Mathias Bröckers
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Home > Writersblogs > Writersblog von Mathias Bröckers.
Writersblog von Mathias Bröckers.
5. Mai 2010
Neues von WTC 7 ?
Redet ein Fox-News-Reporter, ehemaliger Staatsanwalt und Augenzeuge am Ground Zero am 11. Septmeber 2001 namens Jeffrey Scott Shapiro in seinem Bashing des zum 9/11-Truther gewandelten Ex-Wrestlers und Ex-Gouverneurs Jesse Ventura nur Unsinn - oder wie ist seine Aussage zu verstehen, dass WTC-Besitzer Larry Silverstein mittags mit seiner Versicherung telefoniert und sich ein Okay eingeholt hat, das Gebäude zu sprengen ??? "Governor Ventura and many 9/11 "Truthers" allege that government explosives caused the afternoon collapse of Building 7. This is false. I know this because I remember watching all 47 stories of Building 7 suddenly and silently crumble before my eyes. Shortly before the building collapsed, several NYPD officers and Con-Edison workers told me that Larry Silverstein, the property developer of One World Financial Center was on the phone with his insurance carrier to see if they would authorize the controlled demolition of the building – since its foundation was already unstable and expected to fall."
Ich habe mich mit den Einstürzen der WTC-Türme nicht wirklich intensiv beschäftigt - aber von diesem angeblichen Telefonat und einer am Tatort zuvor bekanntgewordenen Entscheidung zur "controlled demolition" war meines Wissens vorher noch nie Rede. Dass die BBC den Einsturz von WTC 7 schon 20 Minuten zu früh meldete, scheint aber dazu zu passen. Andererseits aber kann ein Ex-Staatsanwalt und Bediensteter des Ober-Propaganda-Kanals Fox eigentlich nicht so blöde sein, so etwas aus Versehen zu behaupten - sodass es sich hier auch um einen "Roten Hering" handeln könnte. Oder die Vorbereitung einer Rückfall-Linie, wie man zum 10. Jahrestag das einmalige Luftfahrt-Wunder erklärt, bei dem zwei Flugzeuge drei Stahlskelett-Hochhäuser dem Erdboden gleich machten...
29. April 2010
Psilicon Valley.
Es macht schon Sinn, eine Konferenz über 'Psychedelic Science in the 21st Century' in San José im Silicon Valley stattfinden zu lassen – wie es MAPS am vorvergangenen Wochenende tat. Leider konnte ich nicht dabei sein, aber seit ich vor 20 Jahren an der "Cyberthon"- Konferenz über virtuelle Realität mit Tim Leary, Terence McKenna, John Perry Barlow u.v.a. teilnahm und morgens um vier in San José im Büro eines jungen Musikers und VR-Bastlers – des heute weltberühmten Jaron Lanier – das erste mal in den Cyberspace eintauchen konnte, ist mir die Verbindung zwischen digitaler Magie und magischen Pilzen ziemlich bewußt. Der Schamane, der das Tal südlich von San Francisco verzaubert hatte, war der Ingenieur Myron Stolaroff, der nach seiner ersten LSD-Erfahrung seinen Job als Chef-Designer des Audio-Herstellers "Ampex" aufgegeben und 1961 das "International Institute for Advanced Studies" eingerichtet hatte, das sich der Erforschung von Psychedelika und ihrem Einfluss auf kreative Problemlösungen widmete. Bis zu seiner mit dem Verbot von LSD 1966 angeordneten Schließung hatte das Institut Sitzungen mit 350 Personen durchgeführt – darunter zahlreiche Techniker, Mathematiker und Ingenieure der nahen Stanford-Universität. Viele aus dieser Gruppe gehörten dann 10 Jahre später zu den Pionieren, die aus dem zentralen "Elektronengehirn" der Großkonzerne den vernetzen PC entwickelten – und aus den Nachrichtenverbindnungen für das Militär, das sie in Stanford entworfen hatten, das zivile Internet und email: "Tune in, Turn on, Boot up!" Und so überrascht es auch nicht einer der Internet-Pioniere – John Gilmore, ehemaliger SUN-Chefprogrammierer - auf der diesjährigen Konferenz darüber berichtet, dass er mit Logik allein bei seinen Problemen nicht weitergekommen wäre: "My experiences with psychedelics convinced me that there was more mystery in the world than that and that our perceptions are not as closely matched to reality as we believe." Dieser Blick über den Tellerrand verhalf Gilmore vermutlich auch zu der Formulierung, die zum Leitsatz der Netzfreiheit wurde: "The Net interprets censorship as damage and routes around it." Neben derlei historischen Verdiensten von Psychedelika in der Technikentwicklung ging es bei der Konferenz aber vor allem auch um ihr aktuelles Potential – wie beispielsweise die überaus positiven Ergebnisse von Therapien mit MDMA ("Ecstasy") bei post-traumatischen Stress-Disorders (PTSD) ("Party Drug could ease trauma long term", so Nature, weitere Links dazu hier ). Dass unlängst die New York Times auf ihrer Titelseite ausführlich über die erstaunliche anti-depressive Langzeitwirkung von Psilocybin berichtete wird als Zeichen für eine Renaissance der psychedelischen Forschung gesehen, die jahrzehntelang zumindest offiziell kaum stattfinden konnte. So scheinen nun bizarreweise die massenhaft traumatisiert aus dem Krieg heimkehreneden Veteranen dafür zu sorgen, dass der "Krieg gegen Drogen" zumindest an der Front der "Friedensdrogen" etwas gelockert wird...
20. April 2010
Neues aus Brainwashington...
Vier Wochen hat es gedauert, bis es das in Wikileaks publizierte Geheimpapier der CIA (siehe unten, Eintrag vom 26.März) in den Echoraum der Großmedien vordringen konnte und die Tagesschau berichtete. Vier Wochen, in denen es offenbar Wichtigeres zu melden gab als diese Planungen zur Medienmanipulation und Gehirnwäsche der deutschen Bevölkerung - aber immerhin: wenn jetzt demnächst außer Bildern von Soldatensärgen reichlich Interview mit afghanischen Frauen auftauchen, kann niemand mehr sagen, er hätte nichts gewußt...
16. April 2010
Jack Herer, der Vater der Hanf-Renaissance, ist tot.
