Er will anders sein

Pankow

 

Lyrik

 

Komp. Jürgen Ehle

 
 

Text: Ronald Galenza

 
     

Er sitzt im Bus,

grinst ein Mädchen an
und überlegt
was er heute noch machen kann.
Im Fernsehen findet gar nichts statt,
soll er was lesen, Disko hat er satt.
Zuerst wird er mal zur Kneipe geh `n,
so für zwei - drei Bier im Stehn
 

Da sitzt heute auch Steffi drin,

aber er, er geht zum Stammtisch hin.
Hier sitzen die, die immer hier sind,
die meinen das er am meisten spinnt.
Beim dritten Bier fängt das Gejammer an,
was man alles nicht darf und nicht kann.
Er hat außer Klagen noch mehr zu sagen
 

Er will anders sein,

er will ganz anders sein.
Er will anders sein,
er will ganz anders sein.
 

Steffi sitzt schon lange,

scheint ihn nicht zu sehen,
mit der würde er schon ganz gern gehen,
und das nicht nur für eine Nacht,
er hat da an was längeres gedacht.
Dann wär` er auch nicht mehr so allein,
zu zweit würden sie ganz anders sein.
 

Er hört kaum zu,

wird ganz leise
geht in Gedanken schon auf Zauberreise.
Manchmal will er sowieso
weg nach Irgendwo.
Aber er haut nicht ab in einen andern Ort,
er rennt nicht vor Problemen fort.
Abzuhau `n fällt ihm nicht ein
er will doch ganz anders sein.
Steffi geht jetzt los,
was macht er bloß ?
 

Er will anders sein,

er will ganz anders sein.
Er will anders sein,
er will ganz anders sein.
 

Er will anders sein,

er will ganz anders sein.
Er will anders sein,
er will ganz anders sein.
 

Nachher liegt er doch allein zu Haus,

keine Hoffnung,
sieht alles ziemlich trübe aus.
Soll er sich unter Kopfhörern verstecken,
sich dabei seine Wunden lecken.
Bloß nicht daran denken,
ablenken - nein !
 

Er will anders sein,

er will ganz anders sein.
Er will anders sein,
er will ganz anders sein.

Hinweis: Der hier aufgeführte Text entstammt keiner gedruckten Publikation, sondern wurden von den Originalaufnahmen abgehört. Für ihre hundertprozentige Richtigkeit kann deshalb keine Garantie übernommen werden.