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Kultur |
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| Zwischen Chaos und FreiheitElise Landschek, erschienen am 01.12.2008
Die Musik der Marseillaiser Band Massilia Sound System widerspiegelt das rauh-romantische Flair ihrer Heimatstadt und die Einflüsse nordafrikanischer und alteuropäischer Melodie- und Rhythmuselemente. Ihre Botschaften sind politisch, die Texte teilweise auf Okzitanisch geschrieben – einer Sprache, die heute kaum noch jemand versteht. In Frankreich hat die Band auch außerhalb der Stadtgrenzen eine große Fangemeinde um sich versammelt. Doch kann das lokalpatriotische Erfolgsrezept der Band auch in Deutschland funktionieren? |
| Georges Brassens – Das Erbe eines Großmeisters in Deutschland und in Sète von Christoph Sanders
Mehr als 16 Jahre nach seinem Tod ist Georges Brassens immer noch in allen Ohren, zumindest in Frankreich. Der Großmeister des französischen Chansons ist Kult und Kulturgut im Hexagon. In seiner Heimatstadt Sète in Südfrankreich ist ihm in der Nähe seiner letzten Ruhestätte ein ganzes Museum gewidmet. Es ist eine Hommage an ein nationales Idol. Doch bleibt seine Bekanntheit beschränkt auf sein Heimatland? |
| Protestparole mit Begleitung – der Soundtrack für die BarrikadenElise Landschek, erschienen am 01.05.2008
Mai 1968. In Paris formieren sich seit einigen Wochen die Studenten für eine Verbesserung der Studienbedingungen, gegen verhärtete autoritären Strukturen und für eine bessere Gesellschaft. Auch in Deutschland bedeutet die Chiffre »’68« den Beginn von politischen und kulturellen Umstürzen. In beiden Ländern liefern vor allem amerikanische Künstler wie Joan Baez und Pete Seegers den Soundtrack für die Aufbruchsstimmung. Doch auch heimische Liedermacher greifen zur Feder – und zur Gitarre. |
| Nur ein teures Hobby?Das Stiefkind der Musikbranche – Jazz in Paris und Berlin
von Elise Landschek, erschienen am 15.01.2008
Auch wenn die goldenen Jahre des Jazz in Paris vorbei sind – der Mythos der Fünfziger- und Sechzigerjahre belebt bis heute die Jazzszene und lockt internationale Berühmtheiten auf die Bühnen der Seine-Metropole. In Berlin verlieren sich die Musiker in zahllosen Kellern und Clubs, die musikalische Varietät ist riesig, und die Stadt bietet durch einen relativ günstigen Lebensstandard Raum für Kreativität und Weiterentwicklung. Doch kann ein Musiker von seiner Kunst leben und gibt es auch heute noch ein Publikum für die Nischensparte Jazz? |
| Meinungsmusik zum Mittanzenvon Juliane Seifert, erschienen am 01.10.2007
Es ist das Ende einer Liebesgeschichte, die in keine Schublade passt: Nach 15 Jahren trennt sich die algerisch-französische Band Gnawa Diffusion und hinterlässt eine kaum zu füllende Leerstelle in der französischen Musiklandschaft. |
| Philippe Katerine – Ironie als GesamtkunstwerkElise Landschek und Sandra Wickert, erschienen am 01.07.2007
In zu kleinen Stöckelschuhen stakst er über die Bühne, in rosa Stretchpullover zu weißem Feinrippschlüpfer gewurstet. Dabei singt er über verfrühte Ejakulation, sinnentleertes Telefonblabla im Zeitalter der Handymanie oder über seine Erfahrung als Stalkingopfer der Front-National-Tochter Marine Le Pen. Phillippe Katerine ist der aktuelle Paradiesvogel des französischen Chansons. |
| Von der Erschließung musikalischer Räume und virtuellen Freundenvon Imke Plesch, erschienen am 15.05.2007
Auf www.myspace.com gehen Internet und Musik eine neue Symbiose ein. Seit 2006 existiert das Online-Netzwerk auch in deutscher und französischer Sprache und hat sich in kürzester Zeit zu einer einzigartigen Darstellungsmöglichkeit und Austauschplattform für Musiker, Professionelle und Fans entwickelt. |
| Die neue französische Wellevon Elise Landschek, erschienen am 15.12.2006
Frankreich hat das Chanson wiederentdeckt. Unter der Kategorie »nouvelle chanson française« findet sich ein Sammelsurium von jungen französischen Künstlern, die vor allem eines vereint: Jeder will individuell sein und verliert sich doch in der Ähnlichkeit. |
Interview | »Fleur de Saison«von Elise Landschek, erschienen am 15.12.2006