Er war weltweit der wohl bedeutendste Kämpfer für die Legalisierung von Hanf, der feurigste und unermüdlichste auf jeden Fall, und heiliger Zorn brauste jedes Mal in ihm auf, wenn er das Verbot der wichtigsten und wertvollsten Pflanze dieses Planeten anprangerte. So auch bei seiner letzten Rede im vergangenen September beim "Hempstalk" in Oregon, nach der er hinter der Bühne einen Herzinfarkt erlitt. Es war schon sein zweiter und dieses mal hat er sich von den Folgen nicht erholt – gestern ist Jack Herer im Alter von 70 Jahren in Eugene/Oregon gestorben. Irgendwann 1986 war auf meinem Schreibtisch bei der taz die Kopie eines Buchs gelandet "The Emperor Wears No Clothes – Hemp and The Marihuana Conspiracy", in der Jack Herer derart unglaubliche Dinge über Hanf und die Hintergründe seines Verbots zusammengetragen hatte, dass ich sie zuerst nicht weiter ernst nahm. Aber alle seine Behauptungen waren dokumentiert und dass ich sie bei den Nachrecherchen mehr als bestätigt fand führte dann nicht nur zu der stark erweiterten und auf Hanfpapier gedruckten deutschen Ausgabe "Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf" (die seit 1993 hier bei Zweitausendeins 39. Auflagen erlebte, und jetzt beim Nachtschatten-Verlag erhältlich ist), sondern auch zu einer Renaissance der Pflanze in Deutschland und Europa. 1996 konnte erstmals wieder Faserhanf in Brandenburg angebaut werden, seit 1997 ist auch der Hanfwirkstoff Tetra-Hydro-Cannabinol (THC) wieder als Arzneimittel zugelassen und das körpereigene Cannabinoid-System ist mittlerweile eines der spannendsten neuro-pharmakologischen Forschungsgebiete. Ohne Jack Herer, der seit 1979 jedes Wochenende an der Strandpromenade von L.A. in Venice seinen Infostand aufbaute, wäre das alles nicht geschehen. Er wurde 14-Mal verhaftet, nicht wegen Gras, sondern weil Stände auf der Meerseite der Promenade nicht zugelassen waren, und kam, weil er sich weigerte, die Bußgelder zu zahlen, für zwei Wochen ins Gefängnis. Dort stellte er die Infos und Fakten seiner Flugblätter zur ersten Fassung des Buchs zusammen, das seitdem in vielen erweiterten und in alle Weltsprachen übersetzten Ausgaben als "Hanfbibel"gilt und Jack Herer in seinem Heimatland zum "Emperor Of Hemp" und Held der Alternativbewegung machte. Ein Weg, der dem 1939 in New York geborenen Sohn polnisch-jüdischer Einwanderer nicht vorgezeichnet war, denn in den 60ern, als die Hippies Love, Drugs & Peace feierten, war Jack Herer noch als Vertreter für Leuchtreklamen in Nyltesthemd und Polyesteranzug unterwegs und wählte den rechten Barry Goldwater. Als seine erste Ehefrau ihm erzählte, Marihuana geraucht zu haben, wollte er sie anzeigen: "Ich glaubte all den Bullshit über Drogen, den sie mir in der Army erzählt hatten." Als die zweite Ehefrau dann "Acapulco Gold" mitbrachte, ließ er sich überreden ("Ich wollte nicht, dass sie mir auch noch wegläuft.") und setzte nach dem Rauchen die Kopfhörer mit seiner Lieblingsmusik auf. Danach war es um den strammen Republikaner geschehen und der all american boy Jack Herer wurde zum Freiheitskämpfer der Gegenkultur, einer One Man Army für die Rehabilitierung des Hanfs. Er war einer der "Väter" der 1996 per Volksabstimmung durchgesetzten Wiederzulassung von "Medical Marihuana" in Kalifornien, die mittlerweile 14 US-Bundeststaaten nachvollzogen haben, und noch in seiner letzten Rede kritisierte er das im November 2010 zur Abstimmung stehende "Tax Cannabis"-.Gesetz, das den Konsum für alle über 21-jährigen legalisieren, den Anbau aber unter Kontrolle der Kommunen stellen und besteuern will. Für solche politischen Kompromisse war Jack Herer nicht zu haben: Medizin hat steuerfrei zu bleiben und der Anbau muß jedermann landesweit gestattet sein. Sowie: Amnestie und Entschädigung für alle wegen nichts anderem als "der Nr. 1 der Nutz,-und Heilpflanzen auf diesem Planeten" Inhaftierten und Verfolgten. Diese Forderung kann als das Vermächtnis Jack Herers gelten, denn wir können sicher sein, dass er seinem feurigen Eifer und der scharfen Eloquenz zu Lebzeiten erst dann eine Ruhepause gegönnt hätte, wenn auch sie restlos erfüllt worden wäre. Höchste Zeit ist es allemal...
14. April 2010
Lob der Anstalt.
Mitte der 80er Jahre hatte ich das Glück, die Spitzenkräfte des deutschen Kabaretts des Öfteren auf der Schulbank zu erleben, genauer, beim Verteilen der Zensuren, zu dem sie sich einmal im Monat bei Wolfgang Neuss einfanden. Wenn am Abend im SFB ein "Scheibenwischer" gelaufen war, kamen Dieter Hildebrandt und seine Mitstreiter am nächsten Morgen nach dem Frühstück im "Hotel Seehof" in Neuss' Charlottenburger Wohnung, hockten im Kreis auf dem Boden - es gab ja keine Möbel - und hörten sich an, was der emeritierte Großmeister zu ihrer Show zu sagen hatte. Das ging dann etwa so: "Also Dieter, die Musik am Anfang, diese Musik - dada, dida, dadeldudeldadeldida.. - grauenhaft. Das geht ja gar nicht, wir sind doch nicht mehr im Brettltheater, 20er Jahre, hallo ?! Da schaltet doch jeder 18-jährige gleich ab... also, neue Musik am Anfang, sofort, das muß richtig krachen..." Dann nahm sich Neuss die einzelnen Auftritte vor, stampfte jeden erstmal mit ätzender Kritik in Grund und Boden - um dann, bevor die Miene des Betroffenen in die Volldepression zu rutschen drohte, lachend zu keifen: "Da, schaut ihn euch an, den begossenen Pudel, der versteht meine Witze nicht"... und darauf ein derart überschwängliches, pointiertes und passendes Lob des jeweiligen Auftritts vom Stapel zu lassen, dass der blass gewordene Kollege umgehend rot wurde. Es war großartig und hätte es damals schon youtube und Webcams gegeben, der Livestream des Meta-Scheibenwischers aus der Neuss'schen Räucherhöhle wäre ein Quotenhit geworden, "das Ungeheuer von Loch Neuss" (Hildebrandt) ein Klickmonster. Gestern abend mußte ich an diese grandiosen Stunden in der Witzakademie Neuss denken, als ich "Neues aus der Anstalt sah" - und nichts wäre den großartigen Kabarettisten Urban Priol und Georg Schramm mehr zu wünschen als eine solche Audienz beim Übervater der politischen Hochkomik. Denn Weltruhm und Ehre sind ihnen ohnehin sicher - aber von Zenmeister Neuss zuerst in die Tonne getreten und dann von diesem Humorsoldaten derart an die Wand geliebt zu werden, dass man kaum noch japsen kann... gegen solche Lektionen können Ruhm, Ehre und der ganze Scheiß einfach nicht anstinken. Wie auch immer, während der Sendung gestern, bei den scharfen Pointen ebenso wie bei den dreckigen Witzen - "Kommt ein Mann mit einem Schaf unter dem Arm zu seiner Frau ins Schlafzimmer und sagt: "Das ist die Ziege, mit der ich dich dauernd betrogen habe" - "Das ist doch keine Ziege, das ist ein Schaf." - Darauf er: "Wer spricht denn mit dir?" - immer wieder hörte ich von Hanfwolke 7 dieses unverwechselbare Neuss-Lachen. Die Kabarett-Götter waren entzückt und sendeten noch den Hinweis, dass Schramm & Priol, wenn sie mal die Faxen dicke haben sollten von der Anstalt, unbedingt das Remake eines Neuss & Müller - Films anpeilen sollten: "Als geheilt entlassen." Wie ja überhaupt so einige Pointen des Neuss'schen Oeuvres des Recyclings harren, "Neues vom Sozialstaat" jetzt als Hartz 4 Meldung: 'Mutti - über uns wird ne Kellerwohnung frei!'... Dem Lob der Anstalt folgt hier noch ein Lob der Sendeanstalt, des ZDF, denn anschauen kann man diese und alle 33 vorherigen Folgen hier .
