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Die Kantorei Barmen-Gemarke gibt seit 70 Jahren Konzerte in Wuppertal und auch außerhalb, wie zum Beispiel in der Frauenkirche in Dresden. Das Jubiläum feiert die Chorgemeinschaft mit einem vielseitigen Konzertprogramm. Die Kantorei Barmen-Gemarke gibt seit 70 Jahren Konzerte in Wuppertal und auch außerhalb, wie zum Beispiel in der Frauenkirche in Dresden. Das Jubiläum feiert die Chorgemeinschaft mit einem vielseitigen Konzertprogramm.

Jubiläum

Ein Oratorium zum 70. Geburtstag

Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gilt als eine seiner berühmtesten geistlichen Kompositionen. Die Kantorei Barmen-Gemarke führt das gesamte Werk an zwei Konzertabenden auf. Ein Höhepunkt im Festjahr des 70-jährigen Bestehens der Chorgemeinschaft. 

Auf den Tag genau am 70. Geburtstag der Kantorei Barmen-Gemarke erklingen die Kantaten I bis III des Bachschen Weihnachts-Oratoriums im Kulturzentrum Immanuelskirche in Wuppertal. Am 21. Dezember 1946 trat die Kantorei in der ungeheizten Kirche zum ersten Mal öffentlich auf.

Das Erbe des Kantorei-Gründers Helmut Kahlhöfer ist es bis heute, nicht nur qualifizierte Chormusik der alten Meister, sondern auch neue Kompositionen in die Programme einzubeziehen. Die Kantorei Barmen-Gemarke, unter der Leitung von Wolfgang Kläsener, möchte damit zu ihrem Geburtstag Tradition in die Moderne führen und gleichzeitig Moderne mit Tradition sinnvoll verbinden.

Daher erklingen nun 70 Jahre später in dem Konzert am 21. Dezember 2016 mit Kompositionen von Enjott Schneider und Burghard Schloemann zeitgenössische Werke, die sich auf die erste bzw. zweite Kantate beziehen und passende Kommentare zum ehrwürdigen Weihnachts-Oratorium von Johann Sebastian Bach bilden.

Tradition und Moderne sinnvoll verbinden

Der zweite Teil des Weihnachtsoratoriums wird am 8. Januar 2017 aufgeführt. Die Kantaten IV bis VI werden ebenfalls durch zeitgenössische Werke ergänzt:  durch Oxana Omelchuks „alles eines irrlichts spiel“, eine Komposition, die sich auf die vierte Kantate bezieht, und „epiphania“ des kürzlich verstorbenen Wuppertaler Komponisten Thomas Beimel, das die sechste Kantate beleuchtet.

Die Kantorei Barmen-Gemarke ist seit 1946 ein Begriff für anspruchsvollen Chorgesang. Ihre  Heimatkirche, die Immanuelskirche in Wuppertal-Oberbarmen, wurde 1984 von einem Trägerverein übernommen und zu einem Kulturzentrum umgestaltet. Hier präsentiert die Kantorei ein umfangreiches und vielfältiges Konzertprogramm und gestaltet jeden Monat einen Kantate-Gottesdienst.  

Wolfgang Kläsener, seit 1993 künstlerischer Leiter der Kantorei Barmen-Gemarke, ergänzt das Musikprogramm durch Orgelkonzerte. Das breite Repertoire der etwa 70 Sängerinnen und Sänger umfasst geistliche Musik aus allen Jahrhunderten bis hin zu Uraufführungen, von der Motette bis zum großen Oratorium.

Das „Weihnachts-Oratorium und Neue Musik Teil 1“ wird am 21. Dezember 2016, 20 Uhr, im Kulturzentrum Immanuelskirche, Sternstraße 73, in Wuppertal aufgeführt, das „Weihnachts-Oratorium und Neue Musik Teil 2“ am 8. Januar 2017, um 18 Uhr. Karten für beide Konzerte gibt es neben dem normalen Vorverkauf auch am  11. Dezember 2016 nach dem Kantate-Gottesdienst um 10 Uhr sowie ab 13 Uhr beim Adventsmarkt in der Immanuelskirche. Weitere Informationen zu den Konzerten, zu Eintrittspreisen und Vorverkaufsstellen finden sich auf der Internetseite der Kantorei. 

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ekir.de / red, Foto: KK Wuppertal / 09.12.2016



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