| Deutsche Veranstaltungen in ParisLeitung : Lucile Chartain
Leben Sie in Paris oder sind Sie gerade auf der Durchreise und wissen nicht, was Sie dieses Wochenende unternehmen sollen? Haben Sie Lust auf ein bisschen deutsche Kultur? Oder möchten Sie über deutsche Veranstaltungen in der französischen Hauptstadt einfach nur auf dem Laufenden bleiben? rencontres.de bietet Ihnen eine Liste (die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt) mit deutschsprachigen Terminen in Paris. Die Rubrik wird jede Woche aktualisiert, wir laden Sie also herzlich ein, regelmäßig hereinzuschauen.
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Ausstellungen12. Februar 2009 – 7 März 2009
Kleine Geschichte des Falles des Kommunismus
Karikaturen von Plantu – Texte von Daniel Vernet.
Die Ausstellung zeigt die Haupttextstellen des Buches, veröffentlicht bei Le Rocher. Dieses Buch bietet eine illustrierte Geschichte dieser Tage, die die Welt veränderten - von ihren Ursprüngen bis zu ihren gegenwärtigen Folgen: der Fall der Mauer, das Ende des Kommunismus in Russland und in Ländern des ehemaligen östlichen Blocks, die Aufteilung Jugoslawiens, die Befestigung der Eurozone, der Übergang zur Einheitswährung bis zum Verfassungsreferendum.
Wo: Goethe-Institut - 17 avenue d'Iéna, 75116 Paris
04. März 2009 – 9. April 2009
Lothar Wolleh (1930-1979) : Künstlerporträts
Vernissage: Mittwoch, den 04. März um 19 Uhr. Einführung durch Klaus Honnef, Journalist und Kunstkritiker.
Das Goethe-Institut präsentiert, zum ersten Mal in Frankreich, die Werke eines der ungewöhnlichsten Porträt-Fotografen der Jahre 1960/70. Die Künstlerporträts sind das Werk seines Lebens. Anfang der 60er Jahre begonnen, nahm das große Projekt mit dem plötzlichen Tod des Fotografen 1979 ein Ende. Unabhängiger Künstler, Lothar Wolleh hat nur ein einziges Ziel: eine Art vollständige fotografische Dokumentation der künstlerischen Szene der 60er und 70er Jahre in Deutschland und in Europa zu realisieren.
Wo: Goethe-Institut - 17 avenue d'Iéna, 75116 Paris
10. März 2009 – 31. Mai 2009
Rodin Vergessen? Die Skulptur in Paris, 1905 – 1914
Das ist ab 1907, während seiner Reisen in Paris, dass Wilhelm Lehmbruck (1881-1919), der berühmteste Bildhauer der klassischen Modernität in Deutschland, die Einflüsse, die seinen Stil prägen werden, abbekam. Das ist nach seinem Einzug in dieser Stadt, ab 1910, dass der größte Teil seines Werkes gebären wird. Mit 40 Werken, deren 30 aus der Sammlung der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museums herkommen, Lehmbruck ist im Zentrum der Ausstellung, die fast 130 Werke von 30 Künstlern enthält.
Wo: Musée d’Orsay, 62 rue de Lille, 75007 Paris
FilmSamstag, 28. Februar 2009, 11.30 Uhr
» In jenen Tagen « von Helmut Käutner, Originalfassung mit franz. Untertitelung, BRD, 1946/47, schwarz/weiss, 87 Min.
6€ (4,50€ für die Amis des Goethe-Instituts). Tel. +33 1 45442880. Einschreibung für Gruppen: +33 1 45442530. Einführung von Pierre Gras, Kinoschriftsteller.
Zwei Autorenfilmer der Nachkriegszeit: Käutner, der "Meister des poetischen Realismus", zählte zu den erfolgreichsten Regisseuren der 50er Jahre. Während Käutner es verstand, das Politische im Privaten zu spiegeln, kennzeichnete Staudte das Bemühen, in seinen Filmen einige der tieferen Ursachen des Erfolgs der Nazipartei zu suchen.
» In jenen Tagen «: Ein Autowrack erzählt seine Geschichte. In sieben Episoden erleben wir, was den Besitzern dieses Wagens in der Zeit zwischen 1933 und 1945 widerfuhr.