9. April 2010
Greg Palast stoppt Aasgeier-Fonds.
Greg Palast ist einer der letzten der vom Aussterben bedrohten Spezies des investigativen Journalisten, einer, der aus dem verrotteten Medienbordell seiner Heimat floh und im ebenfalls bedrohten Biotop der BBC seine Zuflucht fand, und einer, der einen Hauch von Hoffnung machen kann, dass dieses verkommene Gewerbe doch noch einen Nutzen hätte, wenn es mehr Journalisten solchen Kalibers gäbe. Quasi im Alleingang hat Greg Palast durch jahrelange Recherchen erreicht, dass den in der Spekulantenbranche "Aasgeier-Fonds" genannten Hedge-Fonds das Handwerk gelegt wird. Diese Aasgeier kaufen für Pfenningbeträge Schulden der ärmsten Länder auf, klagen vor dem Gericht in New York oder London auf Rückzahlung und kassieren dann mit dem Titel über ihre Forderungen die für diese Länder vorgesehene Entwicklungshilfe. Gestern hat das Parlament in London nun ein Gesetz beschlossen, das diese Praktiken verbietet. In den USA, so Palast lakonisch, könnte es mit einem Verbot dieser "Vulture Funds" noch etwas dauern: "bis ein Demokrat ins Weisse Haus einzieht".
28. März 2010
Der Anfang vom Ende des "War On Drugs"?
Kalifornien machte mit einer Volksabstimmung 1996 den Weg für die Legalisierung von Medical Marihuana frei; jetzt hat die Initiative "Tax Cannabis" die nötigen Unterschriften beisammen, um den legalen Konsum für alle über 21 auf die nächste "Ballot" zu hieven - und diese Wahl könnte einmal mehr bahnbrechend werden. Denn der "Medical Marihuana"-Initiative sind mittlerweile 13 US-Bundesstaaten gefolgt. Bei einer Umfrage im vergangenen Jahr zeichnete sich eine Mehrheit von 56 % für eine solche Gesetzesänderung. Die Initiative will keine völlige Legalisierung erreichen, die nur auf Bundesebene machbar wäre, sondern es künftig den lokalen Behörden überlassen, über Lizenzierung zum Anbau und zum Verkauf von Cannabis zu entscheiden. Die Abstimmung findet Mitte November 2010 statt - und bis dahin erwarten die Aktivisten sowohl Gegenwind von Rechtskonservativen, Puritanern und anderen Profiteuren der Prohibition, angesichts der absolut maroden Staatsfinanzen Kaliforniens aber auch viel Rückenwind für ihr Argument, dass allein 1,2 Milliarden Dollar im Jahr an Steuereinahmen winken, wenn moderate 50 Dollar pro Unze (28,3 gr) als Steuer festgesetzt würden. Dazu kommen Einsparungen von weiteren Milliarden, die die Verfolgung von "Cannabistätern" verursacht. Eine bessere Chance , dem Prohibitionsirrsinn ein Ende zu setzen, gab es nie und die Tatsache, dass in nur zwei Monaten 700.000 Unterschriften zusammenkamen, kann optimistisch stimmen. Auch psychohistorisch scheint es durchaus angemessen, dass an dem Ort, von dem Repression der Hanfpflanze einst ausging, nunmehr ihre Renaissance und Rehabilitierung einsetzt - und die USA als Führungsmacht eines gescheiterten "War On Drugs" an der Heimatfront beginnt, die Truppen endlich zurückzuziehen...
26. März 2010
Ein Leck in der Kriegspropagandamaschine.
Gerade gestern erst hab ich einen der Macher von Wikileaks bei einem Symposium in Hamburg gehört - da zeigt sich einmal mehr, dass Wikileaks schon jetzt die wichtigste Institution des investigativen Journalismus überhaupt geworden ist. Oder auch so etwas wie die letzte Bastion - und sich eigentlich nur noch die Frage stellt, inwieweit es noch gelingt, dort veröffentlichte Dokumente in die Aufmerksamkeits,- und Wiederholungsschleifen der Großmedien zu bringen. Wie zum Beispiel ein CIA-Geheimpapier, wie man die kriegsmüden Engländer und Franzosen propagandastisch bearbeiten sollte. Auch wenn ich davon ausgehe, dass viele, die hier ab und zu vorbeischauen auch Fefes Blog im Auge haben, will ich heute daraus ausführlich zitieren: "Liebe Freunde der leckenden Dokumente, Wikileaks hat mal wieder einen besonders heftigen Hammer für uns. Diesmal können wir uns an einem Memo der "think outside the box" Einheit der CIA delektieren, die debattieren, wie man in Europa dafür sorgen kann, dass die gewaltige Unzufriedenheit der Bevölkerung mit dem Afghanistankrieg nicht dazu führt, dass die Europäer sich aus der ISAF-Mission zurückziehen. Das Papier zitiert als Haupt-Pro-Faktor für weitere Militärpräsenz die "öffentliche Apathie", die den Regierungen erlaubt, die Wähler zu ignorieren (kein Scheiß, das formulieren die genau so in dem Papier). Money Quote an der Stelle: The Afghanistan mission's low public salience has allowed French and German leaders to disregard popular opposition and steadily increase their troop contributions to the [ISAF]. Berlin and Paris currently maintain the third and fourth highest ISAF troop levels, despite the opposition of 80 percent of German and French respondents to increased ISAF deployments Am wichtigsten sind den Amis an der Stelle Frankreich und Deutschland, aus naheliegenden Gründen. Ihre Hauptsorge ist daher, dass eine lokales Maximum an Toten zum Truppenabzug führen könnte. Dann analysieren sie Frankreich und Deutschland und schreiben über Deutschland: German opponents of ISAF worry that a war in Afghanistan is a waste of resources, not a German problem, and objectionable in principle, judging from an INR poll in the fall of 2009. INR ist dem US-Außenministerium untergeordnet. Die haben hier Umfragen gemacht. Wie kommt man da raus? Ganz einfach: mit PR. Tailoring Messaging Could Forestall or At Least Contain Backlash Was könnte man da z.B. erzählen? Auch dafür hat die CIA einen Plan: Appeals by President Obama and Afghan Women Might Gain Traction Weil die Franzosen und Deutschen Obama so vertrauenswürdig finden! Und mit Frauen kann man immer punkten bei uns. The same poll also found that, when respondents were reminded that President Obama himself had asked for increased deployments to Afghanistan, their support for granting this request increased dramatically, from 4 to 15 percent among French respondents and from 7 to 13 percent among Germans. The total percentages may be small but they suggest significant sensitivity to disappointing a president seen as broadly in sync with European concerns. Nur damit ihr mal seht, wie man heutzutage Meinungen manipuliert. Dieses Dokument muss mehr in den Mainstream. Also los, twittert, bloggt, und sprecht mit euren Bekannten darüber." Was hiermit geschehen ist. Das Dokument gibts als pdf hier bei Wikileaks . Wir dürfen gespannt sein, wieviel von dieser Information in den Echokammern des Medienbordells Widerhall findet...
