Vereinigtes Königreich: Rechtslage im Überblick
Förderung im Überblick
Die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien wird im Vereinigten Königreich durch eine Mengenregelung in Gestalt einer Quotenverpflichtung mit Zertifikathandel gefördert. Stromlieferanten sind grundsätzlich durch die Renewables Obligation Orders verpflichtet, ihre Kunden mit einem bestimmten Anteil an Strom aus Erneuerbaren Energien („Quote“) zu beliefern. Die Erfüllung der Verpflichtung ist durch Vorlage so genannter grüner Zertifikate nachzuweisen. Darüber hinaus werden Großverbraucher von Strom aus konventionellen Energieträgern im Vereinigten Königreich mit einer Klimaschutzabgabe (Climate Change Levy - CCL) belegt. Zusätzlich gewährt das Ministerium für Energiefragen und Fragen des Klimawandels (DECC) Subventionen für Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien durch den Environmental Transformation Fund (ETF).
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Der Zugang zum Netz von Strom aus Erneuerbaren Energien richtet sich in Großbritannien nach den allgemeinen energiewirtschaftsrechtlichen Vorschriften. Danach ist der Netzbetreiber auf Grund seiner Betreiberlizenz verpflichtet, Vereinbarungen über den Netzanschluss und die Netznutzung mit den im CUSC (Connection and Use of System Code) vorgeschriebenen Inhalten abzuschließen. Ein Vorrang zu Gunsten Erneuerbarer Energien besteht nicht.
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