Wolfgang Schüssel wurde am 7. Juni 1945 in Wien geboren und
besuchte nach der Volksschule das Schottengymnasium, wo er 1963 die Matura
ablegte. Anschließend studierte er an der Universität Wien und wurde
1968 zum Dr. juris promoviert.
Von 1968 bis 1975 war Dr. Schüssel
Sekretär des Parlamentsklubs der Österreichischen Volkspartei
(ÖVP), von 1975 bis April 1991 fungierte er als Generalsekretär des
Österreichischen Wirtschaftsbundes, einer Teilorganisation der ÖVP.
Am 24. April 1989 wurde Dr. Schüssel Bundesminister für
wirtschaftliche Angelegenheiten in der von der SPÖ und ÖVP gebildeten
Bundesregierung unter Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky.
Beim 30.
ordentlichen Bundesparteitag der ÖVP wurde Dr. Schüssel am 22. April
1995 zum Bundesparteiobmann der ÖVP gewählt.
Am 4. Mai 1995
wurde Dr. Wolfgang Schüssel als Vizekanzler und Bundesminister für
auswärtige Angelegenheiten im Kabinett Vranitzky IV angelobt.
Im
Kabinett Vranitzky V übte Dr. Schüssel die gleichen Funktionen aus.
Im Kabinett Klima I, 28. Jänner 1997 bis 4. Februar 2000, nahm Dr.
Wolfgang Schüssel die Funktion des Vizekanzlers und des Bundesministers
für auswärtige Angelegenheiten wahr.
Am 4. Februar 2000 wurde
Dr. Wolfgang Schüssel als Bundeskanzler angelobt. Nach dem
Rücktritten von Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer in der Folge des
Knittelfelder "Delegiertentreffens" der FPÖ verkündete Bundeskanzler
Schüssel am 9. September 2002 Neuwahlen.
Nach dem Sieg der ÖVP
verhandelte Schüssel drei Monate lang, ehe sich ÖVP und FPÖ am
28. Februar 2003 über die Bildung einer neuen Regierung einigten.
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