitsch, Symphonie Nr.9

Dmitrij Schostakowitschs 9. Sinfonie, entstanden im Jahr des Kriegsendes 1945, den inneren Protest des sowjetischen Komponisten gegenüber den Erwartungshaltungen einer doktrinären Kulturpolitik. Ähnlich wie bei der heftig kritisierten 6. Sinfonie, hatte Schostakowitsch auch bei seiner »Neunten« falsche Erwartungen geweckt. In einem Interview des Jahres 1944 sprach er von einer »Sinfonie für Soli, Chor und Orchester«, von »einer Sinfonie des Sieges mit einem Loblied«. Was er seinen Zeitgenossen dann bot, war indes keine monumentale »Siegessinfonie « auf das Ende des Zweiten Weltkriegs, sondern gewissermaßen eine »Anti-Neunte«, deren dezidiert unheroische Haltung als Affront empfunden wurde. Eine pathetische Apotheose zur Feier des Sieges wäre gerade von einer »Neunten Sinfonie« erwartet worden, Schostakowitsch legte jedoch eine schlanke »Symphonie classique« vor, hintersinnig humorvoll und kammermusikalisch transparent.

Nächster Sendetermin am 04.03 | 13:25
Dvorak, Sinfonie Nr.9 in E-Moll

„Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!“ Es war kein geringer Erwartungsdruck, dem sich der tschechische Komponist Antonìn Dvorák nach seiner Ankunft in der „Neuen Welt“ ausgesetzt sah. Im September 1892 traf Dvorák in New York ein, wo ihm wenig später bei seinem Dirigentendebüt - diesmal öffentlich - die Erwartung entgegenschlug „er möge helfen, die neue Welt der Musik dem Kontinent hinzuzufügen, den Kolumbus fand“. Die Uraufführung im Dezember 1892 mit den New York Philharmonic in der Carnegie Hall war ein voller Erfolg. Dvorák hatte die Erwartung, die an ihn gestellt worden waren, voll und ganz erfüllt. Natürlich ist Dvoráks 9. Sinfonie eine „Musik aus der alten Welt, voll von Alte-Welt-Traditionen“ wie Leonard Bernstein in einer seiner legendären Harvard Vorlesungen treffend bemerkte. Sein eigenes sinfonisches Schaffen ist hingegen von vielen Traditionen beeinflusst.

Nächster Sendetermin am 04.03 | 14:00
Opern Special: Schumann, Manfred-Ouverture

Manfred ist die genauso tragische wie traurige Figur in Lord Byrons gleichnamigem Gedicht. Wegen einer verbotenen Liebe und vom schlechten Gewissen geplagt und generell mit der Welt am Ende, fleht er in seiner Verzweiflung die Geister der Welt um Hilfe. Diese bieten ihm all ihre Macht, doch Geschehenes ungeschehen und vergessen zu machen, ist selbst ihnen unmöglich. Manfred bleibt nur der Tod, um der Welt seiner Verzweiflung zu entkommen. Als er sich in eine Schlucht stürzen will, wird er von einem alpinen Passanten zurückgehalten und auch eine Fee will ihm den Tod ersparen, doch fordert sie absolute Unterwerfung. Manfred lehnt ab. Auch als ihm ein Geistlicher gegen das Eingeständnis seiner Sünden und das Bekenntnis zu Gott Linderung verspricht, weist ihn Manfred zurück. Er ist ein stolzer Kämpfer mit und gegen die Mächte der Welt und doch bleibt ihm am Ende nur ein bitterer Triumph: Die Gewalt über das eigene Leben und seinen Tod. Manfred stirbt bewußt, willentlich und trotzig.

Nächster Sendetermin am 11.03 | 13:25
Opern Special: L'Orfeo - Monteverdi

"L'Orfeo" Jordi Savall schreibt zu dieser, der historischen Aufführungspraxis folgenden Einspielung: "Heute, über 395 Jahre nach ihrer Erschaffung, offenbar Orfeo und Monteverdis beiden anderen überlieferten Opern sich als lebendige Werke mit einer Fähigkeit, das Publikum zu ergreifen, die direkt auf die innersten Tiefen unserer Sensibiität abzielt: Ihre wachsende Popularität auf der ganzen Welt und das steigende Interesse, das sie hervorrufen, sind Beweis dafür. Dieser Orfeo wird es uns ermöglichen, die Kraft der Musik in einer ihrer reinsten, konzentriertesten Formen zu erleben.

Nächster Sendetermin am 11.03 | 13:45
La Traviata

Violetta Valery, eine Dame der Halbwelt, ist von der Schwindsucht befallen und lebt zwischen Leichtsinn und Betäubung. Viele, allzu viele Männer der Pariser Gesellschaft kennen ihr Schlafzimmer. Alfred Germont verliebt sich in sie, will sie retten und heilen. Doch der alte Germont widersetzt sich der Verbindung und sorgt dafür, dass Violetta den Sohn verlässt, indem sie vorgibt, ihn mit dem Baron Douphol zu betrügen. Alfred beleidigt sie in aller Öffentlichkeit, er bezahlt sie wie eine Dirne. Violetta stirbt an Schwindsucht und Liebeskummer. Vergeblich hatte sie gehofft, dass Alfred ihr Opfer verstehen und zu ihr zurückkehren würde, da sie ihn noch liebt. Kritisch gesehen ist LA TRAVIATA eine Oper, in der das Verhältnis von Liebe und Tod die Maske einer erbarmungslosen Verneinung trägt, wo die Menschen im Schmerz, von einem unerfreulichen Schicksal bedrängt, hastig die Blumen der Vergangenheit zertreten.

Nächster Sendetermin am 18.03 | 13:25
Opern Special: L'Orfeo - Monteverdi

"L'Orfeo" Jordi Savall schreibt zu dieser, der historischen Aufführungspraxis folgenden Einspielung: "Heute, über 395 Jahre nach ihrer Erschaffung, offenbar Orfeo und Monteverdis beiden anderen überlieferten Opern sich als lebendige Werke mit einer Fähigkeit, das Publikum zu ergreifen, die direkt auf die innersten Tiefen unserer Sensibiität abzielt: Ihre wachsende Popularität auf der ganzen Welt und das steigende Interesse, das sie hervorrufen, sind Beweis dafür. Dieser Orfeo wird es uns ermöglichen, die Kraft der Musik in einer ihrer reinsten, konzentriertesten Formen zu erleben.

