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Der Iran hat nach den Worten seines Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad eine betriebsbereite Uranfabrik. Am "Nuklear-Tag" seines Landes eröffnete Ahmadinedschad in der Stadt Isfahan das Brennstoffwerk.
Die Fabrik soll den 40-Megawatt-Forschungsreaktor in Arak unter anderem mit Brennstäben versorgen. Das Werk sei ausschließlich von iranischen Experten errichtet worden, hieß es. Der Iran habe damit praktisch die letzte Stufe seines seit langem vorangetriebenen Atomprogrammes erreicht. Nach eigenen Angaben verfügt der Iran derzeit über 7000 einsatzbereite Uranzentrifugen.
Offiziell will das Land Atomkraft zur Stromgewinnung einsetzen. Die USA und weitere westliche Länder befürchten jedoch, der Iran könnte seine Kenntnisse auch zur Produktion von Atomwaffen nutzen.
Die Forderung des Westens, auf das Atomprogramm zu verzichten, hat der Iran mit Verweis auf dessen Rechtmäßigkeit bislang stets verweigert. Diese Haltung erneuerte Ahmadinedschad im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".