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KULTUR 05.10.2001
Latino-Tarantino
Der mexikanische Regisseur Alejandro González Iñárritu erzählt verschachtelt wie Quentin Tarantino – das aber meisterhaft originell.

Alles scho mal ghört
Der Zürcher Bligg landet den ersten Hip-Hop-Hit im Dialekt. Das bedeutet aber noch keinen Boom.

Mehr Kino
Sie beeinflusst den Drehalltag grosser US-Produktionen und ist das profitabelste Ding Hollywoods: Die DVD revolutioniert die Filmbranche.

Ohrenschmaus
«Or», das neue Album des Zürchers Golden Boy und der Gastsängerin Miss Kittin, hat Hitpotenzial. Ein Highlight dieses Jahres.

Der Billettriese
Die Wettbewerbskommission untersucht, ob sich die Macht des Billettverkäufers Ticketcorner wettbewerbverzerrend auswirkt.

«Diese Musik loswerden»
Stephan Eicher spricht über sein Best-of-Album, die Trennung von seinem Manager und das Haushalten mit fremdem Geld.

Kunststück
«A. I. Artificial Intelligence» ist ein Science-Fiction-Märchen der Regie-Giganten Steven Spielberg und Stanley Kubrick. Zu viel des Guten.

Tumms choge Züüg
Streit um die Erotik-Ausstellung im Gelben Haus: Eine Frau fordert, dass eine Serie von Vagina-Bildern abgehängt wird.

Verstummt
Nicht, dass Kuno Lauener nichts mehr zu sagen hätte. Die neue Platte seiner Band Züri West aber nährt den Verdacht, er wolle es verschweigen.

«Aus dem Bauch auf die Leinwand»
In nur gerade acht Tagen hat der Schweizer Eishockey-Profi Riccardo Signorell ein Inzestdrama gedreht.

Björk pur
Im Interview auf einem Hotelbett in New York zeigt sich Musikerin Björk von einer unbekannten Seite: als ganz normale Frau.

Etiketten-Schwindel
Deutsche Titel fremdsprachiger Bücher werden oft aus Marketinggründen gewählt.

Digitaler Zauber
Fantasy boomt. Zusätzlichen Schub verleiht dem Genre die moderne Computertechnik; sie macht manche Geschichte erst verfilmbar.

«Macht gute Filme!»
Marcel Hoehn vermisst in der Schweiz «den Boden, auf dem lustvolle Geschichten entstehen». Dennoch plädiert er für mehr Mut.

Ein Vogelfreund mit der Lizenz zu töten
«Sie haben wirklich gelebt» – ein neues Buch outet die realen Vorbilder bekannter Filmhelden.

«Lasst die Irren machen»
Die Schweiz sei blockiert, ihre Literatur gerade deswegen in einer spannenden Phase, sagt der Literat Thomas Hürlimann.

Alles wurst
Party statt Pathos, Spass statt Ansprachen, Bier statt Geschichte – an ihren historischen Jubelfeiern wollen die Schweizer nur eins: Festen.

Friede, Freude, Feierabend
Zu viel Kommerz, zu viel Sex, zu viel Schmutz und zu hohe Kosten. Trotz Massenaufmarsch kämpft die Berliner Love Parade um ihr Überleben.

Vom Aktionismus zum Gigantismus
Jeff Koons, der Popstar der Achtzigerjahre-Kunst ist zurück. Seine Werke erzielen Rekordpreise.

Men at work
Scheitert die irische Band U2 in Zürich so grandios wie beim Tourstart in Kopenhagen, dürfen sich 24'000 Fans freuen.

Riesiger Zwerg
Hollywood-Mogul Jeffrey Katzenberg übt mit «Shrek» geniale Rache an seinem früheren Arbeitgeber Disney.

Applaus bleibt aus
Ob traditionell oder provokativ – die international hoch gelobten Schweizer Bühnen kämpfen einen dramatischen Zuschauerschwund.

Mehrakter
Er formiert Nackte zu lebenden Skulpturen und fotografiert sie. Jetzt macht Spencer Tunick eine Aktion in der Schweiz.

Prinzip Pereira
Alexander Pereira, Intendant des Opernhauses Zürich, wartet nicht einfach auf Staatsgeld, sondern jagt Sponsoren.

Goldkehlchen
Wie viel Gage sie genau bekommen, weiss niemand. Klar ist nur, dass Schweizer Openair-Festivals für internationale Stars lukrativ sind.

Neuer Lärm, altes Rezept
Wieder macht eine Rockbewegung auf No Future: Nu Metal gefällt den Kids, ärgert die Eltern und langweilt die Kritiker.

Von Mund zu Mund
Die Filmindustrie beeinflusst das Publikum mit millionenteuren Trailern und Websites. Entscheidend aber bleibt die Mundpropaganda.

«Comics sind Literatur»
Lewis Trondheim: Der Star der unabhängigen Szene in Frankreich ist einer der produktivsten Comic-Zeichner der Welt.