Nächster Sendetermin am 01.04 | 13:20
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 - Sibelius

"Meine Symphonien sind Musik, die als musikalischer Ausdruck ohne jedwede literarische Grundlage erdacht und ausgedrückt worden ist. Ich bin kein Literaturmusiker. Für mich fängt Musik dort an, wo das Wort aufhört." Mit diesen Worten verteidigte sich Jean Sibelius gegen die Vermutung, seine Symphonien seien eigentlich Werke der Programmmusik, deren Inhalt der Komponist lediglich nicht mitgeteilt habe. Betrachtet man seine Symphonien, so liegt diese Vermutung durchaus nahe, denn der Komponist arbeitet hier immer wieder mit zahlreichen musikalischen Chiffren, denen eine über die Musik hinausweisende Dimension innewohnt. Ähnliche Merkmale finden sich auch in seinen "echten" Programmmusiken, die sich zumeist mit Stoffen der nordisch-skandinavischen Mythologie beschäftigen. Darüber hinaus fühlen sich viele Hörer durch Sibelius´ Musik an die Eigenarten der Finnischen Landschaft erinnert. All dies zeigt vor allem eines: die Individualität seines Schaffens, die sich vor allem in seinen sieben Symphonien über einen Zeitraum von 25 Jahren verfolgen lässt. Bis heute am beliebtesten ist die 1902 in Helsinki mit triumphalem Erfolg aufgeführte Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43, die die Eigenheiten von Sibelius´ musikalischer Sprache in exemplarischer Deutlichkeit zeigt.

Nächster Sendetermin am 06.04 | 11:00
Prélude à l'après-midi d'un Faune - Debussy

Faun, ein antiker Fruchtbarkeitsgott, erwacht an einem schwülen Nachmittag aus einem sinnenfrohen Traum. Unter dem Zauber seiner Syrinx (Panflöte) überlässt er sich der berauschenden Erinnerung an die schönen Nymphen, die seine Begierden erregt haben. Dann lässt ihn die Sonnenglut erneut in tiefen Schlaf versinken. Das Prélude strebt keine inhaltliche Vertonung des Gedichts an, sondern ist eher eine atmosphärische Traumvision, die die Stimmung des heißen Nachmittags beschreiben soll.

Nächster Sendetermin am 06.04 | 12:00
Schostakowitsch, Symphonie Nr.9

Dmitrij Schostakowitschs 9. Sinfonie, entstanden im Jahr des Kriegsendes 1945, den inneren Protest des sowjetischen Komponisten gegenüber den Erwartungshaltungen einer doktrinären Kulturpolitik. Ähnlich wie bei der heftig kritisierten 6. Sinfonie, hatte Schostakowitsch auch bei seiner »Neunten« falsche Erwartungen geweckt. In einem Interview des Jahres 1944 sprach er von einer »Sinfonie für Soli, Chor und Orchester«, von »einer Sinfonie des Sieges mit einem Loblied«. Was er seinen Zeitgenossen dann bot, war indes keine monumentale »Siegessinfonie « auf das Ende des Zweiten Weltkriegs, sondern gewissermaßen eine »Anti-Neunte«, deren dezidiert unheroische Haltung als Affront empfunden wurde. Eine pathetische Apotheose zur Feier des Sieges wäre gerade von einer »Neunten Sinfonie« erwartet worden, Schostakowitsch legte jedoch eine schlanke »Symphonie classique« vor, hintersinnig humorvoll und kammermusikalisch transparent.

Nächster Sendetermin am 08.04 | 12:35
Dvorak, Sinfonie Nr.9 in E-Moll

„Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!“ Es war kein geringer Erwartungsdruck, dem sich der tschechische Komponist Antonìn Dvorák nach seiner Ankunft in der „Neuen Welt“ ausgesetzt sah. Im September 1892 traf Dvorák in New York ein, wo ihm wenig später bei seinem Dirigentendebüt - diesmal öffentlich - die Erwartung entgegenschlug „er möge helfen, die neue Welt der Musik dem Kontinent hinzuzufügen, den Kolumbus fand“. Die Uraufführung im Dezember 1892 mit den New York Philharmonic in der Carnegie Hall war ein voller Erfolg. Dvorák hatte die Erwartung, die an ihn gestellt worden waren, voll und ganz erfüllt. Natürlich ist Dvoráks 9. Sinfonie eine „Musik aus der alten Welt, voll von Alte-Welt-Traditionen“ wie Leonard Bernstein in einer seiner legendären Harvard Vorlesungen treffend bemerkte. Sein eigenes sinfonisches Schaffen ist hingegen von vielen Traditionen beeinflusst.

Nächster Sendetermin am 09.04 | 13:20
La Traviata

Violetta Valery, eine Dame der Halbwelt, ist von der Schwindsucht befallen und lebt zwischen Leichtsinn und Betäubung. Viele, allzu viele Männer der Pariser Gesellschaft kennen ihr Schlafzimmer. Alfred Germont verliebt sich in sie, will sie retten und heilen. Doch der alte Germont widersetzt sich der Verbindung und sorgt dafür, dass Violetta den Sohn verlässt, indem sie vorgibt, ihn mit dem Baron Douphol zu betrügen. Alfred beleidigt sie in aller Öffentlichkeit, er bezahlt sie wie eine Dirne. Violetta stirbt an Schwindsucht und Liebeskummer. Vergeblich hatte sie gehofft, dass Alfred ihr Opfer verstehen und zu ihr zurückkehren würde, da sie ihn noch liebt. Kritisch gesehen ist LA TRAVIATA eine Oper, in der das Verhältnis von Liebe und Tod die Maske einer erbarmungslosen Verneinung trägt, wo die Menschen im Schmerz, von einem unerfreulichen Schicksal bedrängt, hastig die Blumen der Vergangenheit zertreten.

Nächster Sendetermin am 15.04 | 11:45
Dvorak, Sinfonie Nr.9 in E-Moll

„Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!“ Es war kein geringer Erwartungsdruck, dem sich der tschechische Komponist Antonìn Dvorák nach seiner Ankunft in der „Neuen Welt“ ausgesetzt sah. Im September 1892 traf Dvorák in New York ein, wo ihm wenig später bei seinem Dirigentendebüt - diesmal öffentlich - die Erwartung entgegenschlug „er möge helfen, die neue Welt der Musik dem Kontinent hinzuzufügen, den Kolumbus fand“. Die Uraufführung im Dezember 1892 mit den New York Philharmonic in der Carnegie Hall war ein voller Erfolg. Dvorák hatte die Erwartung, die an ihn gestellt worden waren, voll und ganz erfüllt. Natürlich ist Dvoráks 9. Sinfonie eine „Musik aus der alten Welt, voll von Alte-Welt-Traditionen“ wie Leonard Bernstein in einer seiner legendären Harvard Vorlesungen treffend bemerkte. Sein eigenes sinfonisches Schaffen ist hingegen von vielen Traditionen beeinflusst.

