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AUSLAND 06.10.2001
«Fürchte dich nicht, denn du wirst bald Gott treffen»
Sauber rasiert in den Tod – ein bizarrer Leitfaden führte die Selbstmordattentäter zum Anschlag.

Der Scharfmacher
Im Kampf gegen den Terrorismus stellt sich Premier Tony Blair bedingungslos hinter die USA.

Schlüsselfigur des Terrors
Osama bin Laden wird seit acht Jahren gejagt – und nicht aufgespürt. Nach wie vor umgibt ihn eine Aura des Geheimnisvollen.

Der Alptraum der Helfer
Zerstückelte Leichen, bestialischer Gestank, Berge von Schutt: Die Helfer beim World Trade Center ermüden und verlieren die Hoffnung.

Eine neue Chance
Ein amerikanischer Präsident, der es sich zur Aufgabe macht, der Weltwirtschaft eine Ordnung zu geben, wäre der grosse Reformer.

Aufmarsch
Im Schatten der diplomatischen Offensive bringen die USA ihre Militärmaschinerie in Stellung.

Pakistan
Flüchtlingselend im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet. Die Reportage.

Heilige Krieger
Wie die Taliban Krieg führen. Der Erfahrungsbericht eines britischen Elitekämpfers.

Eine Hatz auf Kritiker
Sie werden als «Bespucker einer ganzen Nation» beschimpft: Kritische Geister wagen es trotzdem, den Rachefeldzug der USA zu kritisieren.

Amerika rüstet auf
Die USA holen zum Vergeltungsschlag aus. Die Mobilmachung läuft auf Hochtouren. Moralisch und militärisch.

Gestrandet in Calais
Tausende Menschen sitzen in einem Lager bei Calais fest. Jede Nacht versuchen sie durch den Kanaltunnel nach England zu gelangen.

Eine Nation unter Schock
Nach dem Terroranschlag ist die Acht-Millionen-Stadt nicht mehr, was sie einmal war. New York wurde ins Herz getroffen.

Sprengstoff im Spiel
Baustatiker glauben, dass das World Trade Center nicht nur von Flugzeugen zerstört wurde.

«Nieder mit Amerika»
Die arabischen Staatschefs verurteilten den Terror. Doch die Menschen auf den Strassen freuten sich über den Schlag gegen die USA.

Schreibtischtäter
Der ehemalige Spion Richard Tomlinson entmystifiziert den legendären Geheimdienst MI6.

Der Tragikomiker
Rudolf Scharping, deutscher Verteidigungsminister, wandelt sich vom Zinnsoldaten zum Bonvivant. Der Schock ist gross.

Der letzte Diktator
Er knebelt die Opposition und schreckt vor Gewalt nicht zurück: Alexander Lukaschenko, Präsident Weissrusslands.

Tonnenschweres Risiko
Zum Start der neuen Währung müssen riesige Mengen Münzen und Noten verteilt werden. Frankreich hat Angst vor Überfällen.

Später Aufstand
Wer Unrecht erlitt, hat Recht auf Entschädigung. Nur die Enkel der Sklaven gingen leer aus. Jetzt fordern sie 777 Billionen Dollar.

Neue Bilder der Gewalt
Erst jetzt veröffentlichte Fotos heizen die Debatte um den Polizeieinsatz am G-8-Gipfel erneut an.

Angst vor dem Frieden
Israelis und Palästinenser sind in einer Spirale von Gewalt gefangen. Trotzdem scheuen sie den Ausbruch aus der mörderischen Routine.

Die rasenden Minister
160 Stundenkilometer auf der Autobahn fordert der eine, Freigabe der Jagd in Tierschutzgebieten der andere: Berlusconis Minister.

Katastrophe ohne Ende
Ein halbes Jahr nach dem Erdbeben warten die Menschen im zerstörten indischen Gujarat weiter auf Hilfe.

Endlich zu Hause
Der Ex-Präsident ist ins New-Yorker Quartier Harlem gezogen, in die «Hauptstadt des schwarzen Amerikas».

Die Witwen der «Kursk»
Die Ehefrauen der verunglückten «Kursk»-Seeleute protestieren zum Jahrestag des Unglücks gegen Lügen, Vertuschungen und Geheimnistuerei.

Nur noch Mangos und Wurzeln
Eine Million Menschen hungert in Zentralamerika. Die Ursachen sind vielfältig..

Zwischen den Fronten
Romano Prodi engagiert sich für weitere G-8-Gipfel, aber auch für den Dialog mit den Gegnern der Globalisierung.

Unberechenbare Gewalt
Der Ätna entlädt seine Energie. Schutzwälle, Wasserpetarden und Bittprozessionen sollen dem Inferno Einhalt gebieten.

Comandante, befiehl!
Fidel Castro ist der Mann, der Kuba zusammenhält. Am 13. August wird der Máximo líder 75 Jahre alt.

Weisser Kampf
Luca Casarini bekämpft mit seinen Tute Bianche die Globalisierung – dieses Wochenende am G-8-Gipfel in Genua.

Leben im Müll
In Manila leben Tausende von Menschen auf und vom Abfall – ein trostloses und gefährliches Dasein.

Die Schule der heiligen Krieger
Die Schüler der Koranschule Haqqania in Pakistan lernen, im Kampf für den Islam zu sterben.

Die Welt richtet
Der Prozess gegen Slobodan Milosevic ist erst der Anfang. Auch andere Willkürherrscher müssen die globalisierte Justiz fürchten.

