Mathias Bröckers
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Writersblog von Mathias Bröckers.
30. November 2008
Ja zu Heroin auf Rezept, Nein zum Hanf auf dem Balkon.
Die Schweiz hat abgestimmt Nur 36,8 % sprachen sich für die Initiative "Für eine vernünftige Hanfpolitik mit wirksamen Jugendschutz" aus; die "Fixerstübli" hingegen, die Möglichkeit, Heroin auf Rezept zu verschreiben, wurde mit einer Mehrheit von 68 % in das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen. Ein kleiner Schritt immerhin in die richtige Richtung, denn erst wenn Heroin und Kokain international wieder dahin zurückkehren wo sie herkommen und hingehören - in die Apotheke - kann der irrationale und unselige "War On Drugs" beendet werden.
In den Kantonen Basel (44%) und Zürich (43%), in den großen Städten also, kam die Zustimmung zur Hanflegalisierung unterdessen auf Ergebnisse, die Mut für die Zukunft machen. Und wie ich meine Schweizer Freunde kenne, werden sie nicht in Trübsinn verfallen (schließlich verfügen sie nach wie vor über ein ziemlich perfektes Anti-Depressivum ) und starten am Montag die nächste Unterschriftenaktion für die nächste Volksabstimmung, in 4 - 5 Jahren. Noch etwas schneller könnte es gehen, wenn eine Initiative für Patienten gestartet wird, die natürlichen Hanf als Medizin legalisiert. Damit haben selbst in den USA, dem Heimatland des Drogenkrieg-Geschäfts, immer mehr Bundesstaaten Erfolg - und stellen so zumindest die medizinische Versorgung sicher...
27. November 2008
Plebiszit zu Cannabis.
Am Sonntag stimmt die Schweiz über die Straffreiheit des Cannabis-Konsums ab. Sie könnte das erste Land der Welt werden, das die vor 60 Jahren eingeführte Hanf-Prohibition abschafft.
Während der Alkohol-Prohibition in den 1920er-Jahren mussten Farmer in den USA um ihre Apfelbäume fürchten. Weil aus Äpfeln Cidre hergestellt werden konnte, waren Apfelbäume dem Reich des Bösen zugeschlagen und wurden bisweilen gnadenlos gefällt. Zehn Jahre später waren Alkohol und Äpfel wieder o. k., nun stand eine andere Feldfrucht in der Schusslinie: Die Blüten der Hanfpflanze wurden als "Marihuana" und "gefährlichste Droge der Menschheit verboten. Die kurzzeitig beschäftigungslosen Prohibitionsbehörden wurden dem "Federal Bureau of Narcotics untergliedert und mit Harry J. Anslinger der erste "Drogenzar" der USA installiert. Ein Zug aus einer Marihuana-Zigarette macht Menschen zu wahnsinnigen Mördern und animiert vor allem Schwarze, über weiße Frauen herzufallen, mit solcher Propaganda überzog Anslinger das Land und - nachdem man ihn 1948 in das neue Drogendezernat der UNO weggelobt hatte - den Rest der Welt. Wäre die UNO 20 Jahre früher gegründet worden, hätte dies möglicherweise zu einer globalen Apfelbaum-Verfolgung geführt, so aber wurde nun die Hanf-Prohibition in den internationalen Gesetzen festgeschrieben.
Dort hält sie sich nun seit über 60 Jahren, mit demselben Effekt wie die sehr viel kürzer währende Alkoholprohibition: Der Konsum sinkt nicht, sondern steigt - und damit auch die Profite der organisierten Kriminalität. Doch wo immer ein Land aus der gesellschafts- und gesundheitspolitisch kontraproduktiven Prohibition auszuscheren droht, stehen Anslingers Erben drohend und warnend auf der Matte. So auch dieser Tage in der Schweiz, wo die EidgenossInnen am 30. November aufgerufen sind, über die Legalisierung von Hanf abzustimmen. Vor einigen Monaten sagten Umfragen für die Volksinitiative "Für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz" noch ein eine knappe Mehrheit - 45 bis 42 Prozent - voraus, mittlerweile gehen die Prognosen deutlich in die andere Richtung. Grund dafür sind unter anderem Propagandakampagnen wie die der rechtsnationalen SVP, die auf Großplakaten auf dem Kopf eines Jungen einen Apfel zeigt, der von einer Injektionsspritze durchbohrt ist: "Ist das die Zukunft unserer Kinder ? - Freigabe von Cannabis, Revision des Betäubungsmittelgesetzes - Zweimal Nein!"
Bei dieser Revision, die neben der Cannabis-Legalisierung am Sonntag ebenfalls abgestimmt wird, soll im Schweizer Gesetz die Abgabe von Heroin festgeschrieben werden, jene "Fixerstübli", die von den Schweizer Behörden Anfang der 1990er eingerichtet wurden, um der Suchtproblematik und der Straßenkriminalität Herr zu werden. Trotz massiver internationaler Proteste vor allem aus den USA zog die Schweiz damals diesen Modellversuch durch, der jetzt gesetzlich verankert werden soll. Weil sowohl die Zahl der "Herointoten" als auch die Kriminalitätsrate damit deutlich gesenkt werden und viele der Suchtkranken wieder in ein weitgehend normales Leben integriert werden konnten, ist diese schadensmindernde Heroinpolitik mittlerweile von zahlreichen Ländern kopiert worden. Dass so ausgerechnet ein traditionsbewusstes, bürgerliches Land wie die Schweiz zum Vorreiter einer fortschrittlichen Drogenpolitik wurde, hat nichts mit Ideologie, sondern schlicht damit zu tun, dass diese Politik funktioniert.
Weiter geht's auf taz.de
PS: Die Abbildung zum Thema Alphorn-Mißbrauch stammt aus der Werkausgabe von Gerhard Seyfried
PPS: "Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf" - das Standardwerk zum Thema, das vor 15 Jahren bei Zweitausendeins erschien - ist in der 41. Auflage im Nachtschatten-Verlag erschienen und seit dem vergangen Monat erstmals im allgemeinen Buchhandel erhältlich. (ISBN: 978-3-03788-181-1)
28. Oktober 2008
Es stimmt nicht, dass gegen die Dummheit kein Kraut wächst.
Vor 15 Jahren erschien Jack Herers "The Emperor wears no clothes" in Deutschland, das ich (courtesy of Zweitausendeins) als Ko-Autor und Herausgeber auf Hanfpapier drucken lies. Als weiteren "hanffesten" Beweis, dass es sich hier um harte Fakten und nicht um die Pfeifenträume zweier Alt-Hippies handelt. Mit diesem Buch kam eine Bewegung in Gang, die aller Rückschläge und Repressionen zum Trotz weiter wächst und an Bedeutung gewinnt: "Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf."