Nächster Sendetermin am 22.04 | 13:40
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 - Sibelius

"Meine Symphonien sind Musik, die als musikalischer Ausdruck ohne jedwede literarische Grundlage erdacht und ausgedrückt worden ist. Ich bin kein Literaturmusiker. Für mich fängt Musik dort an, wo das Wort aufhört." Mit diesen Worten verteidigte sich Jean Sibelius gegen die Vermutung, seine Symphonien seien eigentlich Werke der Programmmusik, deren Inhalt der Komponist lediglich nicht mitgeteilt habe. Betrachtet man seine Symphonien, so liegt diese Vermutung durchaus nahe, denn der Komponist arbeitet hier immer wieder mit zahlreichen musikalischen Chiffren, denen eine über die Musik hinausweisende Dimension innewohnt. Ähnliche Merkmale finden sich auch in seinen "echten" Programmmusiken, die sich zumeist mit Stoffen der nordisch-skandinavischen Mythologie beschäftigen. Darüber hinaus fühlen sich viele Hörer durch Sibelius´ Musik an die Eigenarten der Finnischen Landschaft erinnert. All dies zeigt vor allem eines: die Individualität seines Schaffens, die sich vor allem in seinen sieben Symphonien über einen Zeitraum von 25 Jahren verfolgen lässt. Bis heute am beliebtesten ist die 1902 in Helsinki mit triumphalem Erfolg aufgeführte Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43, die die Eigenheiten von Sibelius´ musikalischer Sprache in exemplarischer Deutlichkeit zeigt.

Nächster Sendetermin am 29.04 | 13:15
Il ritorno d'Ulisse - Monteverdi

Odysseus kehrt nach langen Irrfahrten zu seiner Frau Penelope zurück. Sie blieb ihm treu, doch erkennt sie ihn nicht mehr. Sie stellt ihn mehrfach auf die Probe. Helfen die Götter dabei? Ist der Mensch nur ein Spielzeug von Zeit, Schicksal und Liebe? Oder ist er selbst verantwortlich? Monteverdis Ulisse, eine der ersten Opern und: eine der besten. Kongeniale Inszenierung der Monteverdi Oper des Teams um Regisseur Jean- Pierre Ponnelle und Dirigent Nikolaus Harnoncourt.

Nächster Sendetermin am 01.05 | 13:15
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 - Sibelius

"Meine Symphonien sind Musik, die als musikalischer Ausdruck ohne jedwede literarische Grundlage erdacht und ausgedrückt worden ist. Ich bin kein Literaturmusiker. Für mich fängt Musik dort an, wo das Wort aufhört." Mit diesen Worten verteidigte sich Jean Sibelius gegen die Vermutung, seine Symphonien seien eigentlich Werke der Programmmusik, deren Inhalt der Komponist lediglich nicht mitgeteilt habe. Betrachtet man seine Symphonien, so liegt diese Vermutung durchaus nahe, denn der Komponist arbeitet hier immer wieder mit zahlreichen musikalischen Chiffren, denen eine über die Musik hinausweisende Dimension innewohnt. Ähnliche Merkmale finden sich auch in seinen "echten" Programmmusiken, die sich zumeist mit Stoffen der nordisch-skandinavischen Mythologie beschäftigen. Darüber hinaus fühlen sich viele Hörer durch Sibelius´ Musik an die Eigenarten der Finnischen Landschaft erinnert. All dies zeigt vor allem eines: die Individualität seines Schaffens, die sich vor allem in seinen sieben Symphonien über einen Zeitraum von 25 Jahren verfolgen lässt. Bis heute am beliebtesten ist die 1902 in Helsinki mit triumphalem Erfolg aufgeführte Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43, die die Eigenheiten von Sibelius´ musikalischer Sprache in exemplarischer Deutlichkeit zeigt.

Nächster Sendetermin am 13.05 | 13:15
L'incoronazione di Poppea - Monteverdi

Monteverdis dritte Oper, knapp fünfzig Jahre nach der Entstehung der Gattung und 35 Jahre nach seinem ersten Beitrag dazu geschrieben, überrascht immer wieder durch ihre bis heute wirkende Modernität. Nicht nur, dass Monteverdi - und natürlich vor ihm sein Librettist Busenello - sich mit der Incoronazione di Poppea erstmals in der jungen Geschichte der Oper vom Mythologischen löst und ein historisches Sujet auf die Bühne bringt. Durch die starke Fokussierung aufs Private, auf die Affekte, die seine Figuren umtreiben, enthebt Monteverdi sie gleich wieder dem geschichtlichen Rahmen und verleiht ihnen überzeitliche Gültigkeit. Die Personen könnten in jeder beliebigen Zeit angesiedelt sein: Ein viel zu jung an die absolute Macht gekommener Diktator und um ihn herum Figuren, die sich durch die Machtstrukturen korrumpieren lassen, ihr Wesen im Dienste ihrer persönlichen Interessen verstellen.

Nächster Sendetermin am 17.05 | 12:05
Brahms Symphonie Nr.2 in D-Dur

Brahms' Erste Symphonie in c-Moll wird gerne als seine "Pathetische" genannt. Seine Zweite Symphonie ist in der Musikgeschichte als die "Pastorale" eingegangen. Dieses Werk ist hauptsächlich während des Sommers im Jahre 1877 entstanden, als Brahms zum ersten Mal in Pörtschach am Wörthersee einen Sommerurlaub verbrachte. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1877 durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter (siehe "Österreich-Lexikon") und wurde vom Publikum freudig aufgenommen. Die Vorstellung vom verschlossenen und ernsten Brahms mit seiner schwermütigen Musik ist sehr verbreitet. Bekannt dafür ist das Wort von Hellmesberger über Brahms "Meine Freude ist das Grab". Der Ernst ist zweifellos ein Merkmal der Brahmsschen Musik, doch gibt es auch Werke, in denen Freude und Frohsinn zum Ausdruck gebracht werden. Die Zweite Symphonie zählt dazu, ist doch "der Wörthersee ein jungfräulicher Boden, da fliegen die Melodien, daß man sich hüten muß, keine zu treten!". In dieser Symphonie sind viele Melodien, von der Gegend dieses Sees inspiriert, verarbeitet. Clara Schumann, die Seelenfreundin von Brahms, konnte den Komponisten in Lichtental bei Baden-Baden willkommen heißen, wo dieser in wenigen Wochen die Niederschrift der Partitur beendete.

Nächster Sendetermin am 20.05 | 13:25
Haendel, Feuerwerksmusik

Die öffentliche Generalprobe einer Suite für Blasorchester im Londoner Vergnügungsgarten Vauxhall lockte am 26. April 1749 zwölftausend Neugierige an. An diesem Abend war die London Bridge völlig vom Verkehr verstopft. Der Grund: Der Komponist und Dirigent hieß Georg Friedrich Händel, der schon seit Jahrzehnten zu vielen offiziellen Feiern des britischen Hofes Festmusiken beigesteuert hatte. Geprobt wurde die "Music for the Royal Fireworks", mit der König Georg II am folgenden Abend den Frieden im spanischen Erbfolgekrieg feierte. Die heute vor 255 Jahren uraufgeführte "Feuerwerksmusik" ist Händels größte Freiluftmusik und zugleich das letzte Werk, das er in diesem Genre schuf. Händel setzte mit einem sicheren Gefühl für die optimale Wirkung seiner Musik ein für seine Zeit sehr umfangreiches Blasorchester ein.