Emilie Simon, geboren 1980 in Montpellier als Tochter eines Toningenieurs und einer Schauspielerin, ist seit ihrer oskarnominierten Filmmusik zu Die Reise der Pinguine im Jahr 2005 in Frankreich zum Star avanciert. Im November 2006 trat Emilie Simon im Rahmen des francophonic-Festivals auch in Deutschland auf, um ihr neues Album Végétal zu promoten. Vor ihrem Konzert in Berlin sprach die Musikerin mit Elise Landschek, Musikressortleiterin von rencontres, über Individualität und neue Weiblichkeit im französischen Musikbusiness. |
| Pas d'raison pour la nationPopmusik zwischen Deutschtümelei und Nationalismus
von Kristina Köhler, erschienen am 01.12.2006
I can't relax in Deutschland, unter diesem Titel zettelt eine Initiative von Musikern und Populärkulturwissenschaftlern die längst überfällige Diskussion über nationalistische Tendenzen in der deutschsprachigen Popmusik an. |
| Ein kleines Gastgeschenk für Frankreichvon Nadja Dumouchel, erschienen am 15.06.2006
Die in Deutschland erfolgreiche Band Wir Sind Helden wagt den Sprung über die Grenze und bringt ein Best-Of-Album in Frankreich heraus. Das Besondere: Drei der Lieder sind auf Französisch. Mehr… |
| LéOparleur: »ein großes Abenteuer, das mit zwei Brüdern beginnt«Interview von Charlotte Noblet, Übersetzung Magali Breul, erschienen am 01.05.2006
Rencontres führte ein Interview mit den beiden Sängern und Musikern der Band LéOparleur: dem überaus sympathischen Josef Oster (Gitarre und Trompete) und der umwerfenden Maya Martinez (Saxophon, Posaune, Klarinette und Kastagnetten), anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Albums, Tout Ce Qui Brille, aufgenommen im Studio du Pressoir. Mehr… |
| Berliner Style und Internationalismus: eine Begegnung mit den 17 Hippies oder eine Einladung zur musikalischen Reisevon Marie Lesage, Übersetzung Helene Greubel, erschienen am 15.12.2005
Die 17 Hippies sind eine atypische Berliner Band, die mit einer Melange aus Kulturen und Sprachen spielt, verschiedene musikalische Einflüsse von traditioneller bis Rockmusik miteinander verbindet und deren Texte zum Großteil auf französisch sind. rencontres traf auf einem ihrer Konzerte in Paris die Sängerin, Querflötistin, Harmonium- und Akkordeonspielerin Kiki Sauer sowie den Sänger, Gitarristen, Ukulele- und Bouzouki-Spieler Christopher Blenkinsop. Mehr… |
| Pierre Boulez: Ein französischer Dirigent in Bayreuthvon Hermann Grampp, erschienen am 01.12.2005
Der Franzose Pierre Boulez (geboren 1925) ist einer der bedeutendsten lebenden Komponisten und Dirigenten der Welt. Der Vorreiter der musikalischen Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg folgte 1966 dem Ruf Wieland Wagners nach Bayreuth, um dort den Parsifal zu dirigieren, woraufhin er über fast 40 Jahre bis 2005 für verschiedene Dirigate immer wieder zurückkehrte. Eine Neuerscheinung des Bayreuther Ellwanger-Verlages widmet sich nun der Beziehung zwischen dem Ausnahme-Musiker und den Bayreuther Festspielen. Mehr… |
| Musik und Politik – Zusammen sind wir starkvon Elise Landschek, erschienen im Juni 2005
Erlebt der Protestsong seine Auferstehung? Die Têtes Raides gaben mit ihrem Konzert in der Berliner Kulturbrauerei eine Kostprobe ihrer speziellen Musikform zwischen politischem Engagement und Partystimmung. Mehr… |
| Corneille, ein Künstler, der einen weiten Weg hinter sich hatvon Aurélie Daoulas, Übersetzung Jutta Rensen, erschienen im Juni 2005
Er ist eine der vielversprechendsten Neuentdeckungen des französischsprachigen R&B.; Mit seinem ersten Album « Parce qu’on vient de loin » (Weil wir von weit her kommen), bewies Corneille, kanadischer Sänger und Komponist ruandischer Herkunft, dass ein französischsprachiger R&B; nicht nur existieren, sondern sogar Erfolg haben kann. Mehr… |
Klassik | Beethoven in Parisvon Hermann Grampp, erschienen im März 2005
Eine Neuerung erwartete die Besucher der Opéra Bastille am 1. Januar: Der neue Direktor Gérard Mortier präsentierte die Aufführung eines symphonischen Werkes zum neuen Jahr, gespielt vom Opernorchester. Der Dirigent: Christoph von Dohnanyi, das Werk: Beethovens neunte Symphonie. Darüber hinaus war der 1. Januar nicht das einzige Datum, an dem das Werk in dieser Saison in Paris gespielt wurde: Bereits Ende September 2004 widmete das Orchestre de Paris ein Konzert dieser letzten Symphonie Beethovens (im Rahmen einer über die gesamte Saison verteilte Aufführung aller Beethoven-Symphonien). Allein im Januar dieses Jahres wurde die Neunte noch von zwei weiteren Orchestern gegeben. Gibt es Gründe für eine derartige Beethoven-Manie in Paris? Ein Blick in die Geschichte der Pariser Beethoven-Rezeption weist nach, dass die Aktivitäten dieser Saison auf einer langen Tradition fußen. Mehr… |
