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Datum:   22.10.2002
Ressort:   Lokales
Autor:   Andreas Kurtz
Seite:   26

Polanski-Premiere im BE

Für eine ganz besondere Filmvorführung wurde das Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm dieser Tage in ein Kino umgebaut. Am Montagabend bildete das Theater die Kulisse für die Premiere des Films "Der Pianist", den Regisseur Roman Polanski voriges Jahr in Potsdam-Babelsberg und Warschau gedreht hatte. Polanski ("Chinatown", "Rosemaries Baby") hatte beim Filmfestival in Cannes für sein jüngstes Werk den Hauptpreis "Goldene Palme" erhalten.

In "Der Pianist" wird die Geschichte des Komponisten Wladyslaw Szpilman erzählt, der das Warschauer Ghetto überlebte. Zur Premiere im BE kam, neben seiner Witwe Halina Szpilman und seinem Sohn Andrzej Szpilman, viel Politprominenz: Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hielt eine Rede. Und auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck mochte sich den Film, der zu großen Teilen in seinem Bundesland entstanden ist, nicht entgehen lassen.

Berlinale-Chef Dieter Kosslick hatte "Der Pianist" schon in Cannes gesehen, war aus Verehrung für den Regisseur trotzdem auch der Einladung zur Berliner Premiere gefolgt: "Ein wirklich guter Film. Polanski ist eben ein Meisterregisseur. Nicht umsonst hat er schon 1966 den Goldenen Bären der Berlinale bekommen." Einen neuen Polanski-Film würde Kosslick liebend gern in das Programm der Berliner Filmfestspiele aufnehmen: "Ich warte wirklich sehnsüchtig."

Filmproduzent Artur Brauner ("Von Hölle zu Hölle") war eigentlich zu müde für eine Filmvorführung, die bis 23.30 Uhr dauern sollte: "Aber meine Tochter meinte, dass ich mir diese Premiere auf keinen Fall entgehen lassen darf. Und außerdem will ich Polanski die Hand geben. Als Regisseur leisten kann ich ihn mir ja leider nicht - er macht schließlich Filme für 30 oder 40 Millionen Dollar."

----Das ist mal wieder Wasser auf die Mühlen derer, die Politiker für Schauspieler halten: Aus der Produktionsfirma der Seifenoper "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" gibt es nämlich Lob für einen Gastauftritt des Berliner Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Der habe seinen Text perfekt beherrscht und damit dafür gesorgt, dass die Dreharbeiten im Roten Rathaus nach nur einer Stunde und damit schneller als geplant beendet werden konnten.

Der Regierende spielte bei einer fiktiven Preisverleihung sich selbst und reichte das Honorar in Höhe von 2 000 Euro an die Berliner Aids-Hilfe weiter. Wer den SPD-Politiker Wowereit (der erst im August für die Serie "BerlinBerlin" vor der Kamera stand) bei "GZSZ" nicht verpassen will, der muss am 18. und am 19. Dezember den Fernseher einschalten.

Foto: BERLINER ZEITUNG/CHRISTIAN SCHULZ (2) Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck kam mit seiner neuen Liebe, Jeanette Jesorka.

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30. Dezember 2004
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