Nächster Sendetermin am 20.05 | 14:10
La Cenerentola

Gioacchino Rossini (1792-1868) ist wohl der Vertreter des "Bel Canto" schlechthin. Darunter versteht man nicht nur den "Schöngesang" sondern vielmehr die höchste technische Kunstfertigkeit, mit der die Sänger schnelle Passagen mit höchster Präzision und unzählige Verziehrungen (Koloraturen) in der Melodie zu singen vermögen. La Cenerentola, zu deutsch Aschenputtel, ist ein gutes Beispiel dafür. Rossini war vor Verdi der Inbegriff der italienischen Oper, seine komödiantischen Sujets begeisterten das Publikum seiner Zeit. Die Oper Cenerentola entspricht inhaltlich nicht vollständig unserem Märchenstoff, wie wir ihn von den Gebrüdern Grimm kennen, es wurde leicht abgewandelt. Die Oper selbst stellt höchste Anforderungen an die Sänger. Sie ist abwechslungsreich und voll spritziger Melodien. Insbesondere die Fähigkeit Rossinis, einmalig schöne aber höchst anspruchsvolle Ensembleszenen zu gestalten, kommt hier besonders zur Geltung.

Nächster Sendetermin am 27.05 | 11:20
Dvorak, Sinfonie Nr.9 in E-Moll

„Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!“ Es war kein geringer Erwartungsdruck, dem sich der tschechische Komponist Antonìn Dvorák nach seiner Ankunft in der „Neuen Welt“ ausgesetzt sah. Im September 1892 traf Dvorák in New York ein, wo ihm wenig später bei seinem Dirigentendebüt - diesmal öffentlich - die Erwartung entgegenschlug „er möge helfen, die neue Welt der Musik dem Kontinent hinzuzufügen, den Kolumbus fand“. Die Uraufführung im Dezember 1892 mit den New York Philharmonic in der Carnegie Hall war ein voller Erfolg. Dvorák hatte die Erwartung, die an ihn gestellt worden waren, voll und ganz erfüllt. Natürlich ist Dvoráks 9. Sinfonie eine „Musik aus der alten Welt, voll von Alte-Welt-Traditionen“ wie Leonard Bernstein in einer seiner legendären Harvard Vorlesungen treffend bemerkte. Sein eigenes sinfonisches Schaffen ist hingegen von vielen Traditionen beeinflusst.

Nächster Sendetermin am 28.05 | 13:25
Opern Special: Schumann, Manfred-Ouverture

Manfred ist die genauso tragische wie traurige Figur in Lord Byrons gleichnamigem Gedicht. Wegen einer verbotenen Liebe und vom schlechten Gewissen geplagt und generell mit der Welt am Ende, fleht er in seiner Verzweiflung die Geister der Welt um Hilfe. Diese bieten ihm all ihre Macht, doch Geschehenes ungeschehen und vergessen zu machen, ist selbst ihnen unmöglich. Manfred bleibt nur der Tod, um der Welt seiner Verzweiflung zu entkommen. Als er sich in eine Schlucht stürzen will, wird er von einem alpinen Passanten zurückgehalten und auch eine Fee will ihm den Tod ersparen, doch fordert sie absolute Unterwerfung. Manfred lehnt ab. Auch als ihm ein Geistlicher gegen das Eingeständnis seiner Sünden und das Bekenntnis zu Gott Linderung verspricht, weist ihn Manfred zurück. Er ist ein stolzer Kämpfer mit und gegen die Mächte der Welt und doch bleibt ihm am Ende nur ein bitterer Triumph: Die Gewalt über das eigene Leben und seinen Tod. Manfred stirbt bewußt, willentlich und trotzig.

Nächster Sendetermin am 28.05 | 14:15
Prélude à l'après-midi d'un Faune - Debussy

Faun, ein antiker Fruchtbarkeitsgott, erwacht an einem schwülen Nachmittag aus einem sinnenfrohen Traum. Unter dem Zauber seiner Syrinx (Panflöte) überlässt er sich der berauschenden Erinnerung an die schönen Nymphen, die seine Begierden erregt haben. Dann lässt ihn die Sonnenglut erneut in tiefen Schlaf versinken. Das Prélude strebt keine inhaltliche Vertonung des Gedichts an, sondern ist eher eine atmosphärische Traumvision, die die Stimmung des heißen Nachmittags beschreiben soll.

Nächster Sendetermin am 03.06 | 13:20
Dvorak, Sinfonie Nr.9 in E-Moll

„Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!“ Es war kein geringer Erwartungsdruck, dem sich der tschechische Komponist Antonìn Dvorák nach seiner Ankunft in der „Neuen Welt“ ausgesetzt sah. Im September 1892 traf Dvorák in New York ein, wo ihm wenig später bei seinem Dirigentendebüt - diesmal öffentlich - die Erwartung entgegenschlug „er möge helfen, die neue Welt der Musik dem Kontinent hinzuzufügen, den Kolumbus fand“. Die Uraufführung im Dezember 1892 mit den New York Philharmonic in der Carnegie Hall war ein voller Erfolg. Dvorák hatte die Erwartung, die an ihn gestellt worden waren, voll und ganz erfüllt. Natürlich ist Dvoráks 9. Sinfonie eine „Musik aus der alten Welt, voll von Alte-Welt-Traditionen“ wie Leonard Bernstein in einer seiner legendären Harvard Vorlesungen treffend bemerkte. Sein eigenes sinfonisches Schaffen ist hingegen von vielen Traditionen beeinflusst.

Nächster Sendetermin am 03.06 | 13:35
Il Barbiere di Sevilla - Rossini

Rosina, ein junges, bürgerliches Mädchen, das eine reiche Erbschaft erwartet, wird von zwei Männern umworben: Von Graf Almaviva, der Rosina wegen ihrer Schönheit begehrt, und von ihrem sie streng bewachenden Vormund Doktor Bartolo, der sich Hoffnungen auf die Erbschaft macht. Durch allerlei Intrigen, die Figaro, der Barbier von Sevilla, anzettelt, gelingt es Almaviva schließlich Rosina zu heiraten.

