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Menschenfresser
Schweizern gelang die Zweitbesteigung
des schwierigsten Berges der Welt: des Ogre oder Menschenfressers.
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Selbstjustiz
im Stadion
Die Nationalelf qualifiziert sich
nicht für die WM, einige Klubs kämpfen ums Überleben.
Die Spieler lassen auf dem Platz Dampf ab. |
Unter
Druck
Liebe, Spiel, Erfolg: Auf seinem
Weg nach oben muss Roger Federer immer mehr unter einen Hut bringen.
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Beziehung
mit Nachspiel
Die Liebschaft mit Staatsanwalt
Christopher Calkin könnte für Martina Hingis juristische
Folgen haben. |
Egoist
auf Höhenflug
Formel-1-Pilot Kimi Räikkönen
war im Sauber-Team die Entdeckung der Saison. Im Top-Cockpit von
McLaren ist die Schonzeit vorbei. |
Mit
Vollgas nach Europa
Sport made in USA ist spektakulär.
Doch ihn in Europa zu etablieren, ist schwierig. Neustes Beispiel
ist die Champ-Car-Serie. |
Voller
Speed
Die Jungen entdecken Golf. Als ambitionierte
Junioren auf gepützelten Anlagen oder als anarchische Abschläger
auf Industriebrachen. |
«Mehr
als schwach!»
«Das tut man nicht»,
kommentiert Günter Netzer den Abgang von Henchoz und Chapuisat
bei der Fussball-Nationalmannschaft. |
Streithähne
Die Harmonie trügt: Der Machtkampf
in der Nati ist nicht ausgestanden. |
Umfaller
des Überfliegers
Nach seinem schweren Töffunfall
wird der österreichische Skistar in seiner Heimat wie ein Heiliger
behandelt. |
Ein
Fall für zwei
Die Schweiz und Österreich
wollen die Fussball-EM 2008. Die Chancen stehen gut - wenn
die Schweizer beim Lobbyieren nicht versagen. |
Sicherer
Instinkt
Mit drei Siegen an Meetings der
Golden League ist André Bucher Top-Favorit an der WM. |
Fast
perfekt
Superstar Lance Armstrong hat den
Radsport im Griff - wenn nur die Doping-Gerüchte nicht
wären. |
Lacigas
wieder verbrüdert
Die Beachvolleyballer Paul und Martin
Laciga verdienen jährlich 900'000 Franken. Sie feiern Erfolge
- und reden wieder miteinander. |
Ich
leide, also bin ich
Immer härter, immer extremer,
immer verrückter: Die Schweiz ist das Land der Extremsportler.
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Der
Fussball-Student
Die Uni in Liverpool ist die einzige
der Welt, an der Fussball studiert werden kann. Christian Schaub
tut dies als erster Schweizer. |
Väterlicher
Fehltritt
Ein Vater vereitelte die Dopingkontrolle
seiner Tocher. Jetzt droht dem Lauftalent eine zweijährige
Sperre. |
Wer
übernimmt die Macht?
Andrew Jennings analysiert die Chancen
der möglichen Nachfolger von IOK-Präsident Juan Antonio
Samaranch. |
Abbruchstimmung
Am 7. Juli spielen die Berner Young
Boys ihr letztes Spiel im alten Wankdorf-Stadion. Ein Abschied. |
100
Millionen auf Kurs
Eine Schweizer Jacht soll erstmals
den Americas Cup nach Europa holen. Dafür trainiert die
Crew knüppelhart. |
«Habe
sie hängen lassen»
«Ich war kein Genie, aber
auch keine Flasche», sagt Enzo Trossero zu seiner Zeit als
Coach der Schweizer Fussball-Nati. |
Tour
de Tony
Als Sportlicher Leiter der Tour
de Suisse hält Ex-Radstar Tony Rominger die Nase wieder ganz
vorne in den Wind. |
Dribbel-Künstler
Für Joseph Blatter wird es
eng: Jetzt prüft ein Gutachten die Fifa-Verträge mit der
konkursiten ISL - es geht um 200 Millionen. |
Der
«Bidu-Effekt»
Köbi Kuhn: Nach Hans-Peter
«Bidu» Zaugg wollte der Fussballverband nicht noch einmal
einen fähigen Mann aus den eigenen Reihen übergehen. |
Scheidungsgrund
Sport
Nach Olympia sprangen viele Schweizer Sportler
ins kalte Wasser - sie trennten sich von ihren Lebenspartnern. |
Der
39-Millionen-Mann
Erich Vogel: Die Bilanz des ehemaligen Sportdirektors
des FC Basel sieht brillant aus. Wenn er sie selbst zieht. |
Der
letzte Mohikaner
Stéphane Chapuisat ist die einzige Lichtgestalt
im Schweizer Fussball. Dabei ist er ein Antistar. |
Das
Sankt Galler Modell
Spieler entdecken, mit privatem Geld erwerben,
in Sankt Gallen mit dem richtigen Schliff versehen und bei hoher
Nachfrage teuer veräussern. |
Millionenschlag
Der bestverdienende Sportler der
Welt und bald der erste Sportmilliardär - Golfprofi Tiger Woods
gibt sich in Deutschland die Ehre. |
Eine
Prise Niederlage
Die mässige WM in Deutschland
hat «Mister Perfect» auf den Boden geholt. Für
Nati-Coach Ralph Krueger hats kaum Konsequenzen. |
Die
rote Versuchung
Top-Team Ferrari hat Sauber-Pilot
Kimi Räikkönen im Visier. Die schnellen Jungen sind begehrt. |
Anitas
neuer Anlauf
Nach der schwierigen Ablösung
vom Elternhaus blickt Mittelstrecklerin Anita Weyermann wieder voller
Tatendrang in die Zukunft. |
Michael
Jordan
Er liebt die Spekulationen um seine
Person. Und die Amerikaner lieben das Spekulieren. Ein Comback in
Raten. |
Wieder
ein Riesentalent
Mit seinen Paraden erinnert der
17-jährige Eishockey-Goalie Tobias Stephan stark an David Aebischer.
