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Erneuerung Sonnenbergtunnel: 2011–2013
Der jahrelange intensive Betrieb hat den beiden Röhren des 1,5 Kilometer langen Sonnenbergtunnels stark zugesetzt. Streusalz hat den Beton beschädigt und an verschiedenen Stellen tritt Bergwasser ins Tunnelgewölbe ein. Die Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen haben das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht und werden ersetzt. Um die Sicherheit zu erhöhen, wurde im Zuge der Sofortmassnahmen bereits 2006 eine Längslüftung eingebaut. Abluftklappen in der Zwischendecke sichern künftig den Abzug von Rauchgasen im Brandfall.
Hauptarbeiten:
- Neue SOS-Nischen bauen
- Belag und Beschichtung Innengewölbe erneuern
- Sickerleitungssystem erstellen und Gewölbefugen abdichten
- Korrosionsschutz der Stahlkonstruktion erneuern
- Verbindungsschrauben und Lärmschutzkassetten ersetzen
- Beton instandsetzen und Betonschutz an Wänden aufbringen
- Kontrollschächte ausbauen
Werkleitungstrasse: 2007–2009
Um die Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen im Sonnenbergtunnel erneuern zu können, wurde zwischen den Technikzentralen ein neuer Werkleitungsstollen vom Grosshof bis an die Baselstrasse gebaut.
Hauptarbeiten:
- Bau Werkleitungsstollen
- Ausbau des Stollens und der Verbindungsschächte in den Querverbindungen
- Umlegung aller Leitungen in den neuen Werkleitungsstollen
Redimensionierung der Zivilschutzanlage Sonnnenberg: 2007–2008
Die Stadt Luzern hat 2002 beschlossen, die unter dem Eindruck des Kalten Krieges und eines in den 1960er-Jahren bestehenden Defizits an Schutzräumen entstandene, einst weltweit grösste Zivilschutzanlage zu verkleinern. Die Arbeiten wurden 2008 beendet. Ein historischer Lehrpfad führt im Rundgang durch die Zivilschutzanlage und bietet auch nach den Umbauarbeiten einen Einblick in die Idee der Anlage aus den 70er-Jahren.