Nächster Sendetermin am 07.06 | 12:15
Brahms Symphonie Nr.2 in D-Dur

Brahms' Erste Symphonie in c-Moll wird gerne als seine "Pathetische" genannt. Seine Zweite Symphonie ist in der Musikgeschichte als die "Pastorale" eingegangen. Dieses Werk ist hauptsächlich während des Sommers im Jahre 1877 entstanden, als Brahms zum ersten Mal in Pörtschach am Wörthersee einen Sommerurlaub verbrachte. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1877 durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter (siehe "Österreich-Lexikon") und wurde vom Publikum freudig aufgenommen. Die Vorstellung vom verschlossenen und ernsten Brahms mit seiner schwermütigen Musik ist sehr verbreitet. Bekannt dafür ist das Wort von Hellmesberger über Brahms "Meine Freude ist das Grab". Der Ernst ist zweifellos ein Merkmal der Brahmsschen Musik, doch gibt es auch Werke, in denen Freude und Frohsinn zum Ausdruck gebracht werden. Die Zweite Symphonie zählt dazu, ist doch "der Wörthersee ein jungfräulicher Boden, da fliegen die Melodien, daß man sich hüten muß, keine zu treten!". In dieser Symphonie sind viele Melodien, von der Gegend dieses Sees inspiriert, verarbeitet. Clara Schumann, die Seelenfreundin von Brahms, konnte den Komponisten in Lichtental bei Baden-Baden willkommen heißen, wo dieser in wenigen Wochen die Niederschrift der Partitur beendete.

Nächster Sendetermin am 10.06 | 13:20
Haendel, Feuerwerksmusik

Die öffentliche Generalprobe einer Suite für Blasorchester im Londoner Vergnügungsgarten Vauxhall lockte am 26. April 1749 zwölftausend Neugierige an. An diesem Abend war die London Bridge völlig vom Verkehr verstopft. Der Grund: Der Komponist und Dirigent hieß Georg Friedrich Händel, der schon seit Jahrzehnten zu vielen offiziellen Feiern des britischen Hofes Festmusiken beigesteuert hatte. Geprobt wurde die "Music for the Royal Fireworks", mit der König Georg II am folgenden Abend den Frieden im spanischen Erbfolgekrieg feierte. Die heute vor 255 Jahren uraufgeführte "Feuerwerksmusik" ist Händels größte Freiluftmusik und zugleich das letzte Werk, das er in diesem Genre schuf. Händel setzte mit einem sicheren Gefühl für die optimale Wirkung seiner Musik ein für seine Zeit sehr umfangreiches Blasorchester ein.

Nächster Sendetermin am 10.06 | 14:05
Il Barbiere di Sevilla - Rossini

Rosina, ein junges, bürgerliches Mädchen, das eine reiche Erbschaft erwartet, wird von zwei Männern umworben: Von Graf Almaviva, der Rosina wegen ihrer Schönheit begehrt, und von ihrem sie streng bewachenden Vormund Doktor Bartolo, der sich Hoffnungen auf die Erbschaft macht. Durch allerlei Intrigen, die Figaro, der Barbier von Sevilla, anzettelt, gelingt es Almaviva schließlich Rosina zu heiraten.

Nächster Sendetermin am 17.06 | 11:35
Opern Special: Schumann, Manfred-Ouverture

Manfred ist die genauso tragische wie traurige Figur in Lord Byrons gleichnamigem Gedicht. Wegen einer verbotenen Liebe und vom schlechten Gewissen geplagt und generell mit der Welt am Ende, fleht er in seiner Verzweiflung die Geister der Welt um Hilfe. Diese bieten ihm all ihre Macht, doch Geschehenes ungeschehen und vergessen zu machen, ist selbst ihnen unmöglich. Manfred bleibt nur der Tod, um der Welt seiner Verzweiflung zu entkommen. Als er sich in eine Schlucht stürzen will, wird er von einem alpinen Passanten zurückgehalten und auch eine Fee will ihm den Tod ersparen, doch fordert sie absolute Unterwerfung. Manfred lehnt ab. Auch als ihm ein Geistlicher gegen das Eingeständnis seiner Sünden und das Bekenntnis zu Gott Linderung verspricht, weist ihn Manfred zurück. Er ist ein stolzer Kämpfer mit und gegen die Mächte der Welt und doch bleibt ihm am Ende nur ein bitterer Triumph: Die Gewalt über das eigene Leben und seinen Tod. Manfred stirbt bewußt, willentlich und trotzig.

Nächster Sendetermin am 17.06 | 14:00
Haendel, Feuerwerksmusik

Die öffentliche Generalprobe einer Suite für Blasorchester im Londoner Vergnügungsgarten Vauxhall lockte am 26. April 1749 zwölftausend Neugierige an. An diesem Abend war die London Bridge völlig vom Verkehr verstopft. Der Grund: Der Komponist und Dirigent hieß Georg Friedrich Händel, der schon seit Jahrzehnten zu vielen offiziellen Feiern des britischen Hofes Festmusiken beigesteuert hatte. Geprobt wurde die "Music for the Royal Fireworks", mit der König Georg II am folgenden Abend den Frieden im spanischen Erbfolgekrieg feierte. Die heute vor 255 Jahren uraufgeführte "Feuerwerksmusik" ist Händels größte Freiluftmusik und zugleich das letzte Werk, das er in diesem Genre schuf. Händel setzte mit einem sicheren Gefühl für die optimale Wirkung seiner Musik ein für seine Zeit sehr umfangreiches Blasorchester ein.

Nächster Sendetermin am 24.06 | 13:25
Brahms Symphonie Nr.2 in D-Dur

Brahms' Erste Symphonie in c-Moll wird gerne als seine "Pathetische" genannt. Seine Zweite Symphonie ist in der Musikgeschichte als die "Pastorale" eingegangen. Dieses Werk ist hauptsächlich während des Sommers im Jahre 1877 entstanden, als Brahms zum ersten Mal in Pörtschach am Wörthersee einen Sommerurlaub verbrachte. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1877 durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter (siehe "Österreich-Lexikon") und wurde vom Publikum freudig aufgenommen. Die Vorstellung vom verschlossenen und ernsten Brahms mit seiner schwermütigen Musik ist sehr verbreitet. Bekannt dafür ist das Wort von Hellmesberger über Brahms "Meine Freude ist das Grab". Der Ernst ist zweifellos ein Merkmal der Brahmsschen Musik, doch gibt es auch Werke, in denen Freude und Frohsinn zum Ausdruck gebracht werden. Die Zweite Symphonie zählt dazu, ist doch "der Wörthersee ein jungfräulicher Boden, da fliegen die Melodien, daß man sich hüten muß, keine zu treten!". In dieser Symphonie sind viele Melodien, von der Gegend dieses Sees inspiriert, verarbeitet. Clara Schumann, die Seelenfreundin von Brahms, konnte den Komponisten in Lichtental bei Baden-Baden willkommen heißen, wo dieser in wenigen Wochen die Niederschrift der Partitur beendete.