Wo : Cinéma L'Arlequin - 76 rue de Rennes, 75006 Paris
10. Dezember 2008 - 2 März 2009
Das Abenteuer Kino : integrale Retrospektive Werner Herzog
» Ich habe viele Dokumentarfilme in diesen letzten Jahren, mangels Finanzierung für meine Fiktionen, gedreht. Aber in meinem Werk ist die Grenze zwischen den beiden nicht augenscheinlich. Meine Dokumentarfilme sind absichtlich stilisiert und erfinderisch, weil ich das Wahrheitskino hasse; alle diese Filme, die behaupten, die Realität mit Weise von Buchhalter zu registrieren. Die Wahrheit, die ich dem Kino suche, ist poetischer, ekstatischer Art. « (W.H.). Filmemacher der Maßlosigkeit, Werner Herzog, 1942 geboren, hat ein dichtes, uneinheitliches, reisendes – in einem Wort spannendes - Werk gebaut, am Anfang der 60.er begonnen und fast aus fünfzig Filmen zusammengestellt.
Wo: Centre Pompidou - cinéma 1 et cinéma 2 - 75004 Paris
Konzerte/Festivals07. März, 28. März, 25. April 2009
Winterreise – Voyage d’hiver, erste und zweite Reise, 3 Daten:
Samstag, 07. März 2009 um 20.15 Uhr : zweite Reise
Samstag, 28. März 2009 um 20.15 Uhr : erste Reise
Samstag, 25. April 2009 um 20.15 Uhr : zweite Reise (letztes Datum der Saison)
Von Franz Schubert. Lieder zu Gedichten von Wilhelm Müller. Mit Dominique Hoff und Antoine Mignon.
Eine originale Konzertform, die einem breiten Publikum erlaubt, in ein Liederkonzert einzutreten, wie in einem erzählten Spaziergang. Das Gedicht jedes Liedes ist erzählt (nicht gesagt, nicht gelesen, aber ja erzählt), in einer originalen, lebendigen Übersetzung, bevor auf deutscher Sprache gesungen zu sein. Mythisches Werk, sehr oft in Konzert gespielt, sehr oft registriert, und das auf dem Publikum einen besonderen Anreiz ausübt, trotz (dank?) seiner Melancholie und seiner Trockenheit. Wenige Noten, eine große Sparsamkeit von Mitteln, und Schubert mitten in Reifung, neue Wege erforschend - kurz vor seinem Tod, als er 31 war.
Wo: Studio Le Regard du Cygne, 210 rue de Belleville, 75020 Paris
Lesungen / VorträgeDonnerstag 26. Freitag 27. und Samstag 28. März 2009
Internationales Kolloquium: vielfältige Identitäten und Integrierung im Beispiel deutscher Abwanderungen des zwanzigsten Jahrhunderts
Organisiert von der Université Paris 3-Sorbonne Nouvelle (CEREG : Centre d’Etudes et de Recherches sur l’Espace Germanophone), mit der Zusammenarbeit mit dem Heinrich Heine Haus, mit der Unterstützung von dem DAAD.
Gegenwärtiges Thema, die Verbindung zwischen vielfältigen Identitäten und Integration ist am Beispiel von Deutschland studiert worden, das im zwanzigsten Jahrhundert, von dem Status des Emigrationslandes zum Einwanderungsland übergeht. Das Ziel des Kolloquiums besteht darin, die Integration der deutschen Immigranten im Ausland oder der Ausländer in Deutschland im Vergleich im Bezug zum Ursprungsland oder zu dem Aufnahmeland zu analysieren, um die Faktoren von Integration oder die Schwierigkeiten zu bestimmen.
Donnerstag 26. März 2009
Wo: Institut d’allemand d’Asnières/Sorbonne Nouvelle, 94 avenue des Grésillons, 92600 Asnières, métro Gabriel Péri (ligne 13), tel 01 46 13 48 50
Freitag 27. März 2009
Wo: Maison Heinrich Heine
Samstag 28. März 2009
Wo : Maison Heinrich Heine und Cité Nationale de l’Histoire de l’immigration
Anmeldung bis zum 1. März: h.sastre@maison-heinrich-heine.org
Um das vollständige Programm des Kolloquiums zu sehen, auf den Titel des Artikels klicken.
Theater/TanzMontag, 16. März 2009
Theater : » Die Weisse Rose «/ « La rose blanche »
Mit Marén Berg. 2 Vorstellungen um 11Uhr und 14Uhr15. Dauer : 1 Stunde. Obligatorische Reservierung : 01 47 34 54 37 (nach BARBARA fragen), oder e-mail zu info@marenberg.com. Preise: 9 € / Schüler, 14 € /Erwachsene (außer Begleitern).
