Mountainbiking Downhill auf der Straße des Todes
Friedemann Brenneis ist in Bolivien über die gefährlichste Straße der Welt gefahren
Sie gilt als eine der gefährlichsten Straßen der Welt, die Yungas-Straße in Bolivien. Über Jahrzehnte hinweg war sie die einzige Verbindung zwischen La Paz im kargen Andenhochland auf rund 4000 Meter Höhe und den Regenwaldgebieten im Tiefland.
Bolivianische Trendsport-Agenturen bieten inzwischen jedem, der Fahrrad fahren kann und 80 Euro bezahlt, das Abenteuer am Abgrund selbst zu erleben. Für das Überleben der Tour ist allerdings jeder selbst verantwortlich. Friedemann Brenneis ist die Strecke gefahren.
Gefährliche Schotterpiste als Touristenattraktion
Zwischenstopp in der Haarnadelkurve. (DRadio Wissen | Friedemann Brenneis)Jeglicher Verkehr musste diese kurvige, dem senkrechten Fels abgetrotzte Schotterpiste nehmen. An manchen Stellen ist sie nur drei Meter breit. In Haarnadelkurven stürzten bei Ausweichmanövern durch Gegenverkehr immer wieder Fahrzeuge ab. Hunderte Verkehrstote pro Jahr brachten der Yungas-Straße über die Jahre daher den Spitznamen "camino de la muerte" ein: Straße des Todes.
Abfahrt durch Vier Klimazonen
Vor einigen Jahren wurde eine moderne und sichere Alternativroute fertig gestellt. Seither nutzt der reguläre Verkehr die Yungas-Straße kaum noch. Das wiederum lockt Downhill-Fahrer, die auf Mountainbikes die Schotterpiste herunterbrettern.
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