Die Mumien kehren zurück
Permanent fördert die Archäologie in Ägypten neue Gräber und Tempel zu Tage. Das freut die Touristiker, die das Land vermarkten.

Sehnsucht nach Helden
Die Babyboom-Generation erweist den Weltkriegs-Veteranen die letzte Ehre – und verklärt sie.

«Unsere Songs irritieren»
Sound-Tüftler Jonny Greenwood, 29, erklärt, wie die englische Band mit dem Starrummel umgeht.

Forza Italia
Italiens neue Popbands sind unideologisch, aber nicht apolitisch. Und sie verbinden die Trends elektronischer Musik mit Italianità.

Big Business mit Kindern
Ob auf Video, CD oder als Buch: Die Kinderzimmer-Helden Pingu, Mowgli, Kasperli & Co. sind die wahren Superstars.

Leichen im Keller
Geheime Zahlen zeigen: Das Schauspielhaus Zürich würgt an einem Betriebsverlust von 2,5 Millionen Franken.

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NAMEN UND NOTIZEN


Weg

Spitzen- oder Schulmuseum? Das Zürcher Museum für Gestaltung gehört zur Hochschule für Gestaltung und Kunst; nun soll es mehr in den Schulbetrieb eingebunden werden. Folge: Museumsdirektorin Erika Keil und zwei Kuratoren schmeissen den Bettel hin.

Facts: Frau Keil, vor kurzer Zeit planten Sie noch, in einem ehemaligen Bürohaus ein Zentrum der grössten Schweizer Design-Sammlung aufzubauen. Warum wollen Sie das nicht vollenden?
Erika Keil: Das ist eigentlich schon unter Dach und Fach. Der Antrag an den Regierungsrat wird auch von der Schulleitung unterstützt. Die Sammlungen bekommen dort, wenn alles gut geht, ein neues Zentrum, den Mediencampus Meca.

Facts: Dann wäre das Museum ja räumlich von der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ) getrennt – was Sie immer anstrebten.
Keil: Das Meca war neben den Wechselausstellungen im Museum für Gestaltung und im Museum Bellerive eines der drei Standbeine meines Konzepts. HGKZ-Rektor Hans-Peter Schwarz hat nun aber ein Museumkonzept erstellt, ohne mit mir darüber zu sprechen. Er will mich zwingen, im Museum für Gestaltung nur noch einmal jährlich eine Ausstellung zu machen. Meine Pläne für das nächste Jahr hat er noch nicht einmal abgesegnet.

Facts: Mit Ihrer Kündigung geben Sie jetzt aber klein bei.
Keil: Das kann man so sehen. Ich habe ein Jahr lang versucht, das Museum innerhalb der Schule zu positionieren. Nun wird mir etwas befohlen, zu dem ich nichts mehr sagen kann und das ich nur noch als Pflichtenheft anschauen kann. So kann ich doch kein Museum leiten.

Interview: Daniel Arnet

FAKTEN
Minus

Mariah Carey debütierte soeben als Filmschauspielerin in «Glitter» – und zwar in der Rolle eines aufstrebenden Popstars. Aber Pech gehabt: Der Film startete in den USA miserabel bis floppig. Und dies, obschon das amerikanische Kinopublikum momentan in Filme strömt, die – wie «Glitter» – flockige Unterhaltung bieten.

Plus

Mit den nachgelassenen Erinnerungen «Geschichte eines Deutschen» landete Sebastian Haffner einen enormen Sachbucherfolg. Nun werden die Schriften des Politanalytikers neu ausgeschlachtet: Im Oktober kommt Haffners Churchill-Biografie aus dem Jahr 1967 neu auf den Markt, dann folgen die «Überlegungen eines Wechselwählers», ein Artikelband sowie die «Anmerkungen über Hitler» als Hörbuch.

Minus

Die Musikkonzerne behaupten trotz Online-Boom, die CD habe eine grosse Zukunft. Gehts der Branche aber schlecht, ist die Download-Piraterie schuld: Im ersten Halbjahr 2001 sank der weltweite CD-Absatz um 5 Prozent. Laut dem internationalen Musikbranchen-Verband Ifpi wegen der schwächeren Gesamtwirtschaft, Piraten-Pressungen, illegalem Downloaden.

AUFTRITT

Stille Nacht?

Limp Bizkit als Samichläuse: Die amerikanische Nu-Metal-Band will zum Weihnachtgeschäft mit einer aufwändigen Remix-DVD aufwarten: Unter anderem machen sich Sean Combs, Timbaland, DJ Lethal und William Orbit hinters Songmaterial von Limp Bizkit. Eine weitere DVD bringt Remix-Versionen von Videos und bislang unveröffentlichte Clips. Damit beweisen die Brachialrocker, dass sie technologisch mit der Zeit gehen. Es fragt sich trotzdem, ob die Eltern den Kids ausgerechnet eine DVD von Limp Bizkit unter den Christbaum legen wollen.