Jetzt ist die 41. Auflage im Nachtschatten-Verlag erschienen, mit einem aktuellen Nachwort, aber ansonsten unverändert - die Thesen, Daten und Fakten dieses Buchs sind auch nach eineinhalb Jahrzehnten noch unwiderlegt und wurden in hunderten Experimenten bestätigt. Dass statt 2 Millionen Hektar Hanf, die in Deutschland zur Verfügung stünden - nicht einmal 2.000 Hektar angebaut werden, zu diesen Mißstand fällt mir nur Georg Christoph Lichtenberg ein: "Es stimmt nicht, dass gegen die Dummheit kein Kraut wächst. Es wird nur keines angepflanzt."
Aus Anlaß der Neuauflage werfe ich morgen einen Blick zurück und in die Zukunft der nützlichsten Pflanze der Welt. Im tazcafé (Berlin, Rudi-Dutschke-Str.23) und im Interntet. Um 19 Uhr 30 gehts los, den Live-Stream gibt's hier.
9. Oktober 2008
cultiva
Gerade bin ich in Wien eingetroffen, wo ab morgen die Internationale Hanfmesse cultiva - www.cultiva.at/ - startet. Ebenfalls morgen werde ich dort einen kleinen Vortrag halten, ein Rückblick auf die letzten 15 Jahre, seit dem ersten Erscheinen unseres Buch "Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf". Verdammt lang her - aber immer noch verdammt viel los in Sachen Hanf...
Das dem Ausstellungsgelände angeschlossene Hotel, in dem die Referenten untergebracht sind, hatte mir ein Nichtraucherzimmer zugeteilt. Als ich ein anderes verlangte wurde mir mitgeteilt, dass wegen der Hanfmesse alle Zimmer (über 400) zu Nichtraucherzimmern erklärt worden seien. "Auch wenn man nur Zigaretten rauchen möchte ?" fragte ich. "Ja, auch dann." Auf meinen Protest meinte die Rezeptionistin dann: "Rauchens halt ruhig, es passiert schon nix". Es geht dann halt im Zweifel immer noch a bisserl leger zu bei den Ösis...
25. September 2008
Cannabis gegen Superbugs
Es steht eigentlich schon alles in unserem Buch "Hanf", das ich mit Jack Herer vor 15 Jahren herausgegeben habe - derzeit nicht lieferbar, aber demnächst in der 41. Auflage - aber die Mühlen der Wissenschaft mahlen langsam und die Prohibition tut ihr übriges, um die Renaissance des Hanfs aufzuhalten. Jetzt haben Forscher in Italien und England (wieder-)entdeckt, dass Cannabinoide konventionellen Antibiotika überlegen sind, vor allem wenn es um die Bekämpfung multiresistenter Bakterien, sogenannter "Superbugs", geht.
Aus diesem Anlaß im folgenden noch einige Infos über Cannabinoide, die Prof. Robert Melamede, Leiter des Biologie-Departments der Universiät Colorado, zusammengestellt hat.
1) Cannabinoide kommen in jedem lebenden höheren Tier über der Stufe von Polypen und Molluskeln vor, mit Ausnahme der Insekten. Das Cannabinoid-System hält die Körper im homöostatischen Gleichgewicht.
2) Mütter geben ihren Babys eine Ladung Cannabinoide mit der Muttermilch um ihnen Heißhunger zu verschaffen - damit sie das Essen lernen. (Weil sie durch die Nabelschnur gefüttert wurden, können Babys das nicht)
3) Mäuse ohne einen CB1- Cannabinoid-Rezeptor mögen keinerlei Veränderung. Wenn sie in eine andere Ecke des Käfigs gesetzt werden, regen sie sich auf, wenn man sie an den alten Punkt zurücksetzt entspannen sie - um sich wieder zu erregen, wenn man sie umsetzt. Kommentar: Ich frage mich ob manche Leute, besonders „Drogenkrieger“, vielleicht auch einen blockierten CB-1-Rezeptor haben und sich deshalb jeder Veränderung widersetzen - während Leute wie wir, mit einem unblockierten CB-1-Rezeptor, die Vorteile genießen, viel entspannter sind und keine Angst vor Veränderungen haben. Ein interessanter Gedanke - und erstaunlicherweise absolut korrekt: Die Gehirne vieler Menschen sind nicht fähig gute CB-1 /CB-2 -Verbindungen herzustellen.
4) Alle neuen Spezies benutzen Cannabinoide
5) Durch ihr Lebendigsein und das Atmen von Luft produzieren unsere Körper „freie Radikale“. Cannabinoide helfen, dies rückgängig zu machen.
6) Cannabinoide töten Gehirnzellen, aber die Zellen, die sie töten werden „Glioma“ genannt, es sind die Tumorzellen bei Gehirnkrebs. Alle anderen Gehirnzellen werden von Cannabinoiden geschützt und geheilt.
7) Cannabinoide schützen gegen Sonnenbrand und Hautkrebs wegen der CB-1-Rezeptoren in unserer Haut.
8) Cannabinoide verlangsamen den Alterungsprozess. Mäuse, deren Gehirn auf Cannabinoide reagiert leben länger als solche, deren CB-1-Rezeptor blockiert wurde.
9) Die Aktivitäten in den evolutionäre fortgeschrittenen Bereichen des Gehirns beruhen auf Cannabinoid-Rezeptoren und fördern höhere Ebenen des Bewußtseins.
10) Cannabinoide wurden sogar in weißen Blutkörperchen gefunden (CB-2-Rezeptoren). Diese CB-2-Rezeptoren wurden vorwiegend in immunologischen Zellen gefunden, die den Wechsel des Immunsystems in den „Anti-Entzündungs“-Zustand regulieren.
11) Cannabinoide schützen das Herz vor Arhytmie
12) Ihre Art gegen Schmerzen zu helfen betrifft die speziellen Nerven der Schmerzübertragung. Sie werden Vanilloid-Rezeptoren genannt. Die Anandamide, der vom Körper selbst produzierte Marihuana-Wirkstoff, verbinden sich mit den Nervenenden und reduzieren den Schmerz. Anandamide werden von Körper als Antwort auf eine Reihe von Zuständen produziert. Zum Beispiel verhindert Aspirin den Abbau von Anandamiden und hilft deshalb gegen Schmerzen. Wie viele alte Damen, die sagen , dass sie „niemals“ Marihuana konsumieren würden, nutzen das körpereigene Äquivalent ohne das überhaupt zu wissen ?
13) In den meisten fällen von Krankheiten des Auto-Immunsystems produzieren die Immunzellen des Körpers „freie Radikale“, die den eigenen Körper wie ein fremdes Objekt angreifen. Cannabis bringt das Immunsystem in den entzündungshemmenden Zustand und hilft, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen - und so das Leben zu verlängern.
14) Der Wirkstoff von Marihuana besteht nicht nur aus THC, sondern auch aus dem nicht-psychoaktiven Cannabidiol (CBD). Der Mechanismus ist noch nicht genau erforscht, klar ist jedoch, dass Hanf mit hohem CBD-Gehalt das psychoaktive „High“ des THC zunichte macht.