Musikexport | »Wir sind der Fuß in der Tür zum deutschen Markt«von Elise Landschek, erschienen im Dezember 2004
Carla Bruni, Patricia Kaas und Yann Thiersen haben es geschafft. Sie sind in den deutschen Charts, und in den Plattenläden stehen die Deutschen Schlange nach ihren CDs. Bei M, Nouvelle Vague, High Tone oder Mei Tei Sho hingegen stößt man in Deutschland auf fragende Gesichter. Wer in Frankreich längst täglich im Radio läuft und eine begeisterte Fangemeinde um sich schart, kann in Deutschland so gut wie unbekannt sein. Mehr… |
Interview | Bureau Export de la Musique Française in Berlinrencontres.de sprach mit Daniel Winkel, zuständig für Presse- und Labelarbeit beim Bureau Export, über Musiklandschaften sowie die Krise der Musikindustrie in Deutschland und Frankreich. Mehr… |
Chanson | Héléna Noguerra – Unschuldslamm oder doch Femme Fatale?von Manuela Wolter, erschienen im Dezember 2004
«Je suis née au beau milieu des champs … » haucht Héléna mit erotisch knisternder Stimme ins Mikro und setzt dabei eine Unschuldsmiene ohne Gleichen auf – es geht ein Raunen durch die Menge. Ja, es stimmt: en nature sieht die Belgierin portugiesischer Abstammung noch hübscher aus, als die bunten Plakate, welche die "Festungsmauern" der Kulturbrauerei pflastern, es erahnen lassen. Mehr… |
Interview | »Falten sind Erinnerungen«Interview von Manuela Wolter, erschienen im Dezember 2004
Während der Musikmesse Popkomm in Berlin sprach die Sängerin Héléna mit rencontres über ihre Musik, warum sie den Laufsteg verlassen hat und weshalb sie eines ihrer Alben auf Portugiesisch veröffentlicht hat. Mehr… |
Chanson | Mademoiselle singt immer nochvon Charlotte Noblet, Übersetzung Charlotte Noblet und Ulf Buermeyer, erschienen im Dezember 2004
Blau, weiß, rot: Die Nationalfarben als Bühnenbeleuchtung und eine Viertelstunde Verspätung. Die Große Arena des Berliner Tempodroms ist eindeutig französisch gestimmt. Das Publikum wartet auf die Show von Patricia Kaas, "eine der besten Repräsentanten des französischen Chanson", wie meine deutschen Nachbarn mir voller Vorfreude erzählen. Ich bin eher gekommen, um "la fille de l'Est" zu hören, die im deutsch-französischen Milieu Lothringens aufgewachsen ist. Mehr… |
Festival | Im Gespräch mit dem Direktor des francophonic festivals, Nicolas Jeannetévon Charlotte Noblet, erschienen im September 2004
Der Direktor des francophonic festivals ist voll in Fahrt, auch wenn er heute etwas humpelt. Zwar hat der Arzt ihm geraten, seinen verletzten Knöchel zu schonen, aber Nicolas Jeanneté geht deshalb nicht vom Gas. Das Festival steht vor der Tür und mit seinem kleinen Team bringt er vollen Einsatz für die zukünftigen Botschafter des französischen Chansons, Künstler wie Joey Starr, Avril, Héléna, Coralie Clément und viele andere. Mehr… |
Hip Hop | Interview mit 13 ChambaInterview durchgeführt von Nadia Lafi, Übersetzung Wencke Kümmel und Johanna Heinen, erschienen im September 2004
Die 13 Chamba werden bald ihre gleichnamigen Studios in Paris verlassen, um den ersten Teil des Hip Hop-Abends beim Festival Francophonic in Berlin zu eröffnen, das am 9. September beginnt. Die "Kunsthandwerker der Klänge" nehmen gerade ihr neues Album Politikal auf. ... an dem sich zahlreiche Kostproben finden lassen, die von künstlerischen Verschmelzungen zeugen und vom Einfluss afrikanischer Rhythmen und Themen geprägt sind. Mehr… |
Chanson | Der neue französische Chanson – von Brassens bis Bénabarvon Pauline Joris, Übersetzung Johanna Heinen, erschienen im Juni 2004
Als ich im vergangenen Frühjahr im Berliner Fenster gesehen habe, dass als CD der Woche die aktuelle CD von Alizée ausgewählt worden war, bekam ich einen Schreck: Ist das etwa das Bild der französischen Musik, das die Berliner haben? Oder machen die Franzosen es nicht doch ein wenig besser? Mehr… |
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