Ich vertrage keine Ringe und habe deshalb noch nie einen getragen. Vor einigen Tagen jedoch kam ich in den Besitz eines schweren, fast einen Zentimeter breiten Goldrings. Auch wenn für einen Ring-Allergiker, den selbst zarteste Schmiedearbeiten am Finger schon nerven, ein derartiger Oschi – ganz abgesehen von der ästhetischen Unzumutbarkeit - die reine Hölle darstellt, machte mich dieser Ring glücklich. Zumindest für kurze Zeit. Ich hatte den Motorroller gerade vor der Haustür abgestellt und war dabei, den Helm unter der Sitzbank zu verstauen, als sich eine Passantin, eine junge Frau, am Vorderad des Rollers bückte und sagte: “Sie haben etwas verloren”. Sie reichte mir einen schweren goldenen Ring. “Oh nein, der gehört mir nicht.” sagte ich und gab ihr den Ring zurück, ”behalten Sie ihn, den hat hier jemand verloren.” Sie schüttelte mit dem Kopf und zog ihn über ihren Ringfinger. Der Ring war viel zu groß. Sie nahm wieder ihn ab, zuckte lächelnd mit den Schultern und gab ihn mir zurück: “Nehmen Sie, nehmen Sie”, sagte sie. Sie hatte einen osteuropäischen Akzent, hellbraunes Haar, graublaue Augen, eine Polin oder Russin, dachte ich, aber da war sie schon weiter. Ich schüttelte mit dem Kopf, schaute auf den schweren Ring und steckte ihn in die Tasche. Ist bestimmt etwas wert, dachte ich beim Öffnen der Haustür, ich werde gleich mal nach der Prägung sehen. Da kam die junge Frau zurück: “Haben Sie Euro ?” - “Nehmen Sie den Ring”, sagte ich und holte ihn wieder aus der Tasche, “sie haben ihn gefunden!” - “Habe keine Arbeit, brauche Euro,” sagte sie.
Nun ist man als Old Urban Professional in Kreuzberg ja gewohnt, dass alle drei Meter jemand Euro braucht, und seit Wolfgang Neuss mich einst mit seinen letzten 10 Mark losschickte, um Körner zu kaufen - “Ich muß die Tauben füttern” – “Aber den Zehner brauchst du doch morgen für’s Frühstück!” – “Ja klar. Aber hast du es immer noch nicht verstanden: nur wenn man gibt, kommt wieder was rein.” – seit diesem buddhistischen Grundkurs, bei dem dann hunderte von Tauben auf dem Garagendach unter Neuss’ Fenster gefüttert werden mußten, bin ich dem Geben keineswegs abgeneigt. Wenn auch nicht bis zur erleuchteten Selbstlosigkeit und deshalb wie die meisten zur Selektion gezwungen. Außer den penetranten Akkordeonspielern, deren schwerkrimineller akustischer Kontamination keinerlei Ordnungsämter Einhalt gebieten, hat jeder Prekäre eine Chance. Es kommt auf die Performance an. Im Nachhinein betrachtet hat die junge Frau die 2 Euro 50, die ich ihr gab, absolut verdient – aber in diesem glücklichen Moment, mit einem zugeflogenen Goldschatz in der Tasche, war mir gar nicht klar, dass ich zum Opfer einer Inszenierung geworden war. Ich hätte ihr auch mehr gegeben, wenn mehr Kleingeld im Portemonaie gewesen wäre.
Als ich die Wohnungstür aufschloß klingelte das Telefon und ich vergaß den Ring. Doch als mich kurz darauf mein Justitiar Dr. B. mit seiner Freundin zum Essen abholte, erinnerte ich mich an den Schatz in meiner Tasche und begann die Geschichte: “Übrigens, heute ist mein Glückstag…” – um im Verlauf des Berichts immer mehr Kopfschütteln und Grinsen zu ernten. Der Ring war, wie wir schnell feststellten, natürlich nicht aus Gold und im Kilo wahrscheinlich für ein paar Cent pro Stück zu haben. “Aber die Frau sah vertrauenswürdig aus und sie ging einfach weiter, sie wollte gar nichts von mir,” versuchte ich meinen Reinfall zu erklären – “Mensch Matze, das ist doch gerade der Trick!”
Auf diese Idee muß man nicht nur erst Mal kommen, man muß es vorallem glaubhaft vorspielen. Was ich da erlebt hatte war hohe Schule der Bittstellerei. Und offenbar sind diese Trickserinnen aus der Champions League des Schnorrens mit ihrer Street-Art in Berlin gerade verstärkt unterwegs. Ein paar Tage hörte ich von B., dass der Vater seiner Freundin begeistert gemeldet hatte: “Heute ist mein Glückstag…”. Vor seinem Haus war er auf die gleiche Nummer hereingefallen. Oder eben auch nicht, denn für eine gekonnte Performance vor älteren Herren gebührt diesen anarchistischen Artistinnen allemal ein fairer Lohn. Wenn man vorher gibt kommt eben schnell wieder was rein.