15) Außer sich an die Rezeptoren in den höheren Bereichen des Gehirns anzuhängen wirken Cannabinoide noch in vielen anderen Teilen des Körpers - sie wirken auf die Haut und viele andere Stellen ein.
16) Pharmazeutische Firmen arbeiten an der Synthetisierung verschiedener Cannabinoid-Komponenten und neuen Sorten von Marihuana. Wenn sie erfolgreich sind, werden wir eine größere Wahl haben, welche Cannabinoide welchen Bereichen des Körpers am besten nutzen.
17) Wegen der Lokalisierung von CB-1/CB-2 als Hauptrezeptoren des Gehirns scheint es der natürliche Weg der Menschheit, mehr „stoned“ zu sein.
18) Drogenkrieger tun, was sie tun, nicht weil sie absichtlich böse sind, sondern eher, weil sie noch primitiv sind („Stumpfsinnig“ könnte man sagen). Sie schauen voll Angst und Feindlichkeit auf die Welt und nicht kooperativ und verständnisvoll.
19) Laut einer Studie über die Gehirnfunktion von 150 depressiven Patienten schützt Cannabis vor dem Absterben gesunder Zellen und schützt die Nerven.
20) Cannabinoide erweitern die Bronchien und helfen Asthmapatienten zu atmen. Wegen der Balance, die unser Körper aufrechterhält, kann es aber auch Gelegenheiten geben, wo sie entgegengesetzt wirken, weil der Tod möglich ist, wenn zuviel geraucht wird.
21) Cannabinoide kontrollieren wie wir die Zukunft sehen. Wenn du mit schlechten Erfahrungen erfüllt bist, hast du Angst vor der Zukunft. Mit reichlich Cannabinoiden dagegen willst du in der Zukunft sein. Unfähigkeit zur Veränderung gegen freudige Begrüßung der Zukunft und des Wechsels.
22) Cannabinoide können vor verschiedene Krebsarten schützen - sie könnten in der Zukunft auch dazu beitragen, Krebs zu heilen. Sie haben eine Methode entwickelt, die schlechten Zellen zu töten und die guten zu schützen.
23) Cannabinoide lindern Leberkrankheiten und unkontrollierbaren Juckreiz. Sie wirken ebenso gegen Schlaflosigkeit und Depression - und das seit 600 Millionen Jahren.
24) THC in geringer Dosierung mindert Angst, während hohe Dosierung Ängste fördern kann. Das Rauchen von Marihuana kann Angst mindern. Oral eingenommen verändert sich Delta-9-THC beim ersten Durchgang in der Leber zu Delta-11-THC, das fünfmal höhere psychoaktive und sehr viel längere Wirkung hat.
25) Cannabis schützt Nervenzellen vor dem Absterben und schützt deshalb auch vor Alzheimer.
26) Kopfverletzungen verursachen verstärkte Produktion von körpereigenen Cannabinoiden, mit denen der Körper sich schützt; auch vor Nervengas schützt sich der Körper mit Cannabinoiden. Cannabinoide regen die Aktivierung eines speziellen Gens an. Dies ist unter anderem an einem Modellorganismus, einem einfachen Wurm, erforscht worden. Dieser Würmer haben ein sehr einfaches Nervensystem und es stellte sich heraus, dass die beteiligten Moleküle den sogenannten „transcription factor“ regulieren, der die Gene „einschaltet“. Wenn der Ausdruck dieses bestimmten Gens aktiviert wird, wird die Lebensdauer der Würmer verlängert. Dies haben wir schon bei den Mäusen gesehen. Weil Marihuana „freie Radikale“ zerstört, leben Menschen, die Cannabis benutzen, länger und sehen jünger aus. Marihuana fördert die Gesundheit durch seine Wirkung auf Nervenzellen, indem es das Immunsystem im Gleichgewicht hält und die Fettablagerungen im Herz-Kreislaufsystem mindert.
27) Neue Forschungen haben gezeigt, dass das Argument, Cannabis müsse illegal bleiben, weil es „Krebs erzeugt“, nicht länger Gültigkeit hat. In der Kehle gibt es Nikotin-Rezeptoren, aber keine Cannabinoid-Rezeptoren. Zellen haben ein biochemisches Programm das „Apoptosis“ genannt wird; es wird aktiviert, wenn Zellen schon zu sehr zerstört sind, um sich selbst zu reparieren - sie begehen Selbstmord. Dies wird auf biochemischen Wege kontrolliert. Nikotin aber aktiviert einen Pfad, der die Zellen am Sterben hindert. Irgendetwas zu Rauchen bringt immer Carcinogene in die Atemwege und das Herz-Kreislaufsystem. Zellen, die vom Rauch zerstört sind sterben ab -und das soll auch geschehen, sie sterben bevor sie zu Krebszellen werden.
28) Dass Cannabinoide schmerzlindernd wirken, ist lange bekannt. Doch erst seit kurzem kennen wir auch die molekularen Mechanismen des Schmerzes und des Cannabinoid-Systems. Wir wissen jetzt, dass es Überschneidungen zwischen dem Cannabinoid-System und dem körpereigenen Opiat-System, den Endorphinen, gibt - und dass sie sich gegenseitig verstärken. So können Menschen, die zur Schmerzbekämpfung auf Morphin angewiesen sind, die Dosierung um 50% senken, wenn sie Cannabinoide benutzen.
29) In jedem einzelnen System unseres Körpers - Nervensystem, Verdauungssystem, Reproduktionssystm, Immunsystem - sind Cannabinoide involviert, um das aufrecht zu erhalten, was wir homöostatische Balance - Gleichgewicht - nennen. Es ist ein biochemisches Netzwerk, das alles in unserem Körper beeinflußt - und auch unseren Geist. Aber wenn das Ganze stets mehr als die Summe seiner Teile ist, was ist dann das größere Ganze des Cannabinoid-Systems ? Wenn wir sehen, wie Cannabinoide das Ernährungs,- Verdauungs,- und Immunsystem regulieren, was ist dann die Wirkung auf den Geist ? Meiner Meinung nach erweitern sie unseren Geist, befreien uns davon, auf einer Spur des Denkens gefesselt zu sein und dies ist genau die Art des Denkens, die wir brauchen wenn wir uns in Richtung Zukunft bewegen, die immer aus Unbekanntem besteht. Das Cannabinoid-System gibt die Möglichkeit, uns auf friedliche und freundliche Art auf Veränderungen einzustellen und dafür offen zu sein. Das Cannabinoid-System ist ein holistisches Gesundheitsprogramm. Das Gleichgewicht für eine optimale Gesundheit beruht auf dem Cannabinoid-System. Deshalb sollte Cannabis überall erhältlich sein und angemessen benutzt werden.
20. Juli 2008
Waffen zur Masseneuphorie.
