12.12.2004     08:33 als Startseite definieren    |    Kontakt    |    Impressum    |    Sitemap      
 

sueddeutsche.de - bin schon informiert

 
sueddeutsche.deE-PaperimmocentermotorcenterjobcenterreisecenterSZ-BibliothekSZ-Klassik
München  
Name
Passwort
Sicher anmelden
Neu hier mehr
Passwort vergessen  mehr
 
Startseite
Politik
Wirtschaft
Finanzen
Sport
Kultur
Panorama
München
Job & Karriere
Immobilien
Auto & Mobil
Reise
Computer
Wetter

Sonderthemen
Bayern entdecken
"golf spielen"
"wohl fühlen"


Suche
 
  erweiterte Suche
  SZ-AboArchiv
 

 Services

Marktplatz
Bildschirmschoner
Newsletter
SZ mobil
SZ-Shop
Diskussionsforen
Aktuelle Fragen
Infothek
Filmportal
Spiele
 
 
SZ im Überblick
Mediadaten
Jobs bei uns
Kontakte
 

 SZ-Links
  SZ-Klassik
  SZ-Bibliothek
  Anzeigenmärkte
  SV-Mediengruppe
  jetzt.de
  Schule&Zeitung
  SZ-Magazin
  Süddeutsche TV
  SZ Extra
 

 Marktplatz

Geld sparen bei:
Versicherungen
Banken
Fonds

Lotto spielen:
online
mit Freunden

Partnersuche:
Partneragentur
Single-Börse

Anwaltsuche

SZ-Bibliothek

SZ-Ticketshop
 

 SV | Mediengruppe
Stellen in der Mediengruppe


 München
 
Hochhäuser in München
 
 Übersicht    Ergebnisse    Kommentar    Reaktionen    Zukunft 
 Bürgerentscheid    Die gekappten Projekte    Pro und Contra    Bildergalerie 

 Spielwiese
Pärchen 

Pärchen
Finden Sie, was zusammen-
gehört

 
Tollwood-Gewinnspiel 

Das Festival
Lösung finden und Karten gewinnen

 

weitere Gewinnspieleweitere Gewinnspiele


 Schwerpunkte

Der Stadion-Neubau
Hinterm Müllberg stinkt's

Hochhäuser in München
Kirchturm wird zum Maß für Städtebau

Braune Gewalt in neuer Dimension
Neonazis vor Gericht

Kriegsverbrecher-
prozess

Der Fall Niznansky

Gekaufte Mehrheiten
Die Münchner JU-Affäre

Wahnsinn oder Wunderwerk?
Der Transrapid zum Flughafen

Jakobsplatz
Das neue jüdische Zentrum

Ja!
Heiraten in München

Wenn Mädchen Mütter werden
Wenn der Schwangerschafts-
test positiv ist


München stinkt
Die drohende City-Maut

Vom Panschen und Planschen
Münchens Freibäder

Der große SZ-S-Bahn-Test
52 Bahnhöfe im Überblick


 Wetter
 München 4 º 
 
4-Tagesvorschau
München
Bayern

Bayernwetter

Bergpanorama
 
 
 Service
Münchner Stadtplan 

Münchner Stadtplan
Finden Sie Ihre Straße!


 
Drucken 22.11.2004   17:24 Uhr

OB Udes Blick in die Zukunft

"Jetzt muss man wieder von vorne anfangen"

Angesichts der Erschwernisse und Beschränkungen, die durch den Sieg der Hochhaus-Gegner beim Bürgerentscheid Investoren und der Stadtplanung auferlegt wurden, setzen OB Christian Ude und die SPD-Fraktion auf Schadensbegrenzung.
Von Alfred Dürr

 
 

vergrößern Das geplante und nun gestoppte Hochhaus des Süddeutschen Verlags
Simulation: GKK

 

Konkret geht es um die in der Planung schon weit fortgeschrittenen Hochhaus-Projekte von Siemens und dem Süddeutschen Verlag, die durch das Ergebnis des Bürgersentscheids hinfällig geworden sind. Denn diese geplanten Türme überschreiten deutlich das 100-Meter-Limit, das nun der Bürgerentscheid gesetzt hat. Die Stadtspitze und Vertreter der beiden Unternehmen wollen erörtern, wie man das Beste aus der Situation machen kann. Ude: „Im Prinzip muss man wieder ganz von vorn anfangen.“

Beide Konzerne seien in einer schwierigen Situation. Das betrifft vor allem den Süddeutschen Verlag, der auf dem engen Grundstück in Steinhausen kaum eine Alternative zum Hochhaus hat. Die Optionen würden geprüft, so die Geschäftsleitung. Danach werde entschieden, wohin der Süddeutsche Verlag Mitte 2008 umziehe.