Morgen und übermorgen findet an der Hochschule der Künste in Braunschweig ein sehr interessantes Symposium statt: "Resonanz - Muster, die verbinden - Übergang zur Komplexität", zu dem ich eingeladen bin. Um unter anderem über zwei Moleküle - Desoxy-Ribonukleinsäure (DNA) und Lysergsäure-Diäthylamid (LSD)- zu sprechen, und die merkwürdigen Tatsache, dass sowohl bei der Entdeckung der Doppelhelix (durch Francis Crick) als auch bei der Entdeckung der Polymerasen-Kettenreaktion PCR - dem grundlegenden Verfahren, Abschnitte der DNA zu kopieren(durch Karry Mullis) LSD im Spiel war.
Wie Abu Blabla Musharbash im "Ehemaligen" meldet, kooperiert Rumpelstilzchen jetzt mit den Sieben Zwergen, was ungefähr soviel bedeutet, wie dass sich die rechte Hand von Rübezahl mit den Heinzelmännchen verbündet, bzw. die Nr. 2 der Orks Sondierungsgespräche mit den Oggern geführt hat, während die Bremer Stadtmusikanten mit den 40 Räubern von Ali Baba koalieren, wie ein neues Video belegt, das direkt neben einer Audioaufzeichnung von Frau Holle gefunden wurde und eindeutig von den Schlümpfen stammen soll. König Alfons der Viertelvorzölfte und sein Innenminster Jim Knopf haben unterdessen davor gewarnt, dass die Gefahr, die sich hinter den Sieben Bergen offensichtlich zusammenbraut, keinesfalls unterschätzt werden darf.
Die aktuelle Ausgabe des Titanic-Magazinshat nach dem Coup mit Zensursulas Stopschild die Beschilderung des Internet nicht nur konsequent weitergedacht...
...sie hat vor allem auch an mich und dieses lebensgefährliche Blog gedacht. Danke!
"All Rights Reserved" - alle Rechte vorbehalten - lautet das klassische Motto des Urheberrechts, doch mit dem Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit ändert sich dieses Verwertungs-Ritual. Angesichts der Verwerfungen, die das Internet heraufbeschworen hat, muß die aktuelle Parole nun eher "All Rites Reversed" heißen. Die Verwertungskette vom Baum zum Buch - über das Papier, die Druckmaschine, die Distribution und den Händler - wird entscheidend verkürzt, der Autor muß auf dem Weg seiner Botschaft zum Leser deutlich weniger offene Hände füllen. Dadurch wird nicht nur seine Position als Urheber deutlich gestärkt, sondern auch die Position der Leser, die via e-book einfacher und schneller an die Inhalte herankommen. (Wer's unbedingt haptisch und traditionell haben will, kann sich von einem Gerät im Format einer mittleren Espressomaschine, wie sie gerade in New York vorgestellt wurde, notfalls auch noch ein Buch ausdrucken lassen.) Das heißt: nicht die Urheber müssen das digitale Zeitalter fürchten und auch nicht die Leser, sondern nur ihre Verwerter. Autoren können besser bezahlt werden und Leser müssen weniger bezahlen - wenn das keine rosigen Aussichten für ein Land von Dichtern und Denkern ist, was dann ??? Dass sich dennoch so viele Autoren an das alte Urheberrecht klammern und den unsäglichen "Heidelberger Appell" unterschrieben haben, kann nur damit zu tun haben, dass sie Das Ende des Holzwegs einfach noch nicht im Blick haben.
Vielleicht sollten sie auf einen der großen alten Männer ihrer Branche hören, den schwedischen Schriftsteller Lars Gustaffson, der ein wenig besser durchzublicken scheint als seine teutonischen Kollegen und aktuell bekundet hat, dass er bei den nächsten Wahlendie Piratenpartei wählen wird.
Dass Zensursula mittlerweile versucht zurückzurudern, um von ihrem verfassungswidrigen Gesetzesvorschlag zu Internetsperren noch irgendetwas zu retten - jetzt will die Dame eine "Kommission" einrichten, die die vom BKA im Geheimen erstellten Sperrlisten beaufsichtigen soll - ändert gar nichts daran, dass dieses Gesetz komplett in die Mülltonne gehört. Denn Zensur bleibt Zensur, auch wenn sie von noch so vielen Kommissionen oder Reichsschrifttumskammern beaufsichtigt wird.
Markus Beckedahl hat auf netzpolitik ihr letztes Interview mit dem ehemaligen Nachrichtenmagazin artgerecht zerpflückt..
Unterdessen hat Alvar Freude vom "Arbeitskreis Zensur" gezeigt, wie man schon mit einer einfachen email-Aktion wirklich wirksam gegen Kinderpornographie vorgehen kann. Innerhalb von 12 Stunden wurden 60 Internetangebote gelöscht. Das ist mehr, als die inkompetente und beratungsresistente Ministerdarstellerin in ihrer gesamten Amtszeit erreicht hat.