PS: Glen Greenwald schreibt auf salon.com über den War On Wikileaks der wegen Veröffentlichungen wie dieser vom Pentagon geführt wird.
24. März 2010
"Ghandians With A Gun"
Arundhati Roy war einige Zeit mit den aufständischen "Maoisten" in Kaschmir unterwegs und hat darüber jetzt ein Buch und einen Essay veröffentlicht. Ein Interview mit ihr über Obamas Kriege, Indien und warum diese Demokratie "der größte Beschiss der Welt ist" hier .
16. März 2010
Wir haben abtgerieben!
Der "Titanic" muß ich ja schon für immer dankbar sein, weil sie in einer ihrer ersten Ausgaben den ersten bezahlten Artikel meines Lebens druckte, doch auch ansonsten ist das Magazin seit nunmehr 30 Jahren immer wieder eine Freude und eine der wenigen Zeitungen, die man noch ohne sich zu schämen lesen kann. Die März-Ausgabe hat nicht nur mal wieder einen tollen Titel ("Toyota ruft Westerwelle zurück - Kopfdichtung defekt, Schraube locker, nicht zu bremsen"), sondern einen Startcartoon auf der Website (den man auch als e-Postkarte versenden kann), für den jeder Wortspielwart nur die Note "himmlisch" verteilen kann. Denn von Ab-treibung auf Abt-reibung muß man erst Mal kommen - das geht einfach nur mit dem himmlischen Beistand sämtlicher Humorgötter und speist uns Kalauerfreunde hinieden mit unverzichtbaren Kicherkalorien.
14. März 2010
Terror-Fake.
Sie machten weiter, obwohl sie wußten, dass sie beobachtet wurden; ihr Bombenrezept hätte nie funktioniert, weil sie keinen Schimmer von Chemie hatten und die Islamistische Jihad Union, die ihnen diesen ganzen Mumpitz aufquatschte, ist ein Konstrukt des usbekischen Geheimdiensts - aber nach zwei Jahren Weichkochen haben die Superterroristen gestanden und wurden jetzt verurteilt. Paul Schreyer hat auf Telepolis den Zirkus um die "Sauerlandbomber" noch einmal dokumentiert: Ferngelenkte Terroristen?.
10. März 2010
Mohamed Atta und der "Venice Flying Circus".
Als Daniel Hopsicker kurz nach den 9/11-Anschlägen hörte, wo Mohamed Atta & Co. ihr Flugtraining absolviert hatten, traute er seinen Ohren nicht. Venice Beach Florida ? Das Pensionärs-Kaff mit einem Durchschnittsalter von 72 und seinem Mini-Flughafen, in dem er seit Jahren an Thanksgiving seine Eltern besuchte ? Sein nächster Besuch dauerte dann ein paar Jahre während der keine Klinke ungedrückt, kein Postbote, Taxifahrer, Ladenbesitzer oder Vermieter, der mit Hijackern zu tun hatte, ungefragt blieb - und Hopsicker so Erstaunliches über die "Hijacker" und ihr Umfeld herausfand, dass der Medienmainstream bis heute einen weiten Bogen um das Kaff an Floridas Küste macht. Schweinefleisch, Koks und Striptease-Bars passen halt nicht in das Bild von fundamentalisitischen Islamisten. So wenig wie Drogenhandel im Namen des Staats zum "war on drugs" zu passen scheinen - doch eben der findet auf diesem unscheinbaren Provinz-Flugfeld statt, und das seit Jahrzehnten: "The Ultimate Hedge- Venice Airport has 60 Year-history of drug-trafficking"
7. März 2010
Holy Shit.
Kaum ist der berüchtigte Abmahnanwalt von Gravenreuth im Himmel (oder in der Hölle ?)gelandet, mischen neuerdings auch katholische Geistliche im Abmahnwesen kräftig mit - und versuchen, Bloggern und anderen an "rückhaltloser Aufklärung" Interessierten Maulkörbe zu verpassen. So weit, so typisch für die Kriminalgeschichte des Christentums, die auch im Webzeitalter nur konsequent fortsetzt, was sie seit jeher am liebsten pflegte: ihre eigene Gerichtsbarkeit. Dies erklärt, warum in alle den nunmehr bekannt gewordenen Fällen von Mißhandlungen und Mißbrauch von Schülern, der vom Strafgesetz schon immer geahndet wird, nicht nach dem Staatsanwalt gerufen wurde. Auch in weltlichen Institutionen und Internaten kommen solche Fälle vor und keine dieser Einrichtungen macht es sich leicht, sie zur Anzeige und damit an die Öffentlichkeit und ihren guten Ruf womöglich zu Schaden zu bringen. Doch so systematisch wie die katholische Kirche hat wohl niemand solche Taten unter den Teppich gekehrt. Statt gegen die Kettenreaktion, in der nun Mißbrauchsfälle bekannt werden und sich dank des Internets schnell verbreiten, mit Abmahnungen vorzugehen, statt einer "apostolische Untersuchung" des Vatikan, die die Burgmauern doch wieder nur hochzuziehen versucht, sollten die Kirche vielmehr Meldestellen einrichten, bei denen sich Opfer und Zeugen melden können und staatsanwaltliche Ermittlungen unterstützt statt verhindert werden. Nur so ließe sich ihr Status als (rest-)moralische Instanz halbwegs retten. Mit business as usual - na ja, unter der Soutane wird halt auch mal gejodelt, alles halb so schlimm, beten hilft! - wird da nichts mehr zu machen sein...
1. März 2010
Das Nashorn "Al Qaida"
Das letzte Stück, in dem ich beim Schultehater mitspielte, war "Die Nashörner" von Eugene Ionesco - ein absurdes Schauspiel über die totalitäre Manipulation der Bürger einer Kleinstadt, die zuerst ein Nashorn sehen (oder das Gerücht darüber hören) und sich dann selbst in eine Herde Nashörner verwandelt. So ungefähr wie mit diesem surrealen Nashorn, sagt der ehemalige Direktor des französischen Geheimdienstes DGSE, Alain Chouet, ist es derzeit mit "Al Qaida" - einem Phantom, das nach seiner Aussage schon seit Jahren nicht mehr existiert und nur durch Gerüchte am Leben gehalten wird. Da mittlerweile jeder als "Terrorexperte" gilt, der Al CIAda richtig buchstabieren kann und dann in den Medien Wackelvideos oder Krächztonbänder als Großgefahr hochjubeln darf, könnte es als Gegengewicht nicht schaden, den wirklichen Experten und Insidern zuzuhören (Video hier.) - aber Schlagzeilen wird Monsieur Chouet mit seinen Aussagen nicht machen. Das nächste Grunzen des Obernashorns Osama dagegen sicher...
