Polizeiruf 110 "Der scharlachrote Engel"

Stefan Rogall

Stefan Rogall

Stefan Rogall, 1969 in Duisburg geboren, arbeitet seit 1998 als freier Drehbuchautor, Lektor und Dramaturg. Aus seiner Feder stammen neben dem "Polizeiruf 110: Kleine Frau" (2005) auch mehrere "Tatort"-Krimis, u. a. die beiden jüngsten Folgen mit Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal: "Unausweichlich" und "Revanche" (beide 2005) sowie die TV-Komödie "Nicht ohne meinen Schwiegervater" (2005), von der derzeit eine Fortsetzung gedreht wird. Mit dem Thema Film setzte sich Rogall auch als Journalist und Rezensent für verschiedene Printmedien auseinander. Als Co-Autor und Herausgeber veröffentlichte er Bücher über den Regisseur Steven Soderbergh sowie die Coen-Brüder.

Andreas Kleinert

Andreas Kleinert

Andreas Kleinert, 1962 in Berlin geboren, arbeitete in den DEFA-Studios zunächst als Regieassistent, bevor er an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg Regie studierte. 1989 schloss er das Studium mit einer Arbeit über die Filmpoesie Andrej Tarkowskis ab und drehte im selben Jahr seinen ersten Langfilm, "Leb wohl, Joseph", der für den Studenten-"Oscar" nominiert wurde. Auch viele
seiner folgenden Filme erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Allein dreimal bekam er bereits den Adolf-Grimme-Preis: 1993 für "Verlorene Landschaft", 2001 für "Wege in die Nacht" und zuletzt 2003 für "Mein Vater". Das Drama um einen Alzheimerkranken wurde in New York auch mit dem "Emmy Award" prämiert.

Thomas Plenert

Thomas Plenert

Thomas Plenert, 1951 in Nauen geboren, studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg und der Filmhochschule im polnischen Lodz. Er drehte zahlreiche Dokumentationen wie "Rangierer" (1983), "Verriegelte Zeit" (1990) und "Kurische Nehrung" (2003), aber auch Spielfilme für Kino und Fernsehen, so z. B. "Nikolaikirche" (1995), "Engelchen" (1997) und "Fette Welt". Auch verschiedene Krimireihen wie "Doppelter Einsatz", "Im Namen des Gesetzes", "Die Kommissarin" und "Polizeiruf 110" setzte er ins rechte Bild. Plenert ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg und wurde für seine Kameraarbeit u. a. mit dem Hessischen Kamerapreis 1994 und dem Bundesfilmpreis 1996 ausgezeichnet.

Imogen Kogge

Imogen Kogge

Imogen Kogge, 1957 in Berlin geboren, studierte an der Hochschule der Künste in ihrer Heimatstadt und spielte sich schnell in die erste Reihe der  Bühnen-Darstellerinnen ihrer Generation. Nach Engagements in Hamburg und Bochum gehörte sie zwölf Jahre zum Ensemble der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Seit Ende der 90er Jahre ist sie auch immer wieder in TV- und Kinofilmen zu sehen. Der filmische Durchbruch kam mit Andreas Dresens " Nachtgestalten" (1998) und dem TV-Film "Schande", für den sie 1999 den Sonderpreis der Deutschen Akademie der Künste erhielt. Seit 2001 verkörpert Imogen Kogge die Kommissarin Johanna Herz im "Polizeiruf 110". Im Kino ist sie aktuell in Hans-Christian Schmids "Requiem" zu sehen.

Johanna Gastdorf

Johanna Gastdorf

Johanna Gastdorf, 1959 in Hamburg geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und steht seit 1982 auf der Bühne. Nach Engagements am Staatstheater Hannover und dem Bayerischen Staatsschauspiel gehörte sie zuletzt fünf Jahre dem Ensemble des Schauspielhauses Bochum an. Seit 1994 ist Johanna Gastdorf auch vor der Kamera zu sehen. Für ihre Nebenrolle in Sönke Wortmanns "Das Wunder von Bern" erhielt sie 2004 den Bayerischen Filmpreis. Sie spielte in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen mit, darunter mehrere "Tatort"-Folgen, die Krimiserie "Adelheid und ihre Mörder" (seit 2005) sowie die Filme "Bunte Hunde" (1995), "Kalter Frühling" (2004) und "Sophie Scholl - Die letzten Tage" (2004).