Wie kann das sein ? Es geht v.d.Leyen und Schäuble nicht um Kinderpornographie, sondern um die Einführung von Zensurtechnologie. Die kann gern so schlecht und untauglich sein wie die vorgesehenen Sperren, Hauptsache sie wird erst mal Gesetz - um dann, in ein paar Jahren händerigend zu beweisen, das KiPo ja immer noch existiert - aber kein Problem, man muß ja die schon vorhandenen und abgesegneten Zensurschrauben nur hier und da ein bißchen anziehen. Das geht dann ganz flott, ohne Bundestag und Medien-Bohei auf dem Verordnungswege - alles natürlich streng kontrolliert von unabhängigen Kommissionen.
Warum die geplante Kinderporno-Sperre nicht Gesetz werden darf.
Welcher verfassungswidrige Zensur-Irrsinn mit dem geplanten Gesetz zu Internetsperren installiert werden soll, faßt dieser Artikel aus der "c't" noch einmal nüchtern und sachlich zusammen und macht hoffentlich auch dem letzten vernunftbegabten Primaten im Bundestag deutlich, warum die geplante Kinderporno-Sperre nicht Gesetz werden darf.
Dass die millionenschwere PR-Kampagne des Bertelsmann-Konzerns, das neo-liberale Kuschelgesülze "Du bist Deutschland", angesichts der Finanzkrise nicht mehr so gut kommt, ist verständlich. Wer will schon "Du bist 500 Milliarden Schulden" hören ? Dass die Agentur der Kampagne aber jetzt einen Studenten abmahnt, der aus dem nationalen Wohlfühl-Geschwalle eine Satire gegen den Überwachungstaat bastelte, hat mit dem Markenrecht ungefähr soviel zu tun wie das gestern hier erwähnte Filterprogramm mit Jugendschutz. Es geht um Politik, denn die Kampagne heißt"Du bist Terrorist" , das Video gibts hier.
Grafiken wie diese von pantoffelpunk und von vielen anderen müßten dringend und am besten auf Großplakaten in allen Städten verbreitet werden, um endlich auch der Welt jenseits des Internets klarzumachen, dass Netzsperren zwar als Mittel gegen die Verbreitung von Kinderpornographie ungeeignet sind, wohl aber als entscheidender Schritt zur Zensur des Internets überhaupt.
Wie sich derlei Zensur anläßt, demonstriert jetzt eine Webseite die sich Jugendschutzprogramm.de nennt und Filter für das Internet anbietet. Unter dem Vorwand des Jugendschutzes werden von dieser Seite zahlreiche Internetangebote gesperrt, die mit Pornographie absolut nichts zu tun haben - sehr wohl aber mit kritischer Berichterstattung. Gesperrt sind unter anderem Seiten wie telepolis.de oder taz.de, Die Grünen und der AK Vorratsdatenspeicherung; oder auch die Blogs von fefe und dem Spiegelfechter, denen ich diese Hinweise verdanke. Letzterer schreibt dazu:
"Wie kommen die Jugendschützer vom “Verein zur Förderung des Kinder- und Jugendschutzes in den Telemedien e.V.” darauf, diese Seiten auf einen Sperrindex zu nehmen? Interessant ist da ein Blick auf die Betreiber von jugendschutzprogramm.de, obgleich auch dies keine Antwort auf die entscheidende Frage gibt. Der Verein ist unter der Postadresse der Fundorado GmbH zu erreichen und als Verantwortlicher wird ein gewisser Mirko Drenger genannt. Drenger ist Geschäftsführer der Fundorado GmbH, einer Tochtergesellschaft der freenet AG und der ORION Versand GmbH & Co. KG. Fundorado bezeichnet sich selbst als “Branchenprimus” für Sex- und Erotikangebote im Internet. Wer sich mit Fragen an JusProg e.V. wenden will, der muss dafür eine Brieffachadresse der Inter Content KG anschreiben. Inter Content KG ist einer der größten Anbieter von Pornographie im deutschsprachigen Teil des Internet. Das Unternehmen ist eine 100% Tochter der Bauer Verlagsgruppe, einem der größten deutschen Medienunternehmen.Die Jugendschützer von JusProg e.V. sind also ein Feigenblatt der größten deutschen Anbieter von “Schmuddelkrams”."
Das paßt - wie der Faust auf's Gretchen. Und dank der von Zensursula & Co. durchgedrückten Gesetze ist das erst der Anfang. Fragt sich nur: wer schützt in Zukunft vor gemeinnützigen Kinderschützern wie diesen ?