Auch wenn ich mich in der Geschichte des Hanfs ganz gut auskenne, gibt es immer noch faszinierende Entdeckungen zu machen wie jetzt die Geschichte, des Neurologen und Armee-Obersts James Ketchum, die Martin A.Lee ausgegraben hat. Anfang der 1960er Jahren forschte Ketchum in Auftrag der US-Armee an nicht-tödlichen Waffen, die den Gegner ohne Verletzungen kampfunfähig machen sollten und entdeckte dabei den Cannabiswirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) als geeigneten Kandidaten. Anders als die CIA, die bei ihren Feldversuchen unwissende Opfer auch noch mit sehr viel wirksameren Substanzen fütterte, verteidigt Ketchum seine klinischen Experimente mit Freiwilligen der Armee als sinnvolle und notwendige Forschung. Den Enthusisamus, dass chemische Kriegsführung nicht mit Waffen zur Massenvernichtung, sondern mit Stoffen zur Masseneuphorie erfolgen könnte, teilte die Armeeführung allerdings nur eine kurze Zeit. Über die hat James Ketchum jetzt ein Buch geschrieben: "Chemical Warfare: Secrets Almost Forgotten" (www.forgottensecrets.net).
Martin A. Lee's Reportage über James Ketchum und dieses bisher wenig bekannte Kapitel der Cannabis-Geschichte: hier. .
15. April 2008
Der große Bio-Sprit-Schwindel - und die Alternative: Hanf!
Vor dreizehn Jahren, im Mai 1995, schrieb ich einen kleinen Artikel über den großen Bio-Diesel-Schwindel, , die Tatsache, dass Mineralöl-,- und Autoindustrie damals begannen, Pflanzenöl in einem mehrstufigen chemischen Verfahren zu Methylester zu verwandeln - unter Einsatz von Methanol (einem Erdgasprodukt), unter Zurücklassung von Abfall (Glyzerin) und in großtechnischen, zentralen Anlagen. Als “Schwindel” bezeichnete ich das deshalb, weil Rudolf Diesel seinen Motor seinerzeit ausdrücklich für den Gebrauch von Pflanzenölen konzipiert – und ein alter Mercedes mit einem Elsbett-Dieselmotor gerade mit einem Verbrauch von 3 l Pflanzenöl auf 100 km eine Öko-Rallye gewonnen hatte. Dennoch behauptete die Industrie, das Pflanzenöl müsse durch die aufwändige “Veredelung” an die moderne Motorentechnik angepaßt werden . Dass die Diesel-Motoren seitdem nicht massenhaft mit der preiswerten Elsbett-Einspritzung versehen wurden, hat indessen seinen Grund nicht in der Technik, sondern im Geschäft: “Das allseits beschworene CO2- neutrale 3-Liter-Öko-Auto existiert, es könnte mit dem Elsbettmotor morgen gebaut werden; nur würde das Milliardenimperirum der petrochemischen Industrie dadurch in den Grundfesten erschüttert. Denn auf 30 Millionen Hektar stillgelegter Flächen in der EU könnten jährlich 30 Millionen Tonnen Treibstoff wachsen, und jeder Bauer könnte eine freie Tankstelle eröffnen - ohne ein Gramm Chemie, ohne Preisdiktat durch die Biodiesel-Raffinerien.”
Das ist jetzt fast 13 Jahre her, mittlerweile gibt’s den “veredelten” Biodiesel an fast jeder Tankstelle, die Mineralölkonzerne verdienen prächtig daran und kein Schwein regt sich mehr über diesen Irrsinn auf. Stattdessen macht eine neue Diskussion weltweit Schlagzeilen, dass nämlich Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen zu Lebensmittelteuerung und Hungernöten führt – und das ist kaum weniger absurd. Diesesmal geht es weniger um Pflanzenöle, sondern um die Energiegewinnung aus Biomasse und das stets angeführte Horrobeispiel, dass dafür Regenwald gerodet und wertvolle Nahrungspflanzen verloren gingen. Dies mag an einigen Orten in Südamerika sogar zutreffen, wo Zuckerrohr auf gerodeten Waldflächen angebaut wird und statt zur Ernährung zur Gewinnung von Flüssigalkohol (Ethanol) verwendet wird. Dennoch existieren zum Beispiel in der EU nach wie vor diese Millionen Hektar stillgelegter, ungenutzter Landwirtschaftsflächen und es macht absolut und uneingeschränkt Sinn, diese auch zur Energieversorgung zu nutzen. Allerdings nur, wenn geeignete Pflanzen dafür verwendet werden – doch die heißen nicht Mais, Weizen oder Raps, die in der aktuellen Debatte permanent genannt werden Die mit Abstand beste Energiepflanze allerdings– die nebenbei auch noch hunderte anderer Produkte liefert – bleibt in dieser Debatte außen vor: es ist Hanf. Keine andere Pflanze liefert mehr Biomasse und d.h. mehr Energie pro Hektar. Hanf wächst in 100 Tagen über 4 Meter hoch, benötigt keinerlei Pestizide, ist die beste Vor- und Zwischenfrucht für andere Pflanze und liefert außer Energie noch hunderte anderer wertvoller Produkte.
In zwei etwas längeren Artikeln - hier und hier - habe ich über die Unverzichtbarkeit von Hanf im Zeitalter von “Peak Oil” geschrieben, vor drei Jahren. In zehn Jahren melde ich mich dann wieder um zu berichten, was daraus alles (nicht) geworden ist. Bis dahin - heiter weiter....
3. Dezember 2007
"...ab 5 Uhr 45 wird zurückgelächelt."
Zum 84. Geburtstag ist heute ein Glückwunsch und eine Erinnerung fällig, an einen Mann, der vom kleinen Nazi zu einem ganz großen Deutschen wurde. Nein, wir meinen nicht den gepflegten Herrn rechts, wir meinen den auf der Linken: Wolfgang Neuss .
Das Foto enstand bei der legendären Talkshow im Café Kranzler, zu er zum 60. Geburtstag 1983 von Wolfgang Menge eingeladen worden war. Der flüsterte ihm Sekunden bevor die Live-Kameras angingen zu: "Du kannst machen was du willst" und das ließ sich Neuss nicht zweimal sagen. Und las gleich aus dem Telegramm vor, das ihm der damals Regierende Bürgermeister Weizsäcker zugesandt hatte: "Sag ja zum Haschisch - auf deutschem Boden darf nie wieder ein Joint ausgehen!"
Ja so was darf man doch nicht sagen ! - "Genau deshalb muß man es sagen!" war die Neuss'sche Antwort auf derlei sozialarbeiterische Vorhaltungen - und eben deshalb wurde er im Wirtschaftswunderdeutschland der Kabarettist Nr. 1. Und auch später, nach seinem Ausstieg aus dem Showgeschäft, hatte er noch Unerhörtes zu erzählen, eine neue CD - Drei Reisen ins Leben - ist unlängst erschienen. Aber wir haben seine Stimme sowieso noch im Ohr, und die Parole was zu tun ist, um ein guter Deutscher zu werden: "...ab 5 Uhr 45 wird zurückgelächelt."
20. November 2007
Hanf blockiert Krebs.
