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Meldung


01.08.2010 14:59
Trennt sich BP von Aral?
BP muss sich von Beteiligungen trennen, um die Opfer der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko entschädigen zu können. Angeblich steht auch die deutsche Tankstellen-Tochter Aral auf der Verkaufsliste.
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Einen entsprechenden Bericht der "Wirtschaftswoche" hat der Ölkonzern zwar zurückgewiesen. Das zusätzliche Geld, das der Konzern wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko brauche, werde hauptsächlich aus Verkäufen in der Produktionssparte kommen, sagte ein BP-Sprecher. Der Service-Bereich stehe derzeit nicht zur Debatte. BP kommentiere solche Spekulationen aber grundsätzlich nicht weiter.

Doch Zweifel bleiben. Die "WirtschaftsWoche" beruft sich in seiner aktuellen Ausgabe von Morgen auf beteiligte Investmentbanker, denen zufolge BP sich von der deutschen Tankstellenkette trennen wolle. Die Banker schätzten den Wert von Aral mit seinen 2500 Tankstellen auf gut zwei Milliarden Euro, heißt es in der Zeitschrift.

Total und Rosneft sind interessiert
Als mögliche Interessenten werden der französische Mineralölkonzern Total, der europäische Tankstellenverbund Avia und der russische Ölkonzern Rosneft genannt. Rosneft habe gegenüber BP bereits Interesse signalisiert, ins westeuropäische Endkundengeschäft einzusteigen und Aral mit Benzin zu beliefern, das aus russischem Erdöl eigener Produktion gewonnen wird. Aus diesem Grund sei Rosneft auch am Erwerb der beiden deutschen BP-Raffinierien in Nordrhein-Westfalen, in Gelsenkirchen und Lingen, interessiert.

Rekordverlust im zweiten Quartal
Bereits mehrfach war in den vergangenen Wochen berichtet worden, dass sich BP auch von Teilen seines Tankstellennetzes trennen müsse. fest steht, dass BP in den kommenden 18 Monaten Beteiligungen im Wert von bis zu 30 Milliarden Dollar 23 verkaufen muss, um die Kosten für die Ölpest im Golf von Mexiko bezahlen zu können. Getrennt hat sich der Konzern bereits von Öl- und Gasfeldern in Texas und New Mexiko sowie in Kanada und der ägyptischen Wüste.

Letzte Woche hatten die Briten für das zweite Quartal einen Rekordverlust von 17,2 Milliarden Dollar vermelden müssen. Der umstrittene Vorstandschef Tony Hayward kündigte an, zum 1. Oktober den Spitzenposten für Robert Dudley freizugeben.

lg
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