Dass zwar Osama und seine 19 Höhlenmänner 9/11 planen und ausführen konnten, dass aber ein "inside job" schon deshalb unmöglich ist, weil viel zu viele Beteiligte notwendig gewesen wären, dieses Argument gehört zum Standardrepertoire bei der Verteidigung des offiziellen Märchens. Die Frage, wie denn ein Nierenkranker aus Tora Bora mit 19 Teppichmessern hinkriegen kann was den bestausgestatteten Geheimdiensten der Welt unmöglich sein soll, bleibt dann meist unbeantwortet. Zumal das Argument, dass der finstere, nach der Weltherrschaft strebenden Muselmann mit Magie und übersinnlichen Kräften gearbeitet hat, im 21. Jahrhundert auch nicht mehr so richtig zieht.
Ja aber selbst wenn eine verdeckte Operation von Militärs und Geheimdienstlern stattgefunden hat, rudern die Märchenfreunde dann zurück, müßten doch zumindest Kollegen aus Armee, FBI und CIA den Mund aufmachen, die den Braten irgendwie riechen. Das tun sie auch, nur ist es halt den Märchenerzählern in den Medien einfach keine Zeile wert: 41 Ex-Mitarbeiter von US-Terrorismusabwehr und Geheimdiensten bezweifeln die offzielle Version des 11. September
“Anyone who ever dreamed the hippie dream owes him their gratitude for adding the ‘wow’ factor to their view of the cosmos,” schreibt die "New York Times" in ihrem Nachruf auf den britischen Autor John Michell. Mit den über 40 Büchern, die er schrieb, war er einer der wichtigsten Köpfe der englischen Gegenkultur, ein leidenschaftlicher Querdenker und anregender Exzentriker, der sich mit UFOs und Atlantis ebenso ernthaft beschäftigte wie mit Zahlentheorie und Metrik oder dem literaturwissenschaftlichem Rätsel der Autorenschaft von Shakespeare. Dass sich die Rolling Stones einst "2000 Lightyears from home" fühlten, Pink Floyd eine Untertasse voller Geheimnissen ("Saucerfull of Secrets") vertonten und David Bowie sich als "Alien" vorkam, verdankten sie (außer diversen LSD-Experimenten) vor allem ihrem Freund und Inspirator John Michell. Als "radikaler Traditionalist" ging er weit hinter das zurück (bzw. über das hinaus) was der orthodoxen Wissenschaft als gesichert gilt, zur archaischen Geometrie der "Ley Lines", den Mysterien der Erde, den heiligen Plätzen. In Glastonbury initiierte er den Vorläufer des bis heute größten Festivals der britischen Alternativkultur. Am 24. April ist derMann von Atlantis 76-jährig in seinem Haus in Poole, England, gestorben.
"You give me a waterboard, Dick Cheney and one hour, and I'll have him confess to the Sharon Tate murders."
Sagt der ehemalige Gouverneur von Minnesota, "Predator"-Star, Ex-Wrestler und Ex-Navy-SEAL Jesse Ventura im Interview mit Larry King - und er hat natürlich recht. Und auch ansonsten hätte man einen Bullen wie Jesse lieber als US-Präsidenten als den Kuschelhasen Obama. Video hier
Der Untergang des Abendlands steht mal wieder kurz bevor. So jedenfalls könnte man meinen, wenn man den flammenden Heidelberger Appell zur Kenntnis nimmt, in dem Verleger, Autoren und Journalisten von der kostenlosen Verfügbarmachung wissenschaftlicher Texte im Internet das Urheberrecht und die Freiheit von Literatur, Kunst und Wissenschaft bedroht sehen.
Anstatt den neuen digitalen Kuchen ins Auge zu fassen, klammern sich viele Autoren an die Krümel, die ihnen ein überkommenes Urheberrecht zusteht.
"Unschätzbare Informationen" - direkt von der Folterbank.
Ist der Ruf erst ruiniert lügt sich's gänzlich ungeniert:
Mr. Cheney said now-banned techniques such as waterboarding had been effective tools in extracting useful information from terrorism suspects such as Khalid Shaikh Mohammed, who is accused of helping carry out the Sept. 11, 2001, terrorist attacks: "He did not cooperate fully in terms of interrogations until after waterboarding," Mr. Cheney said. "Once we went through that process, he produced vast quantities of invaluable information about al Qaeda."
Ein bißchen Folter, schon kooperieren die Leute und spucken "große Mengen unschätzbarer Informationen" aus. Nicht über Teufel, Hexen und Dämonen über die die Ketzer auf mittelalterlichen Folterbänken plauderten, wenn man die Daumenschrauben ein bißchen anzog. "Unschätzbar" waren diese Informationen nur für die Inquisitoren, die den Teufel-und-Dämonen-Zirkus inszenierten um ihre Macht auszubauen - und heute sind sie "unschätzbar" nur für einen wie Dick Cheney, der aus demselben Grund den Al Quaeda-Terrorzirkus inszeniert. Für jeden auch nur halbwegs vernunftbegabten Menschen sind diese Informationen absolut wertlos, nämlich nichts anderes als Fiktionen der Opfer, um ihre Peiniger zu befriedigen und den Horror der Folter zu beenden. Genau das sagte Khalid Shaik Mohamed gegenüber dem Roten Kreuz :
"During the harshest period of my interrogation I gave a lot of false information in order to satisfy what I believed the interrogators wished to hear in order to make the ill-treatment stop. I later told the interrogators that their methods were stupid and counterproductive. I'm sure that the false information I was forced to invent in order to make the ill-treatment stop wasted a lot of their time and led to several false red-alerts being placed in the U.S."