Forscher des "California Pacific Medical Center Research Institute" haben gezeigt, dass Cannabidiol (CBD), ein Wirkstoff der Hanfpflanze, die Ausbreitung von Krebszellen im Körper stoppen kann. Damit wäre eine ungiftige Alternative zur üblichen Chemotherapie gefunden.
Cannabidiol (CBD) ist einer der Stoffe, die von der Hanfpflanze produziert werden und vor allem in ihren Blüten und Blättern vorkommen. Anders als Tetra-Hydro-Cannabinol (THC) hat CBD allerdings keine psychoaktive Wirkung, es wirkt, indem es die Aktivität eines "Id-1" genannten Gens blockiert, von dem angenommen wird, dass es für die aggressive Ausbreitung von Krebszellen über den ursprünglichen Tumor hinaus verantwortlich ist. Weiter hier
22. Dezember 2006
No business like Canabusiness.
"Hanf, Cannabis sativa, ist nicht nur eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, sondern auch eine der einträglichsten. Keine andere Pflanze kann vielfältiger genutzt werden: Hanfsamen liefern eiweißreiche Nahrungsmittel, Hanffasern die haltbarsten Textilien, Papier und Baumaterial, und Hanfblüten eine schon seit Jahrtausenden verwendete Medizin.Insofern könnte die BBC-Meldung, dass Hanf im Jahr 2005 mit 35,8 Milliarden Dollar das umsatzstärkste Agrarprodukt der USA darstellt, nicht überraschen, wären die Vereinigten Staaten nicht das Land, das 1937 die moderne Cannabis-Prohibition erfand und bis heute mit drakonischen Methoden aufrecht erhält"
Weiter hier
27. Juli 2006
Bohrtürme zu Hanf-Pflugscharen!
In einem ausführlichen Special berichtet der "Spiegel" über alternative Kraftstoffe aus Biomasse als der einzigen realistischen Möglichkeit, der Ölabhängigkeit zu entrinnen: "Bohrtürme zu Pflugscharen". Eines fehlt freilich in diesem durchaus lesenswerten Beitrag: der Hinweis auf den Biomasse-Produzenten Nr. 1 in unseren (und fast allen anderen) Breitengraden: Hanf! .
Ich erinnere mich noch gut an die erste Rezension des Buchs Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf, das ich mit Jack Herer 1993 herausbrachte und in dem Cannabis u.a. als optimale Energiepflanze dargestellt wird. "Sanfter Unsinn" war diese Rezension (in der "Zeit") überschrieben - und den Rest können Sie sich denken. Immerhin: dreizehn Jahre später ist das Prinzip von Kraftstoff aus Biomasse akzeptiert. Dass die optimale Nutzpflanze für diese Produktion vom "Spiegel" dann einfach noch ignoriert wird ist indessen verzeihlich... das ehemalige Nachrichtenmagazin ignoriert ja noch ganz andere Klopper.
Wer mehr über die Königin der Nutzpflanzen, Diesels Pflanzenölmotor, Fords Hanfauto und darüber wissen möchte, wie die Hanf-Prohibition die Zukunft des Automobils um 70 Jahre zurückwarf: dazu gibt es einen zweiteiligen Artikel hier und hier
6. Juli 2006
Reefer Madness
Ein Klassiker aus den 1930er Jahren, der Anti-Marijuana-Film "Reefer Madness", der "dokumentiert" wie man von zwei Zügen an einem Joint direktemang wahnsinnig wird. In den 70ern lief er unter dem Titel "Kifferwahn" als großer Lacherfolg in den Off-Kinos - doch so absurd der Film auch sein mag, ist er doch einer der erfolgreichsten Propaganda-Streifen aller Zeiten: die vor 70 Jahren mit Grotesken wie dieser initiierte Hanf-Prohibition hält sich bis heute.
Den Film gibts auf Google Video: http://video.google.com/googleplayer.swf?docId=-6696582420128930236
26. Juni 2006
Einfach Laufenlassen...
Zum heutigen "Internationalen Tag gegen Drogen" meldet dpa unter Berufung auf eine Untersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), dass immer mehr Jugendliche immer früher zu Cannabis greifen. Das Einstiegsalter sei von 17,5 Jahren Mitte der 90er auf 16,4 Jahre gesunken, im Vergleich zu 1979, als nur 16 % der Menschen unter 25 angaben, mindestens einmal gekifft zu haben sind es heute fast ein Drittel, 32 %. Soweit, so schlecht - die Bilanz einer obsoleten Prohibitionspolitik, was freilich nicht dazu führen wird, auch nur ein Iota daran zu ändern; im Gegenteil. Denn ohne den Sündenbock Hanf, müßte ein ganz anderes Problem in die Schlagzeilen und Agenturmeldungen rücken: dass nämlich der Alkoholismus unter Jugendlichen noch erheblich stärker zugenommen hat als die Kifferei - und etwa die Behandlungsrate bei Alkoholproblemen der 15- bis 20-jährigen Mädchen und jungen Frauen zwischen 2000 und 2003 um über 75 Prozent gestiegen ist. Und bei den Jungs sieht es kaum besser aus - aber darüber schweigen sich unsere Gesundheitspolitiker lieber aus. Sonst käme ja am Ende noch jemand auf die Idee, die permanente Bierwerbung bei den Fußball-WM-Übertragungen verbieten zu wollen, bei denen kleinen Kindern von frühauf eingeimpft wird, dass Saufen und Kicken einfach zusammengehören... denn wenn Klinsi, Poldi und Schweini es "einfach laufenlassen", kann es schließlich nicht schlecht sein.
Die herrschende Drogenpolitik einfach laufenzulassen wäre deshalb fatal, sie gehört vom Kopf auf die Füße gestellt: durch die Freigabe aller Drogen verbunden mit einen strikten Werbeverbot und einer kontrollierten Abgabe an Erwachsene. Dass so nicht nur die Vorausetzung für wirksame Prävention und Jugendschutz geschaffen würde, sondern auch ein Schwarzmarkt von 400 Milliarden Euro ausgetrocknet und volkswirtschaftlich nutzbar gemacht werden könnte, ist gleichzeitg die Crux. Denn ohne das Geld aus den Drogengeschäften könnten spezielle politische Operationen vom Kaliber "Al Qaida" nicht durchgeführt werden. Aber auch das ist zum Weltdrogentag kein Thema, denn dann könnte ja jemand fordern, dass die Bundeswerhr verdammt noch mal keinen Tag länger zur Überwachung der Opium-Rekordernten in Afganistan eingesetzt wird. Ein Glück, dass man da vor Hanf warnen kann...
25. Juni 2006
Schwarz-Rot-Senf mit Beilagen.
Die Fan-Folklore treibt fröhliche Urstände. Vorgestern war ich bei meinen Freunden Schröder & Kalender zum Abendessen und wir übten uns schon mal ein bißchen im "Schwedenstechen" - mit einer Voodoo-Puppe. Weil die beiden jetzt nicht mehr nur einmal im Quartal "Schröder erzählt" veröffentlichen, sondern regelmäßig bloggen, kann man Näheres über diese Art von Fanmagie hier schon nachlesen.