Nächster Sendetermin am 24.06 | 13:50
Opern Special: Schumann, Manfred-Ouverture

Manfred ist die genauso tragische wie traurige Figur in Lord Byrons gleichnamigem Gedicht. Wegen einer verbotenen Liebe und vom schlechten Gewissen geplagt und generell mit der Welt am Ende, fleht er in seiner Verzweiflung die Geister der Welt um Hilfe. Diese bieten ihm all ihre Macht, doch Geschehenes ungeschehen und vergessen zu machen, ist selbst ihnen unmöglich. Manfred bleibt nur der Tod, um der Welt seiner Verzweiflung zu entkommen. Als er sich in eine Schlucht stürzen will, wird er von einem alpinen Passanten zurückgehalten und auch eine Fee will ihm den Tod ersparen, doch fordert sie absolute Unterwerfung. Manfred lehnt ab. Auch als ihm ein Geistlicher gegen das Eingeständnis seiner Sünden und das Bekenntnis zu Gott Linderung verspricht, weist ihn Manfred zurück. Er ist ein stolzer Kämpfer mit und gegen die Mächte der Welt und doch bleibt ihm am Ende nur ein bitterer Triumph: Die Gewalt über das eigene Leben und seinen Tod. Manfred stirbt bewußt, willentlich und trotzig.

Nächster Sendetermin am 01.07 | 13:25
Dvorak, Sinfonie Nr.9 in E-Moll

„Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!“ Es war kein geringer Erwartungsdruck, dem sich der tschechische Komponist Antonìn Dvorák nach seiner Ankunft in der „Neuen Welt“ ausgesetzt sah. Im September 1892 traf Dvorák in New York ein, wo ihm wenig später bei seinem Dirigentendebüt - diesmal öffentlich - die Erwartung entgegenschlug „er möge helfen, die neue Welt der Musik dem Kontinent hinzuzufügen, den Kolumbus fand“. Die Uraufführung im Dezember 1892 mit den New York Philharmonic in der Carnegie Hall war ein voller Erfolg. Dvorák hatte die Erwartung, die an ihn gestellt worden waren, voll und ganz erfüllt. Natürlich ist Dvoráks 9. Sinfonie eine „Musik aus der alten Welt, voll von Alte-Welt-Traditionen“ wie Leonard Bernstein in einer seiner legendären Harvard Vorlesungen treffend bemerkte. Sein eigenes sinfonisches Schaffen ist hingegen von vielen Traditionen beeinflusst.

Nächster Sendetermin am 01.07 | 13:45
Prélude à l'après-midi d'un Faune - Debussy

Faun, ein antiker Fruchtbarkeitsgott, erwacht an einem schwülen Nachmittag aus einem sinnenfrohen Traum. Unter dem Zauber seiner Syrinx (Panflöte) überlässt er sich der berauschenden Erinnerung an die schönen Nymphen, die seine Begierden erregt haben. Dann lässt ihn die Sonnenglut erneut in tiefen Schlaf versinken. Das Prélude strebt keine inhaltliche Vertonung des Gedichts an, sondern ist eher eine atmosphärische Traumvision, die die Stimmung des heißen Nachmittags beschreiben soll.

Nächster Sendetermin am 08.07 | 13:20
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 - Sibelius

"Meine Symphonien sind Musik, die als musikalischer Ausdruck ohne jedwede literarische Grundlage erdacht und ausgedrückt worden ist. Ich bin kein Literaturmusiker. Für mich fängt Musik dort an, wo das Wort aufhört." Mit diesen Worten verteidigte sich Jean Sibelius gegen die Vermutung, seine Symphonien seien eigentlich Werke der Programmmusik, deren Inhalt der Komponist lediglich nicht mitgeteilt habe. Betrachtet man seine Symphonien, so liegt diese Vermutung durchaus nahe, denn der Komponist arbeitet hier immer wieder mit zahlreichen musikalischen Chiffren, denen eine über die Musik hinausweisende Dimension innewohnt. Ähnliche Merkmale finden sich auch in seinen "echten" Programmmusiken, die sich zumeist mit Stoffen der nordisch-skandinavischen Mythologie beschäftigen. Darüber hinaus fühlen sich viele Hörer durch Sibelius´ Musik an die Eigenarten der Finnischen Landschaft erinnert. All dies zeigt vor allem eines: die Individualität seines Schaffens, die sich vor allem in seinen sieben Symphonien über einen Zeitraum von 25 Jahren verfolgen lässt. Bis heute am beliebtesten ist die 1902 in Helsinki mit triumphalem Erfolg aufgeführte Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43, die die Eigenheiten von Sibelius´ musikalischer Sprache in exemplarischer Deutlichkeit zeigt.

Nächster Sendetermin am 08.07 | 13:35
Dvorak, Sinfonie Nr.9 in E-Moll

„Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!“ Es war kein geringer Erwartungsdruck, dem sich der tschechische Komponist Antonìn Dvorák nach seiner Ankunft in der „Neuen Welt“ ausgesetzt sah. Im September 1892 traf Dvorák in New York ein, wo ihm wenig später bei seinem Dirigentendebüt - diesmal öffentlich - die Erwartung entgegenschlug „er möge helfen, die neue Welt der Musik dem Kontinent hinzuzufügen, den Kolumbus fand“. Die Uraufführung im Dezember 1892 mit den New York Philharmonic in der Carnegie Hall war ein voller Erfolg. Dvorák hatte die Erwartung, die an ihn gestellt worden waren, voll und ganz erfüllt. Natürlich ist Dvoráks 9. Sinfonie eine „Musik aus der alten Welt, voll von Alte-Welt-Traditionen“ wie Leonard Bernstein in einer seiner legendären Harvard Vorlesungen treffend bemerkte. Sein eigenes sinfonisches Schaffen ist hingegen von vielen Traditionen beeinflusst.

Nächster Sendetermin am 15.07 | 13:25
Prélude à l'après-midi d'un Faune - Debussy

Faun, ein antiker Fruchtbarkeitsgott, erwacht an einem schwülen Nachmittag aus einem sinnenfrohen Traum. Unter dem Zauber seiner Syrinx (Panflöte) überlässt er sich der berauschenden Erinnerung an die schönen Nymphen, die seine Begierden erregt haben. Dann lässt ihn die Sonnenglut erneut in tiefen Schlaf versinken. Das Prélude strebt keine inhaltliche Vertonung des Gedichts an, sondern ist eher eine atmosphärische Traumvision, die die Stimmung des heißen Nachmittags beschreiben soll.