Und nicht nur das. Sie führten auch zum offiziellen 9/11-Untersuchungsbericht und beförderten das Teppichmesser-Märchen von Osama & den 19 Räubern zum Faktum, zur historischen Tatsache. Ein absurdes Theater...
Wenn der Sohn das 2. juristische Staatsexamen mit Prädikat besteht und ein Blick auf den Bauch seiner Zwillingsschwester zeigt, dass das erste Enkelkind nicht mehr lange auf sich warten läßt, ist das für den stolzen Papa sicher ein Grund “So ein Tag so wunderschön wie heute” und das Lob der Familie zu singen. Bzw. zum Lob einer etwas anderen Familie überzuleiten, in deren Leben ich in den letzten Monaten tiefen Einblick gewonnen habe, genau 4735 Minuten, also über 79 1/2 Stunden lang: Die Sopranos. Tony Soprano hat nicht nur eine Mutter, eine Frau und zwei pubertierende Kinder, sondern ist auch der Capo der lokalen Mafia von New Jersey, eine Doppelbelastung, die zu einem Zusammenbruch und Tony auf Anraten des Arztes zu einer Psychotherapeutin führt. Der kann er nur von der einen Familie wirklich erzählen, nicht aber von seinen Problemen mit der anderen, wo die echte Macho-und Cosa Nostra-Ehre auf den Hund kommt, das Schweigegelübde nicht mehr gilt und die Mafiosi Drehbücher schreiben… So beginnt diese Familienserie, die in Deutschland einst im Kabelkanal um Mitternacht startete und floppte, und in den USA von 1999-2007 eine der erfolgreichsten TV-Serien aller Zeiten wurde. Zu Recht, denn Geschichten wie sie David Chase hier erzählt - Filme der Post-Kino Zeit, die man nur dank DVD und Internet genießen kann, denn wer kann schon sechs Wochen am Stück täglich ins Kino ? – sind so etwas wie das Epos des 21. Jahrhunderts. Und wer von der Odyssee des harten und zarten Tony drei oder vier Folgen gesehen hat, der kann davon nicht mehr lassen. Die Geschichte trägt über so lange Zeit, weil es Familienkonflikte sind, die jeder kennt, weil auch das brutale Handwerk von Schutzgelderpressern und Raubmördern jedem Kinogänger seit “Der Pate” halbwegs bekannt ist – und weil es in den “Sopranos” gelingt, diese beiden klassischen Konstellationen zusammenzuführen und in großartiger Besetzung zu neuem Leben zu erwecken. In einer Emulsion von Familienfilm und Krimi, Komödie und Milieustudie, Action-Film und Psycho-Drama. Es ist alles da – und es macht süchtig. Die Box mit 28 DVDs für 85 EU war für mich jedenfalls die beste Unterhaltungsdroge seit langem. Kein Wunder eigentlich, wie sagt doch Tony so schön, bevor er einem die Fresse einschlägt: “Merk Dir eins, du Schwanzlutscher: Familie ist das wichtigste auf der Welt.”
PS: Nicht zu vergessen - die Musik. Angefangen mit "Woke up this morning", dem Titelstück von "Alabama 3", hier: http://www.youtube.com/watch?v=NUT07eZoXPw
Seit über zwei Jahren schon habe ich ja wieder auf meinem alten Tanker angeheuert und berate die "taz" bei ihrer Online-Entwicklung. Ein Projekt, das dabei schon von Anfang an auf dem Zettel stand und nach hinten rückte, weil die Einführung von Blogs und der Relaunch der gesamten Website Vorrang hatte, ist gestern endlich gestartet, bewegung.taz.de:
"Eine neue, offene Plattform für alle, die sich politisch und gesellschaftlich engagieren und Alternativen leben wollen. Für alle, die der Gleichschaltung im Netz entgehen wollen und ihre eigene Meinung haben. Ein Veranstaltungskalender und alternatives Adressbuch, Ideenschmiede und Aktionsportal: teilen, engagieren, mitmachen, vernetzen, verändern, bewegen."
Auf dem Kongreß zum 30. Geburtstag der taz hatten wir die Seite erstmals vorgestellt - Videoaufzeichnung hier - jetzt ist der nicht-öffentliche Beta-Test gestartet. Wer sich als NGO, Initiative, Gruppe oder engagierte Privatperson angesprochen fühlt, kann sich hier anmelden - und dazu beitragen, dass vor dem öffentlichen Start, der für Juni geplant ist, alle Fehler beseitigt und die Seite mit interessanten Inhalten und Terminen gefüllt ist.