Gestern dann zum Achtelfinale brachte mir Kollege S. ein Frottee-Armband mit, das er beim Joggen im Tiergarten an einem Stand mit Fan-Artikeln entdeckt hatte. Und weil es so schön ist - und die Neuss'sche Parole "Aufgabe des Fußballs ist es, den Nationalismus in Folklore zu verwandeln" wunderbar auf den Punkt bringt, kommt es hier im Bild. Bis das Anarcho "A" im Kreis oder die RAF-MP auf Schwarz-Rot-Senf erscheinen kann nur noch eine Frage der Zeit sein.
31. Mai 2006
Krebsvorsorge.
5. März 2006
Keine Pflanze ist illegal !
"Wir fordern von der UN das Recht für alle erwachsenen Bürger weltweit, natürliche Pflanzen für den Eigenbedarf und nichtkommerzielle Zwecke anzubauen und zu besitzen und alle dafür verfügbaren Hilfsmittel zu nutzen.
Seit tausenden von Jahren haben die Menschen überall auf derWelt Cannabis, Kokablätter, Opium und andere Pflanzen als Medizin für Körper und Seele oder zu anderen sinnvollen Zwecken angebaut. Auch heutzutage nutzen mindestens 35 Millionen Menschen in der Europäischen Union und mehr als 200 Millionen weltweit einige dieser Pflanzen.
Seit 1961 sind diese Pflanzen jedoch infolge einer in weltweit fast allen Ländern übernommenen UN-Konvention verboten. Wegen des Anbaus oder des Konsums dieser Pflanzen wurden Menschen getötet, gefoltert, inhaftiert, stigmatisiert und ruiniert.
Drogenkonsum kann zu Problemen führen ganz besonders bei jungen Menschen. Aber gerade das Drogenverbot hat verhängnisvolle Konsequenzen. Es zwingt Drogengebraucher zu Lebensformen, die für sie selbst und andere und schädlich sein können; es schafft Gesundheitsgefährdungen die leicht vermeidbar wären.Drogenprohibition überlässt die Kontrolle über den Drogenmarkt dem organisierten Verbrechen. Für den Kampf gegen Drogen werden in grossem Umfang öffentliche Gelder ausgegeben; dabei ist längst wissenschaftlich erwiesen, dass diese Anstrengungen wirkungslos und kontraproduktiv sind.
ENCOD ist eine Plattform von Bürgern aus ganz Europa, die einen vernünftigen und wirksamen Umgang mit der Drogenproblematik wünschen.Wir glauben, dass dieser Problematik nur durch eine legale Regulierung des Drogenmarktes beizukommen ist. Solche eine Regulierung würde die Lebensbedingungen von Millionen Menschen verbessern und gleichzeitig eine der grössten Einkommensquellen der weltweiten Kriminalität erheblich verringern.
Eines unserer Ziele ist es, die 1961er Drogenkonvention zu modifizieren. Wir fordern von der UN das Recht für alle erwachsenen Bürger weltweit, natürliche Pflanzen für den Eigenbedarf und nichtkommerzielle Zwecke anzubauen und zu besitzen und alle dafür verfügbaren Hilfsmittel zu nutzen. Gleichzeitig sollte es einzelnen Ländern erlaubt sein,drogenpolititsche Maßnahmen zu erproben, die nicht am Abstinenzdogma festhalten.
Der Krieg gegen die Drogen muss aufhören. Helft uns bei der Durchsetzung einer friedlichen Politik.Unterstützt ENCOD!" www.encod.org
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1. März 2006
Cannabis zerstört Krebszellen.
"Englische Wissenschaftler haben entdeckt, dass der Cannabis-Stoff Tetrahydrocannabinol (THC) Krebszellen zerstört. Dabei hat ein Forscherteam um Wai Man Liu von der Queen Mary's School of Medicine and Dentistry in mit THC behandelten Zellen Veränderungen bei über 18.000 Genen aufgespürt. Diese geben Aufschluss über komplexe Prozesse, die in mit dem Cannabinoid versehenen Krebszellen ablaufen und für deren Zerstörung verantwortlich sind. Ihre Studienergebnisse haben die Forscher jetzt in der aktuellen Ausgabe der Letters in Drug Design & Discovery veröffentlicht.
Bisher war bereits bekannt, dass Cannabis-Stoffe als Schmerzmittel oder Appetit-Stimulans eingesetzt werden können und Übelkeit lindern. Das Potenzial als Tumor-Killer wurde jedoch erst in der letzten Zeit entdeckt. Die Forscher aus London fanden heraus, dass THC besonders auf Leukämiezellen effektiv einwirkt, die sich bei Blutkrebs im Knochenmark ausbreiten und dort die lebenswichtige Blutbildung stören. Die Ergebnisse von Liu und seinen Kollegen könnten sich für Leukämie-Patienten als lebensrettend erweisen. Jährlich erkranken daran etwa 10.000 Menschen in Deutschland."
Mehr hier und hier
Grundsätzliches über die Rolle des Cannabinoid-Systems in der Evolution und im menschlichen Körper : hier
16. Oktober 2005
Peak Oil & die Wiederkehr des Hanfs.
Die Auto-Pioniere Rudolf Diesel und Henry Ford konnten sich mit ihren Visionen von Bio-Kraftstoffen und Autos, "die vom Acker wachsen", nicht durchsetzen – angesichts von "Peak Oil" werden diese Ideen wieder hochaktuell. Doch der Aufschwung des aussichtsreichstes Biorohstoff überhaupt – Hanf – wird nach wie vor von der Prohibition behindert.
Weiter hier.
28. August 2005
Hanf als Antibiotikum.
Eine vergessene Studie aus den 50er Jahren, in der tschechische Wissenschaftler die antibiotischen Eigenschaften von Hanf und Hanfsamen untersuchten, liegt erst jetzt - und dank des Engagements des Schweizer - auf englisch vor Hanf-Info und steht dort auch zum Download ( als pdf ) bereit.
Inhalt der Studie:
1. Geschichte der medizinischen Verwendung des Hanfs. Anwendung von Hanf in der antiken Medizin und in der Volksmedizin bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts.
2. Die Eigenschaften der isolierten Substanzen, ebenso Eigenschaften und Struktur der isolierten antibakteriellen Substanzen. Herstellung der Essenzen, bakteriologische Technik, Spektrum der auf Cannabis indica empflindlichen Bakterien.
3. Methodik und Resultate der bakteriologischen Versuche.
4. Zusammenfassung der klinischen Versuche
5. Therapeutische Resultate in der Stomatologie. Klinische Anwendung der aus Hanf hergestellten Substanzen in der Stomatologie.
6. Cannabis indica bei Hals-Nasen- und Ohrenkrankheiten. Gute Ansprechbarkeit auf die im Hanf vorkommenden Antibiotika bei Patienten mit Otitis, Sinusitis, Verletzungen der Nasenlöcher und chronischer Ohrentzündung mit Eiterbildung.
