Geschichte

Geschichte Koreas im Kurzüberblick

Das Paläolithikum Koreas ist noch wenig erforscht, jedoch wurden zahlreiche mesolithische u. wolithische Funde ausgegraben. Hochentwickelte Bronzen bezeugen enge Beziehungen zu den chinesischen Kulturen. Im 1. Jh. v. u. Z. Herausbildung der 3 Reiche: Kogurio im Norden, Silla im 0sten, Päktsche im Südwesten. 663 eroberten Truppen der chinesischen Tang-Dynastie, mit denen Silla ein Bündnis eingegangen war, das Gebiet von Päktsche u. 668 auch Kogurjo. Nach feudaler partikularistischer Zersplitterung 936 erneute Einigung Koreas durch den Staat Korjo. Im 11./12. Jahrhundert Aufstände der Bauern, die unter Feudalfehden litten. Im 13. Jahrhundert drangen die Mongolen ein. Nach deren Vertreibung gründete Ri Song-kje die Ri-Dynastie (1392?1910). Korea erhielt die bis heute übliche Bezeichnung Tschosson ("Land der Morgenfrische"), der Konfuzianismus (Art des Buddismus) wurde Staatsideologie. Angriffe der Japaner (1592/98) konnten von der koreanischen Flotte und Bauernabteilungen abgewehrt werden, 1637 wurde Korea faktisch ein Vasallenstaat der mandschurischen Qing-Dynastie. Die "Politik der verschlossenen Tür" wurde 1876 durch den Kanghwado-Vertrag gewaltsam von Japan durchbrochen, das 1905 die Oberhoheit über Korea erhielt und es 1910 zu seiner Kolonie machte. Der Märzaufstand 1919, eine antijapanische Erhebung des gesamten Volkes unter Einfluß der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurde blutig niedergeschlagen. In den 20er Jahren wuchs die Arbeiterbewegung an, Gewerkschaften entstanden. 1925 in der Illegalität Gründung der KP Koreas, die 1928 infolge des japanischen Terrors u. sektiererischen u. fraktionistischen Zersetzung wieder aufgelöst wurde. Nach 1931 setzte verstärkter Partisanenkampf gegen die Japaner ein, besonders im koreanisch-mandschurischen Grenzgebiet. Nach dem Sieg der Roten Armee über die japanischen Kwangtungarmee Befreiung Koreas (15. 8. 1945); Besetzung Süd-Koreas durch US-Truppen (südlich des 38. Breitenkreises) auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens. Im gleichen Jahr folgte die Gründung der Partei der Arbeit Koreas (PdAK). Nach den Wahlen in ganz Korea wurde am 8. 9. 1948 die Koreanische Demokratische Volksrepublik gegründet (Ministerpräsident Kim Il Sung). 1950 entfesselte die von den USA in Süd-Korea eingesetzte Li-Sing-man-Clique mit Unterstützung des amerikanischen Imperialismus einen Krieg gegen die KVDR. Das koreanische Volk besiegte im Vaterländischer Krieg des koreanischen Volkes die Aggressoren; Unterzeichnung des Waffenstillstandes in Panmunjon (27.7.1953). Das 6. Plenum des ZK der PdAK nahm das Programm über den Wiederaufbau der Wirtschaft an. Bei dem erfolgreichen Wiederaufbau leisteten die sozialistischen Länder solidarische Hilfe. 1958 war die sozialistische. Umgestaltung von Industrie und Landwirtschaft im wesentlichen abgeschlossen. Der V. Parteitag der PdAK (1970) beschloss den Sechsjahrplan 1971/76. Weitere Wirtschaftsplänen folgten. 1972 Annahme einer neuen sozialistischen Verfassung.

Die KDVR baut seitdem unter Führung der Partei der Arbeit Koreas und auf der Basis der konsequenten Anwendung des Marxismus-Leninismus erfolgreich den Sozialismus auf.

Korea - ein historischer Abriss: Die japanische Kolonialzeit 1910 - 1945

Die Wahrheit über den imperialistischen Krieg gegen die Koreanische Demokratische Volksrepublik, der vor 50 Jahren ausbrach