24. Februar 2010
The Big Lie.
Don Paul traf ich 2004 in Toronto, wo der Autor, Musiker und Aktivist aus San Francisco wie ich zu einer 9/11-Konferenz eingeladen waren. Zusammen mit Jim Hofmann waren wir bei demselben Gastgeber untergebracht und hatten viel Zeit miteinander zu reden, vor allem über das Thema, das Jim und er akribisch untersucht hatten: die vermutliche Sprengung des WTC. Filme wie "Loose Change", die Entdeckung von Nano-Thermite im Staub der Twin Towers, die Tatsache, dass BBC den Einsturz von WTC 7 ein halbe Stunde vor dem Crash gemeldet hatte - all das stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf der Tagesordnung. Anders als von meiner Position, den Fall 9/11 von der Seite der dubiosen 19 Hijacker her aufzurollen und die Frage nach dem "Wie" als zweit,-oder drittrangig zu betrachten, zäumte Don das Pferd von der Seite der "controlled demolition" auf und betrachtete die Rolle der "patsies", der vorgeschobenen 19 Sündenböcke, eher als marginal. Dennoch verstanden wir uns gut und die besonnene Art, in der Don Paul argumentierte gefiel mir. Als Vorwort zu einer Untersuchung von Kevin Ryan, der dokumentiert hat, welche Firmen im WTC von den Anschlägen betroffen waren, welche profitierten und wer die (für eine Sprengung unvermeidliche) Vorbereitung der Gebäude ermöglicht habenn könnte, hat er seine Sicht auf die "Big Lie" in einem längeren Essay jetzt noch einmal zusammengefaßt: hier.
16. Februar 2010
WTC 7: Keine Magie im Spiel!
Es waren einmal 19 junge Zauberer, die lebten in Amerika, liebten Las Vegas, Alkohol, Schweinefleisch, Kokain und Striptease - waren aber gleichzeitig sehr fromme, ja fanatische Moslems. Eines Tages machten sie sich unsichtbar, schlichen in vier Flugzeuge und flogen zwei Stunden völlig unbehelligt im Luftraum umher. Mit ihren Zauberkräften schafften sie es, sämtliche Abfangjäger am Boden zu halten, die normalerweise innerhalb von 10 Minuten aufsteigen, wenn sich ein Flugzeug über Funk nicht mehr meldet. Aber das war noch nicht alles: nachdem diese jungen Magier die Maschinen in die Twin Towers gelenkt hatten, sorgten sie dafür, dass sich die aus schwerem Stahl gebauten Türme eine Stunde später pulverisierten und bis auf die Grundmauern einstürzten – und fünf Stunden später brachten sie einen 50-stöckigen Wolkenkratzer, 300 Meter entfernt von den Türmen ebenfalls zum Einsturz. Zwei Hochhäuser treffen und drei zum Einsturz bringen – so etwas gab es noch nie, wie überhaupt noch nie in der Architketurgeschichte Stahlskelett-Bauten so einfach in sich zusammenfielen wie die drei WTC-Türme. Aber jetzt hat das „National Institute of Standards and Technology" angekündigt, dieses Rätsel nach mehr als 8 Jahren endlich gelöst zu haben: es war keine Zauberei, sondern ein Feuer ! : „Unsere Arbeitshypothese lässt im Moment vermuten, dass ein Brand, der sich auf den unterschiedlichen Etagen weiterentwickelt und ausgeweitet hat, letztlich zum Einsturz führte." - so der Cheffahnder des NIST. Also: keine Zauberei, kein magischer Trick, sondern ein simpler Brand, den man wohl versehentlich stundenlang kokeln ließ und dann denn Wolkenkratzer wie ein Kartenhaus zum Einsturz brachte. "Bitte weitergehen, hier gibt's nichts zu sehen!" Wir sind beruhigt...
3. Februar 2010
Seid umschlungen, Milliarden.
Nur weil der kleine Mann bei großen Zahlen irgendwie schwer durchblickt, konnte der Großraub "Finanzkrise" über die Bühne gehen, ohne dass Räuber und Polizisten - Banker & Politiker - dingfest bzw. verantwortlich gemacht wurden. Bei Milliarden verliert man eben leicht die Relationen. Die "Zeit" hat in einer aufschlußreichen Visualisierung einmal einige wichtige globale Milliardenposten zusammengestellt (pdf): hier.
27. Januar 2010
Der Mohn ist aufgegangen...