Nächster Sendetermin am 15.07 | 14:15
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 - Sibelius

"Meine Symphonien sind Musik, die als musikalischer Ausdruck ohne jedwede literarische Grundlage erdacht und ausgedrückt worden ist. Ich bin kein Literaturmusiker. Für mich fängt Musik dort an, wo das Wort aufhört." Mit diesen Worten verteidigte sich Jean Sibelius gegen die Vermutung, seine Symphonien seien eigentlich Werke der Programmmusik, deren Inhalt der Komponist lediglich nicht mitgeteilt habe. Betrachtet man seine Symphonien, so liegt diese Vermutung durchaus nahe, denn der Komponist arbeitet hier immer wieder mit zahlreichen musikalischen Chiffren, denen eine über die Musik hinausweisende Dimension innewohnt. Ähnliche Merkmale finden sich auch in seinen "echten" Programmmusiken, die sich zumeist mit Stoffen der nordisch-skandinavischen Mythologie beschäftigen. Darüber hinaus fühlen sich viele Hörer durch Sibelius´ Musik an die Eigenarten der Finnischen Landschaft erinnert. All dies zeigt vor allem eines: die Individualität seines Schaffens, die sich vor allem in seinen sieben Symphonien über einen Zeitraum von 25 Jahren verfolgen lässt. Bis heute am beliebtesten ist die 1902 in Helsinki mit triumphalem Erfolg aufgeführte Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43, die die Eigenheiten von Sibelius´ musikalischer Sprache in exemplarischer Deutlichkeit zeigt.

Nächster Sendetermin am 22.07 | 13:30
Opern Special: Schumann, Manfred-Ouverture

Manfred ist die genauso tragische wie traurige Figur in Lord Byrons gleichnamigem Gedicht. Wegen einer verbotenen Liebe und vom schlechten Gewissen geplagt und generell mit der Welt am Ende, fleht er in seiner Verzweiflung die Geister der Welt um Hilfe. Diese bieten ihm all ihre Macht, doch Geschehenes ungeschehen und vergessen zu machen, ist selbst ihnen unmöglich. Manfred bleibt nur der Tod, um der Welt seiner Verzweiflung zu entkommen. Als er sich in eine Schlucht stürzen will, wird er von einem alpinen Passanten zurückgehalten und auch eine Fee will ihm den Tod ersparen, doch fordert sie absolute Unterwerfung. Manfred lehnt ab. Auch als ihm ein Geistlicher gegen das Eingeständnis seiner Sünden und das Bekenntnis zu Gott Linderung verspricht, weist ihn Manfred zurück. Er ist ein stolzer Kämpfer mit und gegen die Mächte der Welt und doch bleibt ihm am Ende nur ein bitterer Triumph: Die Gewalt über das eigene Leben und seinen Tod. Manfred stirbt bewußt, willentlich und trotzig.

Nächster Sendetermin am 22.07 | 14:25
Brahms Symphonie Nr.2 in D-Dur

Brahms' Erste Symphonie in c-Moll wird gerne als seine "Pathetische" genannt. Seine Zweite Symphonie ist in der Musikgeschichte als die "Pastorale" eingegangen. Dieses Werk ist hauptsächlich während des Sommers im Jahre 1877 entstanden, als Brahms zum ersten Mal in Pörtschach am Wörthersee einen Sommerurlaub verbrachte. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1877 durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter (siehe "Österreich-Lexikon") und wurde vom Publikum freudig aufgenommen. Die Vorstellung vom verschlossenen und ernsten Brahms mit seiner schwermütigen Musik ist sehr verbreitet. Bekannt dafür ist das Wort von Hellmesberger über Brahms "Meine Freude ist das Grab". Der Ernst ist zweifellos ein Merkmal der Brahmsschen Musik, doch gibt es auch Werke, in denen Freude und Frohsinn zum Ausdruck gebracht werden. Die Zweite Symphonie zählt dazu, ist doch "der Wörthersee ein jungfräulicher Boden, da fliegen die Melodien, daß man sich hüten muß, keine zu treten!". In dieser Symphonie sind viele Melodien, von der Gegend dieses Sees inspiriert, verarbeitet. Clara Schumann, die Seelenfreundin von Brahms, konnte den Komponisten in Lichtental bei Baden-Baden willkommen heißen, wo dieser in wenigen Wochen die Niederschrift der Partitur beendete.

Nächster Sendetermin am 29.07 | 13:25
Haendel, Feuerwerksmusik

Die öffentliche Generalprobe einer Suite für Blasorchester im Londoner Vergnügungsgarten Vauxhall lockte am 26. April 1749 zwölftausend Neugierige an. An diesem Abend war die London Bridge völlig vom Verkehr verstopft. Der Grund: Der Komponist und Dirigent hieß Georg Friedrich Händel, der schon seit Jahrzehnten zu vielen offiziellen Feiern des britischen Hofes Festmusiken beigesteuert hatte. Geprobt wurde die "Music for the Royal Fireworks", mit der König Georg II am folgenden Abend den Frieden im spanischen Erbfolgekrieg feierte. Die heute vor 255 Jahren uraufgeführte "Feuerwerksmusik" ist Händels größte Freiluftmusik und zugleich das letzte Werk, das er in diesem Genre schuf. Händel setzte mit einem sicheren Gefühl für die optimale Wirkung seiner Musik ein für seine Zeit sehr umfangreiches Blasorchester ein.

Nächster Sendetermin am 29.07 | 14:10
Hänsel und Gretel - Humperdinck

Hänsel und Gretel ist eine spätromantische Oper in drei Akten, die in den frühen 1890er Jahren entstand. Die Musik stammt von Engelbert Humperdinck, das Libretto ist von Adelheid Wette nach dem Märchen "Hänsel und Gretel" aus Sammlung "Kinder- und Hausmärchen" der Gebrüder Grimm. Die Werkbezeichnung der Autoren lautet Märchenspiel in drei Bildern. Die Oper wurde am 23. Dezember 1893 in Weimar unter Richard Strauss als Dirigent das erste Mal aufgeführt. Die Oper, die eine Spieldauer von etwa zwei Stunden hat, gehört heute zum häufig gespielten Repertoire von Opernhäusern und wird besonders gerne in der Adventszeit aufgeführt.

Nächster Sendetermin am 05.08 | 13:25
Opern Special: L'Orfeo - Monteverdi

"L'Orfeo" Jordi Savall schreibt zu dieser, der historischen Aufführungspraxis folgenden Einspielung: "Heute, über 395 Jahre nach ihrer Erschaffung, offenbar Orfeo und Monteverdis beiden anderen überlieferten Opern sich als lebendige Werke mit einer Fähigkeit, das Publikum zu ergreifen, die direkt auf die innersten Tiefen unserer Sensibiität abzielt: Ihre wachsende Popularität auf der ganzen Welt und das steigende Interesse, das sie hervorrufen, sind Beweis dafür. Dieser Orfeo wird es uns ermöglichen, die Kraft der Musik in einer ihrer reinsten, konzentriertesten Formen zu erleben.