Dass am 11.9. 2001 etwas ins Pentagon flog, weiß alles Welt. Was genau es war, weiß bis heute niemand. Genausowenig wie eine Antwort auf die Frage, wie ein riesiger Jet samt Passagieren und Gepäck derart in einem Gebäude verschwinden, dass der Rasen davor völlig unbehelligt bleibt. Da die Großmedien die Welt weiterhin mit dem Höhlenmärchen von Osama und den Teppichmessern abspeisen, sind Bürger-Journalisten wichtiger denn je, wie die beiden us-amerikanischen Kollegen, die 13 Augenzeugen der Pentagon-Attacke befragten. Die - wen wunderts - etwas ganz anderes gesehen haben, als in der offiziellen Legende der Ereignisse behauptet wird. Mehr dazu im Schall-und-Rauch-Blog .
Dass es den Medien ziemlich schnuppe ist, bzw. scheichegal , wie die Geständnisse des angeblichen 9/11-Chefplaners Khalid Scheich Mohammed zustande kamen, hatten wir hier schon notiert als unlängst bekannt wurde, dass KSM insgesamt 183-mal mittels Waterboarding gefoltert wurde. Die Tatsache, dass er bei dieser grausamen Tortur zahlreiche Verbrechen bis hin zu Planungen eines Papstattentats gestand, hat denn auch niemanden im Medienbordell zu der naheliegenden Frage gebracht, ob nicht vielleicht doch ein anderer "Mastermind" hinter den Verbrechen steckt. Weil diese Frage zu stellen bedeutet, die offizielle Version der Ereignisse anzuzweifeln - und damit der "Verschwörungstheorie" anheimzufallen, die so ansteckend ist wie die Pseudo-Schweinegrippe. Wer als Pre$$titute im Geschäft bleiben will muß sich vor solchen Fragen hüten.
Insofern wird auch die kleine Meldung aus dem Blog des "New Yorker" sicher kein Thema in den Großmedien. Nämlich der Hinweis, dass Abu Zubaida - der angebliche Zeuge von KSMs Chefplanerrolle - schon bevor er gefoltertwurde derart wirres Zeug erzählte, dass der mit dem Fall betraute FBI-Beamte seinen Oberen mitteilte, der Mann sei "verrückt, nachweislich, gespaltene Persönlichkeit".
Wir haben also einen mental behinderten "Zeugen", und einen "Haupttäter", der nicht nur 9/11, sondern auch noch zahlreiche andere Verbrechen gestand, nachdem man ihn monatelang gefoltert hatte; sowie, nicht zu vergessen, einen "Drahtzieher" - Osama Bin Laden - der seit über sieben Jahren verschwunden und wahrscheinlich längst tot ist. Soviel zur aktuellen Beweislage im Verbrechen des Jahrhunderts...
Und schon gehts los: kaum wurde im Bundestag mit der KiPo-Keule das Gesetz für Internetsperren durchgeprügelt kommen die Forderungen für weitere Zensurmaßnahmen.. Jetzt sind es "ausländische Glücksspielanbieter" sowie "Urheberrechtsverletzer" für die Sperren gefordert werden - und es kann sich nur noch um Stunden handeln, bis die Lobbyisten anderer Branchen und Institutionen aus ihren Löchern kriechen und ihrerseits Zensurbedarf anmelden. Die Büchse der Pandora ist geöffnet - und das Geschwalle der Zensursula und ihrer Unterstützer nichts anderes als der Spruch von Walter Ulbricht kurz vor dem Mauerbau: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten." Die Fundamente sind jetzt gelegt...und wer sich an die Geschichte unserer Großväter, die ein Radio im Schrank versteckten und nachts heimlich den "Feindsender" BBC hörten, nicht erinnern will, wird bald gezwungen sein, sie zu wiederholen...
Heute will der Bundestag ein Gesetz zur Sperrung von Websites beschliessen, die Kinderpornographie anbieten. Gegen den Mißbrauch von Kindern vorzugehen verdient fraglos jede Unterstützung. Fraglich indessen ist, ob die geplanten Internetsperren wirklich diesem Bestreben dienen, denn anstatt die durch Listen bekannten Seiten zu sperren und ihren Urhebern den Prozeß zu machen - was möglich und nötig wäre - werden mit diesem Gesetz Zensurbestimmungen eingeführt, die die freie Kommunikation im Internet insgesamt einschränken. Dass dies - und nicht der Kinderschutz - der wahre Grund für dieses Gesetz ist, zeigen die Desinformationen, mit denen das Thema "Kinderporno"seitens der Bundesregierung zum Sündenbock aufgebaut wurde - siehe dazu Die dreizehn Lügen der Zensursula.
Das Spreeblick-Blog ist deshalb in den demonstrativenStreik getreten - dem schließen wir uns hier und heute an.