Weil ich gerade an einem Buch über 100 Jahre Prohibition schreibe, kommt das Bloggen derzeit ein bißchen kurz. Im folgenden aber schon mal ein kleiner Auszug, passend zur aktuellen Afghanistan-Konferenz:
"Wir können hier das seit Beginn des Prohibitionsregimes wiederkehrende Muster erkennen: das Drogenverbot sorgt einerseits für exorbitante Profite und ermöglicht es dem Militär und Geheimdiensten andererseits, strafverfolgungsfreie Zonen und Transportwege zu schaffen und die Drogenprofite ihren jeweiligen Bündnispartnern und Warlords zukommen zu lassen. Diese Politik der verdeckten Kriegsführung, mit der die CIA während des Kalten Kriegs an den asiatischen Rändern des Eisenernen Vorhangs kämpfte – in Birma in den 50er Jahren, in Laos in den 60er Jahren und in Afghanistan in den 80er Jahren – führte zu einer engen Verschmelzung dieser geheimen Kriegsführung mit dem Drogenhandel. Die Mobilisierung von Stammesverbänden, regionalen Kriegsherren und Aufständischen, die unter der Hand mit Waffen, Logistik und geheimdienstlichen Informationen ausgestattet wurden, war aus Sicht der Realpolitik des Kalten Krieges ein wirksames Mittel, um entlang des 3000 Kilometer langen Gebirgsriegels vom Himalaja zum Hindukusch den antikommunistischen Kampf zu führen. Die Drogenproduktion in diesen Regionen nicht nur zu dulden, sondern ihr Protektion und Förderung zukommen zu lassen – in Birma und Laos stellte die CIA zum Beispiel die Transportflugzeuge für das Heroin zur Verfügung – war dabei aus Sicht der Strategen ebenso unvermeidlich wie unverzichtbar, denn anders waren die Stammeskrieger und Rebellengruppen kaum finanzierbar. Und ähnlich wie in den 20er Jahren als Nebenwirkung der Alkoholprohibition in den USA aus kleinen Gangstergruppen des jüdischen, italienischen und irischen Migrantenmilieus mächtige Mafia-Syndikate wurden, die den Rechtstaat und die öffentliche Ordnung weit stärker bedrohten als der Alkoholismus, wurden als Nebenwirkung des Kalten Kriegs in den unwegsamen Regionen des asiatischen Hochlands aus regionalen Stammesführern und Provinzfürsten mächtige Drogenbarone und Warlords. Dass es sich bei diesen Bündnispartnern in der Regel Großkriminelle und brutale Feudalherren handelte, die die Protektion durch die Schutzmacht weidlich für ihre Zwecke ausnutzten, dieser unerwünschte Nebeneffekt mußte dem großen Ziel des Kalten Krieges untergeordnet werden. Die Fahnder und Agenten der "Drug Enforcement Agency" (DEA) hatten sich wie ihre Vorgänger in Anslingers FBN diesen außenpolitischen Gegebenheiten anzupassen – was im besseren Falle bedeutete, einfach nur wegzuschauen und nichts zu tun; oder im schlechteren Falle für eine Marktregulierung zu sorgen, indem man die Konkurrenten der verbündeten Drogenhändler nun verschärft auf's Korn nahm. Douglas Valentine beschreibt im Detail (The Strength of the Pack – The Personalities, Politics and Espionage-Intrigues that Shaped the DEA, Walterwille 2009), wie beginnend in den 50er Jahren die Instituionen der Drogenverfolgung – zuerst das FBN, dannach das Buerau of Narcotics and Dangerous Drugs (BNDD) und dann die DEA – sukzessive von der CIA unterwandert und für außenpolitischen Interessen eingespannt werden. Unter dem Deckmantel der Drogenverfolgung hatten sich schon Anslingers FBN-Agenten im Ausland für geheimdienstliche Recherchen nützlich erwiesen, zumal in weniger befreundeten Ländern, wo die CIA nur schwer Zugang zu Informationen fand und eine offizielle Präsenz unmöglich war. Mit der Regierung Reagan/Bush Anfang der 80er Jahre wurden diese Tätigkeiten weiter ausgebaut und die DEA-Agenten gleichzeitig von der Verfolgung großer Drogenströme aus Übersee abgezogen. Die übernahm jetzt eine von Vize-Präsdent Bush gegründete "South Florida Task Force", die unter anderem dafür sorgte, dass Piloten wie Barry Seal tonnenweise Kokain ungehindert ins Land bringen konnten. Diese Jahre waren, wie Douglas Valentine schreibt, "das Requiem für die Wölfe": das Ende der wirklichen Drogenfahndung und der "case making agents", die Phase "in der die DEA ihre Seele verlor" und zu einem Erfüllunsgehilfen der CIA wurde. "Ich dachte eigentlich, dass wir das Drogengeschäft bekämpften", so sagte ihm ein altgedienter Agent in einem Interview, "aber nach der Gründung des BNDD realisierte ich, dass wir es fütterten." Der schon seit Anslingers Zeiten hinter den Kulissen geführte bürokratische Kampf über die Fahndungsbefugnisse und Mitteilungspflichten in Sachen Drogen zwischen Zollbehörde, FBI, CIA und DEA wurde in der Reagan/Bush-Ära endgültig entschieden, zugunsten einer verdeckten militärischen Außenpolitik, die nicht von "übereifrigen" Drogen-Fahndern gestört werden sollte. Falls dies doch einmal geschah, wie Ende 1990, als in Miami eine große Ladung Kokain aus Venezuela beschlagnahmt wurde und der neue DEA-Chef Robert Bonner Anklage erheben wollte, wurde er vom State Department und der CIA zurückgehalten, obwohl die Untersuchung ergeben hatte, dass auf diesem Weg im Lauf des Jahres über eine Tonne Kokain nach Miami geschmuggelt worden war. Doch die Lieferungen waren von dem CIA-Beamten Mark McFalin und dem venezuelanischen General Guillen Davila organisiert, den man nicht vor Gericht bringen wollte, weil er ein Partner im Kampf gegen die von Hugo Chavez geführte linke Bewegung war: "Wie Robert Bonner auf die harte Tour lernen mußte, zogen Bush und die CIA ein von Drogen überflutetes Amerika einem kommunistisch regierten ölreichen Venezuela vor. Wie es am Anfang war, ist es heute und wird es immer sein: nationale Sicherheit geht über Drogenverfolgung." Zur selben Zeit war der Kalte Krieg zwar formell beendet und die Sowjets aus Afghanistan vertrieben - mithilfe der islamistischen Mujaheddin und des Heroingeschäfts, das nun aus dem afghanisch-pakistanischen Grenzgebiets bald für 80% der Weltproduktion sorgte. In jedem von der sowjetischen Besatzung befreiten Landstrichen hatten die von der CIA und dem pakistanischen ISI unterstützten Kämpfer unter dem Paschtunenführer Gulbuddin Hekmatyar die Bauern zum Mohnanbau und zur Entrichtung einer "Revolutionssteuer" in Form von Opium aufgefordert. Ähnliches geschah dann 2002 nach dem Einmarsch der USA und dem Vordringen der "Nordallianz" auf Kabul zur Vertreibung des Taliban-Regimes. Dieses hatte den Opiumanbau auf Druck der USA in den Jahren zuvor mit radikalen Maßnahmen stark reduziert. Doch als ein Taliban-Botschafter im Mai 2001 in Islamabad mit den Amerikanern über Entschädigungszahlungen für die Farmer verhandelte und ziemlich exakt die 12 Milliarden Dollar, die das Heroingeschäft per anno abwirft, "für das afghanische Volk" forderte - wurden ihm zuerst 1,5 Millionen angeboten und dann 43 Mio. $ zugesagt und überwiesen. Das eigentliche Geschäft freilich wurde nicht in Afghanistan selbst gemacht, sondern in den von CIA-Partner ISI kontrollierten Labors entlang der Grenze und in der Distribution gemacht. (...)Nach dem Ende des Taliban-Regimes, das den Mohnanbau 2001 auf 7.600 Hektar heruntergebracht hatte – im Jahrzehnt zuvor waren jeweils zwischen 50.000 und 90.000 Hektar angebaut worden - hat sich die Lage indessen keinesfalls verbessert, sondern dramatisch zugespitzt, 2004 wurde auf 131.000 Hektar wieder Opium geerntet, 2007 waren es 193.000 Hektar. Und wer ermöglicht diese größte Opium,- und Heroinschwemme aller Zeiten ? Richtig - es sind die Militärs der USA, Großbritanniens und der deutschen Bundeswehr, die mit dem Geld ihrer Steuerzahler dafür sorgen, dass in Afghanistan soviel Opium und Heroin produziert wird wie nie zuvor. Vor der Invasion des Landes wurde in Afghanistan nur Mohn angebaut und Opium exportiert, jetzt verarbeiten dutzende Fabriken den Rohstoff zu Heroin. Die Kolonnen schwarzer Jeeps, die den begehrten Stoff dann über Usbekistan Richtung Westen transportieren, werden an der Grenze nicht kontrolliert - an dem hochmodernen, mit EU-Geldern finanzierten Kontrollequipment zur Eindämmung des Drogenhandels werden sie vorbeigewunken. Darüber berichtete der ehemalige britische Botschafter in Usbekistan, Craig Murray, der dieses Treiben von 2002 bis 2004 beobachtet hat. (http://www.dailymail.co.uk/news/article-469983/Britain-protecting-biggest-heroin-crop-time.html) Sein Blog ( http://www.craigmurray.org.uk/ ), in dem er den Skandal weiter thematisierte, ging 2007 kurzzeitig vom Netz, nachdem er den usbekischen Oligarchen und Gazprom-Milliardär Alisher Usmanov – einen Freund des Präsidenten Karimov, der als dessen möglicher Nachfolger gehandelt wird - als "Gangster", "Erpresser" und "Heroindealer" bezeichnet hatte. Murrays Internetprovider wurde durch das Anwaltsschreiben einer namhaften Londoner Großkanzlei erschreckt, die im Auftrag Usmanovs die Löschung forderte – doch kurz darauf war der Beitrag wieder online, denn der Jurist und derzeitige Universitätspräsident Craig Murray wartet nur darauf, verklagt zu werden. Er ist sich sicher, genügend Beweise und Zeugen aufzubieten, um seine Behauptungen zu belegen.