Die Vorstellung geht da zu Ende, wo der Film » Sophie Scholl, die letzten Tage « anfängt. Die weisse Rose ist eine deutsche Widerstandsgruppe während des zweiten Weltkrieges, zusammengesezt aus fünf Studenten und einem ihrer Professoren. Die weiße Rose ist im Frühling 1942 in einer Farbwerkstatt von München, von Hans Scholl und Alexander Schmorell gegründet. Die jungen Studenten weigern sich, den Totalitarismus, in dem sich Deutschland des Dritten Reiches findet, anzunehmen, und wollen ihre Unabhängigkeit angesichts der nazistischen Drohung schützen. Das Stück erinnert an diesen Kampf, und thematisiert den deutschen Widerstand auf eine originale Weise. Im Augenblick, als der Film » Walkyrie « auf der Gruppe » 20. Juli « herausnimmt, ist diese Thematik mehr denn je aktuell.
Wo: Maison Heinrich Heine, Cité universitaire, 27C bd Jourdan - 75014 PARIS
RER Cité Universitaire
Donnerstag 19. März - Samstag 21. März 2009
Danse : Dance #1 Eszter Salamon (Allemagne/Hongrie)
Das waren zuerst die ungarischen Volkstänze, dann haben die irreparabel und sehr reine Dressur einer Ballettschule ihren Körper geprägt - daneben selbstverständlich Traditionen, die sehr spezifisch mit dem Geschlecht verbunden sind, und die uns noch die Sprache unserer Körper diktieren. Aufgrund auch ihrer biographischen Einflüsse, alle Werke der ungarischen Choreografin Eszter Salamon sind auch kritische Studien der Darstellungen des Körpers und seiner Bewegungen. Selbst wenn sie seit langem zum harten Kern des konzeptuellen Tanzes gehört, behalten trotzdem ihre Stücke ein Theaterpotential, sie spielen mit der Erzählung, den Situationen, den Rollen, der Musikalität und dem Humor.
Wo: Centre Pompidou, Place Georges Pompidou, 75004 Paris
Treffen / StammtischeDonnerstag 05. März 2009, 19Uhr
Abend Werner Herzog : Debatte und Film
Eintritt frei - Reservierung erforderlich, Tel. +33 1 44439230
19Uhr: Zu umfassenden Werner Herzog-Retrospektive im Centre Pompidou stellt das Goethe-Institut zwei Neuerscheinungen vor und lädt zu diesem Anlass die beiden Redakteure Hervé Aubron (Redakteur der Cahiers du cinéma und des Magazine Littéraire) und Emmanuel Burdeau (Chefredakteur der Cahiers du cinéma) zu einem Gespräch über die kürzlich erschienenen Werke ein:
» Werner Herzog: Anleitung zum überleben / Manuel de survie « enthält ein langes Interview von Hervé Aubron und Emmanuel Burdeau mit dem Regisseur.
» Werner Herzog: Eroberung des Nutzlosen / Conquête de l'inutile « gilt als Schlüsselwerk zum filmischen Oeuvre von Werner Herzog. Das Tagebuch über die Dreharbeiten zu Fitzcarraldo offenbart einen Expeditionsbericht zu einem Abenteuer mitten im Dschungel an der Seite des exzentrischen Klaus Kinski.
20 Uhr: Fitzcarraldo, D, 1981/82, Originalfassung, fr. U.T., Farbe, 157 Min. Darsteller: Klaus Kinski, Claudia Cardinale, José Lewgoy, Miguel Angel Fuentes, Paul Hittscher
Wo: Goethe-Institut - 17 avenue d'Iéna, 75116 Paris
27 März 2009 um 20Uhr, Freier Eingang auf Reservierung
Abend mit Hanna Schygulla: Kurzfilm, Erzählung, Gesang, Debatte
Im Rahmen der Ausstellung » Zu jedem seine Ausländer: Frankreich - Deutschland 1871/2008 «, schlägt die Cité Nationale de l’Histoire de l’immigration einen Zyklus von "Kino-Ausstellung", eine Auswahl von Hauptfilmen vor, die die Frage der Darstellungen des Ausländers in dem französischen und deutschen Kino illustriert, im Wochenende vom 27., 28., 29. März. Mit der Teilnahme von Hanna Schygulla, die deutsche Schauspielerin, die die Muse von Rainer Werner Fassbinder war.
Wo : CNHI (Cité Nationale de l’Histoire de l’Immigration), Palais de la Porte Dorée, 293 avenue Daumesnil, 75012 Paris
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