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Pressestelle des Europarates 13/10/06 Europäische Justizminister verabschieden Entschließung für Verbesserung der Rechte von Verbrechensopfern Europäische Justizminister verabschieden Entschließung für Verbesserung der Rechte von Verbrechensopfern 588d06 Eriwan, 13.10.2006 – Die Justizminister der 46 Mitgliedsstaaten des Europarates haben sich gestern in einer Empfehlung für Maßnahmen ausgesprochen, die den Opfern von Verbrechen Verbesserungen bringen sollen. Die Maßnahmen sollen helfen, die Opfer nicht auch noch Opfer komplizierter Verfahren und schwerfälliger Bürokratie werden zu lassen, ihre Heilung besser zu unterstützen und für erlittenes Unrecht angemessen entschädigt zu werden. Die Minister tagten unter dem Vorsitz des armenischen Justizministers Davit Harutyunyan in der Hauptstadt Eriwan. Sie betonten wie wichtig es sei, Wege guten Handelns zu finden, um die zivil- und verwaltungsrechtlichen Ansprüche und Interessen der Opfer zu schützen. Unter Anderem könne dies durch Beistellung einer Rechtsberatung erfolgen. Im Bereich der öffentlichen als auch der privaten Versicherungen sollten ebenfalls zusätzliche Möglichkeiten guten Handelns überlegt werden. Die Minister wandten sich dann an den Europarat mit der Bitte, seine Kampagne gegen häusliche Gewalt zu verlängern. Vor allem solle überlegt werden, ob ein zusätzliches Rechtsinstrument bezüglich der Gewalt gegenüber einer Lebenspartnerin bzw. eines Lebenspartners machbar bzw. erforderlich ist. Die Minister begrüßten die Abfassung einer Europäischen Konvention gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern und wiesen darauf hin, dass darin auch die Rechte der Opfer verankert werden müssten, wie das bereits in der Konvention des Europarates gegen Menschenhandel aus dem Jahr 2005 der Fall sei. Der armenische Ministerpräsident Andranik Margaryan nahm an der Eröffnung der Konferenz teil. Der Text der auf der Konferenz verabschiedeten Entschließung kann unter der Internetadresse www.coe.int/minjust abgerufen werden. Pressekontakt:
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