Keinen eindeutigen Beweis gibt es indessen dafür, was der ehemalige ISI-Chef Generaloberst Hamid Gul, der in dieser Eigenschaft von 1987 –1989 eng mit der CIA und den Mujaheddin-Kämpfern zusammenarbeite, im Dezember 2009 in einem Gespräch mit der Zeitschrift "Foreign Policy" erklärte: "Abdul Wali Karzai (der Bruder des afghanischen Präsidenten) ist der größte Drogenbaron Afghanistans", sagt er unverblümt. Er setzte hinzu, dass die Drogenbarone ebenso im Waffenschmuggel tätig sind, einem "blühenden Handel" in Afghanistan. "Aber was aus meiner Sicht am meisten verstört ist, dass auch Militärmaschinen, amerikanische Militärmaschinen, dazu benutzt werden..." (http://www.foreignpolicyjournal.com/2009/08/12/ex-isi-chief-says-purpose-of-new-afghan-intelligence-agency-rama-is-%E2%80%98to-destabilize-pakistan%E2%80%99/ ) Auch wenn der Ex-Geheimdienstchef beteuert, er habe diese Information aus verläßlichen Quellen, ist das natürlich kein Beweis, paßt aber sowohl in die Tradition der verdeckten Kriegsführung der CIA, die ihren Heroin handelnden Waffenbrüdern schon in den 60ern in Birma und Laos die Luft-Logistik zur Verfügung stellte, als auch in das Bild, das Craig Murray von der aktuellen usbekisch-russischen Connection zeichnet.Es zeigt sich also, dass es auch 20 Jahre nach dem offiziellen Ende des Kalten Kriegs nach wie vor Prioritäten gibt, für die das Drogengeschäft unverzichtbar ist, sodass die Probleme durch den Mißbrauch immer billiger werdenden Heroins und Kokains in den westlichen Ländern billigend in Kauf genommen werden müssen - für das "höhere" Ziel geopolitischer Machtausweitung. (...)
26. Januar 2010
Kulturgeschichte hören!
17. Januar 2010
Osama Bin Llamazares.
Um verhinderte Schuhbomber, Wasserbomber, Unterhosenbomber etc. im Terror,- und Sicherheitszirkus richtig einzuordnen und die öffentliche Angst vor dem islamistischen Monster am köcheln zu halten, muß kontinuierlich auch der Höhlenfürst und Oberteufel Osama durch's globale Mediendorf getrieben werden. Und wenn es nicht die absolut dubiosen Audio-und Videoschnippsel sind, die eine private, von Ex-CIA und Mossad-Leuten betriebene Firma den Behörden zur Verfügung und ins Internet stellt - was ehemalige Nachrichtenmagazine und öffentlich-rechtliche Anstalten nicht hindert, sie offiziös zu kolportieren - wenn also mal keine unidentifizierbaren Krächzlaute oder Wackelbilder zur Verfügung stehen, dann googelt das FBI eben mal ein bißchen und gibt neue Fahndungsfotos heraus. Nicht weil es gelungen wäre, das Phantom irgendwo aktuell zu fotografieren, aber schließlich wird auch ein jesus-artiger Jung-Osama mal alt und grau und da seit Jahren kein Mensch den Mann mehr gesehen hat, besteht natürlich Interesse an einem zeitgemäßen Foto. Wie sieht der unsichtbare Al CIAda Boss heute aus ? Na wie der spanische Abgeordnete Gaspar Llamazares dachten sich die forensichen Artisten des FBI, als sie dessen Foto sahen, die Nase ein bißchen dicker machten (Foto: AP, BBC) - und fertig war der aktuelle Osama. .
12. Januar 2010
Wir glauben Euch nicht!
Ich habe schon ein halbes Dutzend Hinweise bekommen (danke!), komme aber erst jetzt dazu, auf den Artikel in "Focus Money" über die 9/11 Anschläge hinzuweisen: Wir glauben Euch nicht! - der 40 Persönlichkeiten und ihre tiefen Zweifel an der 9/11-Legende präsentiert. Für LeserInnen dieses Blogs enthält der Artikel vermutlich nichts Neues, bemerkenswert aber ist, dass ein Mainstream-Magazin erstmals einen längeren Text publiziert, der die 9/11-Skepsis nicht mit Häme übergießt und als Verschwörungsidiotie diffamiert. Der Autor Oliver Janich - Redakteur bei Focus Money, hat nach eigenen Worten Jahre gebraucht , seinen Chef zu einem Abdruck bringen. Wir sind gespannt, wann die anderen Gatekeeper und Wachhunde so weit sind, das heiße Eisen langsam anzufassen. Acht Jahre Märchenstunde mit Osama und den 19 Wickelmützen sind ja wirklich mehr als genug...
31. Dezember 2009
Guten Rutsch!
Dass irgendein Spinner, der 20 Minuten auf einem Flugzeugklo verbringt, weltweit als Terrorist Schlagzeilen macht - derlei Terrorzirkus war in der nachrichtenarmen Zeit zu erwarten. Ebenso dass sich "Al CIAda" dazu bekennt und bekundet, Fugzeuge in die Luft zu jagen sei prima Die ganze mediale Propagandashow ist ebenso plump wie wirkungsmächtig und führt prompt zu neuen Diskussionen um Sicherheitsschwachsinn wie den "Nacktscanner".Das Ganze funktioniert aber nur, weil die Fakten ausgeblendet werden - in diesem Fall das reale Risiko, durch Terroristen in einem Flugzeug um's Leben zu kommen. Vom Blitz erschlagen zu werden oder an Sylvester bei Glatteis tödlich auszurutschen ist jedenfalls um ein Vielfaches gefährlicher. Guten Rutsch! (via BoingBoing )
28. Dezember 2009
Anschauen: Avatar!
