FILMANALYSE IM KINO

Das Phänomen Film ist vielseitig, und seine Darstellungsformen sind enorm. Oft ist das mit diesem Medium verbundene Wissen jedoch begrenzt. Um Film, seine Geschichte und Machart zu „verstehen“, ist es wichtig, sich mit ihm direkt und unmittelbar auseinander zu setzen. Filme im Kino auf einer großen Leinwand zu erleben, ist dabei eine besondere visuelle Erfahrung.

Die Veranstaltung „Filmanalyse im Kino“ findet vormittags in unserem Kino statt. Wir laden Lehrkräfte und ihre Schulklassen dazu ein, thematisch zusammengestellte Kurzfilme zu sehen und unter fachkundiger Leitung gemeinsam zu analysieren und zu diskutieren. Derzeit bieten wir drei unterschiedliche Programme an:

Filmsprache
Film ist viel mehr als sein Inhalt; er verfügt über eine eigene Sprache aus Perspektive, Ton und Montage. Welche Effekte sich beispielsweise mit dem Schnitt erzielen lassen, zeigt die found-footage-Kompilation PLAY von Matthias Müller und Christoph Girardet: Auch wenn ersichtlich ist, dass die Einstellungen des Films aus unterschiedlichen Hollywood-Filmen stammen und neu montiert wurden, stellt der Betrachter sofort einen Zusammenhang her, sowohl in räumlicher als auch zeitlicher Hinsicht. Wie das geschieht, zeigt dieses Programm. Stephan Müller entdeckt in FLIEGENPFLICHT FÜR QUADRATKÖPFE ungewöhnliche Vorsatzmodelle: Das Logo der Commerzbank kann durchaus als Hut einer Figur dienen. Jan Schomburg lässt seinen Film NIE SOLO SEIN rückwärts laufen – mit gravierenden Folgen für seinen Protagonisten. Und Konstantin Bronzit nimmt in DIE HARD die Erzählmodelle des Aktionkinos auf die Schippe.
An ausgewählten Kurzfilmen wird in diesem Programm, das sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe richtet, über einzelne Elemente der Filmsprache gesprochen.

Filmpioniere
Der 28. Dezember 1895, an dem die Brüder Lumière in Paris ihre kurzen Filme mit 16 Bildern pro Sekunde erstmals vor zahlendem Publikum vorführten, gilt als Geburtsstunde des Films. Schon in den ersten Jahren entwickeln sich unterschiedliche Erzählformen. Georges Méliès etwa, einer der Zuschauer der ersten Vorführungen der Brüder Lumière-Filme im Grand Café, erkennt die technischen und ästhetischen Möglichkeiten des Trickfilms. Virtuos kommt die Montage als gestalterisches Mittel des Films im ersten erhaltenen Western der Filmgeschichte, bei THE GREAT TRAIN ROBBERY von Edwin S. Porter, zum Einsatz. Gegenstand des Programms „Filmpioniere“ für alle Altersklassen sind frühe Stummfilme. Ihre Machart und Entstehungskontexte werden besprochen und analysiert.

Trickfilm
Filme basieren auf Illusion; insbesondere der Trickfilm hat vielfältige Formen entwickelt, um filmische Realität zu konstruieren. Die Posen der Figuren werden minimal geändert und Bild für Bild fotografiert – so etwa entsteht ein Puppentrickfilm im Stop-Motion-Verfahren. Auf der Nase von Gromit bei WALLACE UND GROMIT: THE SNOOZATRON von Loyd Price und Christopher Sadler sieht man dabei manchmal noch den Fingerabdruck desjenigen, der Gromits Gesichtszüge geknetet hat. Manche Filme entstehen sogar ganz ohne Kamera, etwa SEA SONG: Richard Reeves hat seine Animation direkt auf den Filmstreifen gekratzt. Und Zbigniew Rybczynski gelingt in seinem Kurzfilm TANGO, über 20 Personen in einem beengten Zimmer auftreten zu lassen.
Welcher Trick dahinter steckt und weitere Techniken – vom Legetrick bis zur Computeranimation – stellt das Programm vor. Auch frühe Formen des Trickfilms, etwa bei Oskar Fischinger und Lotte Reiniger, einer Meisterin des Scherenschnittfilms, werden gezeigt und besprochen.

Weitere Programme sind in Planung.

Termine (nur nach Anmeldung)
Dienstag bis Freitag
Dauer 60 Minuten
Gruppengröße Für mehrere Schulgruppen parallel möglich.
Kosten 35,- € pro Schulgruppe plus 1,30 € Eintritt pro Person (berechtigt auch für den Besuch der Dauerausstellung).

Bei Fragen zu den Angeboten und Buchungswünschen wenden Sie sich bitte an:
Museumspädagogik
Daniela Dietrich
Tel.: 069 - 96 12 20 - 223
museumspaedagogik@deutsches-filmmuseum.de

¬ Kombinierte Angebote
¬ Öffnungszeiten

Druckversion

Kontakt . Service . Freunde
Anmeldung für museumspädagogische Angebote
Tel.: 069-96 12 20 223
Mo.: 13 - 18 Uhr
Di.: 10 - 15 Uhr
Mi.: 10 - 15 Uhr
Do.: 13 - 18 Uhr



Newsletter – Angebote für Kinder und Jugendliche ¬ mehr


kinderkino Filme im Überblick
¬ mehr



LUCAS 2008 - 31. INTERNATIONALES KINDERFILMFESTIVAL LUCAS 2008 - 31. INTERNATIONALES KINDERFILMFESTIVAL
Die Preisträger von LUCAS 2008
¬ mehr


Angebote fuer Schulen Museumspädagogik: Schule des Sehens
¬ mehr



IMG1
IMG2
IMG3

Ansprechpartner

Impressum

Newsletter

Öffnungszeiten

Preise

Anfahrt

Führungen

Dauerausstellung

Wechselausstellungen

Vorschau

Archiv

On Tour

Ansprechpartner

Führungen

Öffnungszeiten

Preise

Startseite

Ausstellung

Katalog

Filmreihe

Material

Freunde & Förderer

Team

Presse

Impressum

Aktuelles Kinoprogramm

Über das Kino

Programm-Vorschau

Festivals & Filmreihen

Kinderkino & Schule

Preise/Reservierung

Ansprechpartner

Newsletter

Filmarchiv

Bildarchiv

Plakatarchiv

Gerätearchiv

Musikarchiv

Textarchiv

Artur Brauner-Archiv

Sammlungen

Ansprechpartner

Ich suche

... Informationen zur Bibliothek


... Literatur


... einen Film

Ansprechpartner

Angebote für Schulen: Schule des Sehens
-Führungen
-Workshops
-Filmanalyse im Kino

Kindergeburtstage

Pädagogisches Begleitmaterial

Trickfilm für Erwachsene

Satourday

Termine

Mitteilungen und Pressemappe

Pressefotos

Anmeldeformular

Ansprechpartner

Preise

Öffnungszeiten

Anfahrt

Ausleihe

Recherche

Reproduktionen

Führungen

Ihr Event im Filmmuseum

Newsletter

Praktikum

Ansprechpartner

Events

Anmeldeformular

Ansprechpartner