Und begeistert die NHL-Späher. |
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NAMEN UND NOTIZEN
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Psycho-Krieg
«Tschüss Italien», sagt der Helm von Nancy Contreras
Reyes vor dem 500-Meter-Zeitfahren. Keine grossen Worte: Die Mexikanerin
gewinnt den ers-ten Rad-Bahn-WM-Titel für ihr Land, weit vor
der besten Italienerin.
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WIE BITTE?
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Goalgetter
Bisher konnte man nicht behaupten, Schiedsrichter seien richtige
Sympathiebolzen. Seit der letzten Septemberwoche allerdings ist
das anders - und schuld daran ist Brian Savill. Nicht dass der 47-jährige
Referee und Angestellte der britischen Post durch besondere Güte
aufgefallen wäre. Einzig die Bereitschaft, als Sekretär
der regionalen Schiedsrichter-Aufgebotsstelle zu amtieren, bescherte
ihm bisher einen Eintrag im Kapitel «gute Taten». Aber
eben: Jetzt ist alles anders. Es geschah während der Fussballpartie
Earls Colne Reserves gegen Wimpole in der ersten Runde um den Great
Bromley Cup: Earls Colne führte zehn Minuten vor Spielende
18:1, als der Schiedsrichter vom Eifer gepackt wurde. Der Mittelstürmer
von Wimpole leitete einen Eckball zum Unparteiischen weiter, dieser
schlug den Ball zu Boden und schoss ihn volley ins Tor. Toooor!
Brian Savill rannte jubelnd zur Mittellinie. Die Mehrzahl der 30
Zuschauer erstarrte in Unglauben. Der zum Goalgetter mutierte Schiedsrichter
aber dachte keinen Moment daran, sein Tor zu annullieren. «Ich
habe einfach aus dem Moment heraus gehandelt, ohne viel zu denken»,
erklärte er seinen Energieanfall. Die Gegenseite quittierte
ihn mit weltmännischer Geste: «Die Partie atmete den
richtigen Geist», lobte der Präsident der Earls Colne.
Und ausserdem: Der Trainer von Wimpole ist von Savills Skorer-Qualitäten
so angetan, dass er ihn für sein Team engagieren will.
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LIVE |
Einzel-OL-Schweizer-
Meisterschaften in Balsthal, 7. Oktober. Bei den Orientierungslauf-
Meisterschaften auf der ersten Jurakette gibts Masse (1600 Teilnehmer), aber auch Klasse: In der Frauen-Elitekonkurrenz starten mit Simone Luder und Vroni König gleich zwei Weltmeisterinnen. Gewinnen können aber auch andere: Wer mit dem öffentlichen Verkehr anreist, erhält vom Hauptsponsor einen Fünfliber als Dankeschön. OL soll offenbar weiterhin als grüne Sportart gelten.
www.eom2001.ch
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O-TON |
«Ich bin oft in die falsche Richtung gelaufen und habe
mich dann gewundert, warum der Ball auf der anderen Seite aufgeschlagen
ist.»
Tennis-Beauty Anna Kurnikowa hatte in Leipzig bei ihrem Comeback
nach langer Verletzungspause einige Mühe, sich auf dem Platz
zurechtzufinden.
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ON |
Giovane
Elber erzielte am Sonntag gegen
den VfB Stuttgart sein 100. Tor im deutschen
Fussball. Damit ist der Brasilianer in Diensten von
Bayern München der zweitbeste ausländische Torschütze
in der Geschichte der Bundesliga. Vor ihm liegt nur noch ein gewisser
Stéphane Chapuisat, der für Uerdingen und Dortmund 106-mal
getroffen hat. Chapuisat spielt heute für GC, jenen Klub, von
dem aus Elber den Sprung nach Deutschland geschafft hatte.
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OFF |
Allen
Iverson hat kapituliert. Der Basketball-Star der Philadelphia 76ers
wird die von ihm aufgenommene Rap-CD nicht veröffentlichen.
Iverson kultiviert ein Image als Ghetto-Boy, entsprechend deftig
waren die Texte. Bürgerrechtsgruppen und NBA-Chef David Stern
zeigten sich besorgt und verhinderten die für Februar geplante
Herausgabe. Iverson sicherte erst zu, die Texte zu entschärfen,
doch nun hat er keine Lust mehr: «Die CD war ein Kindertraum
von mir, aber die Freude daran ist mir vergangen.» |
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