Ihm drohen bis zu 150 Jahre Haft. Nun soll ein Teil der Firma des wegen Milliardenbetrugs angeklagten US-Investors Bernard Madoff verkauft werden. Der Erlös wird den Opfern des Finanzskandals zugute kommen.
Der Firmenteil soll für 15 Mio. $ (11,3 Mio. Euro) verkauft werden. Eine entsprechende Vereinbarung erzielte der vom Gericht eingesetzte Konkursverwalter nach eigenen Angaben vom Freitag mit der Bostoner Firma Castor Pollux Securities.
Der zum Verkauf stehende Marketmaking-Unternehmensteil wurde von Madoffs Bruder und zwei Söhnen geleitet und nach Überzeugung der Ermittler korrekt geführt.
Madoff selbst hatte den Wert des Firmenteils kürzlich auf 700 Mio. $ geschätzt, was von Experten als abwegig betrachtet wurde. Der Verkaufserlös soll zur Entschädigung der Opfer des Finanzskandals verwendet werden.
Der einst hoch angesehene Financier hat laut Anklage mit einem Schneeballsystem 4800 Anleger um einen zweistelligen Milliardenbetrag gebracht. Er bekannte sich vor Gericht unter anderem des Betrugs, der Untreue sowie der internationalen Geldwäsche in zwei Fällen schuldig.
Dem ehemaligen Verwaltungsratschef der Technologiebörse Nasdaq droht bei einer Verurteilung eine Haftstrafe bis zu 150 Jahren. Das Urteil soll am 16. Juni gefällt werden.
ap, 28.03.2009
© 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: reuters
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