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150 Jahre Alemannia München

Stolz auf sich und ihre Leistung können sie sein. Ihr 150. Stiftungsfest feierte die Alemannia München vom 3. bis 5. Juni 2005: Und das sogar mit einem eigens zu diesem Anlaß gebrauten, süffigen Bier. Selbstverständlich von dem Brau- und Malzmeister Paul Pausinger Alemanniae München hergestellt, dem mit der S c h l o ß b r a u e re i Herrngiersdorf die älteste Privatbrauerei der Welt gehört. Übertroffen wurde dies alles durch den Stein gewordenen Ausdruck von Einsatz, Leistung und gelebtem Corpsstudententum: Nach langer Zeit des Planens und Bauens wurde das neue Corpshaus an der Schwanthaler Straße 129 bezogen. Am 20. Januar 1855 wurde das Corps zunächst unter dem Namen Agronomia in Freising gestiftet. 1905 siedelte die Agronomia von Freising nach München über, unter Aufgabe des landwirtschaftlichen Fachprinzips, war von 1913 bis 1930 RSC-Mitglied und ist seit 1934 Weinheimer Corps. Der Corpsbetrieb war von 1935 bis 1949 eingestellt. 1958 erfolgte die Umbenennung der Agronomia in Alemannia. Auf dem Festkommers, am Freitag Abend in der Scholastika, bedankte sich Alemannen- Senior Sebastian Pohle ausdrücklich bei den Corps Bavaria und Suevo-Guestphalia für die während der neunmonatigen Umbauzeit gewährte Gastfreundschaft auf deren Häusern. Ein Zeichen für die Solidarität im Münchner SC, der als einziger in Deutschland Kösener und Weinheimer Corps umfaßt. Für das Philisterium der Alemannia sprach dessen Vorsitzender Dr. Roland Pieringer und stellte die vielfältigen und bereichernden Möglichkeiten von Angehörigen eines Bundes heraus, am Corpsleben teilzuhaben. „Wir haben ein großes Netzwerk und können im Kreis von vielen Freunden feiern.“ Die umfangreiche Gästeliste hier vollständig aufzuführen, ist denn auch ein vermessenes Unterfangen. Stellvertretend genannt seien das Freundschaftsverhältnis Alemannia Kiel, der 2. WSCVorortsprecher Michael Krahn Normanniae Hannover, der WVAC-Vorsitzende Dr. Burkhard Meister Hannoverae und der VAC-Vorsitzende Gero Kroll Sueviae München. Dr. Burkhard Meister sprach in seiner Festrede zur „Entwicklung der corpsstudentischen Idee und ihrer Position in der heutigen Gesellschaft“. Besonderen Bezug nahm er dabei auf die im WSC-Comment geregelte Erziehung des Corpsstudenten zum Beispiel zu Sachlichkeit, Korrektheit, Taktgefühl und Selbstzucht. Das Fehlen von Idealismus und Charakterfestigkeit in der politischen Führung benannte Dr. Meister als einen der wesentlichen Gründe für den Niedergang Deutschlands. Seine Forderung: „Wir brauchen mehr mutige Politiker.“ Nach Kommersende wurde auf dem neuen Haus weitergefeiert. Der Ball im Hotel Bayernpost am Samstag beschloß das 150. Stiftungsfest. Michael Schur Cherusciae, Joanneae

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