Die Folterprotokolle des ehemaligen Nachrichtenmagazins.
"Die beiden Chefplaner des 11. September haben gestanden - und mit den Protokollen ihrer Vernehmungen lässt sich jetzt ein genaues Bild der Vorgeschichte des Terroranschlags zeichnen. Die Aussagen zerreißen jene Schleier, die bis heute noch über der Vorgeschichte des 11. September liegen. Sie liefern den Beweis, dass die Qaida-Spitze permanent in die Vorbereitungen eingebunden war - und das auch weit früher als bislang angenommen.“
So tönte der "Spiegel" am 27.10.2003 in einer Titelgeschichte über"Das Geständnis" und erklärte die Terroranschläge damit für aufgeklärt und alle damit zusammenhängenden Fragen quasi für erledigt. Dass die Aussagen der beiden "Chefplaner" erst zustande gekommen waren, nachdem sich Verhörspezialisten der CIA ihrer angenommen hatten, wurde in dem Artikel en passant zwar erwähnt, hinderte die Chefredaktion aber nicht daran, die reißerische Story aus ethischen Gründen zu stoppen. Ein bißchen Folter, was macht das schon... Doch nicht nur ethische, auch simple journalistische Sorgfaltspflichten wurden über Bord geworfen. Als einzige Quelle für die Behauptungen über das "Geständnis" dienten Protokolle der CIA. Dünner geht's nimmer, und plumper als mit einer solchen Story kann sich ein Magazin auch nicht vor den Propagandakarren spannen lasse. Und damit auch noch den letzten Rest journalistischen, investigativen Renomeés verspielen.
Wie Khalid Sheik Mohammed in den Medien überhaupt zum 9/11-“Chefplaner” avancierte haben wir schon damals unter die Rubrik “Scheichegal” eingeordnet. Wie scheißegal dem “Spiegel” jedes journalistische Ethos geworden ist, wird indessen erst jetzt vollständig klar, wo Einzelheiten über die Folter, die KSM zuteil wurde, bekannt geworden sind. Insgesamt 183-Mal – so ein Memo des US-Justizminsteriums, über das die New York Times berichtete - wurde der Verdächtige mittels Waterboarding dem Tode nahe gebracht. Dass das “Geständnis” und der durchgeknallte Islamisten-Irrsinn, den KSM im Schauprozeß in Guantanmo von sich gab, so ausgefallen ist, wie das Bush-Cheney-Regime es wünschte, ist angesichts dieser brutalen Folterorgie keine Überraschung. Und dass Präsident Obama die Folterknechte straffrei ausgehen lassen will, ist verständlich – Befehlsempfänger zu bestrafen ohne ihren Vorgesetzen einen Nürnberger Prozeß zu machen geht nun mal nicht. Zu fragen wäre der neue Präsident allerdings, warum ein Verfahren zur Aufklärung der Verbrechen des 11. 9.2001, in dem der Hauptangeklagte derart zugerichtet wurde, nicht vollständig neu aufgerollt wird. Und zu fragen wären Medien wie das ehemalige Nachrichtenmagazin, ob sie sich für die Desinformationen, die sie in die Welt setzen, jemals entschuldigen. Dass sie sie richtigstellen und selbst recherchieren erwartet ja schon gar niemand mehr....
PS: Die Beantwortung der Fragen einer Sprengung des World Trade Centers stand auf meiner Prioritätsliste immer ziemlich weit unten, nachdem ich auf der 9/11-Konferenz in Toronto 2004 länger mit Jim Hoffman gesprochen und den Hausmeister des Nordturms William Rodriguez angehört hatte änderte sich das zwar ein wenig, aber noch immer halte ich die Frage nach dem “Wer?” für wichtiger als die nach dem “Wie?”. Dennoch bergen sowohl die Explosionen im Pentagon als auch die einstürzenden Twin Towers noch genügend Ungereimtheiten, um auch diesen Spuren nach zu gehen. Jetzt wurde in einem Wissenschaftsjournal eine “peer reviewte” Studie veröffentlicht, die in Staubproben des WTC Spuren eines neuartigen Nano-Sprengstoffes nachweist. Hier eine deutsche Zusammenfassung
2500 Leute, Dutzende spannende Vorträge und Diskussionen in teilweise überfüllten Sälen...ihren 30. Geburtstag feierte die taz mit einem Kongreß zum Thema "Utopie und Freiheit" in Berlins "Haus der Kulturen der Welt", der soeben zu Ende ging. . Mit einem Ständchen des Auditoriums an Jürgen Klinsmann - "Always look on the bright site of life" - der die taz wegen einer Karrikatur unter diesem Titel verklagen will. Wichtiger als solche Petitessen - die sofort eine riesige Medienaufmerksamkeit schaffen wie die Eingabe von "taz Klinsmann" bei Google News zeigt - waren all die Themen, die an diesen zwei Tagen erörtert wurden. So wichtig - und so viele - dass dem Reporter ein Resumeé schwer fiel: "Ein abschließender Satz? Ein Statement? Irgendwas, das alles zusammen fasst? Kaum möglich
Dem könnte ich mich nur anschließen wären mir nicht auf dem Weg in den letzten zwei Tagen zwei Parolen begegnet, die sehr gut als Zusammenfassung stehen können:
"Es war nicht alles schlecht im Kapitalismus!"
und:
"Kein Kommunismus ist auch keine Lösung!"