Nach dem Bürgerentscheid gebe es keine fundamentale Kehrtwendung in der Baupolitik oder gar eine Abkehr von Hochhäusern, betonte Ude. Aktuelle Projekte, wie vom ADAC oder von der Telekom, seien von der 100-Meter-Grenze nicht tangiert und würden realisiert.


 
mehr zum Thema

Schwerpunkt
Hochhäuser in Münchenweiter
 

 

Man werde sich gegen die Stimmungsmache wehren, so Ude, München baue keinen weiteren Büroraum mehr. Das Ziel, Unternehmen in der Stadt zu halten und Investitionen zu ermöglichen, gelte weiterhin uneingeschränkt. Das bekräftigt auch die SPD-Fraktion. Ein fatales Signal sei es auch, dass die Stadtplanung weniger Gestaltungsmöglichkeiten habe. Viele Fachdebatten hätten ergeben, dass schlanke Türme oft besser seien als gedrungene Bauten oder „fette Klötze“.

Ude räumte ein, dass er am Sonntag eine persönliche Niederlage erlitten habe: „Als Politiker gewinnt man natürlich lieber, als dass man verliert.“ Als einen tief deprimierenden Einschnitt in seiner Karriere empfindet Ude den Ausgang des Bürgerentscheids jedoch nicht.

Dass ein breites Pro-Hochhaus-Bündnis aus Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertretern erst relativ spät an die Öffentlichkeit gegangen sei, bezeichnete Ude als einen Fehler. Ein Großteil der Briefwähler, die mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit für den Kronawitter-Kurs waren, hatte da nämlich schon abgestimmt. Ein großes Problem sei es gewesen, die Bürger zu mobilisieren, die mit der Hochhaus-Politik des Rathauses zufrieden gewesen seien.

Kritik an der Fragestellung

Deutliche Kritik übte der Oberbürgermeister an der Fragestellung des Bürgerentscheids. Diese habe wertende und manipulative Aussagen enthalten. Sollten Architektur-Wettbewerbe „in drei oder vier Jahren“ ergeben, dass mehr als 100 Meter hohe Häuser die beste Lösung für einen bestimmten Standort seien, hieß es in der SPD, werde man die Bürger über dieses Thema in Form eines Ratsbegehrens abstimmen lassen.

Unterdessen hat der Unmut über das Rebellentum Kronawitters und seiner Mitstreiter in der SPD zugenommen. Der Alt-OB habe sich klar über Beschlüsse und Festlegungen zur Hochhauspolitik hinweggesetzt, so SPD-Fraktionschef Helmut Schmid. Aus Vorstandskreisen des Unterbezirks war zu hören, man denke nicht an einen Parteiausschluss.

Kronawitter bezeichnete den Ausgang des Bürgerentscheids als „unglaublich großen Erfolg für München“. Die Hochhaus-Debatte müsse nun intensiver und sensibler als bisher geführt werden. Über 100.000 „mündige Münchner“ hätten sich nicht „von unglaublich bösen Angriffen auf meine Person“ und einer „riesigen Anzeigenkampagne gegen mich“ beeinflussen lassen, so der Alt-OB.

(SZ vom 23.11.2004)





Politik    Wirtschaft    Finanzen    Sport    Kultur   
Panorama    München    Job & Karriere    Immobilien   
Auto & Mobil    Reise    Computer   
jobcenter    immocenter    motorcenter    reisecenter   
E-Paper    SZ-Bibliothek    SZ-Klassik   

Copyright © sueddeutsche.de GmbH/Süddeutsche Zeitung GmbH

Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Beiträge, insbesondere durch Vervielfältigung, Verbreitung auch in elektronischer Form, sowie Speicherung in Datenbanksystemen bzw. Inter- oder Intranets ist ohne vorherige Zustimmung unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urhebergesetz nichts anderes ergibt.

Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH.
Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de.