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Die Exzellenzinitiative in Deutschlandvon Sina Tschacher, erschienen am 01.03.2007 Nach langwierigen Verhandlungen einigten sich Bund und Länder im Jahr 2005 auf eine »Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder«. Ursprüngliches Ziel war es, die Hochschullandschaft in Deutschland durch finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,9 Milliarden Euro über vier Jahre hinweg nachhaltig zu verändern. |
Wie man sich eine Elite bildetDie École Nationale d'Administration (ENA) von Ulrike Thiele, erschienen am 01.03.2007 »Eine Schule im Herzen Europas« – so beschreibt sich die École Nationale d'Administration, kurz ENA, selbst. 2005 hat die Grande École ihren Hauptsitz endgültig von Paris nach Straßburg verlegt. |
Lernen, wie man woanders lerntvon Kerstin Gallmeyer, erschienen am 15.02.2007 Das neue deutsch-französische Geschichtsbuch Histoire / Geschichte – Europa und die Welt seit 1945 ist das erste binationale und interkulturell konzipierte Geschichtslehrbuch in Europa. Deutsche und französische Abiturienten sollen von den unterschiedlichen pädagogischen Ansätzen auf beiden Seiten des Rheins profitieren. |
Die Entstehungsgeschichte des deutsch-französischen GeschichtsbuchsIdee: Initiative des deutsch-französischen Jugendparlaments anlässlich des 40. Jubiläums des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags (Elysée-Vetrag) |
MärchenerzählerPerrault und Grimm treffen auf Rotkäppchen von Jutta Rensen und Manuela Wolter, erschienen am 15.11.2006 Was Perrault den Franzosen, sind die Gebrüder Grimm den Deutschen. Doch wer tatsächlich der Urheber jener Märchen war, lässt sich selten rekonstruieren. Ein Ritt durch die Geschichte zeigt die Entstehung der Märchen und ihre Entwicklung vom moralischen Wegweiser hin zur Gute-Nacht-Geschichte für Kinder. Mehr… |
Das globalisierte Wissenvon Sophie Rudolph, erschienen am 01.10.2006 Mit der Digitalisierung wird das Internet zunehmend zum Konkurrenten der alten »Kathedralen des Wissens«. Die europäischen Bibliotheken, allen voran die Bibliothèque nationale de France, kämpfen dabei gegen eine schleichende Diktatur der amerikanischen Angebote im Netz. Mehr… |
Was ist eigentlich passiert?14. Dezember 2004: Google kündet das Projekt »Google Print for Libraries« an, in dessen Rahmen 15 Millionen Bücher digitalisiert und für Googlenutzer zugänglich gemacht werden sollen (urheberrechtsfreie Bücher im Volltext, alle nach 1920 erschienenen Bücher auszugsweise). Mehr… |
Keine Freundschaft ohne Sprachevon Kerstin Gallmeyer, erschienen am 15.01.2006 Schiller, Sauerkraut und Grosser gehören für Kurt Brenner, den Leiter des Kulturinstituts Heidelberg-Haus in Montpellier, einfach zum Deutschkurs mit dazu. Seit 37 Jahren setzt sich der Vorsitzende der Föderation der deutsch-französischen Häuser für das Interesse an der deutschen Kultur und insbesondere der deutschen Sprache in Frankreich ein. Mehr… |
Die Föderation der deutsch-französischen HäuserDie Föderation der deutsch-französischen Häuser wurde 1997 gegründet und ist ein Zusammenschluss der sechs deutschen beziehungsweise deutsch-französischen Kulturinstitute in Frankreich. Mehr… |
Der deutsche Kindergarten holt aufAnn-Dorit Boy, erschienen am 15.09.2005 Jahrzehntelang standen der deutsche Kindergarten und die französische Ecole maternelle für zwei völlig unterschiedliche Konzepte von Kinderbetreuung im Vorschulalter. Während sich der französische Nachwuchs in den maternelles bereits auf die Grundschule vorbereitete, wurde in deutschen Kindergärten vornehmlich gebastelt und gespielt. Mehr… |
Der Kindergarten und die Ecole maternelleGeschichte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede Mehr… |
Deutschland will die Reform nichtvon Dorothée Cailleux, Übersetzung André Glasmacher, erschienen im Juni 2005 Die Rechtschreibreform in den deutschsprachigen Staaten hört nicht auf, von sich reden zu lassen : In den nächsten Monaten soll in der Tat der Beirat für deutsche Rechtschreibung, der von den Kultusministern der Länder benannt wurde, eine Überarbeitung der umstrittensten Punkte vorlegen. Die Reform könnte so zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt eingeführt werden, das heißt im August 2005. Aber es lässt sich absehen, dass diese Neufassung nicht alle zufrieden stellen wird, so lebhaft waren die polemischen Auseinandersetzungen seit der Ankündigung der Maßnahme am 1. Juli 1996. Mehr… |
Zunge zeigen – 2005 ist in Deutschland Einsteinjahrvon André Glasmacher, erschienen im Juni 2005 Das Bild, auf dem Albert Einstein die Zunge heraus streckt, kennt fast jeder. Aber Einstein war nicht nur ein Spaßvogel, sondern er hat auch eine kurze Formel aufgestellt, die das Weltbild der Physik revolutionierte: E = m· c2 Dies war vor genau 100 Jahren, und vor 50 Jahren ist er in den USA gestorben. Aus diesem Anlass haben Initiatoren aus Politik, Kultur und Wissenschaft das »Einsteinjahr« ausgerufen, zu dem 2005 in ganz Deutschland Veranstaltungen stattfinden. Mehr… |
