Er kauft nichts |
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Pankow |
Lyrik |
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Komp. Jürgen Ehle / Ingo Griese / Rainer Kirchmann |
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Text: Rainer Kirchmann |
Es herrscht Ratlosigkeit bei der Polizei |
man kann ihm nichts beweisen |
an heiß begehrten Sachen und Superpreisen |
geht seit Tagen ein Mann vorbei |
zuerst fiel er nicht auf in dem Gewühle |
aber irgendwie steckte er alle an |
die Umsätze gingen stark zurück |
und im Aufsichtsrat wackelten die Stühle |
Er kauft nichts |
Er scheint ungeheuer viel Spaß zu haben |
und unheimlich glücklich zu sein |
auf seltsame Weise überträgt sich seine Reise |
in die Welt der schönen Gefühle |
aber jeder weiß dass es keine Droge ist |
niemand braucht dafür zu bezahlen |
und jeder weiß dass man keine Droge braucht |
und schon gar nicht den getarnten Stoff in den Regalen |
Er kauft nichts |
Der Kaufhausdetektiv fordert Verstärkung an |
in der dritten Etage vermutet er den Mann |
und die Jagd beginnt bevor er entrinnt |
weil er gefährlicher ist als jeder Terrorist |
Er kauft nichts |
Hinweis: Der hier aufgeführte Text entstammt keiner gedruckten Publikation, sondern wurden von den Originalaufnahmen abgehört. Für ihre hundertprozentige Richtigkeit kann deshalb keine Garantie übernommen werden.