Legalize it now
Der Gouverneur von New Mexico, ein Vollblutrepublikaner, fordert die Legalisierung von Drogen.

Der letzte Ausweg
Jede zweite Selbstmörderin weltweit ist eine Chinesin. Doch Suizid ist in China ein Tabu.

«Mörder müssen zahlen»
Der 1998 ermordete algerische Sänger Lounès Matoub ist ein Symbol der Freiheit. Seine Schwester kämpft für die Aufklärung der Tat .

Gipfel der Gewalt
Die schwedischen Polizisten wollten der Welt eine sanfte Demonstration vorführen. Einige verloren die Nerven und griffen zur Pistole.

Schwulsein ist fast schick
Der neue Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit hat mit seinem Outing eine Schlammschlacht vereitelt - und Sympathien gewonnen.

BREAKING NEWS

Arafat droht militanten Gruppen erstmals mit der Bestrafung

Die Taliban schiessen offenbar auf Flugzeuge über Kabul

Die afghanische Opposition dämpft die Erwartungen der USA

In Turkmenistan kommen 40 Tonnen Hilfsgüter für Afghanistan an

Aus dem abgestürzten russischen Flugzeug sind 15 Leichen geborgen


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NAMEN UND NOTIZEN


Eifriger Diener

Im Krieg gegen den Terrorismus darf Asiens modernste Armee nicht fehlen. Das jedenfalls glaubt Japans Ministerpräsident Junichiro Koizumi. Erst präsentierte er einen Sieben-Punkte-
Verteidigungsplan, und jetzt strebt er ein Sondergesetz an, um die pazifistische Verfassung zu umgehen. Japans Soldaten sollen danach den USA und ihren Kampfgefährten wenigstens logistisch helfen. Koizumi will nicht, dass Japan wie vor zehn Jahren im Golfkrieg nur Zahlmeister ist, obwohl der damalige US-Präsident Bush sen. um Hilfe gebeten hatte. Im Moment hat Koizumi nur ein Problem: Bush jr. hat offiziell noch gar nicht um Militärhilfe angefragt.

APERÇU

Frei

Er war Indonesiens meistgesuchter Krimineller, bis er vor einem Jahr geschnappt und zu 18 Monaten Haft wegen Korruption verurteilt wurde. Seit Dienstag aber ist Tommy Suharto, jüngster Sohn des ehemaligen indonesischen Diktators, ein freier Mann. Der Oberste Gerichtshof sprach ihn in letzter Instanz frei – ein der Bevölkerung unverständliches Urteil. Jetzt will die Polizei in weiteren Fällen gegen den ungeliebten Filius ermitteln: Bombenanschläge in Jakarta und der Mord an Richter Syaifuddin Kartasasmita – dem Richter, der es gewagt hatte, Tommy Suharto schuldig zu sprechen.

PRÈT-À-PARLER

Bilanz

Ein Jahr nach dem Sturz von Slobodan Milosevic erzählt eine seiner schärfs-ten Kritikerinnen, die Schriftstellerin Biljana Srbljanovic, vom neuen Leben.

FACTS: Können sich die Serben heute mehr leisten?
Biljana Srbljanovic: Nein, die Preise sind in die Höhe geschnellt. In den maroden Staatsfabriken droht die Massenarbeitslosigkeit. Die Wirtschaftsideen des serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic werden Früchte tragen, doch noch müssen wir in den sauren Apfel beissen.

FACTS: Die neue Freiheit hat die Menschen nicht erreicht?
Srbljanovic: Viele sind so mit der Bewältigung des Alltags beschäftigt, dass sie Rechte wie die Meinungs- und Pressefreiheit nicht wahrnehmen. Sie kaufen Zeitungen und spüren den Geldbeutel, denn die Blätter kosten jetzt das Doppelte. Dass regimekritische Menschen nicht mehr verhaftet werden, nehmen wir als Selbstverständlichkeit hin.

FACTS: Was hat sich für Sie im letzten Jahr verändert?
Srbljanovic: Ich schaue nicht mehr so oft Nachrichten. Ich kann in Ruhe eine Quizshow geniessen, ohne von Belgrader Schreckensmeldungen aufgeschreckt zu werden. Ich kann atmen. Die Polizei sitzt mir nicht mehr im Nacken. Sie gibt mir höchstens Strafzettel für mein undiszipliniertes Parken.

FACTS: Wie wird die Zukunft?
Srbljanovic: Es kann nur besser werden. Besser als vor einem Jahr geht es uns allemal. Wir fangen an zu begreifen, welche Gräueltaten in den letzten 13 Jahren in unserem Namen verübt wurden. Der Prozess gegen Slobodan Milosevic ist Teil der Aufarbeitung der serbischen Geschichte. Die Bevölkerung nimmt daran Anteil. Und das ist gut so. Wir sind einen grossen Schritt weiter – auch wenn es nach aussen hin nicht so scheint.

Interview: Susanne Simon

O-TON

«Gerade jetzt in diesen schwierigen Zeiten merke ich, wie sehr ich an unserem gemeinsamen Laden hänge.»

Joschka Fischer, deutscher Aussenminister, über seine Partei, Die Grünen, die eine militärische Unterstützung der USA vor eine neue Zerreissprobe stellt.

http://www.facts.ch/service/sendto/sendto.phtml?url=http://www.facts.ch/stories/a_aus.htm