Für mich war das Ganze natürlich auch ein Veteranentreffen mit den alten KollektivistInnen aus den Anfangsjahren der taz. Auch wenn ich nicht zur "Früher-War alles-Besser"-Generation gehöre und bei aller Finsternis und Apokalyptik die bright site of life hier und jetzt stets im Auge behalte, wenn man dann aber die alten Fotos sieht, wünscht man sich schon rein optisch die guten alten Zeiten manchmal zurück. Wie das Foto der kompletten taz Kulturredaktion 1981 unschwer erkennen läßt: es zeigt die bezaubernde Anette Eckert und den Autor als jungen Mann.
Wir haben an dieser Stelle ja schon befürchtet, dass die Politik Obamas nichts anderes werden wird als "Bushismus mit menschlichem Gesicht", wollten aber die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben. Schließlich wurde Rom nicht an einem Tag gebaut. Aber jetzt das:
"President Obama‘s Justice Department now is not just defending Bush officials from lawsuits surrounding National Security Agency domestic spying, but seeking to expand the government's authority by making it immune from any legal challenge regarding wiretapping -- ever."
Wenn aber schon heimische Abhörvergehen zu heikel sind um die Bush-Bande dafür verantwortlich zu machen, kann man sich ausrechnen, was mit den großen Kriegsverbrechen und 9/11 wird. Und ein Obama, der den Polizeistaat der Bushisten noch ausweiten will, dürfte auch vor deren Methoden der Kriegsführung unter eigener und unter falscher Flagge kaum zurückschrecken. Gore Vidals Klage über das us-amerikanische "Einparteien-System mit zwei rechten Flügeln" scheint sich einmal mehr zu bewahrheiten...
Freund Scho schickte gerade einen Link zu den Pirates of the Arabian - und die wahre Geschichte daüber, wie das von Gangsterbanden beherrschte Somalia von der "interationalen Gemeinschaft" behandelt wird:
1. Schritt : Nukleare Abfälle vor der Somali-Küste versenken 2. Schritt : Illegale Großfischerei vor der Somali-Küste betreiben 3.Schritt: Brotlose Fischer anwerben für den Küstenschutz 4. Schritt: Schiffe kapern für Lösegeld bringt mehr als Schiffe abdrängen in die Gewässer außerhalb der 7 Meilen-Zone 5. Schritt: Schiffe kapern ruft die " internationale Gemeinschaft" auf den Plan 6.Schritt: Der Steuerzahler bezahlt den nächsten Krieg gegen den " Terror"
So kommt es, dass man von dem somalischen Rapper K'Naan in 5 Minuten mehr erfährt als seit Monaten in Presse und Fernsehen:
Den Niederlanden kann man ja vieles vorwerfen, von fehlenden Bergen bis zu geschmacklosen Gurken; die Wohnwagen, die im Sommer deutsche Autobahnen verstopfen, sind den ADAC-Spießern ebenso ein Dorn im Auge wie den fanatischen Drogenkriegern die schadensmindernde Drogenpolitik. Eines jedoch werden selbst schärfste Holland-Kritiker unseren Nachbarn nicht absprechen: einen gesunden, rationalen und säkularen Menschenverstand. Den hat die Jury einer TV-Gerichtsshow nun einmal mehr unter Beweis gestellt und den von einem Star-Anwalt vertretenen Angeklagten - Osama Bin Laden - von den ihm vorgeworfenen Verbrechen - den Anschläge des 11.9. - freigesprochen. Die TV-Jury folgte dem Plädoyer des Anwalts, nach dem es für eine Rolle Bin Ladens als Drahtzieher oder Mittäter keinerlei tragfähige Beweise gibt. Dass er indessen ein Terrorist sei "der den Islam für persönliche Machtambitionen missbraucht" wollte die Jury festgehalten wissen.
Sehr vernünftig, kann man da nur sagen. Es sei denn, man steht an der vordersten Front jener Märchenerzähler, die in den Medien die Groteske vom Höhlenmenschen Osama und den 19 Teppichmessern, die die Twin Towers zu Fall brachten, weiter als Wahrheit verkaufen müssen. Dann bleibt einem als ehemaliges Nachrichtenmagazin als Titel für diesen Bereicht eben nur “Holländische TV-Groteske” .
Achbar & Abbott The Corporation
Dieser Film gilt als "einer der spannendsten Filme aller Genres, nicht nur der Dokumentation ... sensationell."
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