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Aktuelles Saison 2008/2009
News / Historie
 
19.01.2009 | 10:40 Uhr

„Kurti“ Mondschein ist gestorben

Kurt Mondschein war ein begnadeter Dribbler und Techniker. Diese Aufnahme entstand bei einem Derby gegen den FC Bayern in den Fünfziger-Jahren.
Kurt Mondschein ist tot. Der rechte Halbstürmer, der in den Fünfziger Jahren zusammen mit Wiggerl Zausinger auf der rechten Seite ein legendäres Löwen-Duo bildete, starb am Mittwoch, 14. Januar 2009, im Alter von 82 Jahren in Puchheim bei München.

„Kurti", wie er aufgrund seiner Köpergröße von nur 1,66 m gerufen wurde, bestritt von 1949 bis 1953 und 1957 bis 1959 118 Oberliga-Spiele, erzielte dabei 42 Tore. Noch besser seine Trefferquote in der 2. Liga (1953 bis 1957). In 86 Partien traf er 52 Mal.

Franz Beckenbauer schwärmte in jungen Jahren für Kurti Mondschein, bezeichnete ihn als seinen Lieblingsspieler. „Als der Franz das in den Sechziger Jahren mal verriet, da war er schon ein Weltklasse-Fußballer, und ich war mächtig stolz auf diese Aussage", gestand er einmal einer Zeitung.

Der technisch versierte Halbstürmer mit der Rückennummer 8 zählte zu den herausragenden Akteuren der Oberliga Süd. Rund 300 Punktspiele bestritt der schnelle und wendige Mondschein für die Löwen. Einzig der Sprung in die damals von Sepp Herberger trainierte Nationalelf blieb ihm verwehrt. „Seinerzeit spielten Leute wie Fritz Walter, Max Morlock oder Alfred Pfaff. Da hatte ich keine Chance. Wahrscheinlich war ich mit meinen 1,66 m für höher Aufgaben auch zu klein", begründete er selbst seine Nichtberücksichtigung.

Der TSV 1860 München trauert um einen großen Spieler, der dem Verein immer verbunden war. So wohnte er der Einweihung der Allianz Arena als Gast der Löwen bei.
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