Zu Weihnachten darf's gerne mal ein Monumentalfilm sein, also haben wir uns "Avatar" angeschaut - und auch noch einen Freund überredet, der für Science Fiction oder Fantasy eigentlich gar nicht zu haben ist und der hinterher sagte: "Ich weiß nicht, wann ich zuletzt in einem Film von der ersten bis zur letzten Minute derart gebannt war." Das ging uns ähnlich: Avatar ist großes Kino und es ist nicht nur dem phantastischen 3-D-Effekt geschuldet, dass man in diesem Film einfach 2,5 Stunden lang "drin" ist. Es ist auch nicht nur die Karl-May-Botschaft vom edlen Wilden und vom bösen Cowboy, nicht nur der Hybridmix von "Herr der Ringe" und "Krieg der Sterne", von Elfenland und Odysee im Weltraum, von "Winnetou" und "Total Recall"...denn all das hat James Cameron zu einem filmischen Epos zusammengefügt, für das es einfach noch keinen Vergleich gibt. Wer also dieses Jahr noch einen tollen Film sehen will sollte sich "Avatar" anschauen.
24. Dezember 2009
Over The Rainbow.
Allen Freunden und Feinden wünsche ich entspannte Feiertage - und weil Weihnachten ja alle Engel singen, hier ein leider viel zu früh verstorbener, Eva Cassidy, mit ihrer himmlischen Interpretation eines Klassikers, bei dem ich jedes Mal die Tempotaschentücher bereithalten muß.
23. Dezember 2009
Die Saurier leben noch.
Vor 12 Jahren schrieb ich (in einem vergriffenen Buch, das aber nächstes Jahr wieder neu aufgelegt werden soll) zum Thema Klima: "Betrachten wir die Erde im Zeitraffer, fällt zuerst den Rhythmus von Tag und Nacht auf, den man mit einem Pulsschlag vergleichen könnte. Bei etwas stärkerer Zeitraffung können wir so etwas wie den Kreislauf erkennen: wirbelnde Luft- und Meeresströmungen, die für die Zufuhr von Nahrungsstoffen sorgen und Abfallstoffe davonführen - ähnlich wie das Blut im menschlichen Kreislauf. Beim weiteren Beschleunigen unserer Zeitmaschine gerät die Hautoberfläche Gaias in den Blick: umherdriftende Kontinente, mäandernde Flüsse, riesige Wälder und Grassteppen, die sich ausdehnen und wieder zurückziehen. Das Gesicht der Erde - wenn wir vier Milliarden Jahre im Zeitraffer zu einem Kurzfilm zusammenfassen, sehen wir sehen, wie es sich ständig verändert - wie es auf seine Umgebung reagiert und seinerseits, mit strengem Mienenspiel, auf sie Einfluß nimmt. Manchmal antwortet es für einen Moment mit eisiger Strenge - und während der Eiszeiten wirkten große Teile des Gesichts tatsächlich wie erstarrt - doch nachher zeigt sich, daß auch dies nur ein Mittel war, ein Trick, um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen. Wie heute manche Lebensmittel bedurfte auch das Leben selbst auf dem langen Weg der Evolution offenbar bisweilen der Konservierung durch Tiefkühlung.
Die letzte Sekunde des Films zeigt die Erdgeschichte der vergangenen 50.000 Jahre bis heute. In Zeitlupe betrachtet können wir die Menschwerdung des Affen beobachten: durch eine neue Technologie, die Handhabung des Feuers, ist er weniger klima- und standortabhängig als alle anderen Tiere und breitet sich bald überall aus. Dann ist ein weiteres faszinierendes Ereignis zu beobachten: die Entstehung einer Speichertechnologie, mit der sich die Menschen nun auch zeit-unabhängig machen - dank der Sprache können sie erworbenes Wissen konservieren und weitergeben. Dieser Informationsvorsprung scheint sie allen anderen Lebensformen nun endgültig überlegen zu machen. Auf den letzten Bildern des Films jedoch werden wir Zeuge einer dramatischen Situation: so plötzlich hat Gaia ihr Gesicht noch nie verändert. Blitzartig verschwinden die Waldflächen in Afrika, Europa und Nordamerika - und auf dem letzten Bild des Films, dem Beginn des Industriezeitalters, beginnt die Atmosphäre, sich durch Rauch und Abgase zu verdunkeln. Das Licht geht wieder an. Der Film ist zu Ende. Wir sind wieder in der Wirklichkeit. Rio de Janeiro, Juni 1992. Der Führer der größten Industrienation der Erde tritt bei der internationalen Umweltkonferenz der UNO nur unter einer Bedingung auf: daß eine Reduzierung des CO-2-Austoßes dort nicht beschloßen wird. Dies, so Präsident Bush, könne der Wirtschaft seines Landes nur schaden. Damit hat er zweifellos recht - Amerika stellt zwar kaum 5 Prozent der Weltbevölkerung, produziert aber 25 Prozent des Treibhausgases Kohlendioxid - durch Verbrennung von Erdgas, Kohle und Öl. Und jede ernsthafte Reduzierung bedeutete ein Umdenken in dieser Politik des fröhlichen Verheizens.
Kyoto, Dezember 1997. Der Vizepräsident der größten Industrienationen der Erde tritt bei der internationalen Umweltkonferenz der UNO nur unter der Bedingung auf, daß die von den Europäern vorgeschlagenen, relativ weitgehenden CO-2-Reduktionen nicht beschlossen werden – und verpflichtet sich für die USA zu einem Tropfen auf den heißen Stein: 5% Reduktion (im Vergleich zu 1990). Allerdings nicht sofort, denn das könnte der Wirtschaft schaden, sondern bis 2012. Dann werden die USA wahrscheinlich nur noch 3,5 Prozent der Weltbevölkerung stellen und 20% Kohlendioxid – relativ betrachtet also mehr (und nicht weniger)als jetzt. Einen so starken CO-2 Anstieg wie zur Zeit erlebte Gaia das letzte mal vor etwa 65 Millionen Jahren: damals, gegen Ende der Kreidezeit, verwandelte sich die Erde in einen Backofen und mit den Sauriern gingen 90 Prozent aller höheren Arten zu Grunde. Auslöser der CO-2-Katastrophe war, so weiß man mittlerweile, der Aufprall eines größeren Himmelskörpers. Heute müssen über den Auslöser keine Vermutungen angestellt werden - die Menschen, denen die Handhabung des Feuers einst den entscheidenden Evolutionsvorteil sicherte, scheinen an der Perfektionierung eben dieser Technologie jetzt zu scheitern: sie fahren wider besseres Wissen fort, den Planeten in einen giftigen Backofen zu verwandeln. Das Artensterben, so meldeten unlängst die Zeitungen, hat heute schon wieder dasselbe Tempo erreicht wie in der Kreidezeit - die Saurier indessen leben noch. Und sie reden wie George Bush..."
...oder wie jetzt Obama & Co. in Kopenhagen.
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