Lünerseebahn

Foto: Bernhard Müller

Die Lünerseebahn führt von der Talstation Brand / Schattenlagant hinauf zur Bergstation Lünersee. Diese, von den Vorarlberger Illwerken betriebene Seilschwebebahn diente in den Anfangsjahren ausschließlich dem Bau und der Versorgung der Stauanlagen am Lünersee. Im Jahr 1959 wurde die Anlage für denh beschränkt öffentlichen Verkehr zugelassen. Seit dieser Zeit finden Bergwanderer rund um den Lünersee lohnende Wanderziele so auf die Schesaplana, den höchsten Berg des Rätikons, auf den Saulakopf oder den Schafgafall. Neben diesen Hochgebirgswanderungen in alpines Gelände empfiehlt sich für Spaziergänger der Lünersee-Rundweg mit einem kleinen Abstecher zur Lünerkrinne. Die Wanderung verläuft mitten in einem Naturschutzgebiet von einzigartiger Schönheit. Die Gesamtgehzeit beträgt ca. 2 1/4 Stunden. Der Weg ist als Bergwanderung in den Farben Weiß-Rot-Weiß markiert und auch für Kinder gut geeignet. Im Jahr 2007 begann ein grundlegender Umbau der Tal- sowie der Bergstation. Neben der Sanierung der "äußeren Hülle" wurden sämtliche, für die Fahrgäste zugänglichen Bereiche, wie Warte- und Einstiegszonen und Sanitäranlagen erneuert. Zudem wurden beide Stationen behindertengerecht umgebaut. Ab dem Frühjahr 2008 sind diese Arbeiten abgeschlossen und die "alte neue Lünerseebahn" steht dem öffentlichen Publikumsverkehr wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Angemerkt sei, dass die Bahn nur im Sommerhalbjahr (Mitte Mai bis Anfang Oktober) für touristische Zwecke geöffnet ist, im Winterhalbjahr dient sie ausschließlich betrieblichen Fahrten .

Betreiber:                                 

Illwerke-Tourismus, PF 143, A-678 Schruns

Kontakt:                                   

seilbahnen@illwerke.at

Anlagenstandort:                      

Brand - Schattenlagant, Brandnertal

Seilhöhe Talstation:  

1568,50 m

Seilhöhe Bergstation:                    

1983,00 m

Höhendifferenz:                        

414,50 m

schräge Länge:                          

892,00 m

maximale Neigung:                   

78,00 %

Stützen:                                       

2

Antrieb:                                       

2 x 225 kW Umformer in Bergstation, Notantriebsdiesel mit 206 kW

maximale Fahrgeschwindigkeit:

10 m/s

kürzeste Fahrzeit:               

2,3 min

maximale Förderleistung:          

500 Personen / Stunde

Fahrbetriebsmittel:                    

1 Wagen für 47 Personen, 1 Lastenplattform für 4 t Nutzlast, 1 Lastengehänge für 6 t Nutzlast

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Bild 1: Blick auf die Talstation. Bild 2: Einfahrt in die Bergstation. Bilder 3-7, 10-12: Wagen im Spannfeld. Bild 8: Stützenüberfahrt. Bild 9: Umbau der Talstation 2007. Bild 13: Stützen. Bild 14: Umbau der Bergstation 2007. Bilder 15-17: Wageneinfahrt in die Bergstation.

Fotos: Bilder 2-7: Gerd Schöne. Bilder 1, 8: E. Schurr. Bilder 9-17: Bernhard Müller