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EBay will bei Verkäufern die Stimmung bessern | | Drucken | |
Montag, 12.01.2009 | |
EBay wird nach Informationen des Ecommerce Journal einige seiner Richtlinien erneut ändern. Man darf vermuten, dass mit diesen Änderungen vor allem das angeknackste Verhältnis zu den Verkäufern wieder verbessert werden soll. Die im vergangenen Jahr vom neuen CEO des Auktionshauses eingeführten Neuerungen und Gebührenerhöhungen haben zu teilweise großer Unzufriedenheit geführt. Das betrifft etwa die Richtlinie, wonach es Verkäufern untersagt ist, negative oder neutrale Bewertungen für einen Käufer zu vergeben. Eine der Neuerungen, die es hierzu geben soll, betrifft den grenzüberschreitenden Handel. Dort kassieren Verkäufer seit Änderung der Regeln häufig eine "Rote", wenn sie sich weigern, eine Sendung als "Geschenk" zu deklarieren. Mit diesem Trick wollen die Käufer erreichen, dass kein Zoll auf ihre Importe erhoben werden. Doch die Verkäufer beugen mit solchen Fehlangaben das Recht und bringen sich dabei möglicherweise selbst in Gefahr. Um dieses und ähnliche Probleme zu lösen, sollen künftig alle Bewertungen entfernt werden, die sich auf die Einfuhr und die Verzollung von Waren beziehen. Eine weitere Änderung, die laut Ecommerce Journal ansteht, betrifft die Zulassung weiterer Zahlungsmittel. Bisher hat sich eBay in diesem Punkt auf das eigene Zahlungsmittel Paypal beschränkt. In Zukunft sollen nun aber neben Paypal eine ganze Reihe neuartiger Dienste zugelassen werden (Allpay.net, cash2india, CertaPay, Checkfree.com, hyperwallet.com, Moneybookers.com, Nochex.com, Ozpay.biz, Paymate.com.au, Propay.com und XOOM).
Nur einen Dienst
vermisst man in der Liste des Journal vollständig: Google
Zahlungssystem Checkout. Das bisher nur in den USA angebotene
Zahlungssystem scheint in den Augen des Auktionshauses immer noch
unsicher. Dabei hieß es im
Sommer 2006, dass Zahlungssysteme wie Checkout akzeptiert werden
können, wenn sie über einen bedeutsamen Zeitraum hinweg nachweislich
sichere und zuverlässige Transaktionen bieten konnten. Aber zweieinhalb
Jahre sind dafür offenbar noch nicht genug.
Links:
» 1 Kommentar
1"Premiumebay"
am Sonntag, 18. Januar 2009von Barolo Na ja, das wird dieses Jahr nicht die letzte Änderung sein.
Neue Bewertungsrichtlinien? Gerne wieder die alten, die hatten sich bewährt,auch mit renitenten Ver(Käufern). Dazu gerne auch die komische Zollsache, die ja nun fast jedes 2.Mitglied angehen und dermaßen was im Kommen begriffen sind. Wenns Ebay denn beruhigt, wieder wie ein Berg gekreist und eine Maus geboren zu haben... Werden solche negative Bewertungen in Zukunft auch entfernt, die darauf zurückzuführen sind, daß der Postbote das Päckchen nicht mit Schleifchen, Blumensträußchen und Präsentkorb übergeben hat, sondern mit reglosem Gesicht und weitgehend leeren Händen? Sage nicht, Ebay wäre beim Erfinden von Löschgründen für negativ einfallsarm. Wir dürfen gespannt sein, was noch für Lacher auf uns warten. » Kommentar schreiben
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