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Abschied vom Master Chief – Halo 3 PDF Drucken
Geschrieben von Benjamin Seym   
26.10.2007
Artikelindex
Hintergrund und Gameplay
Waffen und Fahrzeuge
Multiplayer und Technik
Fazit

Da Halo 3 keine Jugendfreigabe erhalten hat, möchten wir darauf hinweisen, dass sich das Spiel an eine volljährige Zielgruppe richtet und keinesfalls von Jugendlichen unter 18 Jahren gespielt werden sollte. Auch dieser Testbericht richtet sich an volljährige LeserInnen.

Ob man nun auf den ersten Teil der Halo-Reihe oder aber auf dessen Nachfolger Halo 2 zurückblickt – Eines ist klar: Der Master Chief ist für die XBox das, was ein Super Mario für die Nintendo-Konsolen ist. Er gehört längst zu den Charakteren, die weltweit Gaming-Geschichte geschrieben haben und sein letzter Auftritt ist wohl mit dem Erscheinen des letzten Harry-Potter-Bandes gleichzusetzen. Dementsprechend hoch sind natürlich die Erwartungen und Hoffnungen, die Millionen von Spielern in den dritten und finalen Teil der Serie setzen.

Hintergrund
Ein kleiner Trupp von Marines findet mitten im Dschungel den abgestürzten  „Spartan-117“, dessen Rolle der Spieler kurz darauf übernimmt. Zusammen mit den Soldaten und dem „Gebieter“, ein Alienheld, der aus Halo 2 bekannt ist, geht es nun durch den tropischen Urwald, um eine Basis der Gegner zu attackieren, die Verbündete gefangen hält.

Später erfährt man, dass der „Prophet der Wahrheit“, der Anführer der Allianz, die sich gegen die Menschen stellt, Grabungen in Afrika durchführen lässt, um ein Artefakt namens „die Arche“ zu finden. Alles deutet darauf hin, dass der Prophet die Halo-Ringe wieder aktivieren will, die dann eine gewaltige und unaufhaltbare Bedrohung darstellen würden.

Die Story präsentiert sich in gewohnter Manier genretypisch. Man kann vielleicht sagen, dass das Niveau der Storyline, durch die interessante Inszenierung leicht überdurchschnittlich ist, jedoch ist und bleibt Halo eben auch in seiner dritten Auflage ein Ego-Shooter, in dem tiefgründige Charakterentwicklung keinen Platz findet.

Positiv ist zumindest anzumerken, dass im Laufe des Spiels sämtliche ungeklärte Fragen aus den ersten beiden Teilen beantwortet werden. Allerdings bietet die neun Missionen umfassende Story auf niedrigen Schwierigkeitsgraden keinen allzu langen Spielspaß, sodass man das Spiel auf "leicht" in 1-2 Tagen problemlos durchspielen kann. Da muss man das Spiel schon auf „schwer“ oder sogar auf „legendär“ spielen, um eine ganze Zeit lang beschäftigt zu werden.

Gameplay
Werfen wir nun einen Blick auf das Gameplay: Das Halo ein actiongeladener Shooter ist, braucht wohl kaum erwähnt zu werden. Halo und Halo 2 boten schon eine ganze Menge wilder Schießereien gegen eine Vielzahl starker und stärkerer Gegner. Und genau hier setzt Halo 3 noch mal ordentlich nach – die Schlachten, die man sich gegen die Allianz liefert, nahmen im Halo-Universum noch nie solche Dimensionen an. Die Gegner sind nun weitaus schlauer als vorher (zumindest in höheren Schwierigkeitsgraden) und vor allem sind sie sehr viel zahlreicher geworden. Gerne gesellt sich ein 10-köpfiger Trupp kleinerer Feinde zu einer ohnehin schon 7 Gegner umfassenden Gruppe größerer Feinde. Dazu kommen noch ein paar Scharfschützen und die Verstärkung tritt auch schon mit einem fliegenden, voll bewaffneten Truppentransporter auf den Plan. Nicht ganz einfach, doch wo der „Master Chief“ ist, da geht es mit den Feinden schon bergab. Besonders interessant werden die Schlachten dort, wo Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Hier entbrennt oftmals ein Gefecht mit 12 und mehr fahrbaren Untersätzen.

Ein absolutes Novum sind die Items, die man nun mit sich herumtragen kann. Diese Gegenstände erlauben einem z. B. eine geräumige Blase um sich zu erschaffen, die Geschosse und Granaten abwehrt – doch Vorsicht: Sie kann ohne Weiteres von Gegnern, die auf Nahkampf aus sind, passiert werden. Auch trampolinartige Gravity-Lifts oder Schildenergie raubende Granaten gehören zu den Gerätschaften, derer sich der „Master Chief“ bedienen kann.

Halo 3 spielt sich trotz kleinerer Neuerungen genau wie seine Vorgänger. Auf eine richtige Innovation hat man hier scheinbar nicht viel wert gelegt. Doch vielleicht ist das auch besser so. Halo ist einfach Kult und so haben sich die Entwickler wohl an das Motto „never change a runnig system“ (zu Deutsch: „Verändere niemals etwas an einem funktionierenden System“) gehalten. Wer weiß? Vielleicht ist es besser so. Die Erweiterungen, die das Waffenarsenal und der Fuhrpark mit sich bringen, sind großartig. Die schnelle und gut in Szene gesetzte Action weiß wieder einmal zu überzeugen und der althergebrachte Soundtrack erzeugt auch im dritten Teil noch Gänsehaut und spornt zum Kampf gegen die Allianz an. Warum also etwas ändern?

Wer seinen Freunden ein besonders spannendes Online-Match oder eine besonder kunstvoll beendete Mission zeigen möchte, der kann im Nachhinein noch einmal eine Wiederholung seiner Darbietung ansehen und diese auf der Festpatte spiechern, um sie immer wieder ansehen oder zur Schau stellen zu können.



Letzte Aktualisierung ( 12.03.2008 )

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