Warum sollte man sich eigentlich nicht für eine section européenne einschreiben?von Delphine Cheveau-Richon, Übersetzung Mona Hornung, erschienen im Juni 2005 Deutsch mit französischem Akzent zu sprechen wird von den Deutschen generell als sexy empfunden; allerdings haben die Franzosen nicht gerade den Ruf, für Fremdsprachen talentiert zu sein. Wie dem Abhilfe schaffen und bei den Jugendlichen die gängige Praxis einer anderen Sprache entwickeln? Wie ihre Kenntnisse einer anderen Zivilisation vertiefen? Das französische Bildungsministerium hat versucht, ebendiesen Fragen zu begegnen, indem es 1992 die sections européennes ins Leben gerufen hat – ein Wahlfach, welches das Erlernen einer Fremdsprache durch den Unterricht eines nichtsprachlichen Fachs, verstärkt. Mehr... |
Die deutsche Kultur in Bordeaux gefährdetvon Cécile Dardillac, Übersetzung Magali Breul, erschienen im März 2005 Das Urteil wurde im Oktober letzten Jahres gefällt: Ende 2005 wird das Goethe-Institut in Bordeaux seine Bibliothek geschlossen. Bisher konnte sich Bordeaux rühmen einen Ort zu besitzen, an dem man die deutsche Sprache und Kultur erkunden konnte: das Goethe-Institut. Seit seiner Gründung 1972 ist das kulturelle Angebot dort stetig erweitert und sind Tausende von Büchern erworben worden.1997 ist das Institut von einer kleinen finsteren Straße in ein prachtvolles Gebäude im Cours de Verdun umgezogen. Mehr… |
Comics, ein französisches Phänomenvon Céline Moison, Übersetzung Olenka Deisler, erschienen im März 2005 Von Groß und Klein heiß und innig geliebt, haben französisch-belgische Comics mit Helden wie Spirou, Asterix oder Tim und Struppi ihren Erfolgszug durch die ganze Welt angetreten. Die Asterix-Reihe ist beispielsweise in über dreißig Sprachen übersetzt worden und wurde in 120 Länder verkauft. In Frankreich geht das Interesse an Comics sogar so weit, dass man inzwischen von einem gesellschaftlichen Phänomen sprechen kann, das sowohl in die Kultur als auch in den Alltag Eingang gefunden hat. Mehr… |
»Damals war alles ja ganz anders«von Céline Moison, Übersetzung Jutta Rensen, erschienen im Dezember 2004 Nach jahrzehntelanger Abwesenheit tritt das Konzept der autoritären Erziehung wieder in das Rampenlicht, sowohl in der Schule als auch zu Hause. Frankreich versucht auf seine Art, die auf Abwege geratene und manchmal gewalttätige Jugend wieder in den Griff zu bekommen. Mehr… |
L'Allemand, c'est pas coolvon Elise Landschek, erschienen im Juni 2004 Während in Deutschland der Trend zum Französischen als zweiter Fremdsprache in den Schulen weitgehend stabil bleibt, ist die Situation in Frankreich alarmierend: Nur noch 16 Prozent der französischen Schüler entscheiden sich für Deutsch als Unterrichtsfach, die Tendenz ist fallend. Vor 15 Jahren war es noch fast die Hälfte aller Schüler, die Deutsch als zweite Fremdsprache nach Englisch wählten. Die deutsche Sprache hat den Ruf weg, langweilig wie eine endlose Grammatikstunde zu sein, den gesamten Notendurchschnitt zu drücken und später im Beruf nicht weiter zu helfen. Das Desinteresse an der deutschen Sprache steht jedoch nicht für sich allein. Die Sprache ist Teil der Kultur eines Landes: je weniger Interesse an der Sprache, desto weniger auch an der jeweiligen Kultur. Kurz gesagt: Deutsch ist out unter französischen Schülern. Mehr… |
Geht die Bildung baden?
Studenten in Frankreich und Deutschland protestieren gegen Regierungsreformen
von Philipp Ehmann, Ines Grau, Charlotte Noblet, Übersetzung Nadja Dumouchel, erschienen im Februar 2004
In Frankreich hat alles am 7. November 2003 angefangen, an der Universität Rennes II: mehr als 2000 Studenten rufen zur Demonstration auf, um die Studienreformen zu stoppen. Die Studentengewerkschaft UNEF (Union Nationale des Étudiants de France), die sich am stärksten gegen die Reformen engagiert, verbreitet den Aufruf an den Universitäten.Mehrere Lehrendengewerkschaften unterstützen diese Studentenbewegung. Ab dem 17. November organisieren Lehrende und Studenten eine landesweite Aktionswoche, um zum einen gegen die LMD-Reform (Licence-Maîtrise-Doctorat) und zum anderen gegen den Gesetzesentwurf zur Modernisierung der Universitäten zu protestieren. Mehr…
BMDDie Reform BMD ging aus dem Bologna Prozess 1998 hervor. Sie sieht die Errichtung eines einheitlichen europäischen Hochschulsystems vor, welches aus drei Etappen besteht: dem Bachelor (B) nach 3 Jahren (L= licence im Französischen), dem Master (M) nach 5 Jahren und dem Doktorat (D) nach 8 Jahren Studienzeit. Der Arbeitsaufwand für den jeweiligen Abschlusses wird in "ECTS"-Punkten ausgedrückt. Diese Vereinheitlichung von Studienabschlüssen soll die Mobilität der Studenten innerhalb Europas fördern sowie deren Ausbildungsweg und Leistungsnachweise auf europäischer Ebene durchsichtiger machen. Mehr… |
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