Nächster Sendetermin am 12.08 | 11:50
La Traviata

Violetta Valery, eine Dame der Halbwelt, ist von der Schwindsucht befallen und lebt zwischen Leichtsinn und Betäubung. Viele, allzu viele Männer der Pariser Gesellschaft kennen ihr Schlafzimmer. Alfred Germont verliebt sich in sie, will sie retten und heilen. Doch der alte Germont widersetzt sich der Verbindung und sorgt dafür, dass Violetta den Sohn verlässt, indem sie vorgibt, ihn mit dem Baron Douphol zu betrügen. Alfred beleidigt sie in aller Öffentlichkeit, er bezahlt sie wie eine Dirne. Violetta stirbt an Schwindsucht und Liebeskummer. Vergeblich hatte sie gehofft, dass Alfred ihr Opfer verstehen und zu ihr zurückkehren würde, da sie ihn noch liebt. Kritisch gesehen ist LA TRAVIATA eine Oper, in der das Verhältnis von Liebe und Tod die Maske einer erbarmungslosen Verneinung trägt, wo die Menschen im Schmerz, von einem unerfreulichen Schicksal bedrängt, hastig die Blumen der Vergangenheit zertreten.

Nächster Sendetermin am 19.08 | 11:20
Verdi: Rigoletto

Giuseppe Verdis Oper in der großartigen Verfilmung von Jean-Pierre Ponnelle. Musikalische Leitung: Riccardo Chailly. In den Hauptpartien: Edita Gruberova, Luciano Pavarotti und Ingvar Wixell. Es dürfte kaum einen Film geben, der die italienische Renaissance üppiger und realistischer eingefangen hat als Jean-Pierre Ponnelles Inszenierung des Rigoletto von Giuseppe Verdi (1851). Die Verfilmung steht ganz im Zeichen des Tenors Luciano Pavarotti, der mit der Darstellung des zynischen, ausschweifenden Herzogs von Mantua eine seiner bedeutendsten Leistungen vollbringt. Nicht minder hinreißend ist der schwedische Bariton Ingvar Wixell als Rigoletto. Seine schöne Tochter Gilda wird von Edita Gruberova, einer der herausragenden Koloratursopranistinnen unserer Zeit, dargestellt. Dem Regisseur Jean-Pierre Ponnelle, dessen Bühnen- und Fernseharbeit der Operninterpretation eine neue und außerordentlich farbige Lebenskraft verliehen hat, dem gefeierten italienischen Kameramann Pasqualino de Santis (Tod in Venedig) und dem Architekten Gianni Quaranta ist es gelungen, eine faszinierende, einzigartige Atmosphäre zu schaffen. Die Tragödie wird nicht zuletzt deshalb so authentisch umgesetzt, weil sie an historischen Orten gedreht wurde. Und schließlich entsprechen der Dirigent Riccardo Chailly und die Wiener Philharmoniker in jeder Hinsicht der intensiven optischen Umsetzung.

Nächster Sendetermin am 26.08 | 11:05
Il Barbiere di Sevilla - Rossini

Rosina, ein junges, bürgerliches Mädchen, das eine reiche Erbschaft erwartet, wird von zwei Männern umworben: Von Graf Almaviva, der Rosina wegen ihrer Schönheit begehrt, und von ihrem sie streng bewachenden Vormund Doktor Bartolo, der sich Hoffnungen auf die Erbschaft macht. Durch allerlei Intrigen, die Figaro, der Barbier von Sevilla, anzettelt, gelingt es Almaviva schließlich Rosina zu heiraten.

Nächster Sendetermin am 09.09 | 11:15
Hänsel und Gretel - Humperdinck

Hänsel und Gretel ist eine spätromantische Oper in drei Akten, die in den frühen 1890er Jahren entstand. Die Musik stammt von Engelbert Humperdinck, das Libretto ist von Adelheid Wette nach dem Märchen "Hänsel und Gretel" aus Sammlung "Kinder- und Hausmärchen" der Gebrüder Grimm. Die Werkbezeichnung der Autoren lautet Märchenspiel in drei Bildern. Die Oper wurde am 23. Dezember 1893 in Weimar unter Richard Strauss als Dirigent das erste Mal aufgeführt. Die Oper, die eine Spieldauer von etwa zwei Stunden hat, gehört heute zum häufig gespielten Repertoire von Opernhäusern und wird besonders gerne in der Adventszeit aufgeführt.

Nächster Sendetermin am 16.09 | 11:20
La Cenerentola

Gioacchino Rossini (1792-1868) ist wohl der Vertreter des "Bel Canto" schlechthin. Darunter versteht man nicht nur den "Schöngesang" sondern vielmehr die höchste technische Kunstfertigkeit, mit der die Sänger schnelle Passagen mit höchster Präzision und unzählige Verziehrungen (Koloraturen) in der Melodie zu singen vermögen. La Cenerentola, zu deutsch Aschenputtel, ist ein gutes Beispiel dafür. Rossini war vor Verdi der Inbegriff der italienischen Oper, seine komödiantischen Sujets begeisterten das Publikum seiner Zeit. Die Oper Cenerentola entspricht inhaltlich nicht vollständig unserem Märchenstoff, wie wir ihn von den Gebrüdern Grimm kennen, es wurde leicht abgewandelt. Die Oper selbst stellt höchste Anforderungen an die Sänger. Sie ist abwechslungsreich und voll spritziger Melodien. Insbesondere die Fähigkeit Rossinis, einmalig schöne aber höchst anspruchsvolle Ensembleszenen zu gestalten, kommt hier besonders zur Geltung.

Nächster Sendetermin am 23.09 | 11:25
Il ritorno d'Ulisse - Monteverdi

Odysseus kehrt nach langen Irrfahrten zu seiner Frau Penelope zurück. Sie blieb ihm treu, doch erkennt sie ihn nicht mehr. Sie stellt ihn mehrfach auf die Probe. Helfen die Götter dabei? Ist der Mensch nur ein Spielzeug von Zeit, Schicksal und Liebe? Oder ist er selbst verantwortlich? Monteverdis Ulisse, eine der ersten Opern und: eine der besten. Kongeniale Inszenierung der Monteverdi Oper des Teams um Regisseur Jean- Pierre Ponnelle und Dirigent Nikolaus Harnoncourt.

Nächster Sendetermin am 30.09 | 11:20
Haendel, Feuerwerksmusik

Die öffentliche Generalprobe einer Suite für Blasorchester im Londoner Vergnügungsgarten Vauxhall lockte am 26. April 1749 zwölftausend Neugierige an. An diesem Abend war die London Bridge völlig vom Verkehr verstopft. Der Grund: Der Komponist und Dirigent hieß Georg Friedrich Händel, der schon seit Jahrzehnten zu vielen offiziellen Feiern des britischen Hofes Festmusiken beigesteuert hatte. Geprobt wurde die "Music for the Royal Fireworks", mit der König Georg II am folgenden Abend den Frieden im spanischen Erbfolgekrieg feierte. Die heute vor 255 Jahren uraufgeführte "Feuerwerksmusik" ist Händels größte Freiluftmusik und zugleich das letzte Werk, das er in diesem Genre schuf. Händel setzte mit einem sicheren Gefühl für die optimale Wirkung seiner Musik ein für seine Zeit sehr umfangreiches Blasorchester ein.

Nächster Sendetermin am 03.10 | 11:55



 



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