7. Wichtige Rolle der Hanfsamen bei der Behandlung der Tuberkulose. Die Verabreichung von Hanfsamen zur Heilung der Tuberkulose beruht auf 30 Jahren Erfahrung mit diätetischen Massnahmen im Sanatorium Jince. Die Autoren der Studie betrachteten einen guten Leberstoffwechsel als Vorbedingung für eine vollständige Assimilation. Die Empfehlungen und Einschränkungen dieser Diät gelten heute als Standard bei Leber-Spezialdiäten.
8. Literaturverweise für die Studie "Hanf als Medikament"
Mehr darüber hier
Hier noch aus der "Welt am Sonntag": Forscher entdecken gute Seiten an Cannabis, Ecstasy und LSD. Ein (für Springer-Verhältnisse) erstaunlich ausgewogener Artikel, in dem nur ein notorischer Profiteur der Prohibition und des "Kriegs gegen Drogen" aus dem Rahmen fällt:
"Psychiatrieprofessor Rainer Thomasius, Leiter der Drogenambulanz am Hamburger Universitätsklinikum, sorgt sich, daß durch positive Meldungen über Cannabis und andere Rauschmittel diese erst richtig hoffähig gemacht, ihre gefährlichen Wirkungen weiter bagatellisiert werden könnten."
Thomasius übt sich stattdessen seit Jahren im Beschwören von Gefahren, kaum eine Veröffentlichung oder ein TV-Beitrag zu Thema, in der nicht zum Einsatz kommt - ein Experte der alten "reefer madness" Schule in neuem Gewand und bestens im Geschäft. Wenn es nach ihnen ginge sollten Studien wie die oben zitierte einfach ignoriert werden...
8. Juni 2005
Hanfmedizin wird weiter kriminalisiert.
Der US-Supreme-Court entschied am Montag, dass die Bundesbehörden weiterhin Menschen verhaften dürfen, die Marihuana als Medizin benutzen. Damit ist die Blockade der US-Regierung, die selbst Schwerstkranken ihr Medikament versagt, in eine neue Runde gegangen. Die von zahlreichen US-Staaten per Volksabstimmung legalisierte Nutzung von Hanf-Medizin wird auf Bundesebene weiterhin als Verbrechen geahndet - ganz in der Familientradition der Bushs. Als ehemaliges Vorstandsmitglied des Pharma-Riesen "Eli Lilly" hatte Bush-Senior schon vor Jahrzehnten versucht, sogar die wissenschaftliche Erforschung medizinischen Marihuanas zu verhindern - die Wissenschaft könne schließlich mit dem von Eli Lilly hergestellten synthetischen THC experimentieren...
Die Patienten wollen gegen das Gerichtsurteil jetzt den Kongreß mobilisieren.
26. Februar 2005
Psychedelische Medizin.
Als ich 1993 das Buch von Jack Herer Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf herausgab, in dem unter anderem auch die medizinischen Eigenschaften von Cannabis dokumentiert wurden, stieß dies bei Rezensenten und "Experten" auf ungläubiges Kopfschütteln. Wie Jack Herer in den USA mußte ich mir auch hier oft den Vorwurf anhören, dass wir von "angeblichen" medizinischen Qualitäten nur redeten, um eine Legalisierung von Cannabis als Genußmittel zu betreiben. Mittlerweile aber hat dieses Argument ausgedient, von "angeblichen" Eigenschaften ist nicht mehr die Rede, die einzigartigen therapeutischen Wirkungen von Cannabis sind wieder anerkannt, der Wirkstoff THC in synthetischer Form als "Dronabinol" wieder Bestandteil des deutschen Arzneibuchs.
Eine ähnliche medizinische Wiederentdeckung von als "Droge" verbotenen und verpönten Substanzen, zeichnet sich sich jetzt bei LSD,Psilocybin, MDMA und weiteren psychoaktiven Substanzen ab. Fast vier Jahrzehnte nachdem Timothy Leary wegen seiner LSD-Forschungen (unter anderem mit Alkoholikern) von der Harvard flog, werden sie jetzt dort wiederentdeckt und unter anderem als Mittel in der Suchttherapie eingesetzt. Der "New Scientist" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe ausführlich über die geisterweiternden und gesundheitsstiftenden Eigenschaften der"Psychedlic Medicine".
25. November 2004
Diabolisches Hanfkraut & Felsenmusik.
Schön, dass Sie mal wieder anschnur (online) sind. Als Zwischennetz-Stehsegler (Internet-Surfer) will ich Sie heute auf eine neue politische Gruppierung - die Redliche Partei Deutschlands (RPD) - und ihren Vorsitzenden, Ferdinand Birnbaum, aufmerksam machen. Nicht nur wegen der anglizismenfreien Sprache, auch wegen ihrer sonstigen Forderungen ist die "Heimseite" der Partei einen Blick wert. Die hier wiedergegebenen Forderungen des RPD-Kanzlerkandidaten Birnbaum zum Thema Drogenpolitik geben einen ersten Einblick in die redlichen Absichten der Partei:
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den letzten Jahren hat die Anzahl der Drogendelikte in Deutschland massiv zugenommen. Der Handel mit Drogen wie Marihuna, Kanabis und Ekstasepillen ("Ecstasy") gehört mittlerweile zum Schulalltag und hat nur noch den Status eines Vergehens. Unter den Jugendlichen gilt als kühl und angesehen, wer sich zum sogenannten "Kiffen" bekennt. Die Entwicklung führt dahin, dass diese Drogen eines Tages legalisiert werden und ebenso wie löbliches Pilsbier oder eine Pfeife Einzug in die deutschen Wohnstuben halten werden.
Die sogenannten "Kiffer" konsumieren Hanf, Marihuna und Kanabis in Form von Scharnieren ("Joints"). Das sind trichterförmige Zigaretten, die mit diesem diabolischen Unkraut gefüllt sind. Sie beschreiben ihren Rauschzustand als entspannend und inspirierend. Die Wahrheit jedoch ist, dass unzählige Gehirnzellen abgetötet werden. Langzeitschäden sind dauernde Halluzinationen, Schizophrenie, Gehirnbrand, epileptische Anfälle, Zahnfäule, bis hin zu Sprachlähmungen und Verlust der Sinne.
Sogenannte Krämer ("Junkies") spritzen sich erhitztes, hoch gefährliches Heroin in ihre Adern. Nicht selten versetzen sie sich eine zu hohe Dosis und sterben eines qualvollen Todes. Insbesondere in verrotteten Rotlichtvierteln ist es keine Überraschung mehr, einen dahingesiechten Herointoten aufzufinden. Hinzu kommt, dass viele Krämer am "Erworbenen Immunmangelsyndrom" (EIMS, englisch = AIDS) erkrankt sind.
