Mit 24 F-5 Tiger der Schweizer Luftwaffe, die zusammen die Zahl «100» am Himmel über Payerne bildeten, ist die AIR14 am 7. September 2014 zu Ende gegangen. Fast 400‘000 Besucher machten die Airshow zu Ehren von 100 Jahren Luftwaffe, 50 Jahren Patrouille Suisse und 25 Jahren PC-7 TEAM zum Erfolg.
An den beiden Wochenenden vom 30./31. August und vom 6./7. September 2014, an den vielbesuchten Trainingstagen und auch unter der Woche waren Piloten aus ganz Europa mit 184 Vorführungen insgesamt 50 Stunden in der Luft. «Es war schlicht und einfach magisch», sagte der Direktor der AIR14, Oberst im Generalstab Ian Logan. «Wir wollten der Luftwaffe und der Luftfahrt unseren Tribut zollen, das ist uns auf eindrückliche Weise gelungen.»
Pro Flugtag standen mindestens 2000 Angehörige der Armee, zu einem grossen Teil Milizkräfte, im Einsatz. Einen ganz besonderen Dank sprach Ian Logan den Freiwilligen und den zivilen Einsatzkräften aus: Sie sorgten in verschiedensten Funktionen für das Gelingen und die Sicherheit der AIR14. Alleine die Freiwilligen leisteten insgesamt 4800 Arbeitstage. Für die Anreise verwendete die Mehrheit der Besucher das Auto. Insgesamt wurden 86‘400 Fahrzeuge gezählt. Staus in der Region um Payerne liessen sich deswegen vor allem an den Morgen nicht vermeiden. Mit dem Zug machten sich an den beiden Wochenenden rund 75‘000 Personen auf den Weg nach Payerne. Laut SBB-Sprecher Frédéric Revaz hat der öffentliche Verkehr gut funktioniert. Die SBB setzten 138 Sonderzüge ein und verwendeten unter anderem längere Züge. Als grossen Erfolg sehen die Veranstalter der AIR14 aber auch, dass über 15‘000 Velos für den Weg an die Airshow benutzt wurden. Die Sanitätskräfte betreuten insgesamt rund 1056 Besucher mit gesundheitlichen Problemen. Zehn Fälle waren ernsthaft, wobei in fünf Fällen mit einem Helikopter evakuiert werden musste.
Nach Angaben der zuständigen Sicherheitsorgane sind dies im Vergleich zur Grösse des Anlasses wenige Fälle. Laut Oberst im Generalstab Simone Rossi, Chef Sicherheit der AIR14, hingen die Probleme vor allem mit den heissen Temperaturen zusammen. «Das Dispositiv hat während der ganzen AIR14 hervorragend funktioniert und konnte schnell reagieren», sagte Rossi. Die Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden und der Kantonspolizei der Kantone Waadt und Freiburg sei sehr erfolgreich verlaufen. Auch die Disziplin der Besucher sei vorbildlich gewesen.
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Dankeswort des Direktors
Heute darf ich stolz zu meinen Vorgesetzten gehen und ihnen rapportieren: Auftrag erfüllt, Ziele erreicht. Den unglaublichen Erfolg der AIR14 PAYERNE verdanken wir Ihnen. Sie sind aus allen vier Himmelsrichtungen der Schweiz, Europas und der ganzen Welt nach Payerne gekommen, dafür danke ich Ihnen im Namen des Organisationskomitees. Wir können uns keine bessere Art vorstellen, um 100 Jahre Schweizer Militärluftfahrt und die Jubiläen unserer Kunstflugstaffeln zu feiern.
Die begeisterten Gesichter und die staunenden Augen von hunderttausenden Zuschauern werden das Symbol des Erfolges der AIR14 bleiben. Dieses Resultat verdanken wir einer Teamarbeit. Seit mehr als drei Jahren sind fast 150 Personen, Mitarbeiter und Pensionierte unserer Luftwaffe, unserer Armee, unserer Verwaltung und viele Freiwillige damit beschäftigt, diesen Anlass zum Erfolg zu machen.
All dies hätte nicht ohne die Unterstützung der Bevölkerung und Nachbargemeinden, sowie die Professionalität der waadtländischen und freiburgischen Sicherheitskräfte, ohne die Truppen unserer Armee und der Unterstützung unserer zahlreichen Partner funktionieren können. Auch den Einsatz zahlloser Freiwilliger darf man nicht vergessen. Sie alle verdienen unseren Dank für ihren Beitrag an diese wahrlich würdige Hommage an unsere Flieger.
Unsere Sicherheit und Freiheit sind wichtige Grundsteine, die den Wohlstand und Erfolg unseres Landes garantieren. Unsere Armee ist Mitgarantin dieser Werte.
GESCHICHTE – HOMMAGE – INNOVATION: Dies war der rote Faden der AIR14.
Im Namen des Organisationskomitees der AIR14
DANKE
Oberst im Generalstab Ian Logan
Direktor AIR14 PAYERNE
AIR14 Final Cut
Der Film «AIR14 Final Cut» setzt einen filmischen Schlusspunkt hinter die AIR 14. Er beleuchtet in einer Retrospektive die Highlights der fliegerischen Darbietungen und ermöglicht gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen dieser Grossveranstaltung der Schweizer Armee.