Gesellschaftlich stehen die Drogenverbraucher im Abseits. Meist sind sie Kriegsdienstverweigerer, Grünen-Wähler, Umweltaktivisten, Studenten oder Journalisten. Auch mit der Körperhygiene nehmen sie es meistens nicht so genau und sehen daher oft recht verwahrlost aus. Markant sind insbesondere die sogenannten Schreckenszöpfe ("Dreads"), ein verfilzter Bart, ein penetranter Körpergeruch und verfaulte Zähne.
Ihr Lebenswandel ist schlicht und ergreifend verdammenswert: Sie sind heidnisch, hören diabolische Felsen-, Hipfhüpf- und Knallmusik und fallen stets als ungehobelte Rüpel auf. (...) Seit längerem fordern die Drogenverbraucher eine Legalisierung von Hanf, Marihuna und Kanabis mit den abenteuerlichsten Begründungen. Das meist genannte Argument ist, dass doch auch Alkohol und Zigaretten gestattet seien und das doch auch Rauschmittel seien mit zum Teil noch schlimmeren Folgen. Das ist jedoch ausgemachter Humbug. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass beispielsweise ein löbliches Pilsbier sogar gesundheitsfördernd ist. Es tut Herz und Kreislauf gut. Lediglich Alkoholmissbrauch (also Alkohol trinken in Aussicht auf den Rauschzustand) ist gesundheitsschädlich. Hingegen bewirkt bereits die kleinste Menge Marihuna (auch Hanf und Kanabis), dass der Verbraucher nicht mehr Herr seiner Sinne ist und dadurch nicht nur sich, sondern auch seine Mitmenschen gefährdet. Diese Drogen machen süchtig, kriminell ("Beschaffungskriminalität") und stumpfsinnig. Früher oder später führt es zur gänzlichen Isolation (Arbeitslosigkeit, Freunde und Verwandte wenden sich ab), da man nur noch ein geistiges Wrack ist.
Der Vorstand der RPD hat auf seiner Tagung vom 28.03.2004 folgenden Forderungskatalog beschlossen:
* Hausdurchsuchungen bei allen "gefährdeten" Gruppen (Jugendliche, Studenten, Journalisten, Umweltaktivisten usw.)
* Harte Strafen für alle Drogenverbraucher, -besitzer und -händler
* Personenkontrollen auf allen Straßen und Plätzen
* Anbauverbot von Marihuna, Kanabis, Hanf, Haschisch und den anderen Unkräuter
20. Oktober 2004
USA: Bann von Hanflebensmitteln aufgehoben.
Ohne Kommentar,oder gar eine große Fanfare, ließ die Drug Enforcement Administration Mitte Oktober eine Frist verstreichen, um den Einspruch gegen den Bann von Hanfprodukten vor dem U.S. Supreme Court zu kontern. Damit geht eine über drei Jahre währende gerichtliche Auseinanderstzung zu Gunsten der Hanf-Industrie zu Ende: Hanfsamen, Hanföl, Lipbalm, Lebensmittel, Brot und andere Produkte aus importiertem Hanf können in den USA jetzt wieder gehandelt werden. „Die Entscheidung der DEA, den Bann aufzuheben ist ein wichtiger symbolischer Sieg“, kommentiert ein Hanf-Unternehmer aus San Diego. Der bisher unter Beschlagnahmungen und Schikanen leidenden Handel mit Hanfprodukten in den USA könnte jetzt endlich aufblühen. Auch für den noch verbotenen Anbau von Hanf wollen die Aktivisten in den USA weiter streiten. Der Bericht von Associated Press hier.
10. Oktober 2004
Pot Shots
Dreizehn Patienten, die Cannabis als Medizin nutzen, wurden Anfang letzter Woche verhaftet, als sie das US-Gesundheitsminsterium - Department of Health and Human Services - unangemeldet mit einer Petition beglückten. Sie forderten die Rücknahme einer Falschbehauptung des DHHS, mit der eine Neueinstufung (und leichtere Verschreibungsfähigkeit) von Cannabis seit Jahren verhindert wird. Das Ministerium hatte behauptet, es sei "von keiner Studie wissenschaftlich festgestellt worden, dass Marijuana für irgendeine medizinische Anwendung wirksam ist."
Das ist natürlich absoluter Bullshit - und nur wer für das Lügen bezahlt wird kann derart haarsträubende Desinformationen ungestraft in die Welt setzen.
Dass die Hanf-Aktivisten dazu nach dem "Data Quality Act" jetzt klagen wollen - einem von der Tabak-Lobby im Jahr 2000 durchgedrückten Gesetz, das dazu zwingt, falsche Daten der Gesundheitsbörden zu korrigieren - hält die "Washington Post" für einen sehr smarten Dreh. Der Anwalt der Gruppe "Americans for Safe Access", die die Petition einreichte, rechnet allerdings mit weiteren Verzögerungstaktikten der Behörden. Mehr dazu hier
16. September 2004
Des Knaben Alpenhorn
Im Rahmen der Schweizer Hanftour bin ich zur Zeit für zahlreiche Diskussionen und Lesungen unterwegs. Nachdem das Schweizer Parlament die Reform der Cannabisgesetze wieder gekippt hat, werden jetzt Unterschriften für ein Volksbegehren gesammelt - 90% der erforderlichen 100.000 sind schon beisammen. Nach den ernsthaften Diskussionen sorgen bei den Veranstaltungen die Lesungen aus dem gereimten Epos "Hanf im Glück" für viel Heiterkeit - exklusiv für die Tour haben Gerhard Seyfried & ich das folgende Gedicht zur Ermahnung der Schweizer Jugend verfaßt:
Des Knaben Alpenhorn
Sah ein Knab ein Pflänzlein stehn, Hänflein auf der Weiden. Knabe sprach: Ich brauche dich! Pflänzlein sprach: Dann rauche mich! Und danach vergißt du mich, das läßt sich nicht vermeiden! Hänflein, Hänflein, Hänflein, grün, Auf der Rütli-Weiden.
Und der wilde Knabe riß Die Blüten ab vom Cannabis Das Pflänzlein schrie: Du gehst zu weit! Du nimmst zuviel, du wirst zu breit! Der Knabe lacht, als wär er toll, und stopft das ganze Alphorn voll. Hänflein, Hänflein, Hänflein, grün, Auf der Rütli-Weiden.
Das Pflänzlein zetert: Feurio! Der Knabe zieht und fühlt sich froh Und fühlt sich obendrein noch frei. Da aber naht die Polizei: Alphorn-Mißbrauch auf der Weiden? Nein, das können wir nicht leiden! Hänflein, Hänflein, Hänflein, grün, Auf der Rütli-Weiden.
Den Knaben packt die Paranoia: Wehe mir! Der Spaß wird teuer! Er läßt das Alphorn Alphorn sein Und flüchtet über Stock und Stein! Doch ist er derart zugekifft, Daß sein Fuß daneben trifft. Da stürzt er in den Röschti-Graben. So geht es bösen Kifferknaben.
Drum, Schweizer, merkt Euch dies Gedicht: Raucht Hanf aus keinem Alphorn nicht!
A Bröckers-